Werner Gitt
Vielleicht ist es ganz speziell dieses Grab, das Grab Jesu gewesen. Es kann auch ein anderes gewesen sein. Es spricht vieles dafür, dass es dieses Grab war. Da ist vor diesem Grab in Stein gehauen, eine große breite Rille, etwa 40 cm breit, da war ein riesiger Stein davor gewälzt und in diesem Grab, da hatte man Jesus beigesetzt.
Heute steht an der Öffnung dieses Grabes, es ist dort eine Tür angebracht, und in englischer Schrift steht dort: He is not here, he is risen! Er ist nicht hier, er ist auferstanden! Jesus ist nicht mehr bei den Toten! Kein Tod kann den Sohn Gottes halten! Warum nicht? Weil er die Auferstehung und das Leben ist. Er ist das Leben in Person. Er ist die Auferstehung in Person. Und das gibt es in keiner Religion, nirgendswo! Alle Religionsstifter sind gestorben und im Grab geblieben. Jesus war kein Religionsstifter, wir werden morgen darüber ausführlich reden, Jesus kam vom Himmel, er war der Sohn Gottes, er starb für unsere Sünden, er hat teuer bezahlt, er hat alles dahin gegeben, damit wir frei werden können. Damit wir gerettet werden können. Damit wir durch den Tod hindurch gehen können und selbst zur Auferstehung kommen können. Das ist die Botschaft, die jetzt seit Ostern verkündigt werden kann. Das ist der Grund, warum wir diese Vortragsreihe in der Stadthalle machen. Weil wir die beste Botschaft weiterzugeben haben, die es gibt. Jesus hatte nach der Auferstehung einen neuen Leib. Er konnte hindurch gehen, durch verschlossene Türen, er kam hier und da, und erschien seinen Jüngern. Sein Leib war weder Raum gebunden, noch Zeit gebunden, er konnte hier und da sein, mit dem neuen, mit dem Auferstehungsleib. Dieser neue Leib, der Auferstehungsleib, ist ein Ewigskeitsleib. In alle Ewigkeit lebt dieser Jesus Christus. Nie wieder wird der Tod ihm etwas anhaben können. Der Tod konnte ihn nur deswegen einmal nehmen, weil er unsere Sünde trug. Nach dem Gesetz Gottes steht auf Sünde: Tod! Einer war in der Lage, wirklich zu bezahlen. Nämlich der, der absolut ohne Sünde war. Und das war Jesus. Wenn es heißt, ich bin die Auferstehung und das Leben, dann muss es dort genauer heißen: Ich bin das ewige Leben! Im griechischen steht dort das Wort: zoí. Und das ist das Leben Gottes. Das ist ewiges Leben. Viele Zeugen haben diese Auferstehung, haben den Auferstandenen erlebt. Der Apostel Johannes gibt folgendes Zeugnis davon: Das da von Anfang war, das wir gehört haben, das wir gesehen haben mit unseren Augen, das wir beschaut haben, und unsere Hände betastet haben, von dem Wort des Lebens. So steht es in 1. Johannes 1 Vers 1. Thomas konnte das auch nicht fassen und er durfte die Hand in seine Seite legen und durfte die Finger in die Nägelmale Jesu legen. Er ist wirklich auferstanden. Er ist wirklich der Herr. Bei anderer Gelegenheit zeigte er sich fünfhundert Brüdern auf einmal. Das waren also mindestens fünfzehnhundert Leute. Noch mal fünfhundert Schwestern und noch mal fünfhundert Kinder dazu. Vielleicht hatten sie alle auch zwei Kinder. Dann sind wir schon bei zweitausend Zeugen der Auferstehung Jesu. Der bekannte Historiker Theodor Mommsen hat ein bedeutendes historisches Werk geschrieben, nämlich die Darstellung der römischen Geschichte. Weil das so umfangreich war, und so detailliert alles dargestellt war, hat er 1902 den