Israel - der dritte Weltkrieg - und wir der dritte Weltkideg -und wir Ein Beitrag zu aktuellen Fragen 1. Auflage 1993 2. verbesserte und ergänzte Auflage 1994 3. ergänzte Auflage 1996 4. erweiterte Auflage 1999 5. Auflage 2002 Verlag für Reformatorische Erneuerung Wuppertal ISBN 3-87857-255-7 Umschlag: Werner Penkazki Satz und Druck: Schlabach, Bad Berleburg Das Buch kann auch bezogen werden über: Schriftenmission - Das gute Buch GmbH Kaiserstraße 78 • D 42329 Wuppertal Tel. 02 02-278 5025 • Fax 0202-2 78 5040 k Der Verfasser: Werner Penkazki: 1933 in Breslau geboren - geprägt nach dem Krieg durch Erweckungsgemeinden - kaufm. Lehre -theolog. Studium besonders in Frankreich - Reisesekretär der Studentenmission - Pfarrer in Gambach - Pastor in Siegen - Dozent am Bibelseminar in Wuppertal - Mitarbeit bei der Schweizer Indianer-Mission, beim Evangeliumsrundfunk. bei Seminaren und Gemeindebibelschulen (in Krelingen. Patmos, der IVCG), Autor verschiedener Sach-und Lehrbücher. Inhaltsverzeichnis Vorwort 6 1. Was ist Geschichte ? 8 2. Der „rote Faden“ in der Geschichte 9 3. Der „Heilige Krieg“ und der Islam 16 4. Der „Heilige Krieg“ und Israel 23 5. Israel vor Jesu Wiederkommen 26 6. Hitler als Beispiel 27 7. Der 3. Weltkrieg und wir 34 Literatur 39 Anhang: Wissenswertes aus dem Koran 41 „Wer aus der Geschichte nicht lernen will, wird sie wiederholen müssen.“ Wie wahr dieser Satz Richard von Weizsäk-kers ist, bewies die jüngste Geschichte. Wie konnte es zum „Dritten Reich“ kommen? So fragen junge Leute. Die Antwort ist entscheidend, um für morgen zu lernen. Dem Hitler-Reich gingen sieben unübersehbare Merkmale voraus: 1. Identitätskrise (Erniedrigung des Deutschen Volkes nach dem Ersten Weltkrieg) 2. Geistige und geistliche Entleerung (ideelle, politische und religiöse Enttäuschungen) 3. Wirtschaftlicher Niedergang (Arbeitslosigkeit) 4. Judenfeindlichkeit (Antisemitismus) 5. Umdeutung göttlicher Normen 6. Beginn von Personen-Überwachung Die Ursachen, die zum kommenden antigöttlichen „Weltfriedensreich“ führen werden, sind bereits absehbar: 1. Weltweite Identitätssuche der Völker und Rassen (infolge Überfremdung!) 2. Suche nach einem starken Weltführer, der aus aller Ohnmacht und demokratischer Hilflosigkeit führt 3. Globale Konzentration der Wirtschaft und des Kapitals 4. Weltweiter Judenhaß 5. Ersatz göttlicher Normen 6. Anfang totaler Personen-Überwachung In allem Fragen und Suchen bietet uns die Bibel nüchterne und eindeutige Orientierung. Meine Ausführungen sollen anregen, Informationen aus der Bibel, aus erster Quelle zu beziehen. Christen sind Informationsträger für das, was kommt. Wieviel Unwissenheit, Phantasien und Spekulationen gibt es auf diesem Gebiet. Ich schrieb dieses Buch, um in aller Kürze Wesentliches und Wissenswertes zu diesem Thema beizutragen. Es soll eine Hilfe für Menschen sein, die auch aus Zeitgründen nicht in der Lage sind, umfangreiche Informationen zu sichten und viele Bücher darüber zu lesen. Mit diesem Buch versuche ich, die geistlichen Zusammenhänge der Geschichte aufzuzeigen und den nachprüfbaren Erweis dafür zu bringen. Werner Penkazki Bad Berleburg, Oktober 1993/1994/1996/1999/2002 1. Was ist Geschichte? Studenten der Siegener Universität stellten mir im Januar 1991 die Frage, in welchem geschichtlichen Zusammenhang man den Golf-Krieg sehen müßte und ob die Bibel dazu eine Antwort biete ? Geschichte hat mich schon immer interessiert. Und seit jenem Vortrag in Siegen versuche ich, die geschichtlichen Hintergründe zu erfassen: Welche Ursachen gingen Kriegen und Katastrophen voraus? Wie kam es zu Untergängen von Völkern, zu Zusammenbrüchen von Staaten und politischen Ideologien ? Was sind die Ursachen für das Auf und Ab der Völker? Was ist eigentlich Geschichte? Sind es schicksalhafte Ereignisse, unvoraussehbare Begebenheiten? Kann man in der Geschichte eine bestimmte Kausalität von Ursache und Wirkung, eine Gesetzmäßigkeit ableiten ? Die alten Griechen verstanden unter „Historie“: etwas zu „erkunden“, Zusammenhänge zu „erfahren“. Die Alte Kirche sah in der Geschichte die Auseinandersetzung zwischen kirchlichem Gottesstaat und weltlicher Macht (Augustin: „Civitas Dei“). Seit der Aufklärung bis hin zum Marxismus verstand man Geschichte als Zivilisations-Entwicklung: Träger und Planer der Geschichte ist der Mensch. Der von Marx und Engels entwickelte „historische Materialismus“ besagt, daß die Produktionsverhältnisse die jeweilige Gesellschaft und damit die Geschichte bestimmen würden. Macht nun der Mensch oder Gott Geschichte? Nach der Bibel ist es Gott, der über der Geschichte steht: „Der Höchste hat Gewalt über die Königreiche der Menschen und gibt sie, wem er will - Gott ist der Herr der Zeit und der Stunde: Er setzt Könige ab und setzt Könige ein - er stößt die Gewaltigen vom Thron.” (Dan. 2,21/4,22/Lk. 1,52). Der Mensch ist nicht eine Marionette der Geschichte, sondern der, der Gottes geschichtliches Handeln herausfordert. Alles, was im Widerspruch zu Gott lebt und handelt, fordert Gottes Eingreifen heraus und muß in der Geschichte seinen antigöttlichen Charakter offenbaren. Was ist Geschichte? Seit dem Sündenfall ist Geschichte die blutige Beschreibung des menschlichen Abfalls von Gott. Menschliche Geschichte steht im Gefälle bis zur Katastrophe des letzten antigöttlichen Paradiesesentwurfs. Geschichte ist darum Gottes Antwort auf menschliches Handeln. Doch gibt es - Gott sei Dank - noch eine andere, eine göttliche Geschichte, die mit Krippe und Kreuz begann und in die neue Welt Gottes mündet. Es ist die Geschichte, die es dem Menschen, dem „verlorenen Sohn“, ermöglicht, heimzukehren in die offenen Arme des Vaters. 2. Der „rote Faden“ in der Geschichte Durch die Menschheitsgeschichte zieht sich ein „roter Faden.“ Dieser rote Faden ist ein Wort, das Gott zu Abraham sprach: „Ich will dich zum großen Volk machen - ich will segnen, die dich segnen und fluchen, die dir fluchen -und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.” (1. Mose 12,1-3) Dieses Gotteswort ist wie ein Schlüssel, der das Verständnis der Geschichte erschließt. Ich sehe Geschichtsereignisse, ihre Ursachen und Wirkungen im Zusammenhang mit diesem Wort. Segen und Fluch über Menschen und Völker hängen zusammen mit ihrer Stellung zum Volk Gottes. Gott hat die Nachkommen Abrahams erwählt, um sich durch dieses Volk der Welt zu offenbaren, zu zeigen, wer er ist. Segen heißt: Hineingenommen-Werden in die Selbstmitteilung Gottes, in seinen Macht-, Schutz- und Besitzbereich. Fluch ist dagegen der Machtbereich des Bösen. Wenn Gott sich zurückzieht, entsteht ein Freiraum für das Böse. Wer Gott mißachtet, den überläßt er sich selbst. „Sie haben die Flerrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, gleich dem eines vergänglichen Menschen, darum hat Gott sie dahingegeben ..(Römer 1,22). Segen und Fluch! Das kommende dramatische Geschehen um Israel ist die Zuspitzung der Geschichte Gottes mit der Welt unter dem Aspekt von diesem Segen und Fluch. Ich versuche, diese Tatsache stichpunktartig in der vergangenen Geschichte nachzuweisen: Als Pharao Gottes Volk in Ägypten durch Tötung Neugeborener und Knechtung auslöschen wollte, antwortete Gott mit furchtbaren Plagen; bei der Verfolgung des Volkes ging Ägyptens weltweit gefürchtete Streitmacht im Schilfmeer unter (1492 v. Chr.). - Die Völker Kanaans, die Israels Einzug in das Land, das Gott Abraham verheißen hatte, hindern wollten, kamen um. Ihre Namen sind vergessen. Das größte antike Weltreich, Babylon, das alle Völker beherrschte, ging 538 vor Chr. unter, als Belsazar, sein letzter Herrscher, Gott und sein Volk lästerte (Dan 5,20). - Das Römische Weltreich verfiel in Dekadenz, als es 70 nach Chr. Jerusalem zerstörte. - Der 1. Kreuzzug begann 1096 am Rhein mit einem Massaker unter Juden. 1099 betrat Gottfried von Bouillon Jerusalem. Das erste, was er tat: Er trieb alle Juden in Jerusalem unter dem Zeichen des Kreuzes in ihre Synagoge und verbrannte sie. — 1181 verhaftete Philipp August von Frankreich alle Juden. Gottes Antwort darauf: Wirtschaftsbankrott. Im Jahre 1215 beschloß die Römisch-Katholische Kirche auf ihrem Lateran-Konzil, daß alle Juden im Herrschaftsbereich der Kirche einen „gelben Fleck“, den gelben Judenstern tragen müßten. Nicht Hitler, sondern die Kirche war der Erfinder dieses Schandflecks. Die katholisch regierten Länder sind seit dieser Zeit verarmt. - 1291 endeten die Kreuzzüge mit einer vernichtenden Niederlage. Moslems konnten über Christen triumphieren, da Christen kontra Juden standen. 