Gedanken zum Teil nach einem Seminar mit Herbert
Jantzen, Effretikon, Nov. 2002; [Dazu eingearbeitet ist: Datei „GemdGde
HJ126“], Thomas Jettel, Januar 2003
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Der
Christ hat Gemeinschaft
– zuallererst mit Gott (die ist die schönste!),
– mit anderen Christen,
– und (in begrenztem Maße) mit der Welt.
Die Gemeinschaft des Christen mit Gott ist die Voraussetzung für Gemeinschaft untereinander
Und die Gemeinschaft des Christen mit Gott ist die Voraussetzung für fruchtbringende Gemeinschaft mit der Welt (ansonsten kann Gemeinschaft mit der Welt sehr gefährlich werden.)
Vgl. 1.Joh. 1! (Siehe weiter unten)
Es gibt Gemeinden, die nennen sich „Gemeinschaft“.
Aber Gemeinschaft IST man nicht, sondern Gemeinschaft HAT man.
Der
Begriff „Gemeinschaft“ im Lexikon:
Gemeinschaft ist das naturgegebene Zusammenleben einer Menschengruppe.
Bei „Gemeinschaft“ geht es um vier Dinge:
§ Es geht um ein Zusammenleben
§ Es geht um Menschen
§ Es ist eine Gruppe von Menschen, die zusammenlebt
§ Es gibt eine Bedingung für dieses Zusammenleben. Man muss in die entsprechende Gruppe hinein geboren werden – im NT: durch geistliche Geburt von oben.
Der
Begriff „Gemeinschaft“ in der Bibel
Griech.: Koinoonia =
a) gemeinsam an etwas Anteil
haben, dh: etwas gemeinsam besitzen; miteinander daran teilnehmen
b) mit dem anderen etwas teilen; ihm Anteil geben
Das Wort bezieht sich also auf Zweierlei:
a)
auf gesellschaftlichen Umgang und
b) auf Geben, dh: (charitative) Wohltätigkeit
Alle Christen haben ihr geistliches Leben (und damit die Möglichkeit für diese besondere Gemeinschaft) aus einer Quelle, Jesus Christus. ER hat ihnen SEIN Leben gegeben. Dieses von Christus bekommene Leben führt man gemeinsam!
Gemeinschaft der Gläubigen heißt, ein gemeinsames aus der himmlischen Quelle gewonnenes Leben zu teilen. Die Gemeinschaft von Gläubigen ist also eine Partnerschaft, ein Zusammenleben der Wiedergeborenen.
Weil nun alle Christen ihr Leben aus derselben Quelle haben, sind sie eine Familie. (Sie haben einen gemeinsamen Vater); weil sie eine Familie sind, leben sie zusammen, wann und wo immer sie sich treffen. Sie führen ein Stück ihres Leben gemeinsam.
Gemeinschaft haben ist nicht nur: gemeinsam mit anderen an etwas teilhaben (dh: am ewigen Leben, an Christus!) sondern auch: das Leben mit dem Bruder teilen. Christen teilen ihr Leben MIT an andere Christen.
Christen lassen andere in der geistlichen Familie Anteil haben am eigenen Leben. Wenn sie dieses tun, geben sie
§ erstens, sich selbst und
§ zweitens, was sie haben.
Wenn ich von meinem Besitz jem etwas gebe, gebe ich ihm etwas von mir selbst!
Normalerweise ist das, was man besitzt, etwas, wofür man ein Stückchen Leben eingetauscht hatte. Und wenn ein Christ nun seinem Bruder von seinem Besitz gibt, gibt er ihm von seinem Leben, genau wie wir unser Leben geben, wenn wir uns z. Bsp. bei der Arbeitsaushilfe, beim Krankenbesuch, beim Austausch uns beteiligen.
(Gemeinschaft steht also nicht nur im Zeichen gewonnenen Lebens, sondern auch im Zeichen mitgeteilten Lebens.)
an der Erlösung, dh: an Jesus Christus
am Leben mit Gott,
am Wort Gottes
an der Führung durch Gottes Geist
an Christi Leiden, Phil. 3
am Gehorsam
am Glauben Röm. 1,12
an der Charakterveränderung in Christi Bild Röm. 8,29
am Ziel: Christus und Christusähnlichkeit
an der gem. Hoffnung
an Christi Leib
an Freude und Leid des anderen
an Gottes Gnade
an Christi Mittlerschaft und Anwaltschaft
an Gottes Verheißungen
an der gem. Anbetung,
am gem. Dienen;
an Gaben,
am Wachstum
am gegenseitiges Bauen,
am miteinander Zeugen Sein in der Welt;
an gem. Leiden,
an Erfahrungen mit anderen Christen.
Christen geben Anteil von …
ihrem Leben: ihrer Zeit, Kraft, ihren Gnadengaben, Haus, Geld, Besitz, Erfahrungen, Wissen,
Sie fördern das geistliche Leben der anderen, so dass sie selbst und die anderen Christus ähnlicher werden; sie suchen das Wohl und die Freude der anderen.
Paulus
ruft uns auf, WAS zu tun an dem Bruder / an der Schwester / an der eigenen
Ehefrau?
ermuntern, ermutigen, aufrufen,
trösten,
mitleiden, mitfühlen,
mich erbarmen, Barmherzigkeit und Herzlichkeit zeigen,
dasselbe denken, nach demselben trachten und sinnen,
dasselbe lieben
an der Freude, den Interessen und dem Leid des anderen teilnehmen
nichts aus Streitsucht oder Ruhmsucht zu tun
dafür aber in der Demut den anderen höher und wichtiger zu achten als mich selbst - und so für den anderen da sein
das Augenmerk nicht auf die eigenen Interessen richten, sondern mich für die Bedürfnisse des anderen interessieren, = so gesinnt sein wie Jesus.
Die Gänse fliegen stets in einer Formation, die der Umriss eines „V" hat. Auf diese Weise gelingt es ihnen, sehr weit zu fliegen, viel weiter als ein einzelnes Tier es könnte; sie erreichen dabei eine Geschwindigkeit von 120 km/h. Und wie geschieht das? Das Tier, das die Formation anführt, erzeugt ein Vakuum, das für die nachfolgenden einen Auftrieb schafft, sodass diese mit weniger Kraftaufwand fliegen können. Und sobald die führende Gans ermüdet, nimmt eine anderer ihre Stelle ein, bis jene ausgeruht und an der Reihe ist, dem Zug anzuführen.
Wenn eine Gans unterwegs verletzt wird oder gar erkrankt, sodass sie nicht mehr mithelfen kann, geht eine andere mit ihr zu Boden und bleibt an ihrer Seite, bis sie zusammen den Flug wieder aufnehmen können - allerdings, wahrscheinlich nicht mit 120 km.
Von der Gemeinschaft des Gläubigen:
A. Einleitung
B. Grundlage der Gemeinschaft
C. Mittel der Gemeinschaft
D. Gestalt der Gemeinschaft
E. Ort und Zeit der Gemeinschaft
F. zwischengemeindliche Gemeinschaft
G. Grenzen der Gemeinschaft
(Wir
gehen hier besonders ein auf das Verhalten bei unterschiedlichern
Lehrauffassungen)
Wie
kommt es dazu, dass wir Gemeinschaft haben können?
Die Basis der christlichen Gemeinschaft ist zum einen die Ebenbildlichkeit des Menschen mit dem dreieinigen Schöpfer.
Gemeinschaft gibt es, weil der dreieinige Gott uns Menschen schuf. Christliche Gemeinschaft ist im Gemeinschaftscharakter des dreieinigen Schöpfers begründet.
Wir beachten: Der Schöpfer selber ist ein Gemeinschaftswesen.
Er ist in sich eine Mehrzahl.
Wenn Gott drei ist, ist er eine Gesellschaft. Aber diese Mehrzahl ist zu gleicher Zeit eine Einzahl. Gott ist einer. Es gibt nur einen Gott. Die Drei in Gott sind zusammengeschlossen in einer unzertrennlichen Einheit: Dreieinig. Dadurch entsteht Gemeinschaft.
Die Glieder in der Gottheit sind einander zugewandt.
Joh. 1,1 – nicht nur „bei Gott“, sondern „Gott zugewandt“ (griech.: pros). Sie lieben einander, sprechen miteinander, handeln gemeinsam.
Wir beachten weiter: Der Mensch wurde im Bilde seines dreieinigen Schöpfers geschaffen. Daher sind wir Menschen Gemeinschaftswesen!
Daher gibt es unter Menschen Gesellschaft.
Der Mensch ist beides, unabhängig und abhängig, er ist ein Individuum und gleichzeitig auch ein Gesellschaftswesen/Sozialwesen.
(Die Geschichte der Menschheit schwankt in der Betonung dieser zwei Aspekte.)
Paulus weist daraufhin in Eph. 3,14.15: „Deswegen beuge ich meine Knie vor dem Vater unseres Herrn, dem Vater Jesu Christi, von dem jede Familie in den Himmeln und auf der Erde den Namen [und auch das Wesen] hat."
Paulus greift zurück in Heilsfragen auf den Ursprung in der ersten Schöpfung. Der Gott, der die christliche Gemeinschaft stiftete, ist der Gott, der überhaupt Gemeinschaft unter Menschen schuf.
ABER. ® durch den Sündenfall ® Riss in die Gemeinschaft des Menschen mit Gott, mit dem anderen, mit sich selbst und mit der Schöpfung. – gestörtes Verhältnis, gestörte Gemeinschaft.
Das bringt uns zum zweiten Punkt der Basis für christliche Gemeinschaft:
Die Basis der christlichen Gemeinschaft ist zum zweiten die Versöhnung des Menschen in Christus.
Christliche Gemeinschaft ist begründet im Versöhnungswerk Jesus Christi. Gott hat den Menschen in Christus versöhnt und die Gemeinschaft wiederhergestellt.
Welcher neutestamentliche Brief stellt das Thema der Gemeinschaft an den Anfang?
1.Joh. 1,3-7: 3 was wir gesehen und gehört haben, berichten wir euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt; auch ist aber unsere Gemeinschaft[1] mit dem Vater und mit seinem Sohn, Jesus Christus. 4 Und dieses schreiben wir euch, damit unsere Freude vollkommen sei. 5 Und dieses ist die Verheißung, die wir von ihm gehört haben und euch berichten: Gott ist Licht, und in ihm ist gar keine Dunkelheit. 6 Wenn wir sagen, wir haben Gemeinschaft mit ihm[2], und wir wandeln in der Finsternis, lügen wir und tun nicht die Wahrheit. 7 Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander[3], und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde.
1.Joh.
4,7-11: "Geliebte, lieben wir einander, weil die Liebe aus Gott ist,
und jeder, der im fortdauernden Sinne liebt, ist von Gott geboren und
kennt Gott. Wer nicht im fortdauernden Sinne liebt (dh: geschehende
Gemeinschaft pflegt), hat Gott nicht kennen gelernt (dh: er kam
nie in die Gemeinschaft mit Gott), weil Gott Liebe ist.
In diesem wurde die Liebe Gottes unter uns geoffenbart, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben möchten. In diesem besteht die Liebe: nicht, dass wir Gott liebten, sondern dass er uns liebte und seinen Sohn sandte als Sühnung für unsere Sünden. Geliebte, wenn Gott uns so liebte, sind auch wir es schuldig, einander zu lieben."
Wir beachten: Gott nahm die Verbindung mit seinem abgeirrten Geschöpf wieder auf.
Er tut es in seinem Sohn. Der Sohn ist der suchende Hirt. In diesem Zeichen heißt dieser Sohn Wort:
Joh. 1,1 Was bedeutet es, dass der SOHN Gottes hier WORT genannt wird?
Gott will mit den Menschen wieder sprechen. Gott greift das Gespräch mit den Menschen auf.
Aber erst am Kreuz wird der Grund der Versöhnung gelegt. Aufgrund des Kreuzes ruft Gott nun zur Versöhnung (im praktischen Sinn) auf. 2.Kor. 5,17.18: "So ist einer auch, wenn er in Christus ist, ein neues Geschöpf. Das alte verging. Siehe: Alles ist neu geworden. Alles ist aber aus Gott, der uns durch Jesus Christus mit sich selbst versöhnte und uns den Dienst der Versöhnung gab"
Die Auswirkung dieser Versöhnung geht in zwei Richtungen, in einer senkrechten und in einer waagrechten Richtung:
Versöhnung und Gemeinschaft mit Gott
Versöhnung und Gemeinschaft mit Menschen.
Die Basis der christlichen Gemeinschaft ist zum dritten die Vereinigung des Erlösten mit Gott und mit den anderen Erlösten.
Gott hat die Gläubigen mit sich vereint. Und Durch die Vereinigung mit Gott entstand auch untereinander eine neue Einheit: die gegebene geistliche Einheit der Gemeinde.
Christliche Gemeinschaft ist begründet in einer besonderen Verbindung der Gläubigen mit Gott und miteinander.
Christliche Gemeinschaft ist begründet
in der Einheit mit Gott und
in der Einheit mit den anderen Gliedern des
Gemeindeleibes.
Die Glaubenden sollen so miteinander verbunden sein wie
Christus mit dem Vater.
Diese Einheit ist eine in Christus gegebene
Jesus hat dafür gebetet:
Joh
17,21.22: "damit alle eins seien, so wie du, Vater, in mir und ich
in dir, …
Und ich, die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, damit sie eins seien, so wie wir eins sind"
Diese Einheit liegt im Wesen der neuen Kreatur, im Wesen des Leibes Christi, der Gemeinde! Sie muss nicht erst geschaffen werden. (Ökumene heute oft falsch verstanden.)
Eph. 2,19: „Dann seid ihr also nicht mehr Fremde und Ausländer, sondern Mitbürger der Heiligen und Mitglieder des Hauses Gottes“
Dadurch, dass der Mensch Christ wird, wird er Glied eines Leibes.
1.Kor. 12,12: "denn gleichwie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich viele, ein Leib sind, so ist auch der Christus"
Dh: wir werden tatsächlich in einem beschränkten Maße eins mit Christus, sodass die Gemeinde (das Haupt zusammen mit dem Leib) hier „Christus“ genannt wird.
Diese Einheit wirkt sich im Praktischen aus durch Einmütigkeit.
Joh 17,21.22: "damit alle eins seien, so wie du, Vater, in mir und ich in dir, damit auch sie in uns eins seien, damit die Welt glauben möge, dass du mich sandtest. (= Evangelistischer Aspekt. Dh: Wenn wir unser Wesen zum Ausdruck bringen, werden wir unter den Außenstehenden glaubwürdig. Eine gewisse Gottesebenbildlichkeit in unserem Miteinander wird also sichtbar.)
Dieser eine Gott ist ganz besonders der Vater derer, die er in einer zweiten Schöpfung gezeugt hat und zwar wiederum im Bilde Gottes (Eph. 4,24). Daher sind wir als seine Kinder so eng miteinander verbunden, mit einer Einheit, die selbst natürliche Familienbande übersteigt.
Die im Wesen gelegte Einheit des Geistes ist Basis für die Einmütigkeit. Vgl. Eph. 4,1-6
Die gegebene Einheit gilt es im praktischen Sinn durch Einmütigkeit zu bewahren:
Eph. 4,3-6: "Befleißigt euch, die Einheit des Geistes in dem Band des Friedens zu bewahren. Ein Leib ist es und ein Geist, entsprechend dem, dass ihr gerufen wurdet in einer Hoffnung eures Rufes, ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allen und durch alle und in euch allen ist."
Die
Einheit ist naturgegeben. Eph. 4,1-16 ist die wichtigste Stelle für die Lehre
über das Wesen der Gemeinde.
Die Einigkeit in der Gemeinde ist auf die Einheit im dreieinen Gott zurückzuführen und lebt aus ihr.
Die Grundlage, warum Christen echte, tiefe Gemeinschaft haben können:
Wie hat man Gemeinschaft mit
einander? Womit kann Gemeinschaft gefördert werden?
Gemeinschaft kann gefördert werden mit/in dem gemeinsamen Reden zu Gott.
Die Gemeinde Jesu hat keinen Tempel. Sie ist selbst das Haus Gottes, der Anbetungsort, der Tempel. Es geziemt sich dann auch, dass in diesem Gotteshaus viel gebetet wird.
Das Reden zu Gott wird im Neuen Testament auch entsprechend empfohlen und von Aposteln und Christen praktiziert.
Beispiele vom Beten in alter Zeit werden angeführt.
Gebete werden in den neutestamentlichen Kanon aufgenommen.
In jeder Hinsicht wird man zum Gebet ermutigt.
§ Mein Bsp mit Hanspeter (3-4 Wochen gebetet)
Es ist nicht verboten, ein
vorformuliertes Gebet zu sprechen, aber es ist eher selten. Das Übliche im NT
sind freie Gebete. Manche Gebete sind angeglichen an AT-Gebete. Z. Bsp. Magnifikat in Lk. 1.
Nicht auswendig lernen und gedankenlos herunterbeten (Mt. 6 wie die Heiden). Sehr wohl aber als Formulierungshilfe. z. Bsp. das Buch der Palmen!
allerdings nur dann, wenn es zu verstehen ist. 1.Kor. 14.
Mehrere können teilnehmen. Zu Zweit, auch alleine.
Die Zuhörenden sagen das Amen, nicht (nur) der Betende selbst.
Dadurch macht man sich das Gebet des anderen zu eigen.
(als Nebeneffekt)
– Erbauung wenn man selber betet, 1.Kor. 14
– Erbauung wenn für jem gebetet wird,
– Erbauung wenn man jem beten hört. 1.Kor. 14 wegen der Art/Innigkeit und vor allem wegen des erbaulichen Inhalts
– Große Verheißung auf das gemeinsame Gebet
Vertreter beider Geschlechter dürfen beten.
In den Versammlungen die Männer, 1.Kor. 14; 1.Tim. 2,1.8 Besondere Verantwortung der Männer
Warum nicht gleichzeitig laut?
1.Kor. 14 (ZR nicht gleichzeitig, daher auch nicht normales Beten gleichzeitig.)
Bsp von den Zigeunern – und auch den Russlanddeutschen.
Apg. 4: Sie beten nicht gleichzeitig. Denn der Wortlaut wird uns dort erhalten.
(Nb.:
Sie gingen zu den Ihrigen. Dh: sie waren in der Fremde gewesen – bei den
Oberen des Volkes! Diese waren Gott fremd geworden durch die Verwerfung des
Messias).
daher müssen sie es hören
1.Kor. 14,40; 1.Kor. 15. Es kann leichter zu Unordnung führen, wenn alle gleichzeitig beten.
Dh: wenn man zusammen ist, wird dem Gebet ein großer Raum gegeben.
Das Zusammensein der Gläubigen soll getränkt sein vom Gebet. Gottes Haus ist ein Bethaus. – nicht das Versammlungshaus, aber das Zusammensein der Heiligen!
Da gehört das Gebet hin: immer wenn Christen bei einander sind.
nicht: Vor dem sog. Gottesdienst in einer gesonderten Vorversammlung für einige,
auch nicht: nur die Prediger und Ältesten im Kämmerlein.
Grund: Damit möglichst viele drankommen.
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, aber es ist doch einiges zu bedenken.
Besser nicht
Gründe:
dass viele zum Gebet zusammenkommen und dann wieder aufgeteilt wird. dh: es wird nicht gesagt, dass es vorkam.
Alle sollen lernen als Gesamtgemeinde vor Gott hinzutreten. (vgl. auch im AT. Z. Bsp. Neh 9)
Alle sollen daher hören, was der Beter betet.
Mt. 18,19f wenn die ganze Gruppe einmütig vor Gott tritt
Wo geschieht dieses Reden?
Dort vor allem.
Nb: Im NT trägt kein Gebäude den
Namen „Gemeinde“ („biserika/casa domnului“ oder
„djülakesed“!)
Die Schrift zieht keine scharfe Grenze zwischen der Gemeinschaft im Versammlungssaal (bzw. Gemeinschaft als ganze, versammelte Gemeinde) und sonstiger Gemeinschaft.
Viele Texte gelten beiden Bereichen.
Aber: Gefahr heute, dass man zu viel redet: Handy, ... Auch e-Post
Man ist zu schnell mit der Antwort.
Z. Bsp. Gefahr der Liebesmails (im Gegensatz zu früheren Liebenbriefen, die man bloß wöchentlich schrieb, weil die Post Zeit braucht.
Was redet man?
1.Petr. 4,10-11: Wenn jemand redet, [dann]
als einer, der Aussprüche Gottes spricht; wenn jemand dient, [dann] als
einer, der es aus der Stärkung tut, die Gott darreicht – damit in allem
Gott verherrlicht werde durch Jesus Christus, dem die Herrlichkeit gebührt und
die Macht in alle Ewigkeiten. Amen.
Es soll alles Reden und Verkündigen, Bezeugen, ... vom Wort Gottes geprägt sein. Nicht einfach Unterhaltung.
Kol.
3,16 Das Wort Christi wohne reichlich in und unter] euch:
Lehrt und mahnt euch dabei untereinander] in aller Weisheit, mittels
Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern. Singt dabei in Gnade dem Herrn
mit euren Herzen. 17 Und alles, was immer ihr tut, in
Wort oder in Werk, tut] alles im Namen des Herrn Jesus. Dankt dabei
Gott, dem Vater, durch ihn.
Was ist Christi Wort? – Die ganze Bibel von 1.Mos. bis Offb. (J bis zu den Landkarten – ohne die Apokryphen)
2.Tim.
3,16- 4,2: Alle Schrift ist gottgehaucht und nützlich
(dh: darin liegt ihr Nutzen und daher soll sie dazu benutzt werden:)
zum
Lehren, zur Überführung, zum Zurechtweisen (Zurechtbringen), zur Erziehung in
der Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes gerüstet
sei, zu jedem guten Werk wohl ausgerüstet [und funktionstüchtig gemacht].
1 Ich bezeuge also mit Ernst vor
Gott und dem Herrn Jesus Christus, der Lebende und Tote richten wird im Rahmen
seiner Erscheinung und seines Königreiches: 2 Verkünde
das Wort. Stehe dazu immer bereit – zu gelegener und ungelegener Zeit.
Überführe [und weise zurecht], strafe. Rufe auf mit aller Geduld und [allem]
Lehren 3 denn es wird eine Zeit sein, da
sie die gesunde Lehre nicht ertragen werden, sondern nach ihren eigenen Lüsten
sich selbst Lehrer anhäufen werden, und sich dadurch das Ohr
kitzeln lassen, 4 und sie werden das Ohr von der
Wahrheit abwenden und zu den Legenden hingewandt werden.
Der Umgang mit der Schrift (dh: mit dem Reden Gottes) wird in der Schrift empfohlen und praktiziert, dh. mit dem Reden Gottes zu Menschen.
Die Heilige Schrift WIRD nicht Reden Gottes, sie IST es bereits. Gott spricht nicht zusätzlich zu seinem Wort, sondern im Wort. – und zwar immer, wenn es zitiert wird, gelesen wird.
1.Tim. 4,13: „Bis ich komme, widme dich dem Lesen (= Vorlesen), dem Aufrufen, dem Lehren.“
Offb. 1,3: „Selig, der liest
(vorliest), und Selige, die auf die Worte der Prophetie hören und
sie bewahren“
Man liest die Schrift für sich alleine,
man liest sie in Familien,
man liest sie in Gemeinschaftsversammlungen.
Neh. :8,8 Und sie lasen in dem
Buche, in dem Gesetz Gottes, deutlich, und gaben den Sinn an, sodass man das
Gelesene verstand … 9,3 Und sie standen auf an ihrer Stelle und lasen in dem
Buche des Gesetzes Jahwes, ihres Gottes, ein Viertel des Tages.