Nobelpreis für Literatur bekommen. Dieser Mann, der etwas wusste, von Zeugnissen und Dokumenten der Vergangenheit, er sagte: Die Auferstehung Jesu ist die bestbezeugte Tatsache der Weltgeschichte. Kein Ereignis der Weltgeschichte des Altertums ist so deutlich bezeugt, wie die Auferstehung Jesu. Das sagt uns hier ein bedeutender Historiker. Und Luther sagte: Ich wollte niemals einen anderen Gedanken haben als den: die Auferstehung ist für mich geschehen. Der nicht vom Glauben her argumentierender Philosoph Martin Heidegger hat einmal folgenden Satz ausgesprochen: Wenn Jesus von Nazareth von den Toten auferstanden ist, dann ist alle unsere in der naturwissenschaftliche Erkenntnis vorletztlich. Er hat Recht! Das stimmt! Das, was Jesus hier getan hat, was Gott gemacht hat, durch die Auferstehung Jesu von den Toten, das entzieht sich aller unserer naturwissenschaftlichen Forschung. Wir sind weit, weit davon entfernt, so etwas evtl. biologisch oder wie auch immer deuten zu wollen. Hier greift Gott ein, in Raum und Zeit, und hier wird ein Signal gesetzt in der Weltgeschichte, das einmalig ist und das eine sehr große Bedeutung für uns hat. Die Auferstehung Jesu ist ein Bekenntnis Gottes zu ihm. In Apostelgeschichte 2 Vers 32 predigt Petrus, wenn er sagt: Diesen Jesus hat Gott auferweckt, des sind wir Zeugen. Mit der Auferstehung Jesu hat Gott die Opfertat Jesu angenommen. Der Tod Jesu war ein Stellvertreter - Tod für uns. Eigentlich war das unser Platz. Das wir aufgrund der Sünde sterben, aber einer trug die Last, der sie tragen konnte. Einer sagte: Ich nehme diese Last selbst auf mich. Und Gott nimmt dieses Opfer an, indem er ihn auferweckt hat von den Toten. Und das bedeutet: das Heil in Jesus Christus ist gültig, von Gott anerkannt! Niemand muss sich jetzt irgendwie ein Bein ausreißen, um in den Himmel zu kommen. Das schafft auch gar keiner! Was immer wir auch tun würden. Es gibt nur eine einzige Möglichkeit, selig zu werden! Nur ein einziger Weg! Und das ist der, durch den Herrn Jesus Christus! Wer an Jesus glaubt und seine Auferstehung für sich in Anspruch nimmt, der wird ewig leben. Der Herr Jesus hat das versprochen, er hat das zugesagt, das gilt mir und das gilt Dir! Darauf können wir uns fest gründen! Auf diese Tatsache der Weltgeschichte. Ich halte sie wirklich für die größte Tatsache der Weltgeschichte überhaupt. In Römer 4 Vers 25 wird uns gesagt: Dieses ist um unserer Sünden willen dahingegeben und zu unserer Rechtfertigung auferweckt. Damit gilt es! Er ist auferweckt, wird dürfen jetzt zu ihm kommen. Jetzt dürfen wir uns zu ihm hin bekehren, dürfen unser Leben festmachen bei Jesus Christus und von Stund an sind wir heil. Von Stund an wird uns das ewige Leben zugeeignet! Das ewige Leben bekommen wir nicht irgendwann einmal, sondern hier und heute. Wer sich heute für Jesus Christus entscheidet, der bekommt hier und heute ewiges Leben! Er wird nimmermehr sterben, auch wenn er durch den leiblichen Tod noch hindurch geht. Ewiges Leben ist demjenigen zugeeignet. Die Auferstehung Jesu ist die Voraussetzung dafür, dass auch wir einmal auferstehen werden. Wir nehmen teil, an diesem Ostersieg, wenn wir unser Leben einprogrammieren in Jesus Christus. Er sagt: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe. Und wer da lebet und glaubet an