1348 begannen in Europa allgemeine Judenverfolgungen. Gott antwortete mit der „schwarzen Pest“. Ganze Landstriche wurden entvölkert. Die Reformation verlor die Hälfte ihres Einflußbereiches, als Luther 1543 seine Schrift „Von den Jüden und ihren Lügen“ veröffentlichte, in der er schrieb: „Ich habe dem Zorn Gottes über die Juden meinen eigenen hinzugefügt.“ Zwei Jahre später begann die Gegenreformation. Luther, dem wir sehr viel verdanken, ging in der Judenfrage einen anderen Weg als z. B. Calvin. Schweizer Reformatoren sahen wohl auch die jüdische Ablehnung des Messias Jesus - aber sie übersahen nicht die noch ausstehenden Gottesverheißungen über sein Volk: „Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, solange, bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist, und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: ‘Es wird kommen der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob. Und dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde.’ Im Blick auf das Evangelium sind sie zwar Feinde um euretwillen, aber im Blick auf die Erwählung sind sie Geliebte um der Väter willen. Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen.“ (Röm. 11,25-29). Die reformierten Länder stehen sichtbar bis heute unter dem Segen Gottes. Gottes Antwort auf die Judenfeindlich- keit evangelischer und katholischer Christen war der 30jährige Krieg. - Als Spanien im 16. Jahrhundert alle Juden aus seinem Land vertrieb und sich an ihrem Eigentum vergriff, verlor Spanien seine Seemacht (1588 wurde die Armada von England geschlagen). - Die Französische Revolution - 1789 - hatte das Verbot der Ausübung aller religiösen Veranstaltungen zur Folge. Mit dem Verbot der Gottesdienste wurden auch Synagogen geschlossen. Nach der „Absetzung Gottes“ rief man 1792 als das Jahr 1 der Französischen Republik aus. Anstelle des Sonntags trat der „Zehnte Wochentag“. Gott überließ daraufhin Menschen wieder sich selbst: Die Guillotine verrichtete ihr Blutbad, und Napoleon überzog 10 Jahre lang Europa mit einer schrecklichen Blutspur. 1878 breitete sich in Rußland der „Antijudaismus“ aus. Die Russisch-Orthodoxe Kirche und die Zaren erließen die „Pogrome“ (auf Russisch = Verwüstung, Vernichtung) gegen die Juden. Seit dieser Zeit wackelte die Zarenkrone. Bei der Krönung des Zaren Nikolaus II., 1896 in Moskau, fand ein Blutbad statt; 1918 wurde er mit seiner Familie erschossen. Gottes Antwort auf die Pogrome waren die russischen Revolutionen 1905 und 1917. Rußland, die Kornkammer der Welt, mit den größten Bodenschätzen der Erde, verarmte seit dieser Zeit. 1922 verhungerten 19 Millionen Menschen. Seit der Oktober-Revolution und der öffentlichen Absetzung Gottes kamen 65 Millionen um. - 1879 prägte Wilhelm Marr in Deutschland das Wort „Antisemitismus“. Seinen kirchlichen Segen erhielt der Antisemitismus durch den evangelischen Hofprediger Adolf Stoecker. Sein Satz: „Die Juden sind unser Unglück“ - „und sie sind Parasiten“ forderte Gottes Segensentzug heraus: Liberalismus in der Kirche! (Stoecker bewirkte durch seinen politischen Antisemitismus, daß 16 antisemitische Abgeordnete 1893 ins Berliner Parlament einzogen.) - Der letzte deutsche Kaiser, Wilhelm II., sym- patisierte mit den Judenfeinden! 1910 warb er um die Gunst des antisemitischen US-Präsidenten William Taft, dem er versprach, alle Juden aus seinem Offizierscorps auszuschließen. Der Untergang des Deutschen Kaiserreiches war damit vorprogrammiert. 1898 fand in Basel der 1. Zionistische Weltkongreß statt (Theodor Herzl: „Der Judenstaat“). Man gründete einen Fond, um Land in Palästina für jüdische Siedler zu kaufen. 1917 erfand der polnische Jude Chaim Weizmann in England das gefriergetrocknete Chinin. Der englische König George V wollte ihn dafür mit dem Adelsstand belohnen. Weizmann aber erbat für sein Volk eine Heimstätte. So kam es zur Belfour-Erklärung, der Errichtung einer nationalen, jüdischen Heimstätte in Palästina (Balfour war engl. Außenminister). General Allenby eroberte 1917 Palästina und Jerusalem zurück; so endete eine 400jährige türkische Herrschaft. Dem Antijudaismus in den USA folgte 1929 der größte Bank-Crash, die Weltwirtschaftskrise und Massenarbeitslosigkeit. Die „Reichskristallnacht“ 1938 und die Wannsee-Konfe-renz 1942, auf der die „Endabrechnung“, die „Auslöschung“ der Juden beschlossen wurde, forderte Gottes Gericht heraus. 12 Monate später, auf den Tag genau, fiel Stalingrad! Hitlers „Holocoust“ (vom Griechischen = Ganzopfer) folgte die Zerstörung Deutschlands. Deutschland sank in Schutt und Asche und wurde dreigeteilt. Ergebnis des 2. Weltkrieges: 55 Millionen Kriegstote, 30 Millionen Kriegsversehrte, 8 Millionen Verhungerte, 40 Millionen Obdachlose, 12 Millionen Flüchtlinge, 6 Millionen vergaste KZ-Häftlinge. Das „Dritte Reich“ dauerte 12 Jahre, um der ganzen Welt das Gottesvolk ins Gedächtnis zu bringen (12 Stämme Israels). England verlor seine Kolonialmacht, als es 1945 sein Mandat in Palästinazugunstenjudenfeindlicher, arabischer Mächte mißbrauchte. 1947 kam es durch UNO-Beschluß zur Teilung Palästinas und dadurch 1948 zur Gründung des Staates Israel. Viele Mitglieder der „Bekennenden Kirche“, aber auch viele pietistische Bewegungen waren judenfeindlich - wer betete z. B. für Jochen Klepper und dessen jüdische Frau ? Das „Stuttgarter Schuldbekenntnis“ (1948) der „Ev. Kirche in Deutschland“ stellte in bezug auf den Massenmord an Juden lediglich fest: „Indem Israel den Messias kreuzigte, hat es seine Erwählung und Bestimmung verworfen.“ Haben hier die leeren Kirchen eine ihrer Ursachen ? 1967 hat Israel Jerusalem wieder in seiner Hand. Seit dieser Zeit läuft der Countdown der Endgeschichte Gottes mit dieser Welt. Seit dieser Zeit erfüllen sich die 600 und 500 vor Chr. geweissagten Gottesworte über Israel: „So spricht der Herr: Wenn ich das Haus Israel wieder sammle aus den Völkern, unter die sie zerstreut sind, so will ich an ihnen vor den Augen der Heiden zeigen, daß ich heilig bin. Und sie sollen wohnen in ihrem Lande, das ich ihnen gegeben habe.“ (Hes. 28,25). „Und ihr sollt wohnen im Lande, das ich euren Vätern gegeben habe, und ihr sollt mein Volk sein, und ich will euer Gott sein.“ (Hes. 36,28). Vierzigmal steht diese Verheißung in der Bibel! Seit 1973, dem „Jom-Kippur-Krieg“, beobachten wir einen großen Umschwung. Bis zu diesem Jahr war se.it 1945 die Westliche Welt pro Israel. Der erste Bundeskanzler, Dr. C. Adenauer, ein Katholik, veranlaßte 1952, daß Reparationskosten in Milliardenhöhe an Israel gezahlt werden. Der wirtschaftliche Aufschwung Westdeutschlands hing damit zusammen: „Wer dich segnet, den werde ich auch segnen.“ Die DDR überwies keine Mark an Israel - der wirtschaftliche Aufstieg blieb darum aus, trotz deutscher Tüchtigkeit in Ostdeutschland. Der Grund waren nicht die Kriegsentschädigungen an die UdSSR - auch die BRD mußte sie an die West-Alliierten zahlen. Die Bundesrepublik stellte ihre Entschädigungszahlungen an Israel 1973 ein. Die Medien waren plötzlich anti Israel. Der Jom-Kippur-Krieg (6.-26. 10. 73) wurde im Gegensatz zu vorherigen Kriegen negativ dargestellt. Die Antwort Gottes: Ölkrise, Arbeitslosigkeit, Rezession, Regierungsstürze, Verfall des Dollars. US-Präsident Nixon und Bundeskanzler Brandt wurden gestürzt. Nixens Watergate-Skandal und Brandts Spionage-Affäre sind nur die äußeren Ursachen gewesen - nicht das Vordergründige, die geistlichen Zusammenhänge sollten in der Geschichte gesehen werden. 1989 beschloß der Staatsrat der DDR das Wohnrecht russischer Juden in der DDR. Das war der geistliche Grund für den unblutigen Mauerfall und die Wiedervereinigung Deutschlands. Warum zerbrach 1990 so überraschend die größte Weltmacht, die UdSSR? Dafür gibt es nur einen plausiblen Grund: damit Gorbatschow Gottes Volk aus Rußland heimziehen ließ. Die Erlaubnis, russischen Juden die Auswanderung nach Israel zu gestatten, zahlte sich für ihn aus: Gorbatschow überlebte im August 1991 das Attentat. Um des Volkes Gottes willen zerbrechen Weltreiche. So spricht der Herr: „Weil du in meinen Augen so wertgeachtet bist, gebe ich Menschen an deiner Statt und Völker für dein Leben.“ (Jes. 43,4). „Fürchte dich nicht, du Würmlein Jakob, du armer Haufe Israel: ich helfe dir, und dein Erlöser ist der Heilige Israels.