Wie wichtig das Vorlesen der Schrift ist,
ersieht
man aus 1.Tim. 4,13 , wo es die Aufgabe des Timotheus als Apostel (Missionar)
ist dieses zu tun. Obwohl man denken könnte, dass das etwas sei, das die
Gemeindehirten oder auch jeder Christ tun könnte. Natürlich wird das nicht
verneint, aber selbst an Timotheus wird unten diesen Umständen aufgerufen das
nicht zu versäumen.
Doch heute, wo fast jeder ein Bibel hat, sollte man nicht vergessen, auch in der Versammlung von Gläubigen einfach Gotteswort vorzulesen, auch längere Texte.
Warum werden wir aufgerufen, Gottes Wort vorzulesen? – Viele lesen ihre Bibel nicht genug, schon gar nicht studieren sie sie genug.
Das Lesen muss nicht mit der Predigt übereinstimmen. Das Zusammensein muss sich nicht um die Predigt kreisen.
Man liest vor, und daraufhin erläutert man (und ruft auf). Vgl. Neh 8,8; 9,3; vgl. Hebräerbrief
1.Kor. 12,8. Kenntnis ist ein Wissen über das, was bereits vorhanden/gegeben ist.
mit Gott, mit Menschen, ...
über Gottes Wirken im eigenen Leben, im Leben von anderen Menschen.
z. Bsp. Apg. 14,27: Als sie angekommen waren, versammelten sie die Gemeinde und berichteten, wie viel Gott mit ihnen getan und dass er denen von den Völkern die Tür des Glaubens aufgetan habe.
3 Joh. 6 Vor der versammelten Gemeinde legten sie Zeugnis ab von deiner Liebe.
z. Bsp. über die Umwelt der Bibel, über die Geschichte, ...
1.Kor. 12,8. Weisheit ist, wie ich mit Kenntnissen vom Vorhandenen umgehe, um weiter zu kommen. Weisheit hat es mit dem nächsten Schritt (mit den nächsten Schritten) zu tun.
oder das Grüßen lassen. Das Ausbleiben eines Grußes bedeutet Abbruch der Gemeinschaft.
2.Joh. 11f: wer ihm einen Gruß sagt, hat Anteil an seinen bösen Werken (dh: hat Gemeinschaft mit ihm) – weil Grüßen eine Gemeinschaftsform ist.
Grüßen (mit Worten) ist ein Umarmen (mit Worten).
Wir grüßen oft zu schnell und zu oberflächlich. Es
grüße dich Gott – kann ein evangelistisches Grüßen sein.
Der Gruß spricht von Anerkennung und Wohlwollen. Man
erbittet für den anderen von Gott Gutes.
Röm. 16,3-5: Grüßt Priskilla und Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus, – 4 sie, die für meine Seele [für mein Leben] ihren Nacken hinhielten, denen nicht alleine ich danke, sondern auch alle Gemeinden derer, die von den Völkern sind – und [grüßt auch] die Gemeinde in ihrem Hause.
Paulus
schreibt an Christen in Rom. Wen kennt er dort am
besten dort? Doch wohl Aquila und Priscilla. Wie
kommt es, dass Paulus in seinem Brief zu anderen
sagt, sie solle Aquila und Priscilla grüßen? An wen schreibt er?
Röm. 1 fehlt das Wort „Gemeinde“. Das hat eine besondere Bedeutung. Der Begriff Gemeinde wird nur von 2 Gruppen von Gläubigen in Rom gebraucht. Röm. 16.
Hebr. 13,24: Grüßt alle eure Leitenden, auch alle Heiligen!
An wen schreibt er? An einen kleinen Kreis von Gläubigen (vgl. Hebr. 5: Sie alle sind träge, im Glauben zurückgeblieben). Sie sollen alle Leitenden (in diesem Kreis) grüßen.
Wer bekommt denn die Post, wenn nicht die Leitenden?
Hebr. 10,24 und 13,24 zeigen, dass nicht alle bei jeder Zusammenkunft dabei sein konnten. Sie hatten es schwer (waren oft Sklaven u.a.), sie konnten nicht.
Sie
setzten voraus, dass nicht immer jeder Christ bei der Versammlung dabei ist. Es
fehlen oft viele. Daher lässt man vorsichtshalber alle grüßen.
(NB: Es gibt keinen Grund, dass Paulus mehr als 2 Briefe an die Korinther schrieb.)
Man bekam damals nicht oft Briefe.
(Heute bekommt man zu oft Briefe; und sie sind zu oberflächlich, besonders die e-Briefe = emails)
Paulus will unbedingt, dass jeder weiß: Ich denke an dich, und ich möchte dich am liebsten umarmen. DAS ist Gemeinschaft! – den anderen ernst nehmen, ihm wohl wollen.
Die Form des Redens zueinander wird großteils bestimmt von den Gnadengaben des Wortes.
vgl. z. Bsp. 1.Tim. 4,13: Aufrufen und Lehren, vgl. Röm. 12,3-8
Lehren heißt, in die Wahrheit hinein zu führen
und die Konsequenzen
aufzuzeigen
Lehren beinhaltet Hilfen zum praktischen Anwenden der Wahrheit zu geben
Wer lehrt, übt Autorität aus. Er vermittelt Gottes Wahrheit. Gott sagt so!
Deshalb dürfen die Lehrer in der Gemeinde nicht Frauen sein. 1.Tim. 2.
Frauen dürfen auch lehren, aber:
§ im persönlichen Bereich: vor allem die Kinder Tit. 2; 1.Tim. 5, Spr. 31,26: Freundliche Weisung ist auf ihrer Zunge
§ unter Frauen: vor allem die jüngeren Frauen Tit. 2
Man kann lehren mittels
§ Vortrag,
§ persönlichem Gespräch (Apg. 20),
§ Stellen von Fragen (wie Jesus),
§ Zitieren (aus der Hl. Schrift, aus guten Schriften/Büchern von Christen, ...)
Das ist ein Reden unter besonderer Leitung des Geistes, aber nicht notwendigerweise direkte Eingebung.
Prophetie im ersten Sinn des Wortes gibt es heute nicht mehr „So spricht der Herr“.
Eph. 2,20: Die Grundlage ist gelegt durch Apostel und Propheten des NT, dh: durch solche, die Apostel und Propheten waren (vgl. Eph. 3,5).
Prophetie im weiteren Sinn ist unbedingt nötig. Der Herr legt Menschen etwas aufs Herz, leitet sie spontan, etwas zu sagen, das für die Situation ins Schwarze trifft.
Griech.: parakalein. Es geht um ein Zusprechen.
Diesen Begriff sollte man nicht mit Ermahnung oder schon gar nicht mit Seelsorge übersetzen.
Griech: noutheetein. Es wird unter den Gnadengaben nicht erwähnt.
Vielleicht soll die Ermahnung im Begriff für Zureden/Zurufen/Aufrufen (parakleesis) eingeschlossen sein, mit der sie auch am stärksten verwandt ist.)
Aber Ermahnen/Zurechtweisen hat im Deutschen oft einen negativen Klang. es ist aber nicht so negativ. Noutheesia dh: Erinnern (auch das Erinnern an etwas Versäumtes). w: den Denksinn (wieder) (richtig) setzen
Mit diesem Begriff sind 3 Dinge verbunden:
(1) Information wird vorausgesetzt;
(2) diese Information wird wiederholt;
(3) die Nachteile bei Nichtbeachten der Information werden erwähnt.
Wovon wird unser Reden bestimmt?
Es braucht viel Weisheit:
Soll ich
nun reden oder schweigen? Soll ich reagieren?
Mit welchen
Worten soll ich reagieren und in welcher Haltung?
Spr. 10:19 Bei vielen Worten bleibt Treubruch nicht aus,
wer aber seine Lippen zügelt, handelt klug.
Spr. 12:18 Da ist ein Schwätzer, <dessen Worte sind>
Schwertstiche; aber die Zunge der Weisen ist Heilung.
Spr. 13:3 Wer seinen Mund behütet, bewahrt sein Leben ; wer
seine Lippen aufreißt, dem <droht> Verderben.
Spr. 17:27 Wer seine Worte zügelt, besitzt Erkenntnis; und
wer kühlen Geist <bewahrt>, ist ein verständiger Mann.
Spr. 18:13 Wer Antwort gibt, bevor er zuhört, dem ist es
Narrheit und Schande.
Spr. 21:23 Wer seinen Mund und seine Zunge bewahrt, bewahrt
vor Nöten seine Seele.
Spr. 25:15 eine sanfte Zunge zerbricht Knochen.
Daher ist viel Gebet nötig!
Eph. 4,16: V. 15M: … in allem
heranwachsen … zu ihm, der das Haupt ist, Christus, 16 von dem aus der ganze Leib … das
Wachstum des Leibes bewirkt …
Beachte: Wo von den Charismen die Rede ist, ist auch von Liebe die Rede:
Röm. 12: V. 6: wobei wir aber Gnadengaben haben, [die] verschieden [sind] nach der uns gegebenen Gnade: … V. 9: Die Liebe sei ungeheuchelt
Zwischen 1.Kor. 12 und 14. 1.Kor. 13!
1.Petr. 4,8 Vor allen Dingen aber habt dabei zu euch untereinander eine innige Liebe (weil Liebe eine Menge von Sünden verdecken wird), 9 und seid dabei gastfreundlich zueinander ohne Murren, 10 und jeder, so wie er eine Gnadengabe empfing: dient euch damit gegenseitig
Eph. 4,7-11: V. 2: wobei ihr einander in Liebe ertragt … 7 Aber jedem Einzelnen von uns wurde die Gnade gegeben nach dem Maße der Gabe Christi. … 15 wahrhaftig seiend in Liebe, Eph. 4,16: V. 15M: … in allem heranwachsen … … sodass er sich selbst baut in Liebe.
1.Kor. 16,14 Euer Alles geschehe in Liebe.
1.Tim. 1,5f Das Ziel aller Unterweisung: Liebe
Eph. 4,29: Keine faules Wort
gehe aus eurem Munde hervor, sondern wenn eines gut ist, [gehe es hervor] zur
Erbauung, entsprechend dem Bedürfnis, damit es den Hörern Gnade gebe.
Dh: zur Erbauung entsprechend einem vorhandenen Bedürfnis; o: zur Erbauung dort, wo ein Bedürfnis vorhanden ist; w: zum Bauen des Bedürfnisses.
Es ist nicht verboten zu fragen: Herr, was brauchen diese Geschwister und darüber nachzudenken, auch nachfragen, herausfinden durch Hausbesuche.
Christen haben etwas zu sagen, weil sie mit dem Herrn leben.
Notieren wir uns Ergebnisse aus unserer Stillen Zeit.
Wir sind in Christus im Himmel, aber der Himmel ist auch auf die Erde gekommen. Gemeinschaft kann ein Himmel auf Erden sein.
Immer und überall, wo Christen zueinander reden (egal wo und in welchem Zusammenhang), soll dieses Reden aufbauende Wirkung haben.
Christen haben das Ziel, dass
sie selbst und die anderen Christen Jesus ähnlich werden.
Man hilft einander, man regt
einander zum Gehorsam an.
Kol. 1,28 (3mal): „Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit, 28 den wir als Botschaft verbreiten, wobei wir jeden Menschen mahnen (korrigierend oder erinnernd unterweisen; zum Rechten anhalten) und jeden Menschen lehren in aller Weisheit, damit wir jeden Menschen darstellen als Vollendeten in Christus Jesus.“
Zurüstung:
Eph. 4,12f: 11 Und er selbst gab: die einen zu]
Aposteln, andere zu] Propheten, andere zu] Evangelisten,
andere zu] Hirten und Lehrern, 12 zwecks der Zurüstung (Zurechtrückung) der Heiligen
zum Werk des Dienstes, zum Bauen des Leibes Christi, 13 bis wir alle hingelangen mögen
zu der Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zu einem
erwachsenen Manne, zum Größenmaß der Fülle Christi.
2.Tim. 3,17: „damit der Mensch Gottes gerüstet sei, zu jedem guten Werk wohl ausgerüstet.“
Es fördert das Wissen. Man muss wissen, um gebaut zu werden. z. Bsp. Röm. 6,6
Information spielt eine große Rolle in Reiche Gottes.
2 Petr. 1,5: Gerade deshalb aber auch, nachdem ihr allen Fleiß aufgebracht habt, reicht dar in eurem Glauben lobenswertes Wesen, in dem lobenswerten Wesen, die Kenntnis
1.Kor. 12,8: … einem anderen wird gegeben das Wort der Kenntnis nach demselben Geist
Es darf aber nicht nur bei der Kenntnis bleiben:
1.Kor. 8,1f: Die Kenntnis bläht auf, aber die Liebe baut. 2 Wenn jemand meint, etwas zu wissen, hat er noch nichts gekannt, wie es sich geziemt zu kennen. 3 Wenn aber jemand Gott liebt, ist der von ihm gekannt.
Man macht sich Jesus Christus gegenseitig groß. Das Kennen-Lernen und Anerkennen Christi ist die höchste Erkenntnis/Kenntnis. In dieser soll man zunehmen:
2 Petrus 3,18: Wachst aber in Gnade und Kenntnis unseres Herrn und Retters: Jesus Christus. Ihm gebührt die Herrlichkeit jetzt und bis in den Tag der Ewigkeit.
hat anspornende, motivierende Wirkung.
Hebr. 10,24: und lasst uns auf einander achten, um anzuspornen zur Liebe und zu edlen Werken
Wir sollten positiv sein im Umgang miteinander.
Das Ermahnen hat seinen Platz, aber es steht nicht im Vordergrund.
Der Christ ist unterwegs in Richtung eines Ziels. Das Zureden dient dazu, die einzelnen mitzunehmen.
Das Zueinander-Reden gilt der Korrektur.
Lücken, Schwächen, Sünden werden aufdeckt. 2.Tim. 3,16;
Zurechtrückung 2.Kor. 13,9.11: Auch für dieses beten wir: für euer Zurechtrücken. … Brüder: Freut euch, werdet zurechtgerückt, werdet aufgerufen, seid auf dasselbe bedacht, seid im Frieden, und der Gott der Liebe und des Friedens wird mit euch sein.
Gal. 6,1: Brüder, wenn auch ein Mensch von einem Fehltritt übereilt würde, ihr, die Geistlichen, rückt einen solchen im Geist der Sanftmut wieder zurecht
1.Thes. 3,10: Bei Nacht und bei Tag flehen wir ja aufs Allerdringlichste, euer Gesicht sehen zu dürfen und die Dinge zurechtrücken zu dürfen, die Mängel eures Glauben sind.
Hebr. 13,21: Aber der Gott des
Friedens, der von den Toten heraufführte den großen „Hirten der Schafe” durch
das Blut eines ewigen Bundes, Jesus, unseren Herrn, 21 der rüste euch zu[4]
in jedem guten Werk, seinen Willen zu tun, und tue das vor ihm Angenehme in
euch durch Jesus Christus, dem in alle Ewigkeit die Herrlichkeit gebührt!
Dieses geschieht öffentlich sowie persönlich.
Leider
genügt das Aufdecken nicht, auch hier muss zur Tat ermahnt werden.
Eine
Änderung soll erfolgen,
Richtigstellung, Bekenntnis, wo notwendig.
Hinweise zu rechtem Ermahnen und Ermutigen … (= für die Seelsorge)
Spr
18:21 Tod und Leben sind in der Gewalt der Zunge, und wer sie liebt, wird ihre
Frucht essen.
Spr
15:2 Die Zunge der Weisen fördert Erkenntnis, aber der Mund der Toren läßt
Narrheit sprudeln.
Spr 16:24 Freundliche Worte sind Honig, Süßes für die Seele und Heilung für das Gebein
Spr 12,25 Kummer im Herzen des Mannes drückt es nieder, aber ein gutes Wort erfreut es.
Spr
15:4 Gelassenheit der Zunge ist ein Baum des Lebens, aber Falschheit in ihr ist
Zerbruch des Geistes.
Spr
15:23 ein Wort (geredet) zu seiner Zeit, wie gut!
Spr
25:11 Goldene Äpfel in silbernen Prunkschalen, <so ist> ein Wort, geredet
zu seiner Zeit .
nicht
zu früh / Wir sind oft zu schnell
nicht
zu spät / Wir sind oft zu träge
Was bestimmten Leuten gesagt werden muss, muss man IHNEN sagen, nicht allen, wenn man nur einen bestimmten Menschen meint.
Joh. 21,15 – als er persönlich mit ihm spazieren ging!
Jesus stellte Petrus nicht bloß
Joh. 21. Jesus ist sehr feinfühlig! Zuerst sättigt er ihn, dann bringt er ihn im Geist der Sanftmut zurecht – und stellt ihn in einen höheren Dienst!
Gute, überlegte Fragen stellen.
NICHT schnell mit Bibelzitaten kommen! Z. Bsp. mit Röm. 8,28.
1.Kor. 16,14: Alles bei euch
geschehe in Liebe.
Alles Reden zueinander muss von der Liebe geprägt und getragen sein.
Röm. 15,14: Aber auch ich selbst, meine Brüder, bin überzeugt von euch, dass auch ihr selbst voller Güte seid, erfüllt mit allerlei Kenntnis, auch im Stande, einander zu ermahnen
Eph. 4,32 Werdet freundlich gegeneinander, feinfühlig
nicht von oben herab (weder beim Predigen, noch im pers. Gespräch)
Röm. 12,10 in der Ehrerbietung gehet einer dem anderen voran,
1.Tim.
1,5-6: Aber das Ziel der Anweisung ist Liebe aus reinem Herzen und gutem
Gewissen und ungeheucheltem Glauben, 6 von
welchen Dingen sich etliche, vom Ziel abirrend, wegwandten, zu nichtigem
Wortemachen hin
Beachten wir den Gegensatz zwischen leerem Wortemachen und der Liebe.
Eph.
4,16 das alles in Liebe.
Gal. 6,1: Brüder, wenn auch ein Mensch von einem Fehltritt übereilt würde, ihr, die Geistlichen, rückt einen solchen im Geist der Sanftmut wieder zurecht
In der Kindererziehung mache ich oft den Fehler, dass ich ungehalten bin, Ärger zeige, nicht sanft.
Eph. 4,3: mit aller Demut und
Sanftmut, mit Geduld, wobei ihr einander in Liebe ertragt
Jak. 1,5 einfühlsam, geduldig zuhören, nicht schnell mit Patentlösungen kommen.
Gehen wir dann auf die Bedürfnisse des anderen ein. (Eigene Bedürfnisse hintan stellend. Phil. 2)
Jak. 1
Darin besteht schon ein Teil der Ermutigung des anderen.
Das macht den anderen bereiter, aus sich herauszukommen und die Masken fallen zu lassen.
NICHT aus Angst vor Fehlern auf das Anbieten von hilfreichen Ratschlägen verzichten.
Sie positiv. Sei ernsthaft darauf bedacht, den anderen zu ermutigen.
„Ermahnen“ ist nicht drohender Zeigefinger, sondern: ermahnen = korrigierend oder erinnernd zum Rechten anhalten. Sei positiv, nicht negativ.
ermutigen ist unsere Hauptaufgabe. Es gibt genug Entmutigung, Frust, Enttäuschung.
Väter und Ehemänner sollen
Ermutiger sein, nicht Kritisierer. Wir wollen dem anderen Gutes tun, sie
aufbauen, nicht niederschlagen. Hebr. 10,19-25
Sieh dazu, dass du erfüllt bist mit Kenntnis.
Röm. 15,14: Aber auch ich selbst, meine Brüder, bin überzeugt von euch, dass auch ihr selbst voller Güte seid, erfüllt mit allerlei Kenntnis, auch im Stande, einander zu ermahnen
Tit. 1,9: einer, der sich an das der Lehre gemäße treue Wort hält, damit er im Stande ist, mit der gesunden Lehre aufzurufen und auch die Widersprechenden zu überführen/zurechtzuweisen
Wo es nötig ist. Der Gesprächspartner soll merken, dass du um ihn ringst.
Apg. 20, 31 Darum wacht [stets] und vergesst nicht, dass ich drei Jahre lang Nacht und Tag nicht abließ, jeden einzelnen unter Tränen zu ermahnen.
Richte dabei dein Augenmerk auf dich selbst, dass nicht auch du versucht werdest. Gal. 6,1
1. Joh. 1,3-7 Selber im Licht wandeln ® wir haben Gemeinschaft untereinander
1.Kor. 9,27 ich behandle meinen Leib hart und mache ihn zum Sklaven, um nicht, nachdem ich anderen verkündet habe, selbst verwerflich zu werden.
vgl. die Bedingungen für Hirtenschaft. 1.Tim. 3.
auch Taten setzen
der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. z. Bsp.: Besuch, Last abnehmen, mitbeten, nachfragen, anrufen, Grußkarte schreiben, Brief der Anerkennung und des Dankes.
3 Siebe:
Sind mir die Tatsachen auch wirklich bekannt?
Wenn ja: Bin ich aufrichtig, unparteiisch und objektiv?
Ich habe gehört dass. ..
(Siehe Zettel)
Trägt es zur Förderung der Person, die betroffen ist, bei?
Trägt es zur Förderung der Harmonie und des Friedens im Leib Christi bei?
nicht alles anhören, lesen. (Bsp: per email ...)
Spr. 17:4 Ein Übeltäter hört auf die Lippe des
Unheils.
Kol.
1,28: „wir mahnen jeden
Menschen und lehren jeden Menschen in aller Weisheit, damit wir jeden
Menschen darstellen als Vollendeten in Christus Jesus.“
Ziel: Christusähnlichkeit.
Sie ist auch ein Mittel der Gemeinschaft der Glaubenden.
Für die Musik in der Versammlung ist die Leitung der Gemeinde verantwortlich.
Wichtig ist die Frage: Welche Art von Musik wird benutzt?
Hierzu
siehe die Datei: „TJ ALL_Konglomerat Musik“
Kol. 3,16 steht im Zusammenhang mit dem Hinweis auf Lobgesänge und geistliche Lieder. Dh: beim Singen soll das Wort Christi reichlich unter uns wohnen.
nach Beispiel der Psalmen.
Eph. 5,19.
Kol. 3,16. Psalmen, Lobgesänge, geistliche Lieder.
Das Reden in Liedern richtet sich in erster Linie an Gott und in zweiter Linie an die Mitchristen. Die spezielle Ausrichtung eines Musikstils (oder Liedstils) nur auf den Geschmack bestimmter gesellschaftlicher Gruppen weltlicher Prägung bewirkt nicht Lebensveränderungen durch den Heiligen Geist. … Deshalb ist im NT die Betonung nicht auf der instrumentalen Musikbegleitung, sondern auf dem Text.
Nicht ich und meine Gefühle stehen im Zentrum.
: Mehr von dir.
Es soll den vor allem Geist des Menschen ansprechen. Es soll vom Heiligen Geist getragen sein,
Offb. 18,22: Das Gegenstück zu geistlichen Liedern. Die Hure Babel ist auf äußerliche Pracht und Üppigkeit ausgerichtet.
Jesus Christus nicht ein Superstar!
Jede Botschaft eines Liedes muss sorgfältig ausgewertet werden.
Dh: richtiges deutsch. Nicht: Dank sei dir, was du mir getan!
Dichtung verkümmert heute. Das Lied fließt aus der Poesie.