mich, der wird nimmermehr sterben. Kein Tod, kein ewiger Tod, kann uns irgendetwas anhaben. Der leibliche Tod, der uns alles bevorsteht, ist nur so ein kleines Tal, wo wir einmal hindurch gehen. Einer wird dort uns in diesem Tal erwarten. Dieser auferstandene Christus, und er führt uns hindurch, zum ewigen Leben hin. Das ist die Botschaft seit Ostern. Das ist der Ostersieg! In Römer 6 Vers 5 lesen wir: Denn wenn wir in ihm eingepflanzt sind, zugleich im Tode, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein. Wer Jesus Christus annimmt, der wird die Gleichheit erfahren, mit Jesus Christus in der eigenen Auferstehung. In 1. Korinther 15 wird uns die Reihenfolge beschrieben, wie das geht. Denn da durch einen Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn gleich wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle lebendig gemacht werden. Ein jeglicher aber in seiner Ordnung. Der Erstling Christus. Danach, die Christus angehören, wenn er kommen wird. Jesus Christus ist auferstanden und alle, die zu ihm gehören, werden durch ihn auferweckt werden. Die Auferstehung Jesu ist also die Basis unseres Glaubens, unseres Lebens überhaupt. Fragt man danach, warum eine Brücke trägt oder warum die Sonne scheint, warum ein Auto fährt oder warum eine Rakete zum Mond fliegen kann, dann lautet die Antwort darauf: weil es Naturgesetze gibt und weil die Naturgesetze so umzusetzen sind, dass wir sie berechnen können und Dinge der Technik genau voraussagen können. Die Basis unserer gesamten Technik sind also die Naturgesetze! Das ist der Grund dafür, warum wir alle diese Ereignisse realisieren können. Fragen wir: was ist eigentlich der Grund unseres Glaubens, dann ist der einzige Grund dafür, die Auferstehung Jesu Christi. Wäre Jesus nicht auferstanden, dann wäre unser Glaube nichtig und vergeblich. Wenn Jesus nicht auferstanden wäre, so sagt es Paulus, und Luther übersetzt das sehr drastisch, und ich finde das immer gut, wenn das deutlich gesagt wird, da sagt er, dann lasst uns fressen und saufen, denn morgen sind wir tot. Es ist alles vergeblich gewesen. Unser Leben ist völlig daneben gewesen, spielt keine Rolle. Dann lasst uns diese Zeit, die Tage, die wir noch haben, mit Fressen und Saufen zubringen oder wie auch immer es jedem gefällt, mit tausenderlei Hobbies und vielen Dingen, wenn Jesus nicht auferstanden ist. Aber wenn Jesus auferstanden ist, und das habe ich deutlich gemacht, er ist auferstanden, dann hat alles in unserem Leben eine völlig andere Rangfolge. Dann ist alles andere, zweite-, dritte, siebenklassig, tausendklassig, ganz hintendran. Jesus Christus steht dann an erster Stelle! Das hat Konsequenzen! Wenn das so ist, wenn Jesus auferstanden ist, dann gibt es nur das eine, das für uns Priorität hat: das wir unser Leben festmachen an diesem auferstandenem Herrn! Wenn wir das nicht tun, haben wir unser Leben verwirkt! Auch das sagt uns die Bibel sehr deutlich. Und darum wollen wir diese Tatsache der Auferstehung auch so deutlich herausstellen. Die Bibel sagt uns, es werden einmal alle Menschen auferstehen. Ohne Ausnahme! Ob sie geglaubt haben an Jesus Christus oder nicht. Das spielt keine Rolle. Auferstehen werden wir alle. Es ist dabei nur Folgendes zu beachten: es gibt zwei Auferstehungen: Die Bibel spricht von einer ersten Auferstehung