“ (Jes. 41,14). Israels Landkarte gleicht einem Wurm. Gott steht zu seinen gegebenen Verheißungen für sein Volk. Erst nach 46 Jahren (am 15.6.1994) anerkannte der Vatikan den Staat Israel unter folgenden Bedingungen: Aufgabe der besetzten Gebiete, Preisgabe Jerusalems, Mitspracherecht bei Friedensverhandlungen und mögliche Vatikani-sierung Jerusalems. Mit den ersten Bedingungen macht sich der Vatikan palästinensische Forderungen zu eigen. Der „rote Faden“ durch die vergangene Geschichte! Der Judenhetze folgte der 1. Weltkrieg, der Judenverfolgung folgte der 2., und dem weltweiten Judenhaß wird der 3. Weltkrieg folgen. - Der Segen oder Fluch Gottes über Völker hängt von ihrem Verhalten gegenüber Israel ab! Wir können Israels Handeln nicht immer gut heißen. Gott trug seinem Volk auf, „den Fremden in deiner Mitte nicht zu bedrücken, sondern ihn zu lieben“, daß er zum Glauben an Jahwe kommt (3. Mose 19,33 und 34). Aber Israel lebt im alttestamentlichen Gesetz: „Blut um Blut“. Vor Ausbruch des 3. Weltkrieges werden sich alle Bündnispartner von Israel lösen - dann bleibt Israel nur noch die bewußte Rückkehr zu seinem Gott. 3. Der „Heilige Krieg“ und der Islam Seit dem 2. Weltkrieg rückte die „Israel-Frage“ in das Bewußtsein der Welt. Hitlers 3. Reich dauerte 12 Jahre, nicht weniger und nicht mehr. Zwölf ist die Zahl Israels: 12 Stämme. Auch unsere Uhr ist in Tag und Nacht zu je 12 Stunden (seit Josef Vizekönig in Ägypten war) eingeteilt - im Gegensatz zu der babylonischen 6-Stunden-Ein-teilung nach den Schöpfungstagen. Der 2. Golf-Krieg (1990/91) war ein erneuter Auslöser dafür, das Gottes Volk in das Bewußtsein aller Völker zu rücken. Im Alten Testament kann man es nachlesen, was Gott unübersehbar und zwölfmal zu Abraham sagte: „Deinen Nachkommen will ich dieses Land geben vom Strom Ägyptens bis an den großen Strom Euphrat, für alle Zeit, denn das Land ist mein.“ (z. B. 1. Mose 12,7/13.15/15,18). Dieser Verheißung gegenüber steht die Forderung von 800 Millionen Moslems in 21 islamischen Staaten: „Allah hat uns dieses Land gegeben !“ Arabische, nicht-jüdische Völker im Nahen Osten gehen auf Ismael und Esau zurück. Ismaels ägyptische Mutter Hagar entschied sich gegen Abrahams Glauben, indem sie für ihren Sohn eine ägyptische Heidin als Frau wählte (1. Mose 21,21). „Er wird ein wilder Mensch sein und jedermann gegen ihn, und er wird wohnen all seinen Brüdern zum Trotz“ (1. Mose 16,12). Esau begab sich ebenfalls bewußt aus der Verheißungslinie Gottes (1. Mose 26,34 und 35/27,1 f./Hebr. 12,16). „Siehe, du wirst wohnen ohne Fettigkeit der Erde und ohne Tau des Himmels; von deinem Schwerte wirst du dich nähren und sollst deinem Bruder (Jakob) dienen, bis ich das Joch von deinem Halse reiße“, spricht Gott, der Herr. (1. Mose 27,39 und 40). Arabische Länder sind reich an Öl - alle könnten im Wohlstand leben - aber Gottes Wort steht dagegen. Das heißt nicht, daß Gott den einzelnen Araber nicht lieben würde: Seine Liebe und die Erlösung Jesu gelten jedem Menschen; aber Gott erwartet, daß Er ihr Gott ist. Die „Inti-Fada“ (= „aufrütteln“; Aufstand der gewalttätigen Palästinenser gegen Israel, seit 1987) bestätigt letztlich Gottes Worte über Ismael und Esau, indem sie rufen: „Zündet ihre Wälder an - wir hassen die Wälder und lieben die Wüste.“ Wem gehört Palästina ? Israel oder Ismael ? Wer gibt dieses Land: Jahwe oder Allah ? Diese Frage ist der Auslöser des 3. Weltkrieges. Wir fragen: Ist Allah der Gott der Bibel? Johannes, der Jünger Jesu, stellt fest: (1. Joh. 2,22) „Ist der nicht der Lügner, der leugnet, daß Jesus der Messias ist ? Der ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Wer den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht.“ Im Koran steht: Gott hat keinen Sohn. Die Gottessohnschaft Jesu ist ja ein jüdisches Bild: Der Sohn verkörpert den Vater - der Sohn hat des Vaters Vollmacht. Nach Joh. 1,1 u. 14 u. 18 ist Jesus die einzigartige, unüberbietbare Selbsterschließung Gottes: „Im Anfang war das Wort - und das Wort war bei Gott. Und das Wort nahm Menschengestalt an und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, die Herrlichkeit des einzigartigen Sohnes vom Vater - niemand hat Gott je gesehen - der Einzigartig-Geborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt.“ Jesus sagte: „Ich und der Vater sind eins.“ (Joh. 10,30). In Jesus wendet sich Gott dem Menschen zu. Jesus ist die dem Menschen zugewandte Seite Gottes. Der Heilige Geist ist die unsichtbare Gegenwart Gottes und seine Leben weckende Kraft. Christen glauben demnach nicht an drei Götter, wie es der Koran meint. Der Koran (=Vortrag, Rezitation) ist zwischen 644-656 n. Chr. entstanden aus diktierten Aufzeichnungen Mohammeds, die vom Kalifen Othman zusammengestellt wurden. Der Koran sei das wörtlich inspirierte Wort Allahs an Mohammed. Im Koran wird an 1. Stelle Ismael, an 2. Isaak genannt. Abraham wird als 1. Muslim bezeichnet. In der Eröffnungssure des Koran werden Christen nur als „Irrende“ dargestellt - das „Unser-Vater“ ist z. B. das „Gebet der Irrenden“ - hingegen spricht Allah von den Juden, denen er zürnt (Sure 1,7). Ich zitiere einige Suren (= Lesung) aus dem Koran: Sure 3,2: „Und herab sandte Allah die Thora und das (3-4) Evangelium zuvor als eine Leitung für die Menschen und sandte nun die Unterscheidung.“ (Mohammed ist demnach mit dem Koran der Vollender der göttlichen Offenbarung.) Sure 5,76: „Wahrlich, ungläubig sind, welche sprechen, (72) der Sohn der Maria sei der Messias. Siehe, Jesus ist vor Allah wie Adam. Nicht ist er etwas anderes als ein Gesandter.“ 3,52: (59) „Er (Allah) schuf ihn (Jesus) aus Erde.“ Sure 9,30: Sure 3,17: (19) Sure 3,45: (52) „Und sie sprechen: Der Nazarener ist Allahs Sohn. Solches ist das Wort ihres Mundes. Sie führen ähnliche Reden wie die Ungläubigen zuvor. Allah schlag sie tot. Allah ist es, der entsandt hat seinen Gesandten mit der Leitung und der Religion, auch, wenn es den Ungläubigen zuwider ist.“ „Siehe, die wahre Religion bei Allah ist der Islam“ (= Unterwerfung, Eintritt in den Stand des Heils und der Ergebung). „Es sprechen die Jünger zu Jesus: Wir sind Allahs Helfer; wir glauben an Allah, und bezeuge du, daß wir Moslems sind.“ Sure 4,156: „Den Messias Jesus ermordeten sie nicht und (157) kreuzigten ihn nicht, sondern einen ihm ähnlichen. Darum verfluchen wir sie.“ Sure 2,173: „Die ihr glaubt, vorgeschrieben ist euch die (178) Wiedervergeltung im Mord. Und in der Wiedervergeltung liegt Leben für euch.“ Sure 2,187: „Bekämpft, wer euch bekämpft, und erschlagt (191) sie, wo immer ihr auf sie stoßt; greifen sie euch an, dann schlagt sie tot. Also ist der Lohn der Ungläubigen.“ Sure 2,212: „Vorgeschrieben ist euch der Kampf; doch (216) vielleicht ist er euch ein Abscheu - aber ihr verabscheut eine Sache, die gut für euch ist.“ Hier fiel also das Wort „Dschihad“, das „Heiliger Krieg“ bedeutet. Saddam Hussein interpretierte dieses Wort mit „Mutter aller Schlachten“ oder „Schlacht aller Schlachten“. Der 3. Weltkrieg hat schon seine Bezeichnung. Allah gegen Jahwe! Millionen Moslems werden dem Aufruf zum Entscheidungskampf Folge leisten ! Der Islam hatte 5 Großreiche, 5 Zeitabschnitte: von den Omajjaden bis zum Osmanischen Reich. Wer wird das 6. Großreich gründen? Der erste Versuch war der 1. Golf-Krieg: der Iran gegen den Irak. Wer hat die Vorherrschaft: Schiiten oder Sunniten? (Schi’at = Parteigänger Alis; Sunna = rechtes Verhalten gemäß der Weisung des Propheten). - Den zweiten Versuch startete Saddam Hussein im 2. Golf-Krieg: der Irak, der von der UNO in die Schranken gewiesen wurde. Wer wird der große Mann sein, der alle islamischen Staaten im Krieg gegen Israel vereinigt? Syrien verfügt über mehr Waffen als Großbritannien und Frankreich zusammen. Assads Neutralität im 2. Golfkrieg wurde vom Westen für 1 Milliarde Dollar erkauft. Da Babylonien einst Israel besiegte, müsse es einen neuen „Nebukadnezar“ geben, der ein neues Babylon aufbaut. Um Israel zu vernichten, sind Moslems bereit, ihre Söhne zu opfern. Die Schiiten, die Anhänger Alis, des Schwiegersohnes des Propheten Mohammed, glauben an eine überlieferte Prophezeiung Mohammeds: „Aus Alis Stamm, seinen Söhnen Hussein und Hassan, wird der Geleitete kommen, der 12. Imam, der Retter der Menschheit, der Herr aller Zeiten. Er ist der letzte der Imame, der Entrückte und Wiederkehrende. Er wird alle übrigen Religionen besiegen und Rache neh- men an den Bösen. Der letzte der Imame ist der Auserwählte Allahs. Ihm wird Allah den Islam anvertrauen.