Christen sollten von den Engeln lernen, die „Heilig,
heilig, heilig“ singen, nicht „Liebe, Liebe, Liebe“. Wir Christen können von
der Liebe Gottes singen, aber die Hauptaussage ist, dass Gott ein heiliger Gott
ist. Er schuf und rettete mich in erster Linie seinetwegen, nicht meinetwegen.
– aus dem Kontrast zu Eph. 5,18 („heillos“); eine gesundes Verhältnis von Text, Melodie, Harmonie, Takt:
Nicht ablenken.
Nicht zu stark im Vordergrund sein
Gott nimmt auf den Menschen Einfluss über das WORT. der Heilige Geist gebraucht das Wort Gottes und wirkt auf unseren Verstand ein. z. Bsp. Röm. 12,1
Eph. 5,19 „Redet untereinander … vgl. Kol. 3,16 „Lasset das WORT CHRISTI unter euch reichlich wohnen – nicht die Musik Christi!
dass man sich auf Gott konzentrieren kann.
Die Musik ist Begleiterin des Textes. Sie hilft dazu, dass die Worte besser zur Geltung kommen. Wo Musik und Worte nicht zusammenwirken, findet Schädliches statt [Man wird dann nicht mehr Handelnder (Sänger), sondern Beobachter, jemand, der etwas erlebt, während er singt. Man singt dann um seiner selbst willen, nicht um Jesu willen.]
Kol. 3,16; Eph. 5,18-19 redet (nicht: singet) zueinander in Psalmen und Lobliedern, Dank sagend
Graul:
Besonders ungeeignet und ungeistlich sind Melodien und Begleitarrangements, die
zwar als Musik interessant und stimmungsvoll wirken, aber in ihrem
eigenwilligen Gefühlsgehalt gar nicht der Grundhaltung er im Text gemeinten
biblischen Aussagen entsprechen und dadurch die Hörer emotional auf eine
Gefühlsebene einstimmen, auf der die Aufnahme des geistlichen Inhalts der
Textaussage erschwert oder gar unmöglich wird. (z. Bsp. Denny Plett: Kinder
singen Bibeltexte)
Musik
kommuniziert. Sie stimuliert die Hörer auf eine ganz bestimmte Gefühlsebene hin
ein, die dann eine ganz spezielle emotionale Einstimmung vermittelt. Die
Gemüter der Hörer können so auf eine gleichartige, gemeinsam empfundene
Emotions-Ebene vereint werden. Das hat dann wiederum kommunikative
Auswirkungen.
Leider findet
aber eine solche Kommunikation bei christlichen Versammlungen oft nicht auf
einer textentsprechenden geistlichen Ebene statt, sondern auf der
seelisch-fleischlichen Ebene. Das was sie gemeinsam erleben (und was sie eins
macht), ist die seelisch-fleischliche Empfindung. (Also eine Schein-Einheit).
Hier findet ein gruppendynamischer Prozess statt, eine Synchronisation der
Emotionen in den Hörern zu einer gleichartigen Gefühlsebene mittels Musik.
Besonders wird
diese Wirkung erzielt durch den durchgehenden
Beat. Er wirkt besonders auf das menschliche Nervensystem und „erbaut“
(in falscher Weise, im unbiblischen Sinn; leider wird solche gefühlsmäßige
fleischliche „Erbauung“ oft mit dem Wirken des Heiligen Geistes verwechselt).
Schöne Musik allein genügt nicht. Schöne Musik kann den Menschen bezaubern (für sich gefangen nehmen) – und daher vom Text ( und der darin enthaltenen Wahrheitsaussage) ablenken bzw. den Text in den Hintergrund drängen.
Die Melodie an den Text des Liedes angepasst sein.
Der Aufbau der Melodie muss sich vom Text her leiten lassen und denselben verdeutlichen.
z. Bsp. Wenn der Name Gottes vorkommt sollte
normalerweise der Ton für Gott höher stehen, damit Gott akzentuiert wird.
Der Rhythmus soll untergeordnet sein im Hintergrund „dienen“, damit die Aussage der Musik (und vor allem des Textes) vernommen werden kann. Gute Musik wird gesund, heilend, verbindend wirken, nicht trennend, zerstreuend. Sie soll das Individuum in einer starken und gesunden Gemeinschaft belassen und diese Gemeinschaft dann fördern.
Wenn der Rhythmus vorherrscht (nicht die Melodie oder Harmonie), dann entspricht die Musik nicht der ausgewogenen Schönheit der Schöpfung Gottes, und sie ist dann ungeeignet zur Übertragung geistlicher, biblisch orientierter Botschaften.
Rockmusik stimuliert den menschlichen Körper, den
äußeren Menschen. Die Aufnahme von geistlicher Botschaften (die ja für den
inneren Menschen sind), wird erschwert oder ganz blockiert.
Heinrich
Kemners Bsp.
sondern ein wenig „atmen“. [Elektronisch gesteuerter Takt ist unnatürlich, stereotyp und schädlich.] Die Musik passt sich dem Lebensrhythmus an.
Graul: Das Wachbewusstsein der Hörer wird
zerstört/zurückgedrängt durch eine Folge von sich ständig wiederholenden kurzen
Tonmotiven über längere Zeiträume der Komposition. (z. Bsp. Hardrock, Techno:
unerbittlich zeitgleiche maschinenartig pulsierende Rhythmusteppiche durch
elektronische Temposteuerung; dem Hörer werden völlig unnatürliche Zeitrhythmen
eingehämmert. Der natürliche Zeitfluss scheint dadurch zum Stillstand gekommen
zu sein. ® Es entsteht
für den Hörer die Illusion einer Atmosphäre unendlicher Gegenwart. ® Trancezustände
bei den Hörern möglich; ähnlich wie bei den rituellen Trancemusik der
Schamanen!).
Gute Musik hingegen lässt den Rhythmus gewissermaßen „atmen“ (kleine Zeitdehnungen und -raffungen)
Nicht
Betonung auf den 2. oder 3. Schlag anstatt auf den ersten. (z. Bsp. Lass
dich Nicht, lass dich nicht vom Bösen überwinden; von Denny Plett.)
Falsch akzentuierter Text lenkt ab; er kann auch den Körperrhythmus zerstören. und sogar süchtig machen.
Unbetonte Sprechsilben sollten nicht auf betonte
Taktteile fallen. Der (musikalische) Rhythmus sollte den natürlichen
Sprachrhythmus unterstützen, ansonsten wirkt er dem Text entgegen, anstatt dass er dem Text dient.
Synkopen, die unbetonte Wortsilben künstlich
akzentuieren lenken die Aufmerksamkeit von der Botschaft weg. Der Hörer wird
sich mehr bewusst, was in der musikalischen Darbietung
geschieht, nicht auf den Inhalt der
musikalischen Botschaft. Es wird eine starke musikalische Spannung aufgebaut.
Der Zweck der Synkope ist Reiz, ähnlich wie die Dissonanz. Die Synkope sollte aber selten stattfinden und nur dann, wenn der Text es erfordert. Synkopation ist das Gewürz der Musik.
Bsp. für richtig verwendete Synkopen: Ein feste Burg
ist u-unser Gott …
Wenn wir beim Singen denken und dann sinnvoll singen wollen, müssen wir langsamer singen, ansonsten schaffen wir diese Denkleistung nicht, und das Lied verliert sein Ziel, denn das Ziel des Liedes ist die Hervorhebung der Textaussage, der Wortbotschaft.
dh: dem Herrn im Herzen tun, während man es äußerlich tut.
Eph. 5,19: Im Herzen – das heißt nicht „nur im Herzen“, sondern „AUCH im Herzen“.
Ein Schauspieler in einem gewissen Kreis unterhielt sein Schauspielergruppe dadurch, dass er auf vorzügliche Weise Psalm 23 rezitierte. Es war ein Pfarrer in der Gruppe und anschließend hat auch er Psalm 23 rezitiert. Anschließend sagte der Schauspieler zum Pfarrer: „Ich kenne den Psalm 23, aber Sie kennen den Hirten“.
Das ist der Unterschied, ob man nur mit dem Munde singt und spielt, oder gleichzeitig im Herzen.
Der Zusatz „im Herzen“ ist kein Verbot des äußerlichen Spielens, sowenig wie es ein Verbot des äußeren Singens ist. Im Herzens sollte man es tun, während man es äußerlich tut..
Ich soll aufrichtig zu dem stehen, was ich singe.
Z. Bsp.: Reden, singen, planen will ich,
wie Gott es haben will.
Gott ist gegenwärtig, ... Wir entsagen
willig allen Eitelkeiten ... (Teersteegen)
Alles will ich weih’n, alles will ich
weih’n
Wenn ich das nicht von Herzen sagen kann, soll ich es lieber nicht singen.
Mt. 12,36 Ich muss davon Rechenschaft ablegen vor Gott, was ich gesungen habe.
Unterhaltung ist nicht der Sinn der Musik/des Liedes. Eph. 5,19; Kol. 3,16.
Auch wenn man sich (im Lied) an die Geschwister richtet (so ist es aber doch „dem Herrn“ Kol. 3,17.23)
Wir singen nicht für uns. neg. Bsp.: Liederbuchtitel: Herr, ich hab Freude, dir zu danken.
Wir singen nicht, weil es uns Spaß macht. Aber wir haben echte Freude an Christus. Wir freuen uns
auch an der Schöpfung und auch an der Musik, wenn sie schön ist. Aber das ist
nicht der Grund, warum wir singen.
Es ist nicht der Sinn der Musik, Außenstehende zu erreichen.
Wir machen nicht Musik, um dadurch etwas zu verdienen, weder Ehre noch Geld.
Kol. 3,16: Singt dabei in Gnade dem Herrn mit euren Herzen.
„in Gnade“:
dh: a) es braucht Gnade zu singen und zu spielen
und dh: b) in einer angenehmen Weise.
griech charis: ursprgl. = das, „was Freude macht oder angenehm wirkt“ ® Gnade Dh: in einer angenehme Weise.
Das Wort „angenehm“ setzt das Vorhandensein eines ästhetischen Sinnes voraus, und zwar einen Konsens darin.
Das ist nicht nur Geschmacksache. Konsens! (z. Bsp.: Alle sind sich einig, was „salzig“ ist.)
Gemeinde Jesu wird sich auf dem Gebiet der Ästhetik einig werden müssen, wenn sie Gott gefallen möchte.
Die Versprengungen wie wir es heute erleben, dürfen nicht andauern. Jeder Christ ist aufgerufen, ein Konsens zu verwirklichen – auch in ästhetischen Fragen.
Vgl. Phil. 4,8: Alles, was wahr
ist, was ehrwürdig, was gerecht, was rein und keusch, was lieblich, was
wohllautend ist, ist es etwas Lobenswertes und ist es irgendein Lob, – über
diese Dinge denkt nach.
wohllautend: Paulus kann voraussetzen, dass alle Christen wissen, was wohl lautet. Wenn wir heute es nicht mehr wissen, müssen wir uns darum bemühen, es herauszufinden!
Was gefällt Gott?
Was ist wohllautend
in seinen Ohren?
Welche Worte, welche
Lieder?
Paulus setzt in 1.Kor. 1,10f und 14,40 voraus, dass alle Christen ein gleiches Empfinden für wahr, gut, richtig, wohllautend haben.
Auch: was schamhaft ist, geziemend, gut, wahr, heilig, lieblich, ...
„angenehm“ beinhaltet auch: heilig
Im AT: Die Leviten wurden von Gott erwählt (1.Chr. 15,1-2),
von Gott bestimmt, eingesetzt.
Neh 12,24: Die Häupter der Leviten waren Haschabja, Scherebja und Jeschua, der Sohn des Kadmiel, und ihre Brüder, die ihnen gegenüber standen, um zu loben und zu preisen, nach dem Gebote Davids, des Mannes Gottes, Abteilung gegenüber Abteilung.
1.Chr. 15,16-22; 16,4-6.37.41.42)
Sie mussten rein sein (4.Mos. 8,5-14; 2.Chr. 5,11f:
Sie mussten reif sein (4.Mos. 4,46f; mindest 30 Jahre alt)
Sie mussten geschickt sein (1.Chr. 25,1-7)
Sie mussten hingegeben sein. (1.Chr. 9,33 „von den anderen Diensten befreit“)
Art, Haartracht, Schmuck und Kleidung der Darsteller.
Z. Bsp. ins Mikrophon flüsternd, das Mikrophon küssend, zärtlich raunend. Keine wiegenden, erotischen Bewegungen.
Der Text soll heilig sein ® Die Darbietung soll dem entsprechen.
Beim Singen an den Text denken!
® Daher beim
Gemeindegesang: Nicht zu schnell singen, auch nicht zu langsam.
Ein Gespür für den Sinn und die Zusammenhänge der Textinhalte bekommen!
Gemeinschaft der Gläubigen kann/soll die Form der Tat annehmen.
Es
gilt den zu Helfenden als ganzen Menschen ins Auge zu fassen, nach Leib, Seele
und Geist. Diese sind verbunden. Daher entsprechend Hilfe leisten.
Jesus Christus war der Knecht Jahwes. Als solcher wird er uns besonders im Mk.-Ev. dargestellt.
Kein Stammbaum, keine Geburtsgeschichte. Viele Taten. viel. Sogleich, sofort (42mal).
2 Mal: Was wollt ihr, dass ich euch tun soll/
Was willst du, dass ich dir tun soll?
Mk.
10,35f: Was wollt ihr, dass ich euch tun soll. Herr, wir wollen mit dir
herrschen. ®
Er sagte: „Ihr wisst, dass die, die als Erstrangige derer von den Völkern
gelten, sie beherrschen[5], und dass ihre Großen über sie Gewalt
ausüben. 43 Unter euch wird[6] es aber nicht so sein, sondern wer irgend
unter euch groß zu werden wünscht, sei Diener von euch, 44
und wer irgend von euch Erster zu werden wünscht, sei leibeigener Knecht von
allen, 45 denn auch der Sohn des Menschen
kam nicht, bedient zu werden[7], sondern zu dienen und seine Seele, sein
Leben, zu geben als Lösegeld für viele.”
Mk. 10,46ff: Der erhabene Herr und König Israels ist unterwegs in die Residenzstatt Jerusalem ...
Am Ausgang von Jericho: Blinder Bettler am Weg. „Sohn Davids, König! ..“ (Er sah mehr als sie alle!) „Gscht! Bist ruhig! Der König hat keine Zeit für dich, hat Wichtigeres zu tun!“ „Sohn Davids, König! ..“
Der König bleibt stehen. lässt ihn rufen. „Kann ich dir irgendwie behilflich sein?“ Was willst du, dass ich dir tun soll? - Herr, ich will sehen! ® Als er sah, sah er Jesus – und er folgte ihm auf dem Weg nach, auf dem Weg zum Kreuz in Jerusalem, wo Jesus diente und sein Leben gab als Lösegeld!
Tit. 2,14 der sich selbst für uns gab, damit er uns von aller Gesetzlosigkeit loskaufe und sich selbst ein erlesenes Eigentumsvolk reinige, eifrig in edlen Werken.
1.Petr. 2, 9 Ihr aber seid ein erwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliges Volk, ein Volk zum Eigentum
Erlöste sind seine Knechte. Das ist ein Vorrecht.
Dazu erlöste er uns:
Lk. 1: 69 Er richtete uns ein Horn der Rettung auf im Hause Davids, seines leibeigenen Knechtes, … 71 Rettung von unseren Feinden und von der Hand aller, die uns hassen, … 74 dass wir – herausgerettet aus der Hand unserer Feinde – ohne Furcht ihm [den uns obliegenden] Dienst erweisen sollten 75 in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor ihm alle unsere Tage.
1.Thes. 1,9 wie ihr von den Götzen zu Gott umkehrtet, um einem lebenden und wahren Gott Leibeigenendienst zu leisten
4.Mos. 3,12f im
Alten Testament: Leviten, im Neuen Testament: Alle!
Dh: Abrufbereit,
in Abhängigkeit von ihm
horchend auf seine Befehle. (Warten, Stille)
Wirklicher Dienst Gottes (am Nächsten und in der Gemeinde) entspringt dem (beständigen) Stehen vor dem Herrn. (Wie Jesus: Joh. 5,19.30; 6,38; Hebr. 10,5-7)
Diener im Alten Testament stehen vor Gott:
5.Mos. 10,8: In jener Zeit sonderte Jahwe den Stamm Levi aus, um die Lade des Bundes Jehovas zu tragen, vor Jahwe zu stehen, um ihm zu dienen und in seinem Namen zu segnen, bis auf diesen Tag.
5.Mos.18,7; 2.Chr 29,11: Nun, meine Söhne, seid nicht nachlässig; denn euch hat der HERR erwählt, damit ihr vor ihm stehet und ihm dienet und damit ihr seine Diener und Räucherer seid!
Auch im profanen Gebrauch: vor dem König stehen = dem König dienen: 1 Kön. 10,8)
Hebr. 10,11;
Bsp: Elia: 1.Kön 17,1; 18,15; Elisa: 2.Kön 3,14; 5,16.
Dienen ist in 1.Linie innehalten und vor ihm stillestehen und danach suchen (im Wort Gottes), was sein Wille ist.
Mich selber prüfen: Mir Fragen stellen.
§
Leiste ich ein Übermaß an
christlichen Aktivitäten - ohne einen klaren Auftrag von ihm zu haben?
§
Tu ich nur das, wozu ich von
ihm beauftragt worden bin?
§
Was soll ich aufhören zu tun?
§
Was soll ich beginnen, das ich
schon längst zu tun beginnen sollte?
§
Was soll ich weiterhin tun?
Oft tun wir lieber etwas FÜR ihn, anstatt in der Stille zu verharren und nach seinem Willen zu fragen.
Den Herrn befragen: David
befragte den Herrn: 1.Sam. 23,1.4.10.11; 2.Sam. 2,1; 5,19.22
Saul befragte den Herrn nicht: Allg.: 1.Chr. 10,14.
Bsp: 1.Sam. 13,8.13f; 15,9 ® Gott ließ sich
nicht mehr befragen: 1.Sam. 15,37 (Es hat keinen Sinn Gott zu befragen, wenn
man im Herzen schon beschlossen hat, den eigenen Weg zu gehen); 28,6-7 vgl.
1.Chr. 10,13f, vgl. 4.Mos. 22 Bileam.
Jos 9,14.
Das Gute kann der Feind des Besten sein.
aufopfernd: Wir dürfen über die aufgetragene Pflicht hinaus gehen.
Lk. 17,7-10: … sobald ihr alles, was euch angeordnet worden ist, getan habt, sagt: Wir sind unnütze leibeigene Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig sind.”
2.Kor. 8,5 Und es war nicht nur so, wie wir es hofften, sondern sie gaben zuerst sich selbst dem Herrn – und uns durch den Willen Gottes
Ich darf mein Rechte auf Ruhe, Pause und Freizeit aufgeben. Wunderbar!
sofort: Ps. 104,4 Winde
Wir dürfen uns im Dienen freuen.
Ps. 100. Dienet dem Herrn mit Freuden
Phil. 2,17 : Sollte ich jedoch auch wie ein Trankopfer] ausgegossen werden über das Opfer und der Dienstleistung eures Glaubens, so freue ich mich und freue mich mit euch allen. 18 Freut auch ihr euch ebenso – und freut euch mit mir.
mit Gutwilligkeit:
Eph. 6,7: Verrichtet den Leibeigenendienst mit gutem Willen, als dem Herrn und nicht den Menschen,
Phil. 2,5ff wie Christus Jesus
treu
1.Kor. 4,1
in Abhängigkeit - unter seiner Führung: 1.Kor. 12,4ff
Gal. 5,13 durch die Liebe tut einander Leibeigenendienst
In Demut Phil. 2,3-5; Apg. 20,19
Röm 12,7 Gabe des Dienens
1.Petr.
4,10 und jeder, so wie er eine Gnadengabe empfing:
dient euch damit gegenseitig als edle Verwalter der mannigfaltigen Gnade
Gottes: 11 wenn jemand redet, [dann]
als einer, der Aussprüche Gottes spricht; wenn jemand dient, [dann] als
einer, der es aus der Stärkung tut, die Gott darreicht – damit in allem
Gott verherrlicht werde
Eph. 4,16 Handreichung – nach dem Maß, das jedem einzelnen Teil zugemessen wurde.
Illustration zum Helfen: 400m-Endlauf der
Behinderten Olympiade:
Der Führende stürzt knapp vor dem Ziel.
Der Zweite läuft nicht vorbei, um sich den Sieg zu holen, sondern hilft dem
Gestürzten auf. Alle anderen (insges 8) Läufer helfen mit und laufen dann
gemeinsam ins Ziel.
Christliche Tat fördert den ganzen helfenden Menschen, um den ganzen Menschen zu helfen.
Wir müssen unterscheiden, auf welcher Ebene es zu helfen gilt: ob dem Leib, der Seele oder dem Geist zu helfen ist.
Der ganze
Mensch soll sich einsetzen für den ganzen Menschen. Es gilt, dem Bedürftigen
bzw dem, der Hilfe braucht, als ganze Menschen ins Auge zu fassen nach Leib,
Seele und Geist.
§ Leute mit dem Auto abholen, mitnehmen
§ Schaukasten oder Gemeinderäumlichkeiten zieren, neue Ideen, Blumen usw.
§ Taglichtprojektor/Leinwand /Tische etc. bereitstellen, wegräumen
§ Stühle aufstellen bzw. wieder zurückstellen, Liederbücher verteilen, sammeln
§ musikalisch in der Versammlung beitragen
§ Vorbereiten des Abendmahls, für Brot und Wein verantwortlich sein
§ bei der Vorbereitung von Liebesmahlen helfen
§ beim Kochen, Aufdecken, Abräumen, Spülen etc. helfen
§ bei der Saalreinigung mithelfen
§ bei Ausbesserungsarbeiten mithelfen
§ Büchertisch, Buchbestellung, Bücher vorstellen, empfehlen
§ gute Literatur weitergeben, -schenken
§ Leihbücherei verwalten
§ Gemeindekasse verwalten, Geld zählen, überweisen
§ Tonbanddienst (aufnehmen, kopieren, verteilen), Leihkassettendienst verwalten
§ Gäste/Besucher am Sonntag ansprechen
§ Übersetzen
§ Einüben neuer Lieder für die Versammlung
§ Gäste zum Mittagessen spontan einladen
§ Alleinstehende einladen oder Familien mit vielen Kindern, die sonst selten eingeladen werden
§ Leute auf der Durchreise oder Fremde beherbergen, zum Essen einladen
§ nach der Bibelstunde Leute zum Kaffee nach Hause einladen
§ Ausflüge für ältere und alleinstehende Geschwister organisieren
§ Wohnzimmer
§ Garten zur Verfügung stellen für Hauskreise, Gebetskreise, Jugendtreffs
§ Hausbesuche durchführen
§ seelsorgerliche Hilfen geben
§ Seelsorge im Blick auf Ehe, Familie, Beruf, finanzielle Angelegenheiten
§ Krankenbesuche bei Geschwistern
§ Ältere oder Witwen, Waise, Einsame, Gefangene besuchen
§ Ältere oder Kranke spazieren führen
§ Anderen einfach zuhören,
§ sich für ihre Bedürfnisse interessieren
§ Mit mit unseren Gütern
Unsere Güter sind uns anvertraut wurden. Apg. 5: Petrus zu Ananias und Saphira: "War es nicht dein?". Er musste es nicht geben.
Petrus setzt das Recht zu Privatbesitz voraus. Es gehört uns, und wir dürfen damit geben helfen.
§ Kranken oder Gebrechlichen (oder generell jedem, der es braucht) bei alltäglichen Tätigkeiten helfen: Putzen, kochen, Holz hacken, Geräte reparieren usw.