und es gibt eine zweite Auferstehung. Die erste Auferstehung ist die Auferstehung zum ewigen Leben. Alle, die zu Jesus Christus gehören, werden zu diesem ewigen Leben auferstehen. Alle anderen, die sich nie bekehrt haben, die eine völlig andere Rangfolge in ihrem Leben hatten, werden auch auferstehen, aber erst in der zweiten Auferstehung. Und die zweite Auferstehung sagt Jesus, ist die Auferstehung zum Gericht. So steht in Johannes 5 Vers 29. Selig aber sind diejenigen, die teilnehmen an der ersten Auferstehung. So heißt es in Offenbarung 20 Vers 6: Selig ist der und heilig der teilhat an der ersten Auferstehung. Über solche hat der zweite Tod keine Macht! Der ewige Tod, der bleibende Tod in der Gottesferne kann solchen nichts anhaben. Dieser Tod ist für solche Menschen entmachtet. Wir stehen also in einer Entscheidung. Wir stehen in der Entscheidung heute, an welcher Auferstehung wir teilnehmen wollen. Diese Entscheidung hat Gott in unser Leben hineingelegt. Und zwar in dieses Leben. Nicht jenseits der Todesmauer. Hier und heute entscheiden wir, an welcher Auferstehung wir selbst einmal teilnehmen werden. Wird es die Auferstehung zum ewigen Leben sein oder die Auferstehung zum Gericht. Die Entscheidung hat Gott uns gegeben. Wir haben damit eine große Verantwortung, für uns selber! Diese Verantwortung kann uns auch niemand abnehmen! Wir müssen selbst uns entscheiden! Wir müssen das selbst überlegen, was wir wollen. Wir laden darum auch jeden Abend ein, diese Entscheidung festzumachen, die durch die Auferstehung Jesu Christi Gültigkeit hat. Das Heil, das in Jesus angeboten ist, ist von Gott akzeptiert. Du kriegst also die Gewissheit, heute, wenn Du zu Jesus kommst, dass Du ewiges Leben haben wirst. Ich staune immer wieder, dass mir oft gesagt wird von Leuten, die sagen: Na, das kann doch niemand wissen, ob wir mal in den Himmel kommen. Das müssen wir doch erstmal abwarten. Ich würde doch nie das Risiko eingehen, da abzuwarten. Mal sehen, was dabei herauskommt. Wenn das schiefgeht, das kann ich doch nie wieder korrigieren. Ich muss das doch jetzt wissen! Ich muss doch hier und heute wissen, an welcher Auferstehung ich teilnehmen werde. Also, ich habe mich für das Leben entschieden. Ich möchte leben, ich möchte ewig leben. Und darum habe ich meine Entscheidung für Jesus Christus festgemacht. Das war der entscheidende Grund dafür. Und diese Entscheidung kann jeder wahrnehmen, der heute hier ist. Es können viele kommen zur Entscheidung heute. Wir haben viel Platz. Wir haben dort einen Raum mit vielen Stühlen. Viele können heute sich entscheiden, dass sie teilnehmen werden an der ersten Auferstehung die zum ewigen Leben gegeben ist. Das ist die Botschaft des Evangeliums, dass jeder kommen kann, dass sich wirklich jeder bekehren kann. Wunderbar ist das! Ich habe jetzt immer gesprochen, von dem Ereignis, von der Auferstehung, das war in der Vergangenheit. Wenn ich aber rede von dem größten Ereignis der Weltgeschichte, dann komm ich nicht drum hin, auch noch ein zweites Ereignis zu nennen, das diesen Namen auch verdient. Natürlich hängt dieses Ereignis auch mit Jesus Christus zusammen. Es ist die Wiederkunft Jesu in Macht und Herrlichkeit. Ich bin davon überzeugt, dass der Tag sehr nahe ist. Es ist eine vorgerückte Zeit der Weltgeschichte. Die Zeichen