“ Also: Imitation Jesu ! Den „zwölften, entrückten Imam“ spricht der Schiit so an: „Stellvertreter Allahs! Das letzte Geschenk Allahs an die Menschen ! Das Tor, das zu Allah führt! Der Beweis der Existenz Allahs!“ Das Bekenntnis des Glaubens an diesen Imam lautet: (in Auszügen) „Ich glaube, daß du der Beweis für das Dasein Allahs bist, daß deine Armee siegreich sein wird. Du bist mein Führer, mein Meister. Du verkörperst die Wahrheit. Allah hat uns dein Kommen versprochen. Ich werde auf dein Erscheinen warten, auf den Heiligen Krieg, der bei deinem Kommen ausbrechen wird. Dafür bin ich bereit, mein Leben herzugeben, mein Eigentum, meinen Sohn. Die Gelegenheit sei mir gegeben, Märtyrer zu werden. Wenn ich vor deinem Kommen sterbe, so laß mich mit dir zurückkommen.“ (Zitate aus: „Allahs neues Weltreich, ab S. 413). Das schiitische Glaubensbekenntnis erwähnt den Heiligen Krieg. Noch ehe der 12. Imam kommt, wird Ali wiederkehren und am Euphrat ein Heer sammeln; die größte Feldschlacht aller Zeiten wird mit dem Sieg des Ali-Hee-res enden. Mohammed selbst wird Hilfe bringen und den Kampf entscheiden. Kurz zuvor tritt der entrückte Imam wieder unter die Menschen. Er wird Gericht halten und prüfen, ob ein Mensch treu zur „Schi’at Ali“ gehalten habe. Wer sich als Märtyrer bemühte, dem stehe die Gnade des Imam offen. Der Imam wird prüfen, ob sich ein Moslem an die Lebensregeln des Koran gehalten hat und ob er sich im Kampf gegen die Feinde des Glaubens eingesetzt hatte. Ayatolla Khomeni, der der „Vorgänger des Kommenden“ war, sagte: „Jeder Schuß, der einen Moslem trifft, ist ein Schuß auf das Heilige Buch des Koran.“ Der Anti-Christus und sein Heer wird im militanten Islam, den Schiiten, also so beschrieben. Ein Ayatolla steht in direkter Verbindung mit dem unsichtbaren Imam und empfängt von ihm Befehle. Der Islam erlebte 1989 seine Renaissance, als er in Afghanistan die Rote Armee zum Abzug zwang und damit besiegte. Zwischen Marx und Mohammed hat der letztere gesiegt. Seit dieser Zeit gibt es ein Erwachen unter den 200 Millionen Moslems der ehemaligen UdSSR, unter den 50 Millionen in China, den 100 Millionen in Indien. Andre Malraux sagte: „Das 21. Jahrhundert wird religiös sein, oder es findet nicht statt.“ Der Weckruf des Muezzin lautet: „Allah gehört der Orient - Allah gehört der Okzident.“ (Sure 2J09). Mitten durch Jugoslawien verläuft die alte Grenze zwischen Morgen- und Abendland. Der Kitt, die kommunistische Diktatur, zerbrach. Das Drama in den jugoslawischen Ländern ist ein Ringen zwischen Moslems und russischorthodoxen Christen. So, wie das Leiden der Juden im 2. Weltkrieg ein Pro Israel gebar, so erweckt das Leiden der Moslems unter den Serben ein Pro Islam im Westen ! Überall sehen moslemische „Gastarbeiter“ in ihren Gastgeberländern den Aufbau einer internationalen islamischen Gemeinschaft (Dschama’a). Der Islam gewinnt bei ihnen vermehrt die Bedeutung der Identitätsfindung und -bewahrung. Es entwickelt sich ein konfessionelles, isoliertes Wirtschafts- und Sozialgefüge als Parallelgesellschaft gegenüber der Gastgesellschaft, deren Kultur, Rechts- und Sozialordnung immer mehr negiert wird. Viele Moslem-Vereine sind politisch orientiert; sie sehen ihre Dauerpräsenz als Aufgabe, „sich eine Heimat zu ver- schaffen, in der man Allahs Willen verwirklichen kann, die Scharia. „Die Fahne des Islam wird die Menschheit beherrschen", (siehe: „Im Namen Allahs”). Lesen Sie auch Psalm 83. 4. Der „Heilige Krieg“ und Israel Aus höchstem, also aus Gottes Mund erfahren wir, was kommen wird. Gottes Wort ist verläßliches, wahres, ewig gültiges und aktuelles Wort. Darum ist Orientierung anhand der Bibel modern. Ich gebe einige Hauptaussagen der Bibel zum Thema „Dritter Weltkrieg“ wieder: Joel 4,1-2, 14-17: „Denn siehe, in jenen Tagen und zur selben Zeit, da ich das Geschick Judas und Jerusalems wenden werde, will ich alle Heiden (= Nichtjuden) zusammenbringen und will sie ins Tal Joschafat hinabführen und will dort mit ihnen rechten wegen meines Volkes und meines Erbteils Israel, weil sie es unter die Heiden zerstreut und sich in mein Land geteilt haben. -Es werden Scharen über Scharen von Menschen sein im Tal der Entscheidung. Sonne und Mond werden sich verfinstern, und Sterne halten ihren Schein zurück. Denn der Herr wird aus Zion brüllen und aus Jerusalem seine Stimme hören lassen, daß Himmel und Erde erbeben werden. Aber seinem Volk wird der Herr eine Zuflucht sein und eine Burg den Israeliten. Und ihr sollt erfahren, daß ich, der Herr, euer Gott, zu Zion auf meinem heiligen Berge wohne. Dann wird Jerusalem heilig sein.“ Sach. 12,1-3. 9-11 : „Von Israel spricht der Herr, der den Himmel ausbreitet und die Erde gründet und den Odem des Menschen in ihm macht: Siehe, ich will Jerusalem zum Taumelbecher zurichten für alle Völker ringsumher - zur selben Zeit will ich Jerusalem zum Laststein für alle Völker machen. Alle, die ihn wegheben wollen, sollen sich daran wundreißen; denn es werden sich alle Völker auf Erden gegen Jerusalem versammeln. - Und zu der Zeit werde ich darauf bedacht sein, alle Heiden zu vertilgen, die gegen Jerusalem gezogen sind. Aber über das Haus Davids und über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets. Und sie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben ... zu der Zeit wird große Klage sein in Jerusalem, wie die um Hadad-Rimmon in der Ebene von Megiddo war.“ Hosea 3,5: ..Danach werden sich die Israeliten bekehren und den Herrn, ihren Gott, suchen und werden mit Zittern zu dem Herrn und seiner Gnade kommen in der letzten Zeit." Sach. 14,2-13: „Ich werde alle Heiden sammeln zum Kampf gegen Jerusalem. Und die Stadt wird erobert, die Häuser werden geplündert und die Frauen geschändet werden. Und die Hälfte der Stadt wird gefangen weggeführt werden." (Hierhin gehört Jesu Wort aus Matth. 24,19: „Weh aber den Schwangeren.“ Nicht wir, sondern Israelitinnen jener Zeit sind gemeint!). „Und der Herr wird ausziehen und kämpfen gegen diese Heiden, wie er zu kämpfen pflegt am Tage der Schlacht. Und seine Füße werden stehen zu der Zeit auf dem Ölberg, der vor Jerusalem liegt nach Osten hin. Und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten, von Osten bis zum Westen, sehr weit auseinander, so daß die eine Hälfte des Berges nach Norden und die andere nach Süden weichen wird ... Da wird dann kommen der Herr, mein Gott und alle Heiligen mit ihm. -Und es wird ein einziger Tag sein - er ist dem Herrn bekannt. Es wird nicht Tag. noch Nacht sein, und auch um den Abend wird es licht sein. Zu der Zeit werden lebendige Wasser aus Jerusalem fließen, die eine Hälfte zum Meer im Osten (Totes Meer) und die andere Hälfte zum Meer im Westen“ (Mittelmeer); (vgl. auch Hes. 47,1-8!). „Und das ganze Land wird verwandelt werden in eine Ebene, aber Jerusalem wird hoch liegen und an seiner Stätte bleiben. - Und dies wird die Plage sein, mit der der Herr alle Völker schlagen wird, die gegen Jerusalem und in den Kampf gezogen sind: Ihr Fleisch wird verwesen, während sie noch auf den Füßen stehen, und ihre Augen werden in ihren Höhlen verwesen und ihre Zungen im Mund.“ (Wir wissen heute, was das ist: Giftgas!). „Zu der Zeit wird der Herr eine große Verwirrung unter ihnen anrichten, so daß einer den andern bei der Hand packen und seine Hand wider des andern Hand erheben wird. - Und gar aus den Reihen Judas wird man gegen Jerusalem kämpfen.“ „Und alle, die übriggeblieben sind von allen Heiden, die gegen Jerusalem gezogen sind, werden jährlich heraufkommen, um anzubeten den König, den Herrn Zebaoth.“ (und Sach. 2,15). Diese Prophetie und alle Worte Gottes werden sich erfüllen. Das Wort „Jude” kommt von „Yehudi” und heißt: ER. Jahwe ist Gott, ER, der Gelobte. „Jahwe” bedeutet: „Ich bin dir nah’”. „Israel” heißt: Der, der gegen Gott und für den Gott kämpft. Anmerkung: Israels Friedens- und Bündnispolitik wird sich ins Gegenteil der Erwartung kehren, da im Dschihad, wenn es um die Belange des Islam geht, alles erlaubt, ja geboten ist! Izaak Rabins Ermordung durch rechte Israelis war ein Protestzeichen gegen das Bündnis mit dem Todfeind Israels. 5. Israel vor dem Wiederkommen Jesu Über Israel sind besondere „Jahrwochen“ verhängt (Dan.9). Das Auftreten des falschen Weltmessias‘ fällt in den Anfang der letzten 7 Jahre vor Jesu Wiederkommen. Der Anti-Christus gibt sich als Friedensbringer für Israel aus. Er schließt mit Israel einen Friedensbund, einen 7-jährigen Nicht-Angriffspakt. Er sagt: „Wer Israel angreift, greift auch mich an!