§ Geschwistern beim Lernen (Schule, Studium) helfen
§ Kinder hüten, Baby sitten (bei Geburten, Krankheiten, Abwesenheit oder sonstigen Aktivitäten der Eltern)
§ überlastete Menschen in ihrer Arbeit helfen (Haushalt,
§ Bastelarbeiten, Kinderhütedienst,
§ Gartenarbeit, ...
§ anderen Geschwistern Gegenstände zeigen/weitergeben, die man nicht mehr benötigt (Kinderwagen, -bett, Fahrrad, Klappbett, Schiausrüstung, Eislaufschuhe)
§ Beim Umziehen mithelfen
§ Kleider für Hilfsaktionen sammeln, verpacken, verliefern
§ Nachbarliche Hilfe leisten
§ Menschen, die schlecht sehen, mit guten Kassetten versorgen
§ Verantwortlichen Schreibarbeiten abnehmen
§ Helfen bei Arbeiten am Computer,
§ Kopieren, mit Korrespondenz
§ Steuerliche Arbeiten,
§ Erledigungen bei Ämtern
§ Geldsammlungen organisieren/ durchführen (zum Beispiel für arme Länder/Christen)
§ Rundbriefe verteilen
§ Lektionen für die Bibelarbeit tippen
§ Gemeindeprogramm tippen
§ Bereit sein, sich ausbilden zu lassen für Sonntagsschule
§ Jugendarbeit,
§ Bibellehre,
§ Jugendlehre
§ Dias, Tonbildschau, .. bestellen, organisieren, mithelfen
§ Ideen einbringen bei den Ältesten
§ Geschwister ermutigen, Ermutigungskärtchen schreiben
§ einsamen oder älteren Geschwistern Briefe schreiben
§ Mitwirken bei seelsorgerlicher evangelistischer Korrespondenz,
§ Bibelfernkurse korrigieren, usw.
§ Trostbriefe und Schriften versenden - für Menschen, die Leid erleben
§ Übersetzungsarbeiten
§ Missionaren persönliche Briefe schreiben
§ Bücher schreiben,
§ Schriften erstellen
§ Mit Hilfe der Natur (z. Bsp. heilende Pflanzen)– das erste Wunder,
§
Mit Hilfe einer
Gnadengabe der Heilung (1.Kor. 12) – das zweite Wunder [Heute nicht so oft
vorkommend wie damals.]
Auch sie können die Gemeinschaft fördern, wenn Christen sie gemeinsam tun.
§ Persönliche Evangelisation,
§ Freundschaftsevangelisation (Beziehungen aufbauen)
§ Mitwirken bei evangelistischen Hauskreisen
§ Männertreffen, Frauentreffen usw.
§ Frauenarbeit (junge Frauen schulen, Ehevorbereitungen)
§ Teenagerarbeit
§ Jugendarbeit
§ Kinderarbeit
§ Ausländerarbeit
§ Gefängnisarbeit
§ Telefonseelsorge
§ Krankenbesuche bei Außenstehenden
§ Christliche Zeitschriften,
§ Evangelistische Kalender verbreiten
§ Traktate schreiben,
§ lesen, prüfen, bestellen, verbreiten
§ Mit Traktaten von Tür zu Tür gehen
§ Singen in Altersheimen, Krankenhäusern
§ Beim öffentlichen Büchertisch, bei der Freiversammlung mitwirken
§ Leserbriefe schreiben
§ radio ev
§ Jugendlgager
§ Gebetsanliegen sammeln, notieren, anschlagen, weitergeben
§ Nachfragen, ob und wie das Gebet erhört wurde
§ Missionsgebetsstunde organisieren, vorbereiten, besuchen, mittragen
§ Missionsinformationen sammeln und verbreiten, Nachrichtenbriefe versenden
§ Gebetsfrühstück organisieren, teilnehmen
Zu jeder Versammlung gut vorbereitet erscheinen (Bibelworte, Zeugnisse, Lieder, Anliegen, gut durchgearbeitete Lehrvorträge)
§
Offen sein, sich vom
Herrn Anliegen aufs Herz legen zu lassen, die man in der Versammlung unter der
Leitung Gottes weitergeben darf
Allg.: 3 Bereiche, in denen Männer Gottes gefallen sind: Frauen, Geld, eigene Ehre. (Vgl. 1.Joh. 2,16)
vgl. Röm. 1:13, (6:3; 7:1); 11:25, 1.Kor. 10:1; 12:1; 2.Kor. 1:8, 1 Thess. 4:13
mit irdischen Dingen, oder auch mit sog. geistlichen.
Man hat keine Zeit oder keine Energie übrig. 2.Tim. 2
Das ist eine hervorragende Strategie Satans: Fülle die Zeit der Menschen mit weltlichen Dingen, mit Stress im Beruf, mit allzu vielen Informationen, mit Büchern, PCs, Internet, Kinos, TV und sonstigen Bildern; ® dann hat der Menschen keine Energie und Zeit mehr sich intensiv um Gottes Wort und Gottes Volk zu kümmern.
Überhaupt wird
es die Gemeinschaft beeinträchtigen. z. Bsp. Die Leute werden sich denken: besser
ich schlafe zu Hause als in der Bibelstunde.
Auch das muss sterben. So lange wir noch nach der Lust leben, werden wir nicht vorwärtskommen und Gott gefallen.
1.Petr. 2,11. Habe deine Lust am Herrn.
Ps. 37
Satans Strategie heute:
Die Kinder verwöhnen. Sie werden nicht mehr lernen, gegen ihre Bequemlichkeit anzukämpfen.
Habsucht, Materialismus. Verführungen durch die Augen. 1.Tim. 6,9ff;
Leben nach der Lust. 1.Petr. 2,11. Trägheit, Bequemlichkeit, Konsumchristentum, Verführungen des Fleisches (Mund, Sexualität).
Stolz, Ichbezogenheit Phil. 2,19-23; (zum Beispiel: leicht beleidigt, bitter, nicht bereit zu vergeben, die Schwachheiten des anderen zu tragen Eph. 4,2-3)
Selbstliebe, Selbstzentriertheit. Das alles muss sterben! Denn er gehört zu dem alten Menschen. Wir müssen alles individualistische Eigensinnige ablegen.
Wenn Gott unsere Liebe hat, hat er auch unseren Dienst. Röm. 12,1f; 6,13ff.
Gott
will in erster Linie nicht unseren Dienst, sondern uns selbst. / unsere Liebe. Spr 23,26; 5.Mos. 10,12; Joh. 21; Offb. 2,5.
2.Kor. 9,6-15
Weil Gott ein Geber ist. 2.Kor. 9,15
ABER:
Gott gab alles und sich selbst in
Jesus Christus. Vgl. 1.Joh.
3,16 Röm. 8,32. .
(siehe Punkt A. Einleitendes)
1.Joh. 3,16 wir sich schuldig das Leben für die Brüder zu geben
Röm. 12,1f. lebendiger Gottesdienst
2.Kor. 8,5 sie gaben sich selbst ..
Phil.
2,25.30 er gab sich selbst
Hebr. 6,10 Gott ist nicht ungerecht, zu vergessen ...
Hebräer 13,16
Jak. 1,26f
2.Kor.
8 und 9
auch:
Wenn wir 10 % unserer Zeit für den Herrn geben: 2,5 Stunden pro Tag für Gebet, Wort Gottes und Stille.
Spr. 11,24-25
die dem Herrn dienen wollen. Sie loslassen!
Liebe besteht aus Geben. Joh. 3,16.
willig (nicht aus Zwang oder Verdruss).
Geben
macht glücklich, wenn es in der richtigen Gesinnung geschieht. Geben ist immer
seliger als Nehmen!
Und
Bettler? - Verschließ dein Herz nicht vor Not! (Bsp Jugos, Rumänen, etc bei
uns, ..)
Aber
vergewissere Dich, dass wirklich Not
vorhanden ist. (Bsp Bosnierin in Zell)
Gehen
wir nicht leichtfertig mit Gottes Geld um! (Neg. Bsp von Bursch, der Abonnements von irg Zeitschriften vertrieb;
lieh ihm ATS 500.- bekam es nie wieder.)
Phil. 4,18
Nicht prahlerisch oder um gesehen zu werden Mt. 6,1ff
Wir sollen das ausdrücklich sagen: „Ich gebe dir das im Namen des Herrn, nicht in meinem Namen.“
Dadurch verpflichten wir den Empfänger auf den Herrn. Du stehts nicht in meiner Schuld und in meiner Verpflichtung, was du mit der Gabe tust. Du hast sie vom Herrn bekommen und bis nun IHM allein verantwortlich.
Apg. 11,29 je nach Vermögen.
Welches Maß, wie viele Prozent? Den Prozentsatz darf man selbst entscheiden. 2.Kor. 9,7.
2.Kor. 9,6 nicht sparsam.
Auch Gott gibt reichlich, dem der ihn bittet. 5.Mos. 15,4; Ps. 78,15; Spr. 11,25; 28,25; Eph. 1,8; Tit. 3,6;
1.Tim. 6,17: Gott, der uns alles reichlich zum Genuss darreicht,
Phil. 4,19: mein Gott wird bis zur Fülle alles geben, was ihr bedürft, entsprechend seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus.
Spr 11,24 Da ist einer, der ausstreut, und er bekommt immer mehr, und einer, der mehr spart, als recht ist, [und es gereicht ihm] nur zum Mangel.
Vgl. Georg Müller: Über das Geben (Wenn ein
Geschäftsmann, wirklich reichlich geben will, wie soll er das regeln? Müller
nennt einige Beispiele, wie man das hat regeln können, die eine so, die andere
so.)
Nicht wie im Alten Testament: gesetzlich, in dem Sinne, dass genau vorgeschrieben ist, wie viel der einzelne geben muss (insges über 20 %)
Unter der Gnade dürfen wir mehr geben als unter dem Gesetz.
NT setzt voraus,
§ dass man den Heiligen Geist hat
§ dass man auf die Brüder hört
§ dass man selber vernünftig denkt und überlegt,
§ dass man auch aus eigene Initiative etwas tut.
Wir haben heute eine ganze Menge von Gemeindepraxis, die die Leute unmündig macht, weil sie zu sehr ins Detail geht.
Wir
sollten vielmehr uns einander helfen, reif zu werden und selbstständig zu handeln. Darauf sollte
die helfende Praxis zielen, und solche Überlegungen können dann eine Hilfe
sein, nicht eine Vorschrift, sondern: Ideen/Ratschläge.
entsprechend einem vorher gefassten Entschluss
2.Kor. 9,7
In welchem Maße man die Güter vergibt, das ist eine persönliche Angelegenheit und variiert von Situation zu Situation. Es ist eine Frage der Führung
2.Kor.
9,7 mit Plan und Ziel
1.Kor. 16,1 ff Am ersten Tag der Woche lege jeder von euch bei sich [zurück und] sammle an, was immer etwa er an Gedeihen erlebt haben mag
Jede Woche etwas reserviert für die Sammlung.
Heute gibt es auch die Möglichkeit, der Bank einen Dauerauftrag zu geben für regelmäßig Ausgaben der Gemeinde am Ort. (Aber vielleicht ist direktes Geben besser, weil wir dann mehr daran erinnert werden.)
Nicht jeder Bettelbrief, nicht jedes Photo von hungernden Kindern ist ein Ruf Gottes an uns!
Infos über Missionen, bevor du Missionare oder Missionsgesellschaften unterstützt.
Die Ältesten der Gemeinde sollen Hilfestellung geben, informieren, Sammlungen veranstalten.
Der Sinn des Helfens ist der Ausgleich: 2.Kor.
8,13-15
In einem gewissen Sinne sind Christen Kommunisten, aber
nicht aus Gewalt, sondern freiwillig. Und auch dann, ist es anders als beim
Kommunismus. Liebe kommt zum
Ausdruck.
Gott lässt es zu, dass der eine wenig hat, damit andere eine Gelegenheit haben, Liebe zu üben.
Das ist ein Stück Himmel auf Erden.
Kol. 3,23: Und alles, was immer ihr tut, verrichtet von Herzen[8], als dem Herrn und nicht Menschen
Spr. 19:17 Wer über den Geringen sich erbarmt, leiht dem HERRN, und seine Wohltat wird er ihm vergelten.
Mt. 5,42 Dem, der dich bittet, gib, und von dem, der von dir borgen will, wende dich nicht ab.
So wie der Vater dem gibt, der ihn bittet. (Mt. 7,7: Bittet und es wird euch gegeben werden)
Frage: Soll man jedem geben, der bittet? Antwort: So wie Gott!
Wie gibt Gott mir, wenn ich bitte? Der Vater weiß, was wir brauchen, was für uns gut ist. Er gibt das Beste und im besten Zeitpunkt.
Wir sollen hinter der Bitte die eigentliche Not sehen und bemüht sein, dieser abzuhelfen.
2.Thes. 3,10: wenn jemand nicht arbeitet, soll er nicht essen.
Wenn ein Bettler nicht arbeiten will und bittet, dann soll ich in seiner Bitte die eigentliche Not sehen und dort helfen. (Mt. 7,7 und 5,42 ist also in diesem Licht aufzufassen. Es gibt viele solche Verse mit stiller Voraussetzung)
Menschen die das Evangeliums wegen auf eigenen Broterwerb ganz oder zum Teil versichten müssen, solche verdienen die Unterstützung von anderen Gläubigen.
Man gibt nicht jem, weil er Missionar ist, sondern, weil er keine Zeit hat einem Broterwerb nachzugehen. Neutestamentliche Missionare konnten nicht arbeiten, weil sie missionierten. Daher haben sie weniger oder nichts. Deshalb sollen man ihnen geben. Dh: man unterstützt Arme.
Alles Geben soll wegen des Ausgleichs geschehen. 2.Kor. 8,12-14.
1.Tim. 6,8: Da wir aber Nahrungsmittel und Bedeckungen haben, werden wir uns damit begnügen.
Wenn wir genug zum Essen und zum Bedecken haben, sollen wir zufrieden sein.
1.Kor. 9,14: So ordnete der Herr auch an, dass die, die die gute Botschaft verbreiteten, von der guten Botschaft lebten.
Gal. 6,6: Wer im Wort unterrichtet wird, gebe dem, der ihn unterrichtet, an allem Guten Anteil.
Phil. 4,10.14-19
1.Tim. 5,17.18: Die Ältesten,
die in edler Weise vorstehen, sollen doppelter Ehre[9]
wert geachtet werden, besonders die, die in Wort und Lehre schwere Arbeit
leisten, 18 denn die
Schrift sagt: „Einem dreschenden Rind sollst du nicht einen Maulkorb anlegen!”
und: „Der Arbeiter ist seines Lohnes würdig.“
3.Joh. 5-8: denn für den Namen zogen sie aus und] nahmen nichts von den Heiden. 8 Wir sind also schuldig, solche aufzunehmen, damit wir Mitarbeiter mit der Wahrheit würden.
· Brüder, die man kennt und die bewährt sind, sollten mehr unsere Aufmerksamkeit verdienen.
· Die Ältesten der eigenen Gemeinde können hilfreiche Hinweise geben, wofür ich geben kann.
· Wenn jeder außerhalb der Gemeinde geben, wer soll für die eigene Gemeinde (Arme, Reichgottesarbeiter, sonstige Ausgaben) geben?
Besonders sollen wir auf dienende Christen achten, deren leibliche Existenz durch Mangel an Nahrung und Bedeckung bedroht ist.
In erste Linie, ist dies die Verantwortung von natürlichen Verwandten (1.Tim. 5), aber in Ausbleiben solcher Hilfe, soll die Gemeinde dann auch einsteigen.
Jak. 2,15.16: Wenn ein Bruder oder eine Schwester unbekleidet ist und der täglichen Nahrung entbehrt und jemand von euch zu ihnen sagt: „Geht hin in Frieden. Wärmt euch und werdet gesättigt”, ihr gäbt ihnen aber nicht, was der Leib braucht, was nützt es?
1.Joh. 3,17.18: wer den Lebensunterhalt der Welt hat – die Güter des irdischen Lebens – und seinen Bruder Bedarf haben schaut und sein Inneres vor ihm verschließt, wie weilt die Liebe Gottes in ihm? Meine Kindlein, lieben wir nicht mit Wort, noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit.
Gal. 6,10: Dann lasst uns also, wie wir Gelegenheit haben, das Gute wirken gegen alle, am meisten aber gegen die Hausangehörigen des Glaubens.
Bei karikativer Tätigkeit kommen also Gläubige vor Ungläubigen daran, wenn Prioritäten gesetzt werden müssen.
Es geht also darum, dass man sich
fragen soll: Braucht der Betreffende Unterstützung oder braucht er es nicht?
Kein Reichgottesarbeiter hat das Recht, Unterstützung einzufordern. Wir alle sollten dem Herrn vertrauen.
Es lebt ohnehin keiner in Sicherheit, egal wie dick das Konto ist; – in Sicherheit, menschlich gesehen.
Viele Werke bekommen schon viel Geld, weil sie Bettelbriefe verschicken.
Viele Werke fördern nicht unabhängige Gemeindearbeit.
· Oft weiß man zu wenig, ob sie wirklich Unterstützung verdienen.
3.Joh. 7: denn für den Namen zogen sie aus und nahmen nichts von den Heiden.
z. Bsp. von ungläubigen Verwandten (oder von den eigenen ungläubigen Eltern) Geschenke annehmen ??
Das muss man wohl von Fall zu Fall prüfen.
In welcher Absicht gibt derjenige?
3.Joh. 7 ist nicht absolut zu nehmen. Es ist ein Zeugnis von bestimmten Christen, in einem bestimmten Kontext gesagt.
NB: Auch bei Gläubigen, wenn ich weiß, dass eine Gabe nicht in richtiger Absicht gegeben ist.
sollte ich mich fragen. Soll ich diese Gabe annehmen?
Z. Bsp. Georg Müller schickte eine Gabe zurück, von der er wusste, dass der Geber seine eigenen Leute unterdrückt (oder ähnlich).
Paulus gibt eine praktische Lösung: Wöchentlich zu Hause ansammeln.
Galater 6,10 wie wir Gelegenheit haben, dh: nicht, WANN wir Gelegenheit haben, sondern wie der Herr uns führt, wie ER die Gelegenheit schafft.
Jak. 2,15.16: Wenn ein Bruder
oder eine Schwester unbekleidet ist und der täglichen Nahrung entbehrt und jemand
von euch zu ihnen sagt: „Geht hin in Frieden. Wärmt euch und werdet gesättigt”,
ihr gäbt ihnen aber nicht, was der Leib braucht, was nützt es?
1.Joh. 3,17.18: wer den
Lebensunterhalt der Welt hat – die Güter des irdischen Lebens – und
seinen Bruder Bedarf haben schaut und sein Inneres vor ihm verschließt, wie
weilt die Liebe Gottes in ihm? Meine Kindlein, lieben wir nicht mit Wort, noch
mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit.
Gal. 6,10: Dann lasst uns
also, wie wir Gelegenheit haben, das Gute wirken gegen alle, am meisten aber
gegen die Hausangehörigen des Glaubens.
Mt. 5,42:
Joh. 6,32-35, 47-63.
Das Essen ist ein Bild, dass man mit Jesus (mit seinem Wort) im Glauben eins wird.
Joh. 6 bezieht sich nicht auf den Abendmahl, sondern auf den Glauben.
Essen = synonym mit Glauben.
Durch Gottes Wort und Gottes Geist kommt der Mensch zum Glauben, zur Bekehrung. Joh 7,37-39.
dh: Gemeinschaft in Häusern, im kleineren Kreis.
Der Gemeinschaftscharakter im
Essen liegt darin, dass mehrere dasselbe genießen, zusammen „Leben“ genießen,
1
Mose 26,26-30
1.Kor. 10,16-17. Mahl des Herrn: Der Kelch des Segens, des Lebens, ist ein Zeichen der Gemeinschaft mit Christus.
Dieses
Mahl hat einen besonderen Charakter der Gemeinschaft.
mit oder ohne Herrenmahl
vor allem symbolisches Essen 1.Kor. 11
Apg. 2,46 Während sie, zum einen, mit
Einmütigkeit Tag für Tag beharrlich in der Tempelstätte waren, zum anderen in
den einzelnen Häusern das Brot brachen, bekamen/nahmen sie Anteil an Speise in hoher Freude und Einfalt
des Herzens, 47 priesen dabei Gott und hatten
Gunst beim ganzen Volk.
„Brotbrechen“ ist nicht ein Synonym für Mahl des Herrn.
Brotbrechen steht für „Essen“. Brotbrechen
ist im Orient der Vorgang, der am Beginn einer Mahlzeit stattfindet; = ein
Signal, dass man zu essen beginnt; (Der Ranghöchste beginnt die Mahlzeit, indem
er das Brot bricht.)
Vgl. Mt. 14,19; 15,36; Mk. 8,6.19; Lk. 9,16; 14,1; Apg. 27,35; Apg. 20,11; Lk. 24:30.35 vgl. auch: Jes 58,7; Kla 4,4;
Jer 16,7 man wird ihnen nicht
<Brot> brechen bei der Trauer, um jemanden wegen eines Toten zu trösten…
Beim Mahl des Herrn wird Brot gebrochen,
aber nicht jedes Erwähnen von „Brotbrechen ist Hinweis auf das Mahl des Herrn. Das
Mahl des Herrn einfach als „Brotbrechen“ zu betiteln wäre auch ungenau bzw.
unvollständig; denn dann würde ein wichtiger Teil nicht erwähnt werden: das
Trinken vom Kelch.
Apg 2,42ff und Apg. 20,7 beziehen sich wohl eher auf das Liebesmahl (Jud. 12) der Christen. Ob in diesem Zusammenhang auch das Mahl des Herrn gegessen wurde, kann man nur vermuten. Es scheint, dass dies in Korinth der Fall war. 1.Kor. 11.
Eindeutig auf das Herrenmahl beziehen sich (neben den Evangelien) nur die Stellen aus 1.Kor. 10 und 1.Kor. 11.
1.Kor. 10:16 Der Kelch der Segnung, den wir segnen, ist er nicht <die> Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, das wir brechen , ist es nicht <die> Gemeinschaft des Leibes des Christus? vgl. 1. Kor. 11,24
1.Kor. 10,31 und der Christ sollte auch entsprechend sich verhalten
1.Kor. 10,31: Tue alles bewusst zur Ehre Gottes: Schlafen, Essen, Wasser trinken, Waschen, in der Nacht aufstehen.
wirklich Gott zu dienen, mit seinem ganzen Wesen, 1 Korinther 10,31.
Beim
Essen gibt sich der Mensch oft so, wie eigentlich ist
aber
auch unter gewissen Umständen oft nicht,
wie er ist,
dh,
je nach der Gerichtspunkt, kann der Mensch sich vollkommen frei geben oder sehr
viel verbergen.
Vgl.
Jesu Beispiel bei der Ernährung der 5000,
bei
der Einsetzung des Abendmahls,
dort
dankt er sogar mehrere Male während des Essens gemäß des Gebrauchs beim
Passahfest, was für mich darauf hinweist, dass jede Einnahme von Brot oder
Speise, eine Gelegenheit zum Danken ist, nicht notwendigerweise eine Pflicht.
Wir
nehmen unsere Speise zu selbstverständlich.
Paulus
dankt vor dem Essen, Apg. 27,35; vgl. 1.Tim. 4,3 wo das auch ein grundsätzliches
Danken ist.
Ein
alttestamentliches Beispiel: 5 Mose 8,10.
nicht nur dem lieben Gott, sondern auch der Köchin.