der Zeit sind gesetzt, auf das Kommen Jesu. Er wird bald kommen in Macht und Herrlichkeit. Dieses mal ganz anders, als beim ersten Kommen, dort kam er in Niedrigkeit in der Krippe, in Bethlehem, kaum wahrgenommen von der Welt, nur so nen paar Leute, so nen paar Hirten kamen da. Und noch so nen paar Fernreisende, da aus Babylon. Sonst hat das keiner so richtig angenommen, erkannt. Das nächste Mal kommt er in Macht in Herrlichkeit und es werden ihn sehen, alle Menschen! Ohne Ausnahme! Egal, wo wir sind. Und wenn wir gerade einen Ausflug machen in ein Salzbergwerk und wären tausend Meter unter der Erde, das würden wir genauso so sehen! Und wenn sich jemand irgendwo eingebuddelt hat, auch dort wird er es sehen. Es gibt keine Stelle der Erde, von der die Wiederkunft Jesu nicht zu erkennen wäre, wahrzunehmen wäre. Und darum sagt die Bibel auch, wer dann gerade auf dem Dach ist, der soll auf dem Dach bleiben und nicht erst herunter gehen. Das hat keinen Zweck. Es ist dann der Punkt angekommen, wo der letzte Punkt, der Gipfelpunkt der Weltgeschichte hingeht. Wenn Jesus in seiner Macht und Herrlichkeit wiederkommt. Es muss ein gewaltiger Tag sein! Es ist nicht nötig, das im Fernsehen zu übertragen, weil das alle Menschen live sehen werden. Das können wir uns vielleicht nicht vorstellen, wie das ist auf einer Erdkugel, was da gleichzeitig in Australien zu sehen ist, ebenso in New York, in Peking, in Moskau, in Braunschweig … Das ist nicht unser Problem. ER ist der Herr über Raum und Zeit! Er löst das Problem auf ganz einfache Weise. Da werden auch die Mathematiker staunen, wie das räumlich funktioniert. Er ist wirklich der Herr über Raum und Zeit! Auf diesen Tag der Weltgeschichte gehen wir zu. Schon im Alten Testament wird darauf hingewiesen mit den Worten: Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit. Wer ist denn diese Sonne? Diese Sonne der Gerechtigkeit ist Jesus Christus! Er wird kommen, er wird die Sonne der Ewigkeit sein, er wird das Licht sein. Diese Sonne aus dieser Schöpfung, sie hat keine Bedeutung mehr, sie wird abgetan sein, es wird die neue Sonne die Ewigkeit erstrahlen. Und das wird Jesus Christus sein! In Matthäus 24 Vers 30 wird das beschrieben: Und alsdann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohnes am Himmel und alsdann werden heulen alle Geschlechter auf Erden und werden kommen sehen des Menschensohn in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. Die Engel haben das bezeugt, die Apostel haben es verkündigt, und der erhöhte Herr sagt in Offenbarung 22 Vers 20 selbst: Ja, ich komme bald. - Amen, ja, komm, Herr Jesus! Gustav Heinemann, der frühere Bundespräsident hat einmal gesagt: Die Herren dieser Welt gehen, unser Herr kommt! Das ist wirklich ein wahres Wort! Er wird kommen, wir haben es gesehen, in diesem Text, in Macht und Herrlichkeit! Er kommt in den Wolken des Himmels und er kommt sichtbar! In Offenbarung 1 Vers 7 lesen wir: Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und alle, die ihn durchbohrt haben, und es werden wehklagen um seinetwillen alle Geschlechter der Erde. Das müssen wir auch den Sektierern sagen, die behaupten, er sei schon 1914 wiedergekommen, und die immer wieder neu an diesem Datum herumrechnen, und immer verrechnen sie sich …