“ Er streitet für Israel, indem er den „König des Südens“ (= arabische Nationen um den Sinai) und den „König des Nordens“ (= Syrien und die Nationen um den persischen Golf) besiegt (Dan. 11,40,45). Aus diesem Kräftemessen mit seinen beiden Rivalen wird der Todfeind Israels als Sieger hervorgehen und als jüdischer Messias gefeiert werden. Er erlaubt Israel einen gewissen Opferkult - aber um die Mitte der Jahrwoche, also noch vor den letzten 3V2 Jahren, bricht er den Bund und offenbart sein wahres Gesicht. Er stellt das Jahwe lästerliche Bild auf und schafft den Opferdienst ab - von diesem Zeitpunkt läuft der Countdown: 1290 Tage danach findet die letzte Zusammenballung militärischer Kräfte gegen Israel statt. Gott sendet zuvor noch zwei Zeugen, die Israel bezeugen, daß das Gesetz (die Torah) und die Propheten auf den wahren Messias, auf Jesus gewiesen haben . Israel widerspricht zum ersten Mal nicht mehr. Die beiden göttlichen Zeugen werden vom Anti-Christus getötet, und die Welt beglückwünscht sich; Gott aber entrückt sie 3 Tage später in den Himmel. (Offb. 11). Es gibt kein Volk, das eine solche religiöse und völkische Identität hat wie Israel - aber es ist ein Volk, daß seinem Gott am meisten widerspricht. Mit welcher religiösen Selbstbehauptung stehen Neo-Pharisäer in einer unbeugsamen, unbelehrbaren Haltung, besessen von einer gesetzlichen Soll-Erfüllung, durch die sie das Kommen des Messias herbeizwingen wollen, eines politischen Messias4. Was muß Gott noch für Nöte kommen lassen, bis sie ihren Widerspruch aufgeben! Und Gott wird am Ende der letzten 3V2 Jahre den Geist der Gnade und des Gebetes über sie ausschütten. Das wird das 2. Pfingsten sein (Sach. 12,10). Das in Jerusalem eingeschlossene Volk, das nicht auf die judäischen Berge floh, wird erleben, daß sich der Ölberg spalten wird; so entsteht eine Fluchtgasse aus Jerusalem, und sie werden auf ihrer Flucht Jesus am Ölberg sehen, ihn, den sie „durchbohrt“, gekreuzigt hatten (Sach. 14.12). Sie fliehen in die Arme Jesu! Die Zeit der Bedrängnis, wie sie Gottes Volk nie erlebt hat, wird um der Auserwählten (d.i. Gottes Volk) verkürzt (Mt. 24,22): nicht 1290 Tage, sondern nur 42 Monate oder 1260 Tage (Offb. 11.3/12,6). Die Heeresmacht, die sich aufmachte, um Israel und den letzten Juden auszulöschen, bringt sich selbst um. Das ist nach den 1260 Tagen nach dem Bundesbruch. Der Prophet Daniel schreibt Kap. 12,12: ..Wohl dem. der 1335 Tage erreicht." D.h.: 45 Tage später errichtet Jesus sein Welt-Friedensreicb, in dem Wahrheit, Gerechtigkeit. Liebe und Frieden herrschen werden. Und Gottes Volk wird dann seine Aufgabe ausführen: Segens- und Offenbarungsträger Gottes zu sein. Siehe auch: Ach so ist das gemeint. S. 52-62). 6. Hitler als Beispiel Der letzte Anti-Christus hat seine Vorläufer. Hitler war sein letzter. Darum ist es von großer Bedeutung, aus dieser Zeit wesentliche Merkmale zu erkennen. Ich habe sie in meinem Vorwort genannt. Wir erleben eine Welt im Umbruch - auf allen Gebieten -wie nie zuvor! Die westliche, nicht-islamische Welt orientiert sich multikulturell und multireligiös. Heidnische und nicht-christliche Anschauungen verdrängen christliches Glaubensgut. Das Mittelalter war gekennzeichnet durch die „Gott-Such-Bewegung“ (wie kriege ich einen gnädigen Gott?) - z. Zt. der Aufklärung gab es die „Gott-los-Bewe-gung“ - das Merkmal der heutigen Zeit ist die „Gott-Ersatz-Bewegung.“ Jesu Göttlichkeit wird gestrichen; er ist lt. Koran nur ein „Gesandter“. Gott selber wird in das Bild eines Menschen -möglichst in das einer Frau - verkehrt. Die Auferstehung Jesu setzt man gleich mit dem Aufstand der Unterdrückten. Jesu Erniedrigung ist Gottes Solidarität mit den Armen. Jesu Kreuz stellt die Verbundenheit aller Leidenden dar. Mission ist nicht mehr liebevolle Einladung, heimzukehren ins göttliche Vaterhaus, sondern religiöser Erfahrungsaustausch in Dialog- und Informationsprogrammen. Die Bibel wird nicht-christlichen, religiösen Texten gleichgesetzt oder tiefenpsychologisch interpretiert: Es gelte, den Bild-und Symbolcharakter biblischer Texte herauszuarbeiten, um sich selbst zu finden. Gott habe alles zum Heil Notwendige durch Symbole in die Seele gelegt - diese gelte es zu wecken. Die Seele des sündigen Menschen wird so zur Offenbarungsquelle Gottes! Den seelischen Frieden bringe nicht Christus, sondern ergebe sich aus der Versöhntheit mit der eigenen Person! Jesus Christus wird zu einem „Therapie-Gott“, der zum Selbstwerdungsprozeß beiträgt! Neben der theologischen Anpassung kommt die ehtische Anpassung: Das Abtreibungsrecht macht Anleihen bei heidnischen Rechtssätzen: Dort gibt es kein Lebensrecht, sondern nur eine Lebenszulassung! - Die Ehe ist nicht die von Gott geschenkte geistige, leibliche und geistliche Zweierschaft auf Lebenszeit, sondern etwas Unverbindliches (im Islam: „Ehe auf Zeit“) und Polygames. Wir müssen uns die Fragen von islamischer Seite gefallen lassen: Der Koran ist für alle Muslime verbindlich und Gesetz - ist es die Bibel für Christen noch? Hat das Christentum noch eine Zukunft, wenn es sich vom eigenen Bezugspunkt löst? Eine Welt im Umbruch ! Das Joch kommunistischer Diktatur zerbrach. Überall in der Welt: Aufbruch gegen Überfremdung ! Die Völker sind auf der Suche nach ihrer Identität. Keiner kann sich ohne eine eigene Identifikation verstehen. Man sucht sie in Autonomie, in kulturellen Bezügen, in Separationen, im Dialekt - und findet sie nicht. Der Rechtsextremismus ist letztlich ein Aufschrei aus Unbeheimatung, ein Ruf nach eigener Identität! - Der Versuch der Anpassungen wird scheitern. Die Sehnsucht nach dem großen Mann, der eine ideologische und ethnische Identität, eine Lebensinhaltsbeschreibung bietet, wird immer stärker. Dieser Große wird kommen. Er bekommt die politischen und wirtschaftlichen Probleme in den Griff; er wird ein Weltfriedensreich schaffen und dabei nur eine Bedingung stellen: ihn als Gott, als Messias anzubeten. Er wird alle Grenzen aufheben und die Erde befrieden und nur noch einen Feind kennen: Israel. Mohammed war es gelungen, Verwandtschafts-, Stammes- und Staatsgrenzen durch den gemeinsamen Glauben an Allah zu überwinden; er hatte alle Stammesprivilegien aufgehoben und verkündigte, daß es nur noch eine „weltweite Gemeinschaft der Gläubigen“ gebe. - Hitler überwand politische und religiöse Grenzen durch einen neuen Glauben: den „Glauben an den Reichsführer“. - Der Anti-Christus wird alle völkischen, politischen und religiösen Gegensätze durch den Glauben an ihn, den Weltfriedensbringer, harmonisieren. In Hitler finden wir ein Beispiel für den kommenden „Weltführer“. Er gab dem deutschen Volk: Identität, Arbeit, Glaube, Lebensinhalt, Ordnung und Sicherheit. Hitler schuf das sogenannte „3. Reich“. Das „3. Reich“ stammt aus der geschichts-philosophischen, christlichen Ideenwelt des Chiliasmus (= das 1000-jährige Reich, Offb. 20). A. Moeller van den Bruck ging 1922 davon aus, daß es drei aufeinander folgende Reiche oder Zeitalter gäbe: Das Reich des Vaters = das ist das Reich des Gesetzes; das Reich des Sohnes = das ist das Reich des Evangeliums, und das Reich des Geistes = das ist das Reich der Freiheit. Daraus folgerte er: Das 1. Reich war das „Heilige, Römische Reich, Deutscher Nation“, das des Gesetzes - das 2. war das Reich Bismarcks, das Reich sozialer Neuordnungen (durch die Auferstehung des Deutschen Kaiser-Reiches) - und das 3. Reich müsse ein Reich sein, das aus dem „Geist der Rassenseele“ erwächst. So übernahm Hitler diesen Gedanken und rief 1933 das 3. Reich, als das 1000jährige Reich aus. Dieses Reich „bringe die Weltwende, die Neuordnung der Menschheit, die Neugestaltung der Welt.“ Rudolf Heß. Hitlers Stellvertreter, war Spiritist und bekleidete hohe Grade in der antisemitischen Thule-Gesellschaft. Er weihte Hitler in die Prophezeiung des Spiritisten Nostradamus ein, der 1550 über einen „Kapitän, einen Führer von Groß-Deutschland“ schrieb, der ein „Tausendjähriges Reich“ proklamieren würde. Hitler sagte: „Ich führe die Befehle aus, die die Vorsehung mir erteilt.“ R. Heß: „Wer Adolf Hitler dient, dient Deutschland, und wer Deutschland dient, dient Gott.“ - „Indem wir zum Führer stehen, erfüllen wir den Willen dessen, der den Führer gesandt hat.” - „Hitlers Wort ist Gottes Gesetz.“ Das Glaubensbekenntnis „Deutscher Christen“ und des deutschen Volkes lautete: „Wir glauben auf dieser Erde allein an Adolf Hitler. Wir glauben, daß der Nationalsozialismus der allein selig machende Glaube für unser Volk ist. Wir glauben, daß es einen Herrgott im Himmel gibt - dieser Herrgott hat uns Hitler gesandt, damit Deutschland für alle Ewigkeit ein Fundament werde.