Man sollte guter Laune sein
Bildnisse für Anbetungszwecke
Da malt Gott seinen Knechten ein Bild vor Augen. Im Wesen ist dieses Gesicht der Prophetie eine Illustration, ein Anschauungsunterricht.
z. Bsp. Apg. 21: das Zeichen von Agabus – eine Illustration (mit dem Gurt des Paulus)
Jesus lenkt die Augen seine Zuhörer auf Vögel, Blumen, Felder, Steine, Seeleute, Fischer usw. In seinem Reden gebraucht er sie als Beispiele.
Aus diesem zwei Gründen liegt es näher zu glauben, das es nicht nur erlaubt, sondern auch empfehlenswert ist, in der Gemeinschaft der Christen gezeichnete, angefertigte oder photographierte Bilder und auch Gegenstände zu benutzen.
Aber beachten wir: Die Welt heute wird immer bildhafter, filmischer. Das Bild kann leicht das WORT verdrängen. Gefahr bei Dias, OHP, Beamer, Jesusfilme, Internet etc.
Der
Mensch ist das einzige irdische Wesen, das in beiden Welten wohnt, der
sichtbaren wie der unsichtbaren Welt, und es scheint, dass Gott oft die
physikalische Welt als Illustration für die geistliche zu benutzen.
Weil
die Augen des Menschen für die geistliche Welt dunkel geworden sind, helfen
Hinweise auf die irdische, denn es ist ja eine Welt, und beides haben manches
gemeinsam.
Das
Christentum ist eine geistliche Religion, daher zur Hauptsache eine des Wortes und des Ohrs. Man verkündet, man hört,
aber
auch eine Religion des Sehens: des inneren
Sehens, nicht aber eine vollkommen außerirdische. Das heißt nicht, dass alles
Irdische ausgeschaltet ist.
Wie soll
das Zusammenkommen/der Versammlung aussehen? Wie oft sollen wir beisammen sein,
in welchem Rahmen, zu welchem Zweck? Was sollen wir dabei tun?
mit
Gott als Retter. Dh: Die Begegnung mit dem Messias trägt die Begegnung mit dem
Nächsten in der messianische Gemeinde. Hiervon gibt es einige Beispiele.
Drei Mal im Jahr haben alle Männlichen vor Gott zu erscheinen.
Dadurch,
dass der Ort dieser Begegnung als einer und derselbe für alle bestimmt ist,
entsteht zur gleichen Zeit eine Begegnung mit dem Nächsten und zwar bereits auf
dem Wege dort hin. Diese Begegnung, ob auf dem Wege oder in Jerusalem, wird zu
einer Anbetungsgemeinschaft, von der manche unserer Psalmen Zeugnis ablegen.
(Wallfahrtslieder. Dh: Gemeinschaft schon unterwegs nach Jerusalem)
Jesus sammelt Menschen um sich, zwölf, die
miteinander wandern, schlafen, essen, während sie von ihm lernen.
In der Begegnung mit Jesus
entsteht Gemeinschaft miteinander.
Die junge Gemeinde in Apg. 2 führt das Zusammenleben der Jünger weiter.
Die Apostel und anderen Nachfolger des Herrn führen einfach das Leben weiter, das sie (als Leben mit ihm) bisher gekannt haben.
Später teilte sich christliche Gemeinschaft wieder in kleinere Einheiten auf. Zunächst einmal bleiben sie aber nach Möglichkeit zusammen, auch wenn ihre Zahl in die Tausenden geht.
In dieser Gemeinschaft bindet der Heilige Geist alle an das Haupt und an einander. Man weiß um die Gegenwart des verherrlichten Christus.
Dass er in den Himmel aufgefahren ist, macht für sie keinen Unterschied. Sie wissen dennoch um seine Gegenwart.
In der Ewigkeit ist die Schar der Erlösten um den Thron und das Lamm gesammelt, aber dadurch sind sie seliglich zusammen.
Paulus
hatte zuvor geschrieben: "So trösten einander mit diesen Worten."
1.Tim. 4. Mit welchen Worten? Dass wir einst mit dem Herrn vereint sein werden.
und das bewirkt Gemeinschaft.
Echte Gemeinschaft unter Christen besteht in dem Maße, in dem die einzelnen Gläubigen Gemeinschaft haben mit Gott.
Das gemeinsame Zusammensein geschieht im Zeichen der Begegnung mit Jesus. Dass ER in der Mitte ist, macht ihr Zusammensein zu dem Besonderen, das es ist.
Jedes Nachahmen von Gemeinschaft wird hier Mache sein
und versagen.
Anbetung des Herrn führt zu Achtung des Nächstens am
Leibe Christi.
Liebe zu Jesus führt zu Bruderliebe.
Das Trachten, Gott wohl zu gefallen, führt zum Trachten
nach dem Wohl des Nächsten.
Bedingung für die Gemeinschaft untereinander ist die Gemeinschaft mit Gott. 1.Joh. 1,3ff.
1.Joh. 1,3: … damit auch ihr
Gemeinschaft mit uns habt; auch ist aber unsere Gemeinschaft mit
dem Vater und mit seinem Sohn, Jesus Christus.
Tj:
s.auch Datei: 1.Joh. 1 Gemeinschaft!
Unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit dem Sohn Jesus Christus.
Joh.
sagt nicht: „Ich schreibe euch den Brief, damit ihr Gemeinschaft mit dem Vater
und dem Sohn habt.“ Nein. Er schreibt: „damit ihr mit UNS Gemeinschaft habt“
(nicht „wir mit euch“)
Was
ist es, das Gemeinschaft mit Christen wertvoll macht?
Nicht
das Kaffeetrinken. Was ist das Element, das unserem Zusammensein als
Gemeinschaft den Sinn gibt? – Unsere
Verbindung mit Gott. Und wenn das fehlt, fehlt echte Gemeinschaft.
Wenn wir – jeder einzelne von uns – Gemeinschaft mit dem Herrn haben, dann prägt das unser Zusammensein und macht es so wertvoll und sinnvoll.
Was tun
wir z. Bsp. Sonntagmorgen? Wir kommen zusammen.
Wenn es einigermaßen so zugeht, wie zur Zeit des NT, dann bringt man etwas von zu Hause mit in den Kreis der Gotteskinder. Was man mitbringt, das teilt man mit anderen.
Dh: Gemeinschaft unter Christen ist die Fortsetzung unserer persönliche Gemeinschaft mit Gott, in der Stille. Dort lesen wir die Schrift, dort hören wir auf das Reden Gottes.
Wenn das fehlt, dann haben wir nicht richtige Gemeinschaft, dann haben wir nichts beizutragen zur Gemeinschaft mit anderen Christen.
Dann sind wir einfach da und sind angewiesen darauf, dass andere uns dienen. Dann sind wir nicht imstande anderen zu dienen.
Aber wenn jeder von uns beim
Herrn gewesen ist in der Stille, dann kommt er aus der Gemeinschaft mit Gott
und kann dann anderen geben.
Er muss nicht unbedingt predigen. Aber seine ganze Art, wie er sich in der Gemeinschaft verhält, strahlt etwas aus, das fruchtbringend ist. Das persönliche Gespräch wird dann mehr vom Geistlichen geprägt sein. Man wird dann mehr über geistliche Themen sprechen. Jesus wird dann im Gespräch mehr vorkommen. (Denn von IHM her kommt man ja gerade).
4 Und
dieses schreiben wir euch, damit unsere Freude vollkommen sei.
„unsere“
(Mehrheitstext): dh: die eure und die meine/unsere.
Dh:
wenn es das Anliegen des Joh. ist, andere in seine Gemeinschaft mit Gott und
dem Sohn einzubeziehen, dann können wir verstehen, warum es seiner Freude
dient, wenn er das anderen sagen kann.
Ich
habe große Freude an meiner Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus und mit seinem
Vater. Das ist der Sinn des Lebens. Und jetzt wünsche ich so sehr, dass auch
ihr davon Kenntnis nehmt und das eurer Bekenntnis wird. (Das ist meine
Botschaft, die ich euch auszurichten habe). Und wenn ihr und wir dann auf
dieser Ebene Gemeinschaft haben, dann macht das mich froh!
Dazu
ist Joh. da. Dazu ist er ein Apostel: dass er anderen weitersagt, was Jesus ihm
gesagt hat.
Unter
anderem gehört zu dieser Botschaft, dass Gott Licht ist. V. 5
Sie soll sich ausdrücken.
Dh: zwischen diesen ordentlichen Versammlungen.
Das an einander Vorbeigehen auf dem Wege zur Zusammenkunft der Gemeinde ist ein sichtbares Zeichen von Uneinigkeit.
Wer im Westen einer Stadt wohnt und im Osten zum Gottesdienst geht und unterwegs an einem, obwohl er ihn nicht sieht, der im Osten wohnt und im Westen zum Gottesdienst geht, vorbeifährt, bringt somit die gegenwärtige Uneinheit in der Gemeinde Gottes zum Ausdruck.
Doch können wir den heutigen Zustand der Zersplitterung nicht sofort ändern.
Wir müssen Geduld haben. Inzwischen üben wir also Liebe und arbeiten zur gleichen Zeit auf Konsens hin. Wir haben ein Ziel, wissen aber auch um den Weg zum Ziel: Liebe, Geduld
Von
der Schönheit der einmütigen Gemeinschaft spricht Ps. 133: Siehe wie gut und
lieblich, wenn Brüder bei einander wohnen…
(= oft genannt „Gottesdienst“, was aber kein guter Begriff ist)
1.Kor. 11,17.18: "Dieses – während ich am Anweisen bin – lobe ich nicht, dass ihr nicht zum Besseren zusammenkommt, sondern zum Schlimmeren, denn erstens höre ich: Beim Zusammenkommen in der Gemeinde sind Spaltungen unter euch vorhanden."
1.Kor. 11,20: "Wenn ihr also am selben Ort zusammenkommt"
1.Kor. 14,23: "Wenn nun die ganze Gemeinde am selben Ort (w: auf das selbe; im selben; dh: wohl: am selben Platz/Ort) zusammenkommt"
1.Kor. 14,26: "Wie ist es also, Brüder? Wann immer ihr zusammenkommt, hat jeder von euch etwas"
1.Kor. 14,34: "Wie es in allen Gemeinden der Heiligen der Fall ist, sollen eure Frauen in den versammelten Gemeinden schweigen."
Hebr. 10,24.25: "und lasst uns auf einander achten, um anzuspornen zur Liebe und zu edlen Werken, nicht in unserem Zusammenkommen nachlassen, so wie es bei etlichen Sitte ist"
Das Zusammenkommen als solches soll nicht aufhören.
In allen diesen Stellen ist an ein sich wiederholendes Zusammenkommen zu denken.
Es ist in diesen Stellen vorausgesetzt, dass man seinen Beitrag hat.
Würde man fernbleiben, fehlt der Beitrag.
Was ist eine Versammlung/Zusammenkunft?
Darf ein
Kreis von Christen bestimmen, welche Zusammenkunft als die ordentliche zu sein
habe?
In 1.Kor. 14,23 ist von der "ganzen Gemeinde" die Rede.
Wenn nach He 10 das Zusammenkommen der Gläubigen nicht aufhören soll, so wird vorausgesetzt, dass jeder Christ einen Beitrag hat, wie klein dieser Beitrag auch sein mag.
Es sind also alle Gläubigen, die sich zusammenfinden. Dass nicht jeder jedes Mal dabei sein kann, geht aus den Grüßen in einigen Briefen hervor, wo offensichtlich Abwesende gegrüßt werden sollen.
vgl. Jk 2.
einschließlich Kinder, Eph. 6; Neh 8,2.3 und Ps. 148,12f.
nach 1Kr 14,23-25 Sie schauen vorbei.
nicht unbedingt solche extra einladen, um „unters Wort“ zu kommen.
Die Gläubige sollten zu den Ungläubigen gehen, nicht umgekehrt. (nicht Komm, sondern Geht!)
Der Zweck der Versammlung im NT war nicht, Außenstehende zu erreichen, auch nicht, die Jugend zu erreichen.
Man kommt nicht zusammen, um jem zu erreichen.
1 Korinther 14,26.
1 Timotheus 4,13, Off. 1,3, - die Synagoge ist ein Beispiel.
Apg. 2,42
Dies ist die einfachste Form der Versammlung: Ein oder mehrere begabte
Lehrer unterweisen (meist systematisch) durch das Wort Gottes zur Förderung der
Erkenntnis Gottes, Seiner Wege und Seines Willens (Apg 11,26; 19,9-10; 18,11;
20,20).
1.Kor. 14,19: 5 Wörter von Unterweisung besser als viele in übernatürliche Weise gesprochen.
Hebr. 5,12 Es sollte also jeder lehren können
Kol. 3,16 schließt auch die Sammlung der Gläubigen ein, beschränkt sich jedoch nicht auf sie.
Auch die Möglichkeit des Fragenstellens ist gegeben (vgl. 1.Kor 14,35).
Der Dienst der Lehre wurde auch oft von Reiselehrern ausgeführt (Apg
20,7-8; 2.Joh 10; Tit 3,13).
Im Korintherbrief mehr bezogen auf Predigt unter besonderer Leitung des Geistes, aber nicht notwendigerweise direkte Eingebung.
1.Kor. 14,29 zwei bis drei,
1.Kor. 14,30: nacheinander, nicht zu gleichen Zeit,
Hier das vorgetragene Lied
Aber: Psalmen wurden wohl nicht nur vorgetragen, sondern auch gemeinsam gesungen
(z. Bsp. Apg. 16,25; Offb. 14,3; 15,3)
1.Tim. 2,1.8
1.Kor. 11,18-23.
Wie oft, wird nicht angedeutet.
1.Petr. 4,10-11
1.Kor. 10,31 Alles zur Ehre Gottes tun.
Kol. 3,17 Alles im Namen Jesu tun.
Kol. 3,23 Alles dem Herrn tun.
Im Alten Testament: Der Tempel 5. Mose 12,5-7
1.Petr 2,5 Ihm werden geistliche Schlachtopfer dargebracht – zu Seiner
Freude und zu Seinem Genuss
Eph 5,19 Ihm wird gesungen
und gespielt
alles geschehe zur Erbauung“
1.Kor 14,26; vgl. Heb. 10,24,25.
Die Beiträge sollten
nähren und wehren,
bauen und korrigieren,
ermutigen und ermahnen.
Dh:
Man erfüllt Hirtenaufgabe.
Jesus soll (auch im praktischen Sinn) in der Mitte sein.
Kol. 2,19 festhaltend das Haupt, von dem aus der ganze Leib durch die Gelenke und Sehnen Darreichung empfängt. vgl. Eph. 4.16A vom Haupt aus ...
Offb. 1,10ff Jesus wandelt inmitten der Leuchter
Mt. 18,20 zu meinem Namen hin versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte (erhörend, segnend, wirkend!)
Gottes Ehre soll in allem – auch in der Erbauung der anderen - gesucht werden. 1.Petr. 4,11
Die Glieder des Leibes Christi versammeln sich, um einander mit ihren
Gaben zu dienen. Die Glieder kümmern sich nicht um ihre eigene Erbauung,
sondern sie suchen die Erbauung der anderen.
Das NT gibt Angaben, was wir tun sollen, wenn wir als ganze Gemeinde zusammenkommen: Wir sollen:
§ Beten (1.Tim. 2,1.8; 1.Kor 14,14-19.26),
§ Gottes Wort lesen (1.Tim. 4,13),
§ Gottes Wort lehren (1.Kor. 14,26 u.a.),
§ mit Gottes Wort aufrufen/zusprechen,
§ auferlegte „Last des Wortes“ verkünden unter besonderer Leitung des Heiligen Geistes
§ Singen (vorsingen oder gemeinsam) (1.Kor. 14,26)
§ (Mahl des Herrn zu uns nehmen)
Aber genauere Informationen über den Ablauf werden im NT nicht gegeben. Wo das NT nicht Vorgaben gibt, besteht Freiheit.
Wenn
eine Gemeinde Aufseher hat, sollten sie hier in Erscheinung treten.
Gott hat verantwortliche Männer eingesetzt, die mit Hilfe des Heiligen Geistes zum Rechten sehen sollen, die Aufsicht haben sollen. Das heißt nicht, dass nur sie lehren sollen.
1.Kor. 16,14 Euer alles geschehe in Liebe.
Es gehört zur Liebe, dass man mitteilt, was nun kommt. (z. Bsp. Mahl des Herrn, ...)
Kol. 2,5: und sehe eure Ordnung;
1.Kor. 14,40: Was ist Ordnung?
Es wird heute zu viel Zeit verschwendet.
Nicht lange Stillezeiten haben.
nicht „auf ein Wort vom Herrn warten“.
1.Kor. 14,12.26M
Für manche Seelsorger und Verkündiger scheint der Zweck der Zusammenkunft der Gläubigen allerdings das Zusammenkommen selbst zu sein.
Die
Gläubigen werden aufgerufen doch zu kommen. Sie werden aufgerufen zu beten,
dass andere kommen.
Man
ist dann nicht mehr gleichgültiger Christ, wenn man gekommen ist.
Bei
Berichten über Versammlungen ist wichtig die Zahl der Gekommenen. Wenn
am ersten Abend einer Serie viele kamen, war es “ein gesegneter, ein guter
Anfang”, wenn weniger “ein schlechter Anfang”. Seelsorglich nachzugehen
heißt, einzuladen in die Stunde zu kommen. Wenn sie dann nicht kommen,
steht es schlecht mit ihnen.
Das
Eigentliche ist die Anbetung
die
Gestaltung in seinem Bild
Ich möchte Sie ermahnen und ermutigen als künftige Führer ins Reichsgottes auf das Eigentliche hin zu wirken.
Wir finden im Neuen Testament sowohl Gebetsversammlungen als Teil des
Zusammenkommens der ganzen Gemeinde (vgl. 1.Kor 14,14-19; 1.Tim 2,1-8)
wie einzelne Gebetsversammlungen von einigen Geschwistern (Apg. 3 im Lauf des Nachmittags;
Apg. 4,24ff; 12,12; 20,36).
Der Inhalt, die Demut, die Inbrunst und der Glaube der
Gebete erbaut auch die Glieder des
Leibes Christi (vgl. 1.Kor 14,17).
Viele Gebetszusammenkünfte sind spontan: Apg. 4,23ff ; vielleicht auch: Apg. 12,5.12
Apg. 6: eine geschäftliche Angelegenheit wird besprochen, das Problem der Mitarbeiter.
Apg. 14,27: Paulus und Barnabas berichten über das, was der Herr mit ihnen getan hat.
Apg. 15. Nicht nur die beruflichen Theologen (dh, die Aposteln und Ältesten) machen mit, sondern auch sonstige Brüder aus der Gemeinde.
evt. auch Apg. 19,10: Gemeinde und Außenstehende in der Schule des Tyrannus.
Heute oft falscher Begriff gebraucht: eine Versammlungsstunde heißt „Evangelisationsstunde“, es wird aber einfach das Wort Gottes der Gemeinde verkündet.
Wir sollten biblisch sprechen, biblische Ausdrücke gebrauchen. Ansonsten schaffen wir Verwirrung.
z. Bsp. Andachten.
Lieder singen, Wort lesen, beten (reihum, alle). Z. Bsp. am Mittagstisch, abends täglich; das ist die beste Gelegenheit für Kinder, das Wort Gottes zu hören.
Kinder sollen täglich umbetet werden und in der Atmosphäre des Wortes Gottes aufwachsen. Dann wird es für sie normal ...
Die Männer (Väter) sind aufgerufen, diese Verantwortung wahrzunehmen.
Tit. 1,6.11 Die Familie ist der Ort, an dem sich der Älteste bewährt.
Was er in der Familie tut, das
bereitet ihn zu einem Ältesten vor. Vgl. 1.Tim. 3,4f.
Paulus
erwartet, dass in den Familien Andachten stattfinden, ähnlich den
Gottesdiensten.
Gott will, dass sich der Vater (angehende Älteste) dort erprobt als Priester des Hauses – für Frau und Kinder.
Diese Art des Gottesdienstes ist heute praktisch verschwunden, ist aber äußerst wichtig.
Äußerst wichtig, heute ebenso wie im NT.
Wir wissen nicht, in welchem Maße/ wie oft das im NT geschah.
Viele heute sind nicht vorbereitet, weil keine Gelegenheit dazu gegeben wird.
Die Leitung sollte immer vorbereitet sein, jeden Sonntag.
Man
kann etwas planen (= die Konstante) , aber jederzeit bereit sein, unterbrochen
zu werden (= die Variable).
Routine kann tödlich sein.
In der Reichsgottesarbeit gibt es viel größere Freiheit als wir normalerweise annehmen und kennen.
Den eigenen Gnadengaben entsprechend (Röm 12,3-8; 1.Kor
12,7-11)
Unter der unbedingten Führung des Heiligen Geistes
(1.Petr. 4,10f)
Alles soll schön und in Ordnung geschehen. (1.Kor 14,26-33; 1.Kor 14,40).
Schwestern reden nicht in Versammlungen von Christen, die über den eher privaten Bereich hinausgehen (1.Kor. 14,34f)
Kleine Kinder sind nicht Führer und sollten das Reden in der Gemeinde nicht bestimmen.
Frauen sollten in Gemeindeversammlungen nicht reden.
nicht in solchen, die über den Privatbereich hinausgehen.
1.Kor. 14,34-35: Wie es in allen Gemeinden der Heiligen der Fall ist, 34 sollen eure Frauen in der Versammlung schweigen, denn es wird ihnen nicht gestattet zu reden, sondern [angeordnet] sich zu unterordnen, so wie auch das Gesetz sagt. 35 Wenn sie aber etwas zu lernen wünschen, sollen sie zu Hause die eigenen Männer befragen, denn es ist schändlich, dass die Frau in der Versammlung rede.
Jeder Bruder sollte möglichst seinen Gnadengaben entsprechend (Röm
12,3-8; 1.Kor 12,7-11) sich einsetzen.
Jeder Bruder soll unter der unbedingten Führung des Heiligen Geistes;
1.Kor. 12
Eph. 4,16
Er soll Wort Gottes sein, vom Wort Gottes geprägt sein.
1.Petr. 4,10f: 10
und jeder, so wie er eine Gnadengabe empfing: dient euch damit
gegenseitig als edle Verwalter der mannigfaltigen Gnade Gottes: 11 wenn jemand redet, [dann]
als einer, der Aussprüche Gottes spricht; … damit in allem Gott verherrlicht
werde durch Jesus Christus, dem die Herrlichkeit gebührt und die Macht in alle
Ewigkeiten[10].
Amen
Zwei Dinge sind zu beachten:
– wie einfach sie auch sein mag. Wir sollten uns ein Bild verschärfen, von dem worauf wir hinarbeiten wollen. Jesus Christus hat, ganz einfache Grundsätze eingesetzt. Wir sollten sie im Auge behalten.
Dieser Weg verläuft über Heiligkeit und Liebe. In der Verwirklichung der Reichsgottesarbeit dürfen wir die Liebe nie außer Acht lassen.
Liebe
und Heiligkeit müssen unter allen Umständen gewahrt bleiben.
, wenn auch eine sehr einfache.
Spontaneität, Liebe, Vertrauen kennzeichnet das neutestamentliche Zusammenkommen. Nicht Satzung, detaillierte Programme, Satzungen.
Und sie entsteht nicht so, wie wir es wollen, sondern, wie der Heilige Geist es will.
Dienste („Ämter“) entstehen durch Anerkennen dessen, das der Herr an Begabung geschenkt hat.