Jesus kommt sichtbar wieder! Alle werden wir es sehen! Er kommt mit seinen Engeln und er kommt plötzlich. Er wird sich nicht anmelden und wird sagen, es wird nicht in der Braunschweiger Zeitung stehen, in vier Tagen wird er kommen oder wenn mir die Zeitung morgens in Haus geliefert kriegen, mit einer dicken Balkenüberschrift: Heute kommt Jesus wieder! Das werden wir nicht erleben. Es wird niemand ankündigen können, er wird selbst in einem Augenblick da sein! In Matthäus 24 Vers 27 wird das beschrieben: Wie der Blitz ausgeht vom Aufgang und leuchtet bis zum Niedergang, so wird auch sein, das Kommen des Menschensohnes. So wie ein Blitz aufgeht, in einem Nu, so in diesem Augenblick, in einer solchen Kürze der Zeit, wird Jesus sichtbar sein und alle werden wir ihn sehen! Wie wird es uns ergehen an diesem Tag? Das ist die Frage, die uns ja bewegt. Freuen wir uns auf diesen Tag? Haben wir uns eingerichtet auf diesen Tag? Oder sagen wir: Hoffentlich kommt der Tag nicht so bald? Alle diejenigen, die zu Jesus Christus gehören, dürfen sich freuen auf diesen Tag. Denn das ist der Zielpunkt der Weltgeschichte! Der Zielpunkt unseres Lebens! Wo wir drauf zusteuern. Das Kommen des Herrn. Wir dürfen uns alle freuen, wenn wir zu Jesus gehören. Und die Bibel sagt uns auch, die anderen werden wehklagen, die sich nicht um Jesus Christus gekümmert haben. Die, die Botschaft des Evangeliums gehört haben, die das Evangelium zwar gehört haben, aber sich nie entschieden haben, dafür. Sie werden ausrufen: Ihr Berge, fallet über uns, deckt uns, wir können das Angesicht dieses Herrn nicht sehen. Das ist schlimm! Und wir wünschen uns, dass alle Menschen umkehren und zu Jesus kommen. Und diesen Tag als einen Tag der Freude erleben! Darum machen wir diese Vorträge. Und wir freuen uns immer wieder neu, dass an jedem Abend Menschen kommen, die in diesen Sonnenaufgang kommen, die erkennen, hier ist der Herr der Weltgeschichte überhaupt! Darauf läuft alles zu! Und sie polen ihr Leben um und wenden sich zu Jesus Christus hin. Und wir erleben es jeden Abend, dass jenem alle Sünde vergeben wird, denn Jesus vergibt jede Sünde. Da bleibt auch nichts übrig. Er reinigt uns von aller Untugend, alles, hundert Prozent. Nichts bleibt übrig. So hat es der Herr Jesus versprochen und so hat es jeder in den vergangenen Tagen erlebt, der sich für Jesus Christus entschieden hat. Und auch heute rufen wir: Kommet zu diesem Herrn, entscheide dich für Jesus Christus, mache heute dein Leben bei Jesus fest! Wie du dich heute entscheidest, das hat Ewigkeitsbedeutung! Das hat nicht Bedeutung für die paar Jahre, die wir noch auf dieser Erde sind. Unsere Entscheidung ist ewigskeitsgeladen. Und darum wollen wir den Augenblick, den uns Gott schenkt zur Entscheidung, nicht ausschlagen. Gott ruft dich nicht an jedem Tag. Gott hat seine Zeit, wenn er dich ruft. Gott ruft dich und dann musst du Antwort geben. Wenn du merkst, dass du angesprochen bist, dass du merkst, hier ist Wahrheit, dieser Jesus Christus sagt wirklich die Wahrheit, er meint mich ja persönlich, dann komm, komme schnell, komme eilig, komme heute! Das sind die Rufe, die Jesus selbst ausgesprochen hat. Eile und komme schnell! Heute, wenn ihr seine Stimme höret, dann kehret um und macht euer Leben fest bei diesem Jesus Christus. Lukas beschreibt in seinem Evangelium die Situation, wenn er