“ Hitler formulierte sein Credo so: „Ostern ist nicht die Auferstehung, sondern die ewige Erneuerung unseres Volkes. Karfreitag ist nicht die Erlösung von Sünden, sondern die Erlösung von der Blutvermischung und den Blutvergiftern : den Juden. Weihnachten ist die Geburt der Freiheit unseres Volkes.“ Ein Schulgebet lautete: „Führer, mein Führer, von Gott mir gegeben, beschütz’ und erhalte noch lange mein Leben. Hast Deutschland gerettet aus tiefster Not -dir danke ich heute mein täglich Brot! Bleib lange noch bei mir - verlaß’ mich nicht! Führer, mein Führer, mein Glaube, mein Licht! Heil, mein Führer!“ Der Name Adolf Hitlers wurde zur Staatsreligion, der deutsche Gruß zum Gebet. Täglich sprachen Millionen: ..Heil Hitler! = Unser Heil kommt von Hitler.“ Auf dem Nürnberger Reichsparteitag 1937 stand ein überdimensionales Photo Hitlers; darunter war der Satz aus der Bibel zu lesen: „Am Anfang war das Wort.“ Die „Deutschen Christen“ proklamierten: „Christus ist zu uns gekommen durch Adolf Hitler.“ -„Durch Hitler hat Deutschland sein 2. Pfingsten erlebt.“ Sie formulierten eine neue Trinität: „Ein Volk - ein Reich - ein Führer!“ William Teeling, ein Londoner Journalist, zitiert den damaligen Bürgermeister von Hamburg: „Wir brauchen keine Priester und Pfarrer. Wir sind mit Gott in direkter Verbindung durch Hitler. Er hat viele christusähnliche Eigenschaften.“ Der Präses der Thüringischen Evangl. Kirche schrieb 1944 ins Amtsblatt: „Hitlers Befehl ist Gottes Befehl." Hitler äußerte sich über die Evangelischen so: „Mit den Protestanten kann man anstellen, was man will - sie werden sich drücken. Sie wissen überhaupt nicht, was Kirche ist. Sie sind kleine, dürftige, unterwürfige Subjekte. Sie haben gar keinen Glauben, den sie ernst nehmen. Und sie haben auch keine Herrschaftsmacht zu verteidigen wie Rom.“ (Hitler war katholisch). Hitler ist Charismatiker gewesen. Er hatte eine Ausstrahlungskraft. Er war Anti-Alkoholiker, Nichtraucher; er hatte Wahrsagerei, Astrologie, Homosexualität und Pornographie verboten. Hitler war Vegetarier; er bezog keine Diäten vom Reichstag, sondern lebte von den Einkünften aus dem Verkauf seines Buches „Mein Kampf.“ „Ich brauche keine staatlichen Bezüge, nur Macht.“ Das alles kam gut bei Pietisten an: „Eine deutsche Frau schminkt sich nicht, raucht nicht; sie trägt langes Haar.“ Für Hitler waren Juden Staatsfeinde Nr. 1. Hitlers unehelicher Vater war Halbjude. Hitler bezog seine antisemitische Inspiration vom Templer-Orden und der Thule-Gesellschaft. - Seine antijüdische Hetze hätte die Christenheit wach werden lassen müssen. Stattdessen übermittelte Papst Pius XII. ein Glückwunschtelegramm, als Hitler am 20. 7. 1944 dem Attentat durch Graf Claus von Stauffen-berg entging. Das Passauer Bistum gratulierte Hitler zu seinem 51. Geburtstag am 20. 4. 1940. Christen beglückwünschten den „Sohn der Hölle!“ Wie tief eine Christenheit sinken kann! Nie hat ein Mensch soviel Leid, Vernichtung, Tod und Qualen über die Erde gebracht wie er. Das Hakenkreuz ist seit 1900 das Feldzeichen des Antisemitismus gewesen. Es ist kein doppeltes Runen-Zeichen der Wolfsangel. Das Hakenkreuz fand man auf Grabplatten der Christen in den Katakomben Roms und in jüdischen Synagogen. Das Zeichen kommt aus dem Hebräischen, dem Worte „chul“, das „kreißen“ heißt und „Leben gebären, das bis in die Ewigkeit reicht“ bedeutet. Aus dem ursprünglichen Zeichen % wurde das stilisierte ifi. Das Zeichen Hitlers war also ein Ewigkeitszeichen. Das Zeichen des kommenden Anti-Christus, des „Anstelle-, Anstatt-Christus“ wird ein göttliches sein, das ihn als Christus ausweist. Für Christen im 3. Reich war es eine Hilfe, den Namen „Hitler“ mit der Zahl 666 zu überprüfen. In der griechischen, lateinischen und hebräischen Sprache gibt es keine Zahlwörter (wie unsere arabischen) - die griechischen und hebräischen Buchstaben haben jeweils Zahlenwerte. In Offenbarung 13,18 steht: ..Wer Verstand hat, der zähle die Zahl des Tieres (= des Antichristen); denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist 666.“ Z. Zt. des Jüngers Johannes ergaben die Zahlenwerte des Namens „Nero“ 666. Christen z. Zt. Hitlers zählten die Zahlen im Alphabet: A = 100 K = 110 H = 107 B = 101 L = 111 I = 108 C = 102 M = 112 T =119 D = 103 N = 113 L =111 E = 104 0 = 114 E =104 F = 105 P = 115 R =117 G = 106 Q = 116 H = 107 R = 117 I = 108 S = 118 J = 109 T = 119 Der Name des Kommenden, der anstelle Jesu das Weltfriedensreich errichten will, wird der Zahl 666 entsprechen. 7. Der 3. Weltkrieg und wir Wir = das sind die Nicht-Juden. Es ist wichtig zu wissen, was sich in bezug auf uns ereignen wird. Wir sollten unsere Informationen aus erster Hand, aus der Quelle, der Bibel beziehen. Die Bibel spricht von 5 großen Weltreichen: Babylonien (Nebukadnezar), Medo-Persien (Cyros), Griechisch-Mazedonien (Alexander), Römisches Weltreich (Augustus), Neu-Römisches Weltreich (christl. Kaiser), dem ein 6. folgt, das aus einem 10-Staaten-Bund bestehen wird (siehe Dan. 2 und Offb. 13). Der kommende Weltstaat besteht aus zehn vereinigten Staaten und Nationen, wovon Europa ein Völkerverbund sein wird. An der Spitze des Welteinheitsstaates steht ein Weltgremium aus sieben Personen. Der Vorsitzende dieses Weltkomitees ist dann der Anti-Christus, der anstelle Jesu sich als Messias ausgeben wird: den Christen gegenüber als wiedergekommener Jesus, den Juden gegenüber als verheißener Messias, den Moslems gegenüber als erwarteter Imam. Er imitiert Christus: durch ein Attentat erhält er eine tödliche Wunde (Offb. 13,3 u. 12 u. 14). Tötung („Kreuzigung“) und „Auferstehung“ weisen ihn als den kommenden Christus, den Imam aus. Und eine ganze Welt wird den aus dem Tod erweckten Herrscher als Gott anbeten. Der Weltpräsident ist demnach der inkarnierte Sohn der Hölle. „Er erhebt sich über alles - redet gegen Jahwe Ungeheuerliches - ändert Gesetze - er wird die Heiligen des Höchsten ’ aus wringen’ - ihm wird Macht gegeben über alle Stämme, Völker, Sprachen und Nationen.“ (Dan. 11,36 u.37/7,25/2.Thess.2,3-9 und Offb. 13,7). Das kommende „Weltfriedensreich“ ist also 1. eine politische Bewegung, die das Reich Gottes ersetzen will und 2. eine religiöse Größe, die das Heil Gottes austauschen will. Neben diesem Weltstaat und seinem Pseudo-Weltfriedensfürsten, gibt es eine Weltreligions-Vereinigung, eine „Kirche“, die sich an die Stelle Jesu Christi und seiner Gemeinde setzt (Offb. 13,11 f.). Diese Welt-Einheitsreli-gion verführt alle Welt zur Anbetung des „göttlichen“ Weltpräsidenten, des Pseudo-Christus (Mt. 24,23-27). Die „falsche Kirche“ oder auch „Babylon“, wie diese Weltreligions-Gemeinschaft genannt wird (Offb. 16,19 und Offb. Kap. 17) tut große Zeichen: Sie läßt „Feuer vom Himmel fallen.“ Sie ahmt demnach ein 2. Pfingsten nach. Sie verleiht dem „Bild“ des Weltstaates, das einem Tier gleicht, Geist. (Offb. 13,13 u. 15). Die Bibel bezeichnet die „Vereinigte Weltreligionsgemeinschaft“ auch als „falschen Propheten“ (Offb. 16,13 u. 19,20). Der „falsche Prophet!“ Das gibt zu denken ! Vor Ausbruch des 3. Weltkrieges gibt es eine satanische Trinität: Der Teufel (Drache), der Anti-Christus (Tier) und der falsche Prophet. Das steht in Offb. 16,13. Wie der Heilige Geist von Gott, dem Vater und dem Sohn ausgeht, so geht ein anderer Geist vom Satan aus und dem Anti-Christus. Die Weltreligionsgemeinschaft verleiht dem Bild des falschen Christus Geist. Geist bewirkt Leben. Man vermag also Leben zu schaffen ohne den Schöpfer, der Himmel und Erde gemacht hat. Ein „Bild“ soll etwas vergegenwärtigen. Jesus war das Bild, die Vergegenwärtigung des unsichtbaren Gottes (Kol. 1,15). So wird das von Menschen gemachte und von unten inspirierte „Bild“ (Griechisch = Ikone, Offb. 13,14) den Anti-Christus weltweit repräsentieren. Die Nichtanbetung dieses Bildes bedeutet Existenzentzug. „Kaufen“ und „Verkaufen“ ist verbunden mit dem Tragen des Namens-Zeichens des Anti-Christus’. Es wird, wie gesagt, der Name sein, der dem Zahlenwert 666 entspricht. Das anti-christliche Weltreich dauert sieben Jahre: sein wahres Gesicht wird aber erst in den letzten 3V2 Jahren erkennbar (z. B. Offb. 13,5). Bevor bibel- und Jesus-treuen Christen die Lebensexistenz auf Erden genommen wird, ruft der Herr Jesus seine Leute von der Erde zu sich in einem Augenblick (Entrückung: 1. Thess. 