Es ist eine Angleichung an das Heidentum. vgl. 1.Sam. 8.
Es ist der Konflikt zwischen Organismus und Organisation. Jeder Organismus braucht ein gewisses Maß an Organisation. aber die Organisation darf nicht den Gesetzen des organischen Wachstums widersprechen.
Wenn wir mit organisatorischen Mitteln über die Schrift hinausgehen, müssen wir uns prüfen, ob wir nicht das genaue Gegenteil dessen erreichen, was wir wollen; denn mit unseren organisatorischen Mitteln sagen wir, dass die Heilige Schrift allein nicht genügt.
Es ist ein fleischliches Mittel, um ein geistliches Problem zu lösen. Verbindlichkeit ist eine Sache der Hingabe
Gemeinde
Jesu ist Familie. Dinge geschehen aus Liebe und Vertrauen!
Kein
Ältester hat Verantwortung für jeden Besucher der Versammlung.
Entzug
der Gemeinschaft hat nichts mit Mitgliedschaft zu tun, sondern mit Leben.
1.Kor. 5,11ff
In
der neutestamentlichen Gemeinde haben sich Mitläufer nicht allzu lange wohl gefühlt. Apg. 5,13; 1. Kor. 14,23; 1. Joh.
2,19
Je mehr Mitläufer, desto schwerer wird es auch für die Christen.
Durch zusätzliche Mitgliedschaft ist Denominationsdenken entstanden.
– sondern vielmehr zur Gespaltenheit der Gemeinde Jesu bei.
Das Argument, dass es heute anders ist, ist kein Argument, das uns rechtfertigt, unbiblische Strukturen einzuführen.
In Rom gab es mehrere Gruppen von Christen (Röm. 16). es gab aber keine Mitgliedschaft. Traf man sich bei jemandem zu Hause oder in einem besonderen
Es ist wichtig für die praktische Orientierung, das man sich nicht bindet, wo das NT etwas nicht vorschreibt. Es gibt Christen, die meinen eine gewissen Model verpflichtet sein zu müssen.
Welche Beispiele von Gemeinschaftorten haben wir im Neuen Testament?
Apg. 2,46; 3,1: Man pflegt bereits bestehende Gemeindegemeinschaft im jüdischen Tempelareal.
Apg. 2,46 von Haus zu Haus,
Apg. 12,12 im Hause der Maria, Mutter des Johannes Markus,
Apg. 16,40 im Hause der Lydia,
Apg. 20,20 wieder von Haus zu Haus.
Apg. 28,23.25.30,31 Paulus pflegt Gemeinschaft in seiner gemieteten Wohnung, in der er ein Haftgefangener ist.
Röm 16,5.15 – eine Gemeinde trifft sich im Hause des Aquila
Röm. 16,23 wo die Gemeinde in Korinth sich trifft im Hause des Gajus.
1.Kor. 14,35 spricht von Gemeinschaft zu Hause
1.Kor. 16,19
Kol. 4,15
Philemon 2
2.Joh. 10,11
Nb: Die Bibel spricht nicht von Hauskreisen und Hausgemeinden.
Nicht das Haus macht eine Gemeinde zu einer Hausgemeinde.
Jak. 2,2 Zusammenkunft oder Versammlungsraum griech.: Synagoge
Apg. 19,8 vorher trafen sie sich in der Synagoge, dann sonderte Paulus die ab, die ihm zuhörten ...
Apg. 19,9 Paulus darf nicht mehr die Synagoge benutzen, dann trifft er sich mit den Gläubigen im Saal des Tyrannus.
Apg. 16,25
Apg. 1,13 und Apg. 20,8
Apg. 21,5
Was lernen wir aus diesen Stellen?
(Die Texte beschreiben, aber haben vorschreibenden Charakter, bzw. Modellcharakter)
Wo
sich die Gemeinde versammelt, ist unwesentlich, da der Tempel Gottes im Neuen Testament aus
lebendigen Steinen besteht. 1.Petr. 2,5.
Man einigt sich auf einen bestimmten Ort, und dort trifft man sich.
(NB: Im NT trägt kein Gebäude den Namen „Gemeinde“ oder Gotteshaus. Wir sollten sprechen vom Versammlungslokal, von den Gemeinderäumlichkeiten, Gemeindesaal, ...)
Man soll es nicht Haus Gottes nennen.
denn die Aufmerksamkeit wird dadurch von Tempel Gottes abgelenkt.
Tempel (Apg. 2-3), Synagoge (Apg. 13; 19,8), Privathäuser.
Die Versammlungen der Kinder Gottes trugen im NT oft häuslich-familiären
Charakter.
Es heißt nicht, dass der Raum nicht vollgestopft sein darf. Apg 20,9; Jak 2,3
Im Neuen Testament war es nichts Besonderes, wenn einige Gläubige auf den
Fensterbänken saßen (Apg 20,9) und andere auf dem Boden (Jak 2,3).
Aber wenn ein Saal nur 50 halten kann und man muss 1000 unterbekommen, muss man anderswo hingehen.
Wenn an einem bestimmten Ort mehrere Gläubige waren und
einer von ihnen ein Haus hatte, das groß genug war und ausreichend Platz bot,
war es ganz selbstverständlich, dass sie sich dort trafen.
Wuchs ihre Zahl, so dass der Platz in einem Haus nicht
ausreichte, fanden sie sich eben in verschiedenen Häusern zusammen oder man
traf sich in größeren Sälen.
z. Bsp. die Schule des Tyrannus, der Obersaal, das Privatwohnhaus.
– wenn man genügend Geld hat! Man soll keine Schulden machen. Röm. 13,8.
Bauen ist nicht verboten, aber wie bauen, das ist die Frage!
Finney hat einmal gesagt: Christen
bauen ihre „Gotteshäuser“ so, als ob sie ewig hier sich aufhalten würden.
Unsere
Auftrag nicht nur der ist, uns unter uns selbst zu treffen, sondern auch die
Welt zu evangelisieren. Wir sollen uns fragen, wie viel wir dann in einem Bau
investieren sollten.
Wir sollen uns fragen: Geziemt es sich kostspielig zu bauen, wenn Millionen noch auf das Evangelium warten?
An einer Brücke in Nordindien soll einmal ein Weisheitswort gestanden haben:
„Das Leben ist eine Brücke.
Gehen Sie hinüber, aber bauen Sie nicht Ihr Haus darauf.“
Unsere Perspektive wird unser Verhalten bestimmen; – und umgekehrt.
Röm. 14,5 – der eine hält fest an einem Tag, der andere hält jeden Tag.
In
Israel trifft man sich am Sabbat, auch die jüdisch-messianische Gemeinde heute.
(Kol.
2,16.17 Keine Pflicht des Sabbatgebotes)
1.Kor. 16, 1-2: Erster Tag der Woche (vgl. Auferstehungstag)
Apg. 20,7.11 christliche Gemeinde am ersten Tag der Woche (am zweiten Tag ging die Versammlung am Ende).
Offb. 1,10 An dem Tage,
der dem Herrn gehört,[11]
wurde ich einer, [der] im Geist [war].
Herrentag = Sonntag (Es ist der Tag, der einem gehört, der der Herr ist).
Muss man, um Gemeinde zu haben/sein, sich am Sonntagsmorgen treffen?
Es
begann eine Gruppe von Christen mit regelmäßigen Sonntagsversammlungen –
zusätzlich zu einem bereits bestehenden Hauskreis. Ist
man durch die zusätzliche sonntägliche Zusammenkunft „Gemeinde“ geworden?
Nicht
so im NT! Der Sonntag macht einen Kreis von Christen noch nicht zu einer
Gemeinde.
Apg. 2,46 trifft sich Gemeinde jeden Tag.
Apg. 3,1 wird am Nachmittag gebetet
Apg. 12,6.12 wird Nachts gebetet (es war schon spät. Petrus hatte bereits geschlafen, die Christen nicht)
Apg. 16,25 um Mitternacht beten sie (Sie schliefen nicht. In so einer Lage kann man auch nicht schlafen.)
Wichtig ist, dass wir Gemeinschaft haben und dass ein Konsens da ist. Die Gemeinde soll eines Sinnes sein!
Man sollte sich einigen, wann, damit man zum selben Zeitpunkt am selben Ort eintrifft. Es ist schwer sich vorzustellen, wie man Gemeinschaft haben kann, wenn man nicht zur gleichen Zeit da ist.
Es kann einer um 7 Uhr da sein, der nächste um 12 Uhr, wenn jeder nur eine Stunde oder zwei bleibt, dann sind sie zwar an dem Ort gewesen, aber sie haben nicht miteinander Gemeinschaft gehabt.
Man kann von der Schrift her nicht belegen, dass die Christen sich öfter als einmal pro Woche regelmäßig als ganze Gemeinde versammelten.
Man kann nicht verpflichten,
die Bibelstunde unter der Woche zu besuchen.
Es sollte aber noch viel mehr
spontane Gemeinschaft geschehen, auch spontane Gebetsgemeinschaft.
Oft hindert die Bibelstunde/Gebetsstunde die spontane Gemeinschaft.
Spontane Gemeinschaft darf nicht im Zeichen der Trennung von den anderen geschehen!
(Bsp: das Missverständnis von Karl in Lauchringen.)
Welche
Beziehung besteht zwischen den Gemeinden an den verschiedenen Orten? Kennen sie
irgend welche Gemeinschaft auf dieser Ebene? Was verbindet sie?
W. Nee: „Die Einheit der Christen ist kein menschliches Produkt; ihr Ursprung ist
allein göttlich. Diese geistgewirkte Einheit ist von dem Moment an, wo sie den
Herrn annehmen, in die Herzen aller Gläubigen eingepflanzt. Sie ist eine
Einheit des Geistes (Eph 4,3). Der Geist Gottes ... ist das Geheimnis der
Einheit der Gläubigen, und das ist es auch, was die Welt als Andersartigkeit
empfindet. Diese angeborene Einheit der Gläubigen ist es, die eine
Trennung zwischen den Gläubigen unmöglich macht. ... Es gibt sieben Merkmale,
die alle wahren Gläubigen haben, und entsprechend dem Vorhandensein oder Fehlen
dieser Merkmale erkennen wir, ob jemand in der Einheit des Geistes lebt oder
nicht. Diese sieben Punkte sind lebensnotwendig für eine geistliche
Gemeinschaft.“ (Nee, S 64f)
Eph 4,4-6:
Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch gerufen wurdet zu einer
Hoffnung eures Rufes;
ein Herr, ein Glaube, eine Taufe;
ein Gott und Vater aller, der über allen
und bei allen und in allen ist.
W. Nee: „Wir
sind alle ein Teil des einen Leibes, und nichts kann uns von diesem Leib trennen
– und damit kann uns auch nichts voneinander trennen. Jeder, der Christus
angenommen hat, gehört zu dem Leib, und er und wir sind eins.“
Im NT ist die Frage der Zugehörigkeit zur Gemeinde sehr unkompliziert. Wenn einer an einem Ort zum Herrn gehörte, so gehört er auch zu der Gemeinde an diesem Ort. daher soll er sich auch bemühen mit Christen an diesem Ort Gemeinschaft zu pflegen.
Seine
Mitgliedschaft in der Ortsgemeinde hing nur davon ab, dass er gläubig war und
an diesem Ort wohnte. Seine Gemeindezugehörigkeit war nicht von weiteren
Bedingungen abhängig.“
William MacDonald: „Die Menschen haben Zäune errichtet. Man fühlt sich
seiner eigenen Gemeinderichtung mehr verpflichtet als dem Leib Christi und
anerkennt dabei nicht die Einheit des Geistes. ... In unserem eigenen Herzen
herrscht sogar oft der Wunsch, uns zu unterscheiden; wir denken von uns, wir
hätten ein Stückchen der Wahrheit, z.B. über die Gemeinde tief erkannt. Nun
finden wir es oft schwierig, freundlich zu jenen zu sein, die nicht die gleichen
Ansichten haben wie wir. Statt uns zu freuen, dass andere in ein gewisses Maß
göttlicher Wahrheiten eingeführt wurden, sind wir eher geneigt, die
Unterschiede ihrer und unserer Ansicht zu betonen. Und viel zu oft streiten wir
erbittert mit jenen, deren Gemeindeordnung unserer eigenen auffallend ähnlich
ist.“
Da wir andere Christen nicht ausschließen wollen, werden
wir auch Acht geben, dass wir unserer Gruppe keinen Namen geben, der uns von
anderen Gliedern des Leibes abgrenzt und trennt.
William MacDonald sagt richtig: „Es ist bestimmt richtig, dass wir uns
einzig zum Namen des Herrn hin versammeln sollen. Aber in dem Moment, in dem
wir von uns sagen, wir seien jetzt ‚Christen, die sich allein zu dem Namen des
Herrn Jesus Christus hin versammeln‘, in der Meinung wir täten dies und alle
anderen nicht, sind wir zu einer Sekte geworden. ..“
Wer den Geist Christi nicht hat, der ist nicht Sein Eigentum! Röm. 8,9.
Jeden, in dem der Geist Christi wohnt, haben wir als Bruder anzuerkennen und so
zu behandeln.
Wir sollen
§
ihn lieben
§
für ihn und mit ihm
beten
§
ihn aus dem Wort
erbauen
§
ihm Christus vor
Augen stellen als den einigenden Mittelpunkt Seines Volkes
§
bereit sein, von
ihm zu lernen, wo es etwas zu lernen gibt
(„Falsch ist es, zu denken, nur wir hätten die Wahrheit und könnten keinen geistlichen Nutzen von
jenen haben, die anderer Auffassung in bestimmten Lehrfragen sind. Jedes Glied
hat dem Rest des Leibes etwas zu geben, trägt etwas bei. Jede menschliche
Barriere, die Gläubige daran hindert, sich gegenseitig im Glauben zu helfen,
steht im Gegensatz zum Willen Gottes.“ W. MacDonald.)
§
ihn nicht
kritisieren, verurteilen, verleumden oder verletzen
§ uns freuen über jede Gelegenheit, bei der er Christus verkündigt, auch wenn wir mit seinen Motiven oder Methoden nicht einverstanden sind (Phil. 1).
Das heißt nicht, dass wir ungeprüft fremde Praktiken, Lehren und
Vorgehensweisen übernehmen werden. Wir sind verpflichtet, dem Wort Gottes zu
gehorchen, so wie Gott es uns geoffenbart hat.
Diese Hoffnung, die allen Kindern Gottes gemeinsam ist, ist unsere
himmlische Berufung: Die ewige Herrlichkeit beim Herrn. In wessen Herzen diese
Hoffnung nicht lebt, der kann nicht dem Herrn gehören (Kol. 1,27); aber alle,
die diese Hoffnung in sich tragen, sind eins.
Alle, die Christus als den unumschränkten Herrn seines Lebens angenommen
haben, gehören zusammen. Sie dienen ihm, lieben ihn, ehren ihn.
dh: Der Glaube, durch den wir errettet worden sind. Jeder, der diesen
Glauben hat, ist mein Bruder. Die Basis für diesen Glauben ist Gottes Wort.
Alle Christen sollten dasselbe glauben. Sie sollen sich bemühen, in allem
die Wahrheit herauszufinden.
Eph. 4,13 Einheit des Glaubens.
Die Betonung liegt auf dem Namen, auf welchen wir getauft worden sind
(1.Kor 1,13). Wer auf den Namen des Herrn getauft ist, ist mein Bruder. Alle,
die in den Namen des Herrn hinein getauft sind, sind auch eins in Ihm.
Die Kindertaufe ist eigentlich keine Taufe. Wer noch
nicht getauft ist, sollte dieses einfach nachholen.
Alle,
die ihn zum Vater haben, gehören zur selben Familie. Wir dürfen die anderen
Familienmitglieder nicht ausschließen.
– und es existiert ein reger Austausch der Gemeinden untereinander.
1.Petr. 2,17: Liebt die Bruderschaft. Und das geht über die örtliche Gemeinde hinaus.
1.Petr 5,9: „wisst, dass dieselben Leiden sich an eurer Bruderschaft in
der Welt vollziehen.“
Christen wissen, dass sie mit allen Gläubigen der ganzen
Erde verbunden sind; sie lieben einander und tauschen Grüße aus (Röm 16,16;
2.Joh 10-11; 3.Joh 5)
Petrus
spricht er von den Brüdern in den ganzen Welt. Er macht sie darauf aufmerksam,
dass sie mit denen verbunden sind.
Es
ist eine reale Liebe da, die die Christen in den verschiedenen Gemeinden
verbindet.
Man weiß um die eine universale Gemeinde. Eine geistliche Verwandtschaft verbindet sie. Die Liebe, für die die Christen bekannt sind, erstreckt sich nicht nur auf die Gläubigen in der Gemeinde am Ort, sondern auch auf die in anderen Gemeinden, ob es Makedonien, Achaia oder die Provinz Asia ist:
1Th 4,9.10. Man weiß sich als eine Familie.
9 Was die Bruderliebe betrifft, habt ihr nicht nötig, dass
euch darüber geschrieben werde, denn ihr seid selbst von Gott gelehrt, einander
zu lieben, 10 denn gerade
das tut ihr auch gegen alle Brüder, die in ganz Makedonien sind. Wir rufen euch
aber auf, Brüder, dass ihr darin vielmehr reich werdet
– nicht nur zwischen einzelnen Personen, sondern auch zwischen Gemeinden:
Röm. 16,4.5
Hebr. 13,24
Röm. 16,16: Alle Gemeinden Christi grüßen euch.
Die Gemeinden sagen zu Paulus: Wo immer du hinkommst auf deiner Reise nach Rom und wenn du dort bist: Grüße die Christen dort. (Er wird wohl immer von seinen Vorhaben, nach Rom zu reisen, erzählt haben.)
2.Joh. 10,11
3.Joh. 5
Eph. 6,22
Hebr. 13,23
2.Joh. 3.4.
Man will nicht, dass der andere traurig ist (Ep 3,13),
sondern dass es ihm wohl ergeht (2.Joh. 2).
Eph. 4,11 Gemeinsame Apostel, Evangelisten, als Führer, die allen zur Verfügung stehen
1.Kor. 3:22
Ag 15,2.3
Apg. 18,24- 19,1 Apollos geht durch verschiedene Gemeinden, auch Paulus und andere.
Apollos darf auch in den
„Gemeinden von Paulus“ sprechen.
Niemand hat ein Monopol auf
eine Stadt, eine Gemeinde oder eine Gegend.
1.Kor. 16,12 Hier sieht man, wie Arbeiter miteinander umgingen. Freiheit - und doch Mitarbeiter.
1.Kor. 1,12 Apollos, Paulus und Petrus als Lehrer der Gemeinde Korinth erwähnt; dh, die Gemeinde Korinth kennt alle diese Brüder als Autoritäten, als Lehrer an.
1.Petr. 1,1 werden die Gegenden genannt, wo Christen wohnen, an die Petrus schreibt; diese Gegenden schließen die Gegend ein, in der Paulus gedient hat, und wo er Gemeinden ins Leben gerufen hatte.
Es macht also nicht aus, wer dort verkündet. Die damalige christliche Welt ist nicht aufgeteilt in Regionen, in denen gewisse Lehrer Zuständigkeit hatten.
Schlatter sagt: Die damalige Boten der Gemeinde, die führende Persönlichkeiten haben kreuz und quer durch die Lande gereist und ihre Dienste überlappten sich.
vgl. Off. 2,3: So ist es auch in den Gemeinden in Kleinasien (= in der Provinz Asia)
So ist es auch in Ephesus: a ist
nicht nur Johannes oder Paulus gewesen. Auch andere waren hier, falsche
Apostel. Dass sie in diesem Fall falsche Apostel waren, ändert sich nichts an
der Tatsache; es wird nicht gesagt, dass das Gebiet, in dem sie wirkten,
verboten wäre. Es wird gerügt, dass sie
falsche Lehrer waren, nicht aber dass sie da wirkten.
Hebräer 13,23: Tim erwähnt
1.Tim. 1,3 spricht von einer Anzahl von Lehrern in den Kreisen den Christen. Paulus hat die Gemeinde in Ephesus gegründet aber er schickt Tim dorthin, damit er dort nach dem richtigen schaut
Tit. 1,5 und 3,13: Titus – von Paulus nach Kreta geschickt. Er geht dann wieder, andere kommen.
Jak. 1,1: vgl. die zwölf
Stämme in Israel. Zusätzlich zu den zwölf Aposteln, die in ersten Linie für
Israel da waren, schreibt auch Jakobus ihnen. Es
macht also nichts aus, wenn andere hinzukommen. Die Gemeinden teilen diese
Lehrer.
3.Joh. 5-8
Gott will, dass zwischen den Gemeinden ein überörtlicher Austausch von Lehrern stattfindet.
Ein guter Teil der Gnade und der Kraft, die Gläubige und ganze Gemeinden vom Herrn empfangen, kommt zu ihnen durch den „Kanal“ gottbegabter Lehrer.
Die Gemeinden sollen bereit sein, voneinander zu lernen.
Was die geistlich reiferen Gemeinden vom Herrn gelernt haben, sollten die
unerfahreneren gern von ihnen übernehmen.
Die Gemeinden sind verbunden durch das gemeinsame Festhalten an den vom
Herrn und seinen Aposteln überlieferten Wahrheiten (1.Kor 15,3ff). In dem Maße,
in dem sie das nicht tun, bewegen sie sich weg.
Wir können nicht Wahrheit und Unwahrheit nebeneinander stehen lassen.
Gemeinden müssen Konsens
suchen, aber auf dem Boden der Wahrheit!
Gemeinsame Lehre und gemeinsamer Glaube 2.Petr. 1:1 Röm. 6:17
Gemeinsame Glaubensgrundlage Eph. 2:20
Gemeinsame Briefe Kol. 4:16 1.Thes. 5:27 2.Petr. 3:16
Die gesunde Lehre (1,Tim 4,6.16;6,3; 2.Tim 3,10; Tit 1,8.9;2,1) Sie
ist ein und dieselbe! Überall!
1.Kor. 3,10; 4,17 wie ich überall lehre.
1.Kor. 11,16: so soll es in allen Gemeinden sein. Vgl. 1.Kor. 7,17; 14,33.
Kein Pluralismus. nicht: „Ihr haltet das für gut, wir
jenes.“
2.Tim. 1,13: Halte dich an das Muster der gesunden Worte, die du von mir gehört hast. – von Generation zu Generation.
Es gibt ein Muster gesunder Worte. Dieses Muster ist die Lehre, die damalige Dogmatik.
Es gibt noch ein weiteres Muster: die rechte Ehrfurcht, rechtes Leben, rechte Ethik:
1.Tim. 3,15-16: falls ich aber säume, damit du weißt, wie es sich gebührt, sich zu verhalten im Hause Gottes, welches die Gemeinde des lebenden Gottes ist, Pfeiler und Grundfeste der Wahrheit. 16 Und – das bekennen wir – groß ist das Geheimnis der rechten Ehrfurcht…
In Apg. 16,4 wird das Ergebnis von Apg. 15 in Jerusalem, nicht nur nach Antiochia gebracht, sondern auch in anderen Gemeinden. Das ist also nicht etwas, das nur für Jerusalem oder Antiochia erarbeitet war, sondern gemeinsame Lehre für alle Gemeinden.
Gal. 1,8.9 Es gibt nur eine Botschaft für alle Gemeinden, welche lebensbringend ist. Alle andere Botschaft bringt Fluch und Tod.