kommt. Und er sieht die Zweiteilung der Menschheit. In Lukas 17 Vers 34 bis 36 in das beschrieben. Es sind übrigens die Verse, die mich persönlich so bewegt haben, 1972 hier in der Stadthalle, als die Botschaft verkündigt wurde, von diesem Text aus, an diesem Text habe ich meine Entscheidung fest gemacht und habe mich damals zu Jesus Christus hingekehrt. Weil ich merkte, diese Worte sind ewigkeitsgeladen. Hier steht etwas Großes zur Debatte. Und mit Dankbarkeit schaue ich auf jenem Abend zurück, wo ich das so gehört habe. In Lukas 37 - Entschuldigung, in Lukas 17 heißt es: In derselben Nacht werden zwei auf einem Bette liegen. Einer wird angenommen, der andere wird geworfen werden. Einer ist angenommen, der andere verworfen. Das ist eine Situation in der Nacht. Da ist vielleicht ein Ehepaar, der eine ist angenommen, der andere ist verworfen. Und wenn hier solche heute Abend hier sind, solche Ehepaare, der eine glaubt an den Herrn Jesus, der andere nicht, der rufe ich dem anderen zu: Komme, damit du nicht zu den Verworfenen gehörst, dass du angenommen bist, wenn Jesus kommt, dass du zu den seinen gehörst. Oder eine andere Situation: Zwei werden malen miteinander, eine wird angenommen, die andere wird verworfen werden. Zwei Frauen, die hier in einer Mühle tätig sind. Eine Frau ist angenommen, die andere verworfen. Ob Mann, ob Frau, das zieht sich durch, durch eine gesamte Menschheit. Und ab Vers 36 Satz 2: zwei werden auf dem Felde sein, einer wird angenommen, der andere wird verworfen werden. Und hier sehen wir schon etwas, das interessiert mich natürlich auch naturwissenschaftlich. Wie es auf einer Erde möglich ist. Hier wird ja in demselben Kapitel geschildert, Jesus kommt wieder in der Nacht. Natürlich, die Hälfte der Erdkugel erlebt die Wiederkunft bei der Nacht, schlafend. Vielleicht der eine oder andere, der nicht so gut schläft, der wird das wachend erleben, aber in der Nacht. Und der andere Teil der Menschheit erlebt die Wiederkunft Jesu am Tage. Hier ist die Rede davon, dass hier zwei auf dem Felde arbeiten. Man arbeitet normalerweise am Tage, auf dem Felde. Das ist die Situation, bei der Wiederkunft Jesu. Es gibt eine Zweiteilung der Menschheit, die einen, das sind die Bekehrten, die sich hingekehrt haben, zu Jesus, das andere sind die umgekehrten. Nur diese beiden Wege gibt es. Es gibt hier keine dritte Partei. Es gibt nur die beiden Wege. Das Ganze würde ich sagen, als Informatiker ist binär. Nur zwei Möglichkeiten. Andererseits sehr leicht! Ich kann mich deutlich entscheiden, für das eine und für das andere. Ich hoffe, wir wählen das Leben. Das wir das ewige Leben wählen. Diese Entscheidung hat Gott so in unser Herz jetzt hineingegeben. Dass wir uns für die Ewigkeit bei Jesus Christus entscheiden. Auch in diesem Leben werden wir viel Veränderung erleben, dadurch, dass wir Jesus Christus kennen. Viele Fragen, die uns bewegen, über eine Antwort suchend, da wird er uns zeigen, wie wir den rechten Weg gehen können. Wir sind nicht verwaiste Leute. Wir haben einen Herrn, der täglich in unserem Leben da ist und der wirkt. Das ist die Botschaft des Evangeliums: Es ist Heil für jeden da. Wir müssen es nur annehmen. Und so lade ich ein, zur Entscheidung, dass wir heute zu Jesus Christus kommen und diese Botschaft für uns ganz persönlich annehmen.