4,17/1. Kor. 15,51 u. 52/Mt. 24,31/Offb. 19,7 u. 9). Er hält dann mit seiner Gemeinde „Hochzeit“. Dieses Ereignis findet nach dem Beginn des antichristlichen Reiches und vor Ausbruch des 3. Weltkrieges statt (Offb. 16,15). Der Anti-Christus führt den Krieg gegen den letzten Feind, gegen Israel, letztlich gegen den Gott Israels. Der 3. Weltkrieg findet also statt. Es wird keinen Krieg zwischen Ost und West geben, auch keinen weltweiten Atom-Krieg -erst wenn Christus eine neue Welt schaffen, die durch den Menschen verdorbene Schöpfung erneuern wird, dann löst sich diese alte Erde in Atome auf (2. Petr. 3,10). Der 3. Weltkrieg bricht aus, wenn der falsche Christus ein Heer sammelt: Es sind 200 Millionen, die gegen Israel antreten. Sie sammeln sich am Euphrat und kommen vom Osten nach Israel (Offb. 9,14/16,16). Der 3. Teil der Menschen wird dabei umkommen (Offb. 9,16 u. 18/16,14). Die „Schlacht aller Schlachten“ findet in der Meggiddo-Ebene statt, in „Har-Mageddon“ (beim Berg von Megiddo). In dieser Schlacht geht es um die Entscheidung: Welches Reich gilt: das Reich Allahs oder Jahwes? Babel oder Jerusalem? Zuvor entlarvt der Weltstaat den „falschen Propheten“, die „Hure Babylon“ und wird die falsche Kirche vernichten. Nach der Einnahme Jerusalems durch das antichristliche Heer kommt der wahre Messias wieder. Jesus Christus wird dieses Heer vernichten und sich seinem Volk noch einmal offenbaren (Dan. 2,44/Offb. 19.11 f./Hosea 3,5/Sach. 12,10). Es folgt das „Tausendjährige Weltfriedensreich1' des wahren Christus. Jerusalem ist dann Welthauptstadt: (Jes. 2,3/24,23/Sach. 8,22/14,10/Jer. 3,17/Joel 4,20/Jes. 66,10 f.). Jerusalem bedeutet: „der Grundstein des Friedens.“ Yeru-shalayim ist Plural: Es gibt demnach ein irdisches und ein himmlisches Jerusalem, das nach dem 1000jährigen Friedensreich vom Himmel kommt (Offb. 21). Im lOOOjähri-gen Friedensreich Jesu werden Schwerter zu Pflugscharen und Spieße zu Sicheln :(Micha 4,3/Jes. 2,4. Die Juden werden Gottes Missionsvolk auf Erden und ein Segen sein: Sach. 8,13 u. 23. Viele Völker, Nichtjuden kommen in Scharen, den Herrn Zebaoth in Jerusalem zu suchen. Die Herrlichkeit und die neuen Lebensbedingungen dieses Reiches werden beschrieben in: Jes. 11,6-10. Offb. 20,1 - 6 und Jes. 65,20. Dieses 1000jährige Reich endet mit einem erneuten Aufstand gegen Gott und mit dem Weltgericht Jesu (Offb. 20,11-15/Mt. 25,31-46/Hes. 38 u. 39). Es endet mit dem Untergang dieser Erde und des Himmels und mündet ein in eine erneuerte Schöpfung, einen neuen Himmel und eine neue Erde (Offb. 21,1 f.). „Im Namen Jesu werden sich beugen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen werden bekennen, daß Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.“ (Phil. 2,.10-11). Es ist tröstlich zu wissen, wer der Herr dieser Welt ist und wer den Sieg über alles Böse und Widergöttliche behält. Er ist der allem überlegene Herr! Er ist der Herr der Welt und der Geschichte der Menschen. Er ist der Richter, an dem niemand vorbeikommt. Welch Vorrecht ist es, ihm angehören zu dürfen. Jeder ist dazu eingeladen. Niemand und kein Ereignis vermag ihn dann aus seiner Hand zu reißen ! Wir sollten so zukunftsorientiert leben ! Zukunft bedeutet in unserer Sprache: etwas Unbekanntes, Vages. Im Hebräischen gibt es ein Wort für Zukunft: „Jemoth ha-maschiach“ = am Zieltage des Messias! Und dieser Herr sagt: „Ich bin der Sproß aus der Wurzel und dem Geschlecht Davids, der helle Morgenstern“ (Offb. 22,16). Für Juden ist der Morgenstern der Stern des kommenden Messias, für Christen ist Jesus der Gekommene, der helle Morgenstern. Damit ist aller Nacht das Ende angesagt. Jesus ist der Garant des Tagesanbruches. Christen leben im Morgenrot der neuen Welt Gottes! Hinweis: Es gibt vom Verfasser eine Fortsetzung dieses Buches: Was kommt Zukunft aus der Sicht der Bibel LITERATUR 1. Lesenswerte und zum Teil für Zitate benutzte Literatur: „Adolf Hitler“ Jost Müller-Bohn, 1988 Verlag der St. Joh. Druckerei, Lahr „Schlüsseldaten 20. Jahrhundert, Harenberg, 1993“ „Die Geschichte der Arabischen Völker“ Hourani, 4. Auflage 1992 Fischer-Verlag, Frankfurt „Nahost: Auftakt zu Weltbrand oder Weltfrieden?“ Marius Baar, 6. Auflage 1994, Liebenzell „Friede für Jerusalem - um jeden Preis ?“ Marius Baar Verlag der Liebenzeller Mission 1994 „Koran“, aus dem Arabischen übersetzt VMA-Verlag Wiesbaden und Reclam, Leipzig (mit Fußnoten und Erläuterungen) „Der ewige Juden-Haß“ Christina von Braun und Ludger Heid, 1990 Burg-Verlag, Stuttgart „Allah ist mit den Standhaften“ Peter Scholl-Latour Begegnungen mit der islamischen Revolution Heyne-Sachbuch, 1992 „Das Schwert des Islam“ Peter Scholl-Latour Revolution im Namen Allahs Heyne-Sachbuch, 1992 „Allahs neues Weltreich“ Gerhard Konzeimann Der Kampf um die arabische Einheit Ullstein-Sachbuch, 4. Auflage 1991 „Kein Frieden für Allahs Völker“ W. G. Lerch Sachbuch Fischer, 1992 „Im Namen Allahs”, Bahman Nirumand, Dreisam, Köln, 1990 Bücher von Werner Penkazki Israel - der 3. Weltkrieg - und wir, 5. Aufl. Aktuelle Geschichte Gottes, 48 Seiten Was kommt, Zukunft aus biblischer Perspektive, Zeitanalyse, ein Gang durch die Offenbarung, 112 Seiten Wo ist der Himmel? Was geschieht im Sterben? 4. Aufl., im Anhang: Christen und die Kremation, 48 Seiten Wer bist du Gott? 3. Aufl., Fragen nach Gott, Evolution, Religionen, Gebet, Gottes Handeln, Himmel, Sterben (übersetzt in 8 Sprachen), 54 Seiten Was ich glaube, 2. Aufl., ein Unterrichtsbuch im christlichen. Glauben, Anhang: Sektenkunde. 96 Seiten Ach so ist das gemeint, 2. Aufl., Unverständliches in der Bibel, ERF-Sendungen, 200 Seiten Sonntag im Alltag. Band 1, 3. Aufl., Predigten, Bibelarbeiten, 164 Seiten Sonntag im Alltag. Band 2 Bibelarbeiten, Predigthilfen, Zitate, Geschichten, 216 Seiten Sonntag im Alltag, Band 3 Predigten durch das Jahr, 176 Seiten Alle Bücher sind zu beziehen: - über den Buchhandel - oder über „Das gute Buch“ Kaiserstraße 78, D-42329 Wuppertal Tel. (02 02) 2 78 50 25 / Fax (02 02) 2 78 50 40 ANHANG Wissenswertes aus dem Koran (Qur’an = Rezitation) zum Finden und Nachlesen von Suren zu bestimmten Themen : Zur Entstehung des Koran: Sure 44,2a: (3) „Siehe, wir haben es herabgesandt in einer Nacht der Macht (Schicksalsnacht).“ Sure 2,1 81: (185) „Der Monat Ramadan, in dem der Koran herabgesandt wurde als Leitung für die Menschen.“ Sure 97,4: „Hinab stiegen die Engel und der Geist der Nacht.“ (vgl. 53,1-8). Sure 96,1 - 5: „Rezitiere im Namen deines Herrn, der den Menschen aus geronnenem Blut erschuf... Trage vor (rezitiere), denn der Herr lehrt dich, die Feder zu führen.“ (Der Koran ist demnach die himmlische Offenbarungsurkunde). Sure 3,2: (3) „Und herab sandte Allah die Thora (der Juden) und das Evangelium zuvor als Leitung für die Menschen und sandte nun die Unterscheidung.“ (Der Koran ist danach die Vollendung der göttlichen Offenbarung). Sure 6,19: „Was ist das größte Zeugnis? Allah ist Zeuge zwischen mir und euch: geoffen-bart ward mir dieser Koran.“ Sure 2,171: „Weil Allah herabgesandt dieses Buch der (176) Wahrheit - siehe, wer uneins ist über dieses Buch, wahrlich, die sind in großer Abtrünnigkeit.“ Sure 34,8: „Er hat eine Lüge wider Allah ersonnen, oder er ist von einem Dschinn (= Geist) besessen.“ Das war die erste Reaktion der Mekkaner auf Mohammeds Offenbarung; vgl. auch Sure 44. Sure 13,39 Hier wird der Koran als „Mutter der und 43,3: Schrift“ bezeichnet, d. h. die Thora und (4) das Evangelium sind nur Teiloffenbarungen gewesen. Sure 4,135: (136) „Wer glaubt, der glaubt an Allah und seinen Gesandten und an das Buch, das er auf seinen Gesandten herabgesandt hat.“ zu Allah: Sure 112, 1-2: „Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist der Gesandte Allahs.“ (auch Sure 4,62) (59). Allah kommt von: „Allah-al-ilahu“, von „Hubal“, der eine Obergottheit der Kaaba war. Mohammed hatte alle heidnischen Symbole im Kaaba-Tempel zerstört, aber den Namen beibehalten. Mohammed machte Abraham zum Gründer des altarabischen Heiligtums in Mekka, das nach Abraham heidnisch geworden wäre. Mohammed verstand sich als Wiederhersteller der reinen Urreligion: Sure 2,118-128) (124-134). Sure 14,4: „Allah führt irre, wen er will und leitet recht, wen er will.“ Sure 91,8: zu Jesus: (vergleiche Gesagte) Sure 2,130: (136) Sure 61,6: Sure 3,45: (52) Sure 3,17: (19) Sure 3,52: (59) „Allah gab ihnen ihre Schlechtigkeit und Frömmigkeit ein.“ Allah ist demnach der Schöpfer von Gut und Böse; er verkörpert zwei sich wiedersprechende Elemente; er habe der Seele ihre Bosheit und ihre Frömmigkeit eingeatmet. Allah ist gleichgültig gegenüber den Verlorenen; er ist kein „Vater-Gott.“ Allah ist aber auch ein barmherziger Gott, der vergibt (Sure 1). auch das im 3. Kapitel dieses Buches „Wir glauben an Allah und was er niedersandte zu Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und was gegeben ward Moses und Jesus. Keinen Unterschied machen wirzwischen einem von ihnen.“ (vgl. auch Sure 3,78). „Jesus sprach: Ihr Kinder Israels, ich bin Allahs Gesandter an euch, und ich verkündige einen Gesandten, der nach mir kommen soll, dessen Name Ahmed (= der Gepriesene = Mohammed) ist.“ „Es sprechen die Jünger zu Jesus: Wir sind Allahs Helfer; wir glauben an Allah und bezeuge du (Jesus), daß wir Moslems sind.“ „Siehe, die wahre Religion bei Allah ist der Islam.“ „Er (Allah) schuf ihn (Jesus) aus Erde.“ Sure 5,76: (72) Sure 9,30: Sure 3,30: (33) Sure 4,156: (157) „Wahrlich ungläubig sind, welche sprechen, der Sohn der Maria sei der Messias. Siehe, Jesus ist vor Allah wie Adam. Nicht ist er etwas anderes als ein Gesandter."4 „Sie (die Christen) sprechen: Der Nazarener ist Allahs Sohn. Solches ist das Wort ihres Mundes. Sie führen ähnliche Reden wie die Ungläubigen zuvor. Allah schlag sie tot. Allah ist es, der entsandt hat seinen Gesandten mit der Leitung und der Religion. um sie sichtbar zu machen über jede Religion, auch, wenn es den Ungläubigen zuwider ist.“ Für Mohammed ist der Vater des Mose (Amram) der Vater der Jungfrau Maria, die zusammen mit ihrer Schwester Elisabeth, mit Jesus, mit Johannes dem Täufer und Zacharias das „Haus Abraham44 bilden. Maria, die Mutter Jesu, wird mit der Schwester Aarons und Moses, der Mirjam, gleichgesetzt! „Maria, oh Schwester Aarons!“ Zur Geburtsgeschichte Jesu: (vgl. Sure 19,16-35 und Sure 3,30-42). „Den Messias Jesus ermordeten sie nicht und kreuzigten ihn nicht, sondern einen ihm ähnlichen. Darum verfluchen wir sie. Sie wissen nichts und folgen nur Meinungen. Und nicht töteten sie ihn in Wirklichkeit, sondern es erhöhte ihn Allah zu sich.44 Die Heilsbedeutung des Kreuzes wird also abgelehnt. Der Moslem glaubt, daß Jesus von Gott entrückt wurde; er wird bei seinem Wiederkommen ein teuflisches Heer vernichten, heiraten und den Islam verkündigen. Vierzig Jahre später stirbt er in Medina; danach kommt das Jüngste Gericht (siehe die den Koran ergänzende „Sunna”, die Überlieferung des Propheten). zur Mission: Sure 5,56: (51) Sure 3,60: (67) „O ihr. die ihr glaubt, nehmt nicht die Juden und Christen zu Freunden. Wer sie zu Freunden nimmt, der ist von ihnen. Allah leitet nicht ungerechte Leute.“ „Abraham war weder Jude noch Christ; vielmehr war er lauteren Glaubens, ein Muslim.“ Sure 9,5: „Erschlagt die Götzendiener, wo ihr sie findet - packt sie, belagert sie - lauert ihnen im Hinterhalt auf; so sie jedoch bereuen, das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so laßt sie ihres Weges ziehen.“ (vgl. auch 2,83 und 9,124). Aufgerufen wird zum „Heiligen Krieg“ gegen alle Ungläubigen, der zur Pflicht aller Muslime wurde: 9,29/8,40 und 9,124! Muslim wird man. wenn man vor 2 Zeugen bekennt, daß es keinen Gott außer Allah gibt und daß Mohammed sein Prophet ist (Schahadat). Jeder Muslim, der vom Glauben abfällt, macht sich des Todes schuldig. zur Ehe: Sure 4.3: Sure 4.28: (24) Sure 4.38: (34) zum Menschen Sure 4.32: (28) Sure 2,281: Sure 2,23: (25) Sure 45,51-57: „Nehmt euch zu Frauen, die euch gut-dünken, zwei oder drei oder vier.“ Mohammed hatte 13 Frauen. „Und erlaubt ist euch außer diesen, daß ihr mit eurem Geld Frauen begehrt zur Ehe.“ „Die Männer sind den Frauen überlegen, weil Allah es so gab. Die rechtschaffenen Frauen sind gehorsam und sorgsam in der Abwesenheit ihrer Gatten. Diejenigen aber, die widerspenstig sind, warnt sie, verbannt sie aus den Schlafgemächern und schlagt sie.“ (vgl. 4,19 (15) und 2,223). Im Islam, besonders bei den Schiiten, gibt es die Ehe auf Zeit: „mut’a“. „Der Mensch ward schwach erschaffen.“ Der Mensch ist im Islam nur eine Kreatur, die Allah blind zu gehorchen hat. Sünde ist die Nichtbefolgung des Korans. Durch Almosen sucht der Moslem Vegebung. Gewißheit hat er darüber nicht. „Alsdann erhält jede Seele ihren Lohn nach Verdienst.“ „Im Paradies (= Gärten) werden euch reine Gattinnen empfangen.“ „Die Gottesfürchtigen werden sein in Gärten ... wir vermählen sie mit schwarzäugigen Huris . . . nicht werden sie dort schmecken den Tod. außer dem ersten Tod . . . das ist die große Glückseligkeit.“ Der Koran ist Glaubens- und Rechtsbuch in einem (scharia). Khomeni sagte: ..Die islamische Regierung braucht keine Verfassung oder ein Parlament. Sie hat es nicht nötig, ihre Gesetze durch eine Mehrheit von Abgeordneten beschließen zu lassen. Wir haben die bereits bestehenden Gesetze, die Allah erlassen hat, zu respektieren/' Von daher ist eine Integration in andere Staatsformen und eine Toleranz nicht möglich. „Der Islam ist Staat und Religion; er ist die Vollendung der westl. Ideologien und aller göttlichen Ordnungen”. ..Die Verfassung der Muslims ist der erhabene Koran. Alle anderen Verfassungen sind Auflehnung gegen Allah und ein Unglaube”. ..Jeder Gläubige muß wissen, daß die Religionen anderer Nationen nichts und falsch und ihre Angehörigen Ungläubige sind. Der Islam ist die einzig rechtgläubige Religion”. (Siehe „Im Namen Allahs”). Das kleine Credo der Moslembrüder: „Unser Ziel ist Allah - der Prophet ist unser Führer - der Koran ist unser Gesetz - der Dschihad ist unser Weg - auf diesem Wege Gottes zu sterben ist unser letzter Wunsch”. Zu den Pflichten des Moslem gehören 5 „Pfeiler“ (arkan): 1. das Glaubensbekenntnis an Allah und seinen Propheten, 2. das rituelle Gebet (ursprünglich dreimaliges, später fünfmaliges Gebet am Tag - die Annahme des Islam und das Sprechen der Gebete war gleichbedeutend), 3. die Almosengabe, 4. das Fasten (im Monat Ramadan, nur tagsüber), 5. die Pilgerfahrt (die Haddsch nach Mekka). Ein Wort zum Welt-Friedensreich Der russische Schriftsteller Leontjew schrieb im 19. Jahrhundert : „Das Christentum glaubt nicht an die Vernunft einer kollektiven Menschheit, die das Paradies auf Erden schaffen will - diese kollektive Gesellschaft wird die tiefste Enttäuschung erleben - in der Bibel ist nirgends gesagt, daß die Menschen durch diese kollektive Humanität Frieden und Glückseligkeit erlangen werden - das allein hat uns Christus versprochen.“ Der Autor Werner Penkazki, 1933 in Breslau geboren, erlebte Flucht und Vertreibung aus seiner schlesischen Heimat. Berufsausbildung: Versicherungsund Bank-Kaufmann. Auf der Suche nach Lebensinhalten und bleibenden Werten begegnete er in der Erweckungszeit nach dem 2. Weltkrieg glaubwürdigen Christen: den Pastoren Johannes und Wilhelm Busch. Heinrich Kemner u.a. Der Glaube an Gott, den Schöpfer und an Jesus, den Erlöser, stellte Weichen: Mitarbeit im CVJM. Theologie-Studium in Wuppertal, London und Aix-Marseille. Reisesekretär der Studenten-Mission in Deutschland, Pfarrer in Gambach, Pastor in Siegen. 1. Vorsitzender des Deutschen Zweiges der Indianer-Mission in Südamerika, Dozent am Bibelseminar Wuppertal, Rundfunksendungen beim ERE Nach seiner Pensionierung: Autor biblischer Lehrbücher, Vortragsdienste, Gemeinde-Bibelschul- und Seminararbeit. Mitarbeit beim Geistlichen Rüstzentrum in Krelingen, im Freizeitzentrum Patmos in Siegen und in der IVCG, der Internationalen Vereinigung Christlicher Geschäftsleute und Führungskräfte. Eindrücke und Begegnungen auf mehreren Reisen nach Israel, Afrika. Nord- und Südamerika, Kanada, Alaska und enge Kontakte mit Christen in Bulgarien führten zu einer objektiveren Sicht weltweiten Geschehens. Werner Penkatzki ist seit 40 Jahren verheiratet mit Gudrun, die in der Frauenarbeit tätig ist; sie freuen sich an ihren vier Kindern, Schwiegerkindern und Enkelkindern. „Von Israel spricht der Herr, der den Himmel ausbreitet und die Erde gründet und den Odem des Menschen in ihm macht: Siehe, ich will Jerusalem zum Taumelbecher zurichten für alle Völker ringsumher ... ich will Jerusalem zum Laststein für alle Völker machen. Alle, die ihn wegheben wollen, sollen sich daran wundreißen, denn es werden sich alle Völker auf Erden gegen Jerusalem versammeln!“ Sacharja 12,2 und 3 # „Denn so spricht der Herr Zebaoth: Wer euch antastet, der tastet meinen Augapfel an.“ Sacharja 2.12 # „Der Zankapfel der Welt ist der Augapfel Gottes!“ Peter Hahne