Ep 3,18 Die Dimensionen des Raumes der Wahrheit. Die Wahrheit hat eine bestimmte Größe. Und sie sollen nun diese Größe kennen lernen. Die Kenntnis (V. 18f) des Evangeliums ist für alle gleich. Diese sollen alle kennen.
1.Tim. 1,15 das Wort ist treu und aller Annahme wert: weil die Person (Jesus Christus) treu ist, ist das Wort Gottes treu/zuverlässig. Halten wir uns daran, wird es uns treu bleiben und sich als glaubwürdig erwiesen haben. –
Tit. 1,4 nach dem gemeinsamen Glauben
Jud. 3: für den Glauben zu
ringen, der den Heiligen einmal (ein für
alle Mal) übergeben worden ist. Judas
wollte ergänzend schreiben über diese Botschaft – wie Mt., Mk. Lk. Joh. – aber
Gott ließ es nicht zu. Es wurde Judas gegeben, aufzurufen mit allem Ernst, an dieser
Wahrheit festzuhalten.
Beachte: Die Gemeinde wandelt sich nicht! Ihre Lehre auch nicht!
Es gibt nur eine Wahrheit. Da ist Gott sehr intolerant.
Gott sagt nicht „ich sehe das so, du siehst es eben anders“ ...
(siehe auch Datei: Unterschiedl Lehrauff TJ)
Abweichungen
von der richtigen Lehre und/oder Praxis gab es schon damals. Diese Abweichungen
sind
aber nicht auf Gottes Führung zurückführen.
Z. Bsp. verhalten bei Essen von Götzenopferfleisch, Schweinefleisch etc.
Das
Verhalten von Paulus (1.Kor. 8; Röm. 14) ist ein Entgegenkommen den anderes Denkenden. Er ist bereit sich
anzupassen, um die anderen zu gewinnen. Er ist bereit mit einem Schwächeren
oder einem Andersdenkenden die Strecke Weges zu gehen.
Es
gibt also ein gewisse Zone von Randfragen, die nicht das Zentrale angreifen; es
gibt einen Bereich, in dem man unterschiedliche Meinung haben “darf”, nicht
weil es so sein sollte (Es sollte nicht so sein, Phil. 2, man sollte der selbe
Meinung sein 1.Kor. 1,10); aber es wirkt sich noch nicht auf das Heil aus.
Diese Meinungsverschiedenheiten gehen also nicht auf Kosten der Gemeinschaft.
(Röm.
14 heißt nicht, dass es so bleiben muss, wie es Röm. 14 praktiziert wird. Röm.
14 ist vorläufig.
Alles
pluralistische Denken führt zur Zersplitterung der Gesellschaft. So auch unter
Christen. Wenn man sagt: Das ist für mich wahr, und der andere: Jenes ist für
mich wahr, dann hört jedes Gespräch auf. Man argumentiert nicht mehr, spricht
nicht mehr.
Wir sind ein überkonfessionelle Arbeit. Das darf
man nicht sagen. Eine Konfession ist ein Bekenntnis, ein Grundbekenntnis.
Sie können unterschiedliche Auffassung sein, aber das grundsätzliche Bekenntnis
ist das Bekenntnis zu Christus.)
Alle Gemeinden sollen festhalten an den Überlieferungen vom Herrn (z.B.
dem Mahl des Herrn, 1.Kor 11,23).
Gemeinsame Handlungen, wie z. Bsp.: Taufe, Abendmahl
Handauflegen (ist nicht
verordnet)
Fußwaschen (auch nicht)
Das Verhalten der Frauen (gehörte damals auch dazu) 1.Kor. 14,34; 11,16 (heute ist man sich oft uneinig, weil man sich von Gottes Wort entfernt hat)
Tischgebet:
Röm. 14,6: und dankt Gott; nach Beispiel unseres Herrn
Alle Gemeinden verbindet das Festhalten an den von Gott inspirierten heiligen Schriften: Das AT (2.Tim 3,15-16) ist gemeinsame autoritative Schrift.
Gemeinsame Briefe:
1.Kor. 1,2 … an alle, die den Name des Herrn Jesus anrufen (1.Kor. ist daher auch für alle damaligen Christen – und auch für heute. Dh: alles, was darin geschrieben ist, ist verbindlich.
(also auch 1.Kor. 6,19: wisset ihr nicht ... Wer ist „ihr“? – Jeder, der Christus anruft, dh: jeder wahre Christ! Woher weiß jeder Christ es? Jeder hat den Heiligen Geist. 1.Kor. 12,13. wir wurden in den Geist hinein getränkt.)
2.Kor. 1,1 auch an die (alle!) Christen in Achaia gerichtet.
Gal. 1,1-3 Der Brief geht an eine Anzahl von Gemeinden.
Kol 4,16 Beispiel von Austausch von Briefen: zwischen Laodikäa und Kolossä.
Jk 1,1 an alle Christen in den zwölf Stämmen Israels.
1P 1,1 schreibt Petrus an Christen in verschiedenen Provinzen. Alle Gemeinden dort teilen den einen Brief.
2 Petr. 1,1
2 Petr. 3,15.16. Schriften Pauli – offensichtlich verbreitet und unter den Gemeinden fleißig gelesen.
Judas 1 richtet sich an alle Gerufenen, dh: alle bekehrten Menschen.
Off. 1,4.3 selig ist der liest! Dh: an allen Christen geschrieben,
nicht nur an die sieben Gemeinde, sondern an jeden, der es liest.
Die sieben Gemeinde teilen das Buch der Offenbarung. Was er der einen Gemeinde sagt, das sagt er allen.
Keine zusätzlichen verbindlichen Schriften! Die des AT und NT genügen!
Eine Gemeinde soll sich nicht dadurch von anderen Christen abgrenzen,
dass sie zusätzlich zu den heiligen Schriften eine verbindliche Gemeindesatzung
aufstellt, die alle jene einhalten müssen, die sich zu der Gemeinschaft zählen.
Tut sie das, wird sie zu einer Sekte.
Durch spontane (Apg 11,27-30) wie organisierte (Röm 15,26; 1.Kor 16,1; 2.Kor 8+9) Sammlungen oder Hilfsaktionen üben die Gemeinden Gemeinschaft aus. Durch gegenseitige Fürbitte wird das geistliche Band zusätzlich gestärkt (2.Kor 9,12-15). Vgl.- auch Galater 2,10
„Bei bestimmter Not oder Gelegenheit soll die Gemeinde freudig und bereitwillig mit anderen Gemeinden zusammen wirken. Dabei muss jedoch darauf geachtet werden, dass es durch derartige Zusammenarbeit nicht zu ‚sektiererischen‘ Vereinigungen kommt, die andere Christen oder Gemeinden ausschließen. Keine Gemeinde soll sich zum Beitritt zu solchen Verbindungen gedrängt fühlen.“ (nach G.Inrig)
Sie alle leiden Jesu wegen. Das verbindet sie. Leiden = „Quetschungen“
1 Thessalonicher 2,14-17: Im Grunde sind euere Leiden dieselben, wie die der anderen (= der jüdischen) Christen.
1 Petrus 5,9
2 Timotheus 3,12
1.Kor. 12,26A „Wenn ein Glied leidet, leiden die anderen Glieder mit“
Hebr. 13,3 Fürbitte für einander
2.Kor. 1,6 Alle diese Leiden sind Leiden unseres Hauptes. Das Haupt leidet mit dem Leib und der Leib mit dem Haupt.
Gemeinden oder einzelne unterstützen überörtliche Arbeiter im Werk des
Herrn (Phil 4,15; 2.Kor 11,8-9) oder Brüder in anderen Gemeinden.
2.Kor 8:18 (nicht nur gemeinsame Lehrer, auch praktische Diener sind für alle Gemeinden da); Apg. 11,22-30; 15,1ff; 15,30ff
„Gemeinden Gottes oder Christi“ 1.Kor. 11:16 Gal. 1:2 1.Kor. 14:33 1.Kor. 16:19
- mit moralisch oder lehrmäßig gefährlichen Menschen 2.Thes. 3:6.14 (Siehe Thema: Grenzen der Gemeinschaft)
Wenn einem Christen an einem Ort ausgeschlossen wurde, werden andere
Gemeinden dies akzeptieren und mit der Gemeinde Kontakt aufnehmen, sollte sich
der Ausgeschlossene um Aufnahme in der anderen Gemeinde bemühen.
So wie der einzelne Christ in der Ortsgemeinde den anderen Christen braucht, so braucht eine ganze Gemeinde eine andere ganze Gemeinde. Die Gemeinde Jesu ist also eine große Gemeinde.
Es besteht ein inneres Band der Zusammengehörigkeit.
„Obwohl die Ortsgemeinden äußerlich voneinander getrennt sind, ist doch
ihr inneres Leben miteinander verbunden, und der Herr hat ihre Glieder zu
Gliedern des einen Leibes gemacht.
Äußerlich ist keine Organisation entstanden, aber ein starkes inneres
Band verbindet sie alle im Herrn. Sie haben ein Leben, das die
verschiedenen voneinander getrennten Gemeinden doch zu einheitlichen Aktionen
bringt.
Wenn eine Gemeinde eine wichtige biblische Wahrheit entdeckt, sollte auch die andere davon profitieren.
Wenn eine in Schwierigkeiten ist, sollte die andere zu Hilfe kommen.“ (MacDonald)
Sie funktioniert organisch. Vgl. Bild vom Leib.
Es existiert reger Austausch der Gemeinden untereinander, auch von verschiedenen Brüdern aus verschiedenen Ortsgemeinden.
Die Beziehungen zueinander sind sehr spontan und nicht notwendigerweise geregelt.
Einheit heißt nicht Einheitlichkeit! Jede Gemeinde hat ihre eigene Form
und das ihr eigene Gepräge. „Absolute Uniformität auf christliche Gemeinden aufgeprägt ist gegen das
Beispiel und die Lehre der Apostel“ (G.Inrig)
Es ist nicht so im NT, dass mehrere Gemeinden verschiedener Orte unter
einer Benennung oder einem Verein zusammen gefasst werden.
„Jede Gemeinde trägt die Verantwortung unabhängig zu sein und auch in
ihrer Verwaltung unabhängig zu bleiben“ (Nee, S 54)
Was die Gemeinden verbindet, ist nicht eine gemeinsame menschliche Leitung auf Dauer. (Ein Diener kann eine Zeitlang mehrere Orte betreuen, wie Titus in Kreta, aber das ist auf begrenzte Zeit!)
In der ersten Zeit sind zwar die vom Herrn erwählten Apostel da, die für die ganze Gemeinde bestimmendes Fundament sind (Ep 2;3).
Diese Autorität setzt sich jedoch nicht in Form einer "apostolischen Sukzession" fort, sondern in den heiligen Schriften, die einige von ihnen hinterlassen haben.
Es existiert auch KEIN überregionaler Verband
Es gibt im NT kein Organisationsnetz, das die Gemeinden verbindet.
Keinen Bund.
Sie sind eigenverantwortlich. Jede Gemeinde ist nur ihrem Haupt, Christus,
verantwortlich.
Apg 11,19-30: Barnabas forderte die Christen in Antiochien auf, ‚mit Herzensentschluss bei dem Herrn zu verharren‘. (11,24) Nicht bei Jerusalem.
Es gibt keinen
Hinweis dafür, dass, als die Gemeinde in Antiochien entstand, die Gemeinde von
Jerusalem in irgend einer Weise administrativen oder organisatorischen Einfluss
auf Antiochien ausübte.
Im Neuen Testament gibt es keinen Fall, in dem eine Gemeinde über eine
andere Kontrolle ausübte.
Apg 15: Antiochien sendet eine Delegation nach
Jerusalem. Warum?
Im Neuen Testament finden wir keine Zusammenschlüsse von Ortsgemeinden,
keine Vereinigungen und keine Dachorganisationen.
Sieben Gründe gegen Gemeindezusammenschlüsse/Bündnisse.
Gott hat uns die Apg. nicht nur gegeben, um zu beschreiben, was damals alles so vor sich ging, sondern um uns damit durch den Heiligen Geist vorzuschreiben, wie wir es zu tun haben. Die Apg. ist die Grundlage für die Lehre in den Briefen. Die Briefe nehmen auf das Bezug, was in der Apg beschrieben wurde. (= wichtigster Punkt!) Die Apg. zeigt das Modell, wie Gott sein Königreich aufbaut. Der beschreibende Text der Apg. gewinnt von daher Gebotscharakter.
a. Keine Gemeinde ist
einer anderen unterstellt.
b. Es gibt kein
gemeinsames Haupt über mehr als eine Gemeinde.
c. Es gibt keine
Zusammenschlüsse von mehreren Gemeinden zu einem Verband.
- Auch keine
Regionalkonferenz. (Apg. 15:
NICHT Vertreter aus allen
Gemeinden
NICHT wiederholt)
für die Aufrechterhaltung eines Bundes . Das hindert neutestamentliches Gemeindeleben mehr als er es fördert.
Organisation ist vorherbestimmter Verlauf.
Wir sollen vorsichtig sein, von uns aus zu bestimmen, was zu geschehen hat.
Bsp.: Wenn etwas lange im Voraus organisiert wird, ist es schwer im Sinne des Heiligen Geistes spontan zu handeln.
Bsp.: Kollektive Finanzierung von Arbeitern durch einen Fonds. Was der Heilige Geist einzelnen auferlegen wollte - freiwillig, wird nun von der Bundesleitung bestimmt.
Abhängigkeit des Einzelnen (und der einzelnen Gemeinde) verschwindet leicht, weil man sich schnell auf den Bund verlässt.
Jede Gemeinde, die von einem Bund unabhängig bleibt, wird mehr vom
Heiligen Geist abhängig sein, was für ihr geistliches Wachstum sehr gesund ist.
D. Gooding: „Paulus zeigt auf, dass Gläubige, die sich um Lehrer wie ihn
selbst oder Apollos gruppieren, ihre Aufmerksamkeit, ihr Vertrauen und ihre
Abhängigkeit vom Heiligen Geist abziehen und sich auf diese Weise daran
hindern, die tieferen Dinge von Gott zu lernen; sie bleiben auf diese Weise
weiterhin fleischlich und unmündig (1.Kor 2,1 - 3,5). So großartig und gut, so
wertvoll und ehrenswert Gottes Knechte auch sind (1.Kor 3,5-9) – und wie viel
schulden wir doch der riesigen Armee von Knechten Gottes durch all die
Jahrhunderte hindurch bis in die Gegenwart! – so lernt Gottes Volk doch nur in
dem Maße etwas, in dem es von der Erleuchtung durch den Heiligen Geist abhängig
ist. Darum ist im Neuen Testament jede Versammlung von der aktiven Herrschaft
des Heiligen Geistes abhängig, der in den Zusammenkommen der Gemeinde wirkt
(1.Kor 12,1-11).
Diese Gefahr ist in einem Bund um vieles größer.
(Ohne Bund könnte man eine Gemeinde unter „Quarantäne“ stellen.
Ist ein Bund fehlgeleitet, ist das Gift bald in allen Gemeinden den Bundes.
„Wenn die Gemeinden ihren Ortcharakter behalten, ist die Ausbreitung
einer Irrlehre ausgeschlossen, denn wenn eine Ortsgemeinde sektiererisch ist
oder sich im Irrtum befindet, beschränkt sich das zunächst auf einen Ort. ...
Die Ausbreitung des römischen Irrtums ist nur durch die Vereinigung der römischen
Kirchen möglich. Da das Netz solcher Zusammenschlüsse weit verzweigt ist, ist
auch der Irrtum weit ausgebreitet.“ (Nee, S 60f)
Ein Unterscheiden innerhalb der Gemeinde Jesu findet statt. Bündnisse fördern daher nicht das Bewusstsein der Einheit des Leibes.
Schließen wir Gemeinden unter einem Verband zusammen, tragen wir mehr zur
Uneinigkeit der Gemeinde Christi als zur Einheit bei: Bei jedem Zusammenschluss
zu einem Bund werden Gemeinden übrig bleiben, die dem Bund aus verschiedensten
Gründen nicht beitreten werden. Das Ergebnis wird Trennung und Uneinigkeit
sein.“ (vgl. Gooding).
„Wenn jede Gemeinde ihre eigene Verwaltung hat und die Autorität bei den Ältesten liegt, besteht nicht die Gefahr, dass ein fähiger und begabter falscher Prophet sein Organisationstalent entfaltet, verschiedene Gruppen von Gläubigen zu einer großen Föderation zusammenschließt und seinen Ehrgeiz damit befriedigt, dass er sich selbst zum Kopf dieser Gemeinschaft macht.
Rom könnte heute niemals solche Macht ausüben, wenn die Gemeinden Gottes noch auf der von Gott gesetzten Grundlage stehen würden.“
Sollte es vorkommen, dass eine Gemeinde meint, der Herr habe ihr einige
wertvolle Wahrheiten, Lehren und Prinzipien gezeigt, so ist es
selbstverständlich, dass sie das Anliegen hat, dass alle anderen Gemeinden aus
ihren Erkenntnissen profitieren. Aber dies erreicht sie gewiss nicht dadurch,
dass sie eine Zahl von autonomen Gemeinden zu einem Bund zusammenschließen, der
sich dann von allen anderen Gemeinden durch einige Sonderlehren, die er
vertritt, unterscheidet. Stattdessen sollte solch eine Gemeinde alle anderen
ermutigen, weniger auf ihren Bund zu vertrauen, ja solche Bündnisse sogar
aufzugeben, und zu lernen, als unabhängige Gemeinden von ganzem Herzen immer
mehr von dem lebendigen Herrn, dem Geist, abhängig zu werden. Durch Ihn haben
wir alle die Freiheit, die Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Christi direkt
zu betrachten (2.Kor 3,17 - 4,6). ER ist es, der seine Gemeinden in alle
Wahrheit führt. ...
Derselbe lebendige, wirkende Herr wandelt heute noch mitten unter seinen
Gemeinden und spricht jede einzeln mit Namen an und ruft jede zu einem
speziellen Erfahren Seiner Person und Seinen Reichtümern auf, um ihre Mängel
und Fehler zu korrigieren, ihre Kräfte zu erhalten und vermehren, ihren Eifer
zu entfachen und ihr Licht heller leuchten zu lassen.“(vgl Off 1-3)
Jede Gemeinde sollte sorgfältig alles vermeiden, was zu einer zentralen
Aufsicht auf Erden führen könnte. Sie soll keine Verbindung mit einer
Denomination oder einem Bund eingehen und jede Kontrolle oder Einmischung von
außen, die die Souveränität der örtlichen Gemeinde verletzen würde, ablehnen. (vgl. William
MacDonald S 31f u. S 45)
Thomas
Jettel in Anlehnung an H. Jantzen, 1998. EK/Gemeinschaft/Mit Christen/Grenzen
der Gemeinschaft
(Zum
Thema „Gefahren für die Gemeinschaft in der Gemeinde“)
Gott will nicht Verwirrung. Nicht Pluralismus der Christen in Lehrfragen. Daher müssen wir ringen um die Wahrheit.
Wagen wir uns, uns zu distanzieren, wo es nötig ist.
Nicht die Auseinandersetzung bei einem Unentschieden stehen lassen. Der Satan will Ungewissheit, der Satan will, dass wir in Form von Meinungen denken, nicht in Form von Wahrheit.
– bis wir beim Herrn sind.
Bsp von H. Jantzen, der mit 80 noch bereit ist, umzudenken, wo nötig.
Falsche Aussage eines Bruders: Ich glaube, man wird seine Meinung nicht mehr ändern, wenn man mal 50 Jahre alt ist.
Bessere Aussage: Ehe du 50 Jahre alt bist, solltest du vorsichtig sein, eine feste Meinung zu vertreten.
dh: Fragen, die Gemeinschaft unmöglich machen
Falsche Lehre über die Person Christus/ Gottes
Falsche Lehre über das Werk Christi (Werksgerechtigkeit)
Falsche Lehre über die Heilige Schrift
Ökumene (Die Haltung des Pluralismus und falsche Toleranz)
Entrückungszeitpunkt
Abfallsmöglichkeit ja oder nein.
Millennium und Zukunft Israels
Fragen über Gemeindestrukturen, Rolle der Frau
Teilnahme am Mahl des Herrn
Scheidung und Wiederheirat
Fragen der Weltlichkeit
= Fragen bei denen wir uns noch nicht entschieden haben, ob sie zu 1 oder 2 gehören!
Sabbatismus (Je nachdem, ob es als heilsnotwendig gelehrt wird, den Sabbat zu halten)
Liberalistisches Eindringen (je nachdem, wie extrem)
Bibelkritik (je nach dem, wie stark sie sich auswirkt und ob gemäßigt oder nicht)
Charismatik (je nach dem wie extrem)
Musik (je nachdem, wie extrem die Musik in den Versammlungen praktiziert wird)
Allversöhnungslehre (Je nachdem)
Paramedizin (Akupunktur, Homöopathie, Irisdiagnose, ...)
Christliche Psychologie (je nach dem wie extrem gelehrt und praktiziert)
Abweichungen von der richtigen Lehre und/oder Praxis gab es auch zur Zeit des NT. Sie sind aber nicht auf Gottes Führung zurückführen.
Es
gibt also ein gewisse Zone von Randfragen, die nicht das Zentrale angreifen.
Es
gibt einen Bereich, in dem man unterschiedliche Meinung haben “darf”, nicht
weil es so sein sollte, sondern weil wir fehlerhaft sind.
Es sollte nicht so sein (Phil. 2, man sollte der selbe Meinung sein 1.Kor. 1,10), aber es wirkt sich noch nicht auf das Heil aus. Diese Meinungsverschiedenheiten gehen also nicht auf Kosten der Gemeinschaft.
Z. Bsp. Verhalten bei Essen von Götzenopferfleisch, Schweinefleisch etc.
Das Verhalten von Paulus (1.Kor. 8; Röm. 14) ist ein Entgegenkommen den anderes Denkenden. Er ist bereit sich anzupassen, um die anderen zu gewinnen. Er ist bereit mit einem Schwächeren oder einem Andersdenkenden die Strecke Weges zu gehen.
Röm. 14 heißt nicht, dass es so bleiben muss, wie es Röm. 14 praktiziert wird. Röm. 14 ist vorläufig.
Jeder Mensch, der eine schriftwidrige (und dadurch auch heilswidrige) Lehre verbreitet, ist ein Irrlehrer, ABER bei vielen wirkt es sich nicht aus, weil sie sich ansonsten sehr stark an die Bibel halten und biblisch lehren, sodass die negative Wirkung des Falschen in Schach gehalten wird.
(Z. Bsp. W. Nee in der Anthropologie – aber: Witness Lee !!)
Z. Bsp. Pfingstgemeinden und charismatische Gemeinden.
(das dort gelehrt wird) oder unwissend sind. Ihnen müssen wir helfen.
– und sie lehren lassen. Das ist heute oft der Fall.
Wir müssen sie ermutigen, sich anderweitig einzubringen und woanders Gemeinschaft zu suchen.
neue Erkenntnisse durch Bibelstudium, Bücher, Erfahrungen, Begegnungen.
1. Das ist vorausgesagt Apg. 20,20; 2.Petr. 2,1;
2. Satan als Urheber (sät Unkraut unter Weizen), stellt Gottes Wort in Frage (Mt. 13; 1.Mos. 3)
3. Geistlicher Kampf Eph. 6;
4. Abfall in der letzten Zeit 2.Tim. 4,1; 2.Thes. 2,2; 1.Kor. 12,1-3
5. Mensch ist sündig Gal. 5,20; 1.Kor. 11,17f;
6. Christen sind unvollkommen; - mangelnde Liebe und Erkenntnis ® Kollision
Es gibt Dinge, wo man ohne Folgen und Probleme verschiedener Meinung sein kann. (Über Speisen, Kleidung, Tage, ...) Röm. 14.
Neue Lehrmeinungen prüfen, weil:
Ziel ist richtiges vom Falschen zu unterscheiden. (Ist es klar Falsches? Betrifft es Randfragen? Ist es neues Licht auf eine biblische Wahrheit?)
1. Welche Autorität gibt dieser Lehrer an? (Hat er/sie es aus der Heiligen Schrift? Welche Stellen?) Ist die letzte Autorität wirklich nur die Heilige Schrift? 2 Petr. 2,1 (RKK Bibel Und Tradition; Adventist: Bibel und E.G. White.)
2. Auf wen wird die Aufmerksamkeit gelenkt? (Auf Christus? Auf E. G. White?) Joh. 16
3.
Welche Aussagen
macht der Lehrer. Was genau sagt er? Stimmt die Lehre mit der Heiligen Schrift (dh: mit allen Stellen) überein? 2.Tim. 3,16f; Röm. 10,17; 12,2
4. Welche Grundhaltung hat der Lehrer. Lässt er sich prüfen, auf den Zahn fühlen?
5. Welche Personellen Verbindungen pflegt der Lehrer? Mit wem hat er Umgang? Welche Bücher liest er?) 1.Kor. 15,33. Sag mir was du liest, ich sag dir, was du bist.
6. Welche Frucht ist zu sehen im Lebenswandel des Lehrers? Mt. 7,16ff; Lk. 6,43ff; Jak. 3,8-18; Röm. 14,19 Hält der Lehrer sich an seinen Besitzherrn? 2 Petr. 2,1M; Kol. 2,19) Mt. 7,16ff
7. Welche weiteren Auswirkung (im Leben oder in Gemeinden, in der Geschichte) ist zu sehen? Führt die Lehre von der Gemeinde weg? Wird die Gemeinde dadurch aufgebaut? Trennt sie Christen? - Frucht ist nicht immer gleich sichtbar
8. Wie groß ist die Wichtigkeit dieser Lehre. In wie weit wird diese Lehre dort im Vordergrund? Ist sie heilswidrig?/ zerstörerisch? Steht das Heil auf dem Spiel? 2 Petr. 2,1E; Kol. 2,18f. Geht es um die Person Gottes/ Christi / um den Heilsweg? 1.Kor. 12,3-6
9. Wie ist die Reaktion bei anderen geistlichen Christen – und bei mir.
10. Welche Geister wirken hier? 1.Joh. 4,1. Habe ich inneren Frieden (das innere Zeugnis des Geistes)? Oder werde ich unruhig?
1. Persönliche Ganzhingabe Röm. 12,1f
2. Gegründet sein im Wort Gottes 2.Tim. 3,16f
3. Gebet um Weisheit Jak. 1,5f; Kol. 1,9
4. Wachsamkeit Mt. 24,4; Phil. 3,2
5. Gewisse Kenntnis des Falschen 2.Kor. 2,11
6. Gott verheißt uns, es uns zu zeigen Phil. 3,15
1. Wir prüfen, ob richtig oder falsch.
2. Wir prüfen, wie gefährlich diese Lehre ist.
1. Die Hirten sind hauptverantwortlich!
2. Aber auch jeder Christ 1.Tim. 3,15; 1.Joh. 4,1; 1.Thes. 5,21; Hebr. 12,15
3. Der Begabte (Gabe der Unterscheidung der Geister, der Erkenntnis, der Prophetie)
14,1: nimm zu dir! Satan will Fragmentierung der Christen. Keine Patt-Stellung belassen. Die Gemeinschaft nicht aufgeben.
Bsp.: in Ehe - nie streite - Wie machst du das? -"M. Frau weigert sich, zu streiten". Über Randfragen soll man nie streiten.
Liebe ist auch bereit, mal eine Diskussion zu verlieren. Ich möchte lieber eine Diskussion verlieren, dafür aber einen Bruder zu gewinnen, als umgekehrt eine Diskussion gewinnen und einen Bruder verlieren. (Bsp. Rene). Sie verzichtet auf die Gegenschläge, weil sie weiß, sie würde damit den anderen verletzen.
1 Kor 6, 7 Es ist nun schon überhaupt ein Fehler an euch, daß ihr Rechtshändel miteinander habt. Warum laßt ihr euch nicht lieber unrecht tun? Warum laßt ihr euch nicht lieber übervorteilen ?
Die Liebe zu Geschwistern erfordert Geistlichkeit.
Wir sollen so lieben, wie uns der Herr liebt.
Daher: Wandle im Geist! Reagiere nicht menschlich, sondern übermenschlich!
Auf eine Beleidigung mit Unfreundlichkeit reagieren kann jeder - auch die fleischlichste Ziege! Aber mit echter >Liebe und mit Demut zu reagieren
Sprich direkt mit dem, der dir Probleme bereitet. Rede nichts Negatives weiter! (Wir merken uns Negatives viel leichter als Positives, besonders dann, wenn unsere Beziehung zu Bruder XY eh schon nicht mehr auf besten Beinen steht.) Der direkte Weg ist der Beste. Aber sieh zu, dass du es im Geist der Liebe tust. Gal 6,1ff. Zu Tratsch:
–
Ist die Person, mit
der ich rede, Teil des Problems? Oder
trägt sie zur Lösung des Problems bei?
–
Wird der betroffenen
Person oder Sache dadurch geholfen?
(Helfe ich ihr dadurch, dass ich es jemand anderem weiter sage? Ist es
rücksichtsvoll von mir, wenn ich diese Information weiter gebe? Hab ich ihr
gesagt, dass ich es weiter sagen werde?)
–
Trägt es zur
Förderung der Person bei, der ich es sage?
–
Wird dadurch die
Harmonie und der Frieden im Leib Christi gefördert?
–
Bringe ich dadurch
gute Frucht hervor? (Oder wird die
Information gute Frucht hervorbringen?)
–
Bin ich aufrichtig
und selbstlos in meinem Wunsch, diese Information weiter zu geben?
–
Bin ich unparteiisch
und objektiv? (Sind mir die Tatsachen
auch wirklich bekannt?)
Fehlgeleitetes Gewissen kann durch Information aus Gottes Wort korrigiert werden.
Achte darauf, dass deine eigene Handlung den anderen nicht verletzt. Röm. 14,21
Jeder dient dem anderen - nicht sich selbst.
Respektiere den anderen und seine Meinung, auch wenn du sie nicht teilst.
Lerne Beleidigungen zu übersehen. "Die Ehre eines Menschen ist es, dass er Untugend überhören kann" Spr 19,11 Luth.
Nimm den anderen in der Gemeinde an, wie Gott dich angenommen hat: vorbehaltlos und ganz und in Liebe. Eph. 4,2-3
Auch ER hat willig gelitten Röm. 15, und bleibe geduldig und ausdauernd darin. Röm. 15,5A („Gott der Ausdauer“)
Denk dran: Der Herr benutzt
die Menschen, mit denen du Probleme hast für deine eigene Heiligung!
Sie sind dein Schleifpapier! - um dich zu formen, die harten Kanten abzuschleifen! Das ist deine Chance in der Heiligung zu wachsen. Verpasse sie nicht! (Nicht daß der <Herr sagen muß: Schade. Jetzt hab ich ihm eine so herrliche Möglichkeit gegeben, seine Ungeduld endlich zu arbeiten und daran zu lernen, und er hat es nicht kapiert!) Vgl. 2.Sam 16,1-14 David kannte keinen Zufall. Nimm auch die negativen Dinge aus Gottes Hand.
Wirkliche Liebe ist bereit zu opfern. Sie ist bereit, auch dann einzustecken, wenn der andere im Recht ist. Sei bereit, dich übervorteilen zu lassen!
wie Paulus es tat. Sei positiv. Lerne zu denken, wie Christus denkt, zu lieben wie Christus liebt, zu reden, wie Christus redet ...
Man soll danach trachten, dass die Lehre in der Gemeinde einheitlich ist 1.Kor. 1,10-12
Alle sollen das gleiche denken. vgl. Phil. 2,3-5 und Eph. 4,13: zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes kommen.
[Man sagt heute oft, es dürfe allgemein schon eine paulinische Richtung geben, eine mennonitische, eine lutherische usw. (Richtungen nach Menschen), aber in einer örtlichen Gemeinde nicht.] Aber: Was die Gesamtgemeinde ist, ist die Ortsgemeinde! Die örtliche Gemeinde ist nicht lediglich ein Teil der Gesamtgemeinde, sondern sogar eine Wiederspiegelung derselben.
Was in der Gesamtgemeinde
verboten ist, ist in der örtlichen Gemeinde verboten. (vgl.: Lied von Dora Rappard im Gemeinschaftsliederbuch der CH,
Chrischona und FEG)
1.Kor. 1,10-12 Wenn wir uns nach gewissen Lehren abkapseln, versperren wir gerade dadurch den Weg für andere, dass sie gesegnet werden können durch die Wahrheiten, die wir bei uns betonen (und evt. sogar zurückfinden zur Wahrheit in diesem Punkt). Diese sollten allgemeine Wahrheiten sein. Man tut das im Zeichen dessen, dass man die Irrlehren des anderen ausschalten will, aber wenn man stark wäre, könnte man einiges derlei verkraften. (Leider besteht nicht immer Einigkeit über das, was zu verkraften wäre und das was wirklich auszuschalten wäre.)
Was heißt fleischlich? Das heißt, nach dem ausgerichtet sein, was zum alten und vergänglichen Kosmos und Äon.
Gemeinde Jesu orientiert sich nicht nach dem, was zum alten, vergänglichen Äon gehört. Was zur 1.Schöpfung gehört, ist nicht etwas, nachdem sich Gemeinde Jesu ausrichtet. Wir leben nicht nach dem Diesseitigen.
1.Kor. 3,3-5 vgl. Kap. 1. Haupt und Fundament gibt es nur eines, Kap. 3,12.
Paulus macht klar, die Diskussion geht um ihn, Petrus und Apollos hier.
Paulus sagt: Alle gehören Christus und dienen Christus. Jeder dient nicht nur sich selbst, sondern dabei auch dem anderen.
Paulus betont: Alle gehören und dienen dem selben Christus.
Selbsterbauung (1.Kor. 14,3) könnte von daher einen negativen Klang haben.
Durch vermehrte Ehre wird in positiver Weise eingeebnet/kompensiert. d.h.: ein gewisser Ausgleich geschieht!
Jud. 20
Ihr aber, Geliebte, während ihr euch selbst aufbaut[12] mittels eures heiligsten Glaubens und im
Heiligen Geist betet, 21 bewahrt euch selbst in der Liebe
Gottes und wartet dabei auf die Barmherzigkeit unseres Herrn, Jesus
Christus, zum ewigen Leben.
22 Und der einen erbarmt euch[13], indem ihr einen Unterschied macht,
1. Gnädige Haltung, d.h.: auch lieben, wenn in Richtung Abfall gehen. Gal. 4,19f
2. Die Hoffnung auf Umkehr nicht aufgeben. 2.Tim. 2,25f
3. Wissen: wir sind in und mit Christus Sieger - auch über solche geistliche Schlachten und Bedrohungen. Nicht verzweifeln. Eph. 1,19-22; 6,10ff.
4. Verkündige das Wort. 2.Tim. 4,2-4
5. Ja sagen zur Person, aber Nein zum Bösen, das sie tut.
23 andere aber rettet[14] in Furcht: Reißt sie[15] mit Gewalt weg aus dem Feuer!
Dabei
hasst selbst das vom Fleisch befleckte Unterkleid[16].
(Siehe Blatt über Trennung)
Die Auseinandersetzung mit einer anderen Lehre sollte die Gemeinde nicht aus der Bahn werfen!
Was Christen von Gemeinschaft abhalten kann: Sünde, Irrlehre, Unwissenheit, Individualismus, Pluralismus
Siehe
Datei: Grenzen d Gem_- Einltg
Siehe
Datei: GdeZucht_TJ_Suende als Bedrohg d Gem
Siehe
Datei: Teilung der Gde HJTJ
Gliederung:
Von der Gemeinschaft des Gläubigen
b. Koinoonia ist: das Leben mit dem
Bruder teilen dh: Geben,
Wohltätigkeit
2. Wie sieht das konkret aus? Bsp.
a. Woran haben die Gläubigen
gemeinsam Anteil?
b. Woran haben sie Anteil und geben
sie den anderen Anteil?
Phil. 2,1-6 gibt einige konkrete
Beispiele, wie das konkret aussieht
Die fliegenden Gänse geben uns eine
Veranschaulichung davon
B. Die Basis der christlichen Gemeinschaft
1. Die göttliche Ebenbildlichkeit
des Menschen
2. Die Versöhnung des Menschen in
Christus
3. Die Vereinigung des Erlösten mit
Gott und mit Geschwistern in Christus
C. Die Mittel der christlichen Gemeinschaft
b. Man betet frei oder in
formulierten Worten.
c. Man betet in jeder Sprache.
e. Man betet mit einem Gewinn.
Alle sollen das Gebetete hören und
verstehen.
Alle sollen hinter dem Gebet des
Beters stehen können.
Gott ist nicht ein Gott von
Unordnung.
h. Man betet in der Versammlung
i. Aufteilung in kleinere Gebetsgruppen?
Es verbindet und fördert die
Einmütigkeit. Die ganze Gemeinde steht vor Gott.
Alle sollen das Amen geben (können).
Es liegt eine große Verheißung
darauf.
a. Der Ort des zueinander Redens
a1. Die Hauptversammlung der
Gemeinde
a3. Jegliches gelegentliche Treffen,
Telefonat, jeder Brief, jede e-Post
b. Der Gegenstand des zueinander
Redens
Wer redet, soll es als Gottes
Aussprüche tun.
Christi Wort wohne reichlich unter
den Gläubigen.
Die Heilige Schrift ist es, die man
benützen soll.
Gottes Wort wird (vor-)gelesen.
Man verkündet aus der Heiligen
Schrift.
(Er-)Kenntnisse aus Gottes Wort
Erkenntnisse aus gemachten gewisse
Erfahrungen
Wie komme ich auf besten Wege von
hier nach dort?
Praktische Hilfen zur Anwendung des
Wortes Gottes
c. Die Form des zueinander Redens
c4. Ermahnen/Erinnern/Zurechtweisen
d. Die Bestimmung des zueinander
Redens
d1. Das Reden wird Nicht von dem, was einem gerade in den
Sinn kommt.
d2. Das Reden wird bestimmt vom
Haupt des Leibes
d3. Das Reden wird bestimmt von der
Liebe
d4. Das Reden wird bestimmt vom
Bedürfnis
e. Die Wirkung des zueinander Redens
e1. Es bringt den Himmel auf Erden.
e2. Es baut den anderen auf, rüstet
ihn zu.
e4. Es fördert die Erkenntnis Jesu.
e6. Es dient auch der Korrektur.
f. Die Art und Weise des zueinander
Redens
Die Kraft des gesprochenen Wortes
ist zu beachten.
Das Reden muss richtig eingesetzt
werden.
persönlich – nicht von der Kanzel.
nach einem Frühstück, nicht vorher
einfühlsam und rücksichtsvoll.
f4. In Liebe, Güte, Freundlichkeit
f8. Einfühlsam und aufmerksam
zuhörend.
taktvoll auf eigene Erfahrungen
hinweisend
f10. Mit der biblischen Lehre.
f11. Mit Dringlichkeit, Flehen,
Tränen
f12. Auf dich selbst Acht habend.
Habe selber eine gute Beziehung zu
Gott.
f13. Auch mit praktischer
Hilfestellung
f14. Zum Schluss: Drei Hinweise für
das Weitergeben von (negativen) Informationen
1. Sieb: Ist es wirklich wahr?
3. Sieb: Ist es für mein Gegenüber?
Nb: Auch auf das Hören Acht geben.
a1. Der Liedtext sollte reich an
Wort Gottes sein.
a2. Der Text darf Gott ansprechen
oder die Sänger, die Mitchristen und andere Menschen
a3. Der Text soll geistlich und auf
Gott ausgerichtet sein.
nicht auf Erfahrungen aus sein
nicht weltlich, nicht stark
diesseitsorientiert
a4. Der Text soll schriftgemäß sein
a5. Der Text soll inhaltsreich sein.
b1. Die Instrumentalbegleitung soll
heilbringend sein, gesund sein.
Die Musik darf nicht zu laut sein.
Die Musik soll eine Hilfe sein, dass
die gesungenen Worte zur Geltung
kommen.
Der Text soll vor der Melodie und
dem Rhythmus dominieren
Die musikalische Struktur sollte
nicht ein zu starkes Eigenleben ausstrahlen.
b2. Die Melodie soll den Text
unterstreichen.
b3. Der Rhythmus soll untergeordnet
sein.
Fast unmerklich, im Hintergrund
Nicht unregelmäßig und
widernatürlich.
Nicht der natürlichen Betonung der
Wörter zuwiderlaufen.
c1. Das Spielen und Singen soll man
dem Herrn tun.
Dem Herrn singend, nicht zur
Unterhaltung der Gemeinde
Nicht darauf ausgerichtet,
Außenstehenden zu gefallen
Nicht auf materiellen Gewinn
ausgerichtet
c2. Das Lied soll „in Gnade“ (dh: in
angenehmer Weise) vorgetragen werden.
c3. Das Lied soll heilig und
ehrfurchtsvoll vorgetragen werden.
Die Darbietenden sollen heilige
Menschen sein.
Die Darbietenden sollen nicht
weltlich sein.
Die Darbietenden sollen nicht
sinnlich-intim singen.
c4. Die Darbietung soll dem Text
entsprechen und ihn unterstreichen.
4. Die Tat/ Das praktische Dienen
a. Was ist die Grundlage des
Dienens?
a1. Grundlage unseres Dienens ist
das Dienen Jesu Christi.
a2. Grundlage unseres Dienens ist
das Herrschen Jesu Christi.
Gemeinde Jesu ist ein Volk, über das
Gott uneingeschränkt verfügen darf und will.
Er will, dass die Seinen sich ihm
freiwillig zur Verfügung stellen und ihm dienen.
a3. Grundlage allen Dienens ist
unser Stehen vor Gott
b5.
Gemäß den Gnadengaben und der Kraft Gottes
c2. Praktische Dienste in Verbindung
mit der Sonntagsversammlung
c3. Gastfreundschaft und
Besuchsdienste
c4. Helfen und Barmherzigkeit üben
c5. Unterstützung der Ältesten
c9. Dienste in Verbindung mit dem
Gebet
[Wortbeiträge
in der Versammlung]
d. Was hindert fruchtbares Dienen?
d3. Selbstzentriertheit und Leben
nach dem Lustprinzip
d1. Der Wunsch, etwas zu haben
d2. Der Wunsch, etwas zu geniessen
a. Warum gibt der Christ? ( 8
Motivationen zum Geben)
a1. Wer gibt, bekommt mehr zurück.
V. 6A
a2. Wer gibt, wird von Gott geliebt.
V. 7
a3. Wer gibt, wird nicht Mangel
leiden. V. 8-11
a4. Wer gibt, bringt Ewigkeitsfrucht
für Gott hervor. V. 10
a5. Wer gibt, bringt im Empfänger
Dank an Gott hervor und mehrt so Gottes Herrlichkeit. V. 11-13
a6. Wer gibt, hilft dem Mangel
anderer auf. V. 12
a7. Wer gibt, mehrt die Liebe unter
Christen, die gegenseitige Freude und Geborgenheit. V. 14
a8. Die höchste Motivation ist das
Geben Gottes im Sohn. V. 15
b2. Von dem, das Gott einem
anvertraut hat.
d1. Man gibt nach dem Maß des
irdischen Segens.
d3. Man gibt, so wie man sich im
Herzen vornimmt.
d4. Man gibt mit Plan und Ziel
e. Zu welchem Zweck gibt der Christ?
f3. Man gibt solchen, die um des
Evangeliums willen auf eigenen Broterwerb verzichten müssen.
Exkurs: Warum unterstützt man
Missionare?
g. Wem soll der Christ nicht geben?
g1. Nicht dem, der nicht arbeiten
will
g2. Nicht den Werken, die
Bettelbriefe verschicken
h. Wie sollen man Gaben empfangen?
Aus der Hand des Herrn es nehmend.
Nicht aus der Hand der Menschen es
nehmend.
Frage: Sollen wir Gaben von Heiden
annehmen?
Das Essen und Trinken ist ein Bild.
Das Essen ist eine
Gemeinschaftsform.
b. Verschiedene Gelegenheiten des
Essens.
b1. Das Gemeindeessen/Liebesmahl
b3. Das Essen bei gegenseitigen
Besuchen
b4. Das Essen in der eigenen Familie
c1. Essen ist ein Gottesdienst
c2. Essen ist eine Gelegenheit Gott
zu ehren
c3. Essen ist eine Gelegenheit
Respekt und Liebe zu üben
c4. Essen ist eine gute Gelegenheit,
echt und zuchtvoll zu sein;
c5. Essen ist eine Gelegenheit, Gott
zu danken
c6. Essen ist eine Gelegenheit auch
anderen Dank auszudrücken
c7. Essen ist eine Gelegenheit der
Freude miteinander
b1. Das Gesicht des biblischen
Propheten
b2. Illustrationen und Bilder zur
Unterweisung für Gottes Volk
d. Handlungsbilder Gottes an die
Gemeinde
D. Die Gestalt der christlichen Gemeinschaft
a. Alle Begegnung in der Gemeinde
steht im Zeichen der Begegnung des einzelnen mit Gott.
a3. So war es im Zusammenleben der
Jünger.
a4. So wird es sein in der Ewigkeit
b. Die Einheit mit dem Herrn und die Einheit der Gläubigen soll zu sehen sein
b1. Es gibt zwei Arten von Begegnung
in der Gemeinde Jesu.
Die ordentliche Versammlung der
Gemeinde
Der reiche (oft spontane) Kontakt
ansonst
b2. Christen sind geographisch eins und sollten diese Einheit leben.
a. Die Hauptversammlung der Gemeinde
als feste Einrichtung
b. Die Teilnehmer der
Hauptversammlung der Gemeinde
Einheimische und Ausländer sowie
Gäste
c. Die Beiträge in der
Hauptversammlung der Gemeinde
d. Der Verlauf der Zusammenkunft
d1. Aufseher sollen hier in
Erscheinung treten.
d2. Alles soll in Liebe geschehen.
d3. Alles soll in Anstand und in
Ordnung geschehen.
d4. Es soll nicht Zeit vergeudet
werden.
d5. Die Gemeinde soll innerlich
gefördert werden.
e. Andere Arten von Zusammenkunft
e2. Die geschäftliche Zusammenkunft
e3. Die Zusammenkunft zum
Missionsbericht
e4. Die theologische Zusammenkunft
e5. Die evangelistische
Zusammenkunft
e6. Die geistliche Gemeinschaft in
der Familie
e7. Sonstige Zusammenkünfte, bei
denen jeder etwas beiträgt
3. Über die Freiheit in der
Zusammenkunft
a1.
Jeder kann beitragen (1.Kor 14,26)
a2.
Jeder soll prüfen (1.Thes 5,20-21) und beurteilen (1.Kor. 14,29)
a3.
Der Geist soll nicht gedämpft werden (1.Thes 5,19).
b.
Die Freiheit ist aber auch eingeschränkt.
b4.
Durch das Haupt des Leibes
a1. Wir müssen ein Bild haben von
biblischer Struktur.
a2. Wir sollen den biblischen Weg zu
diesem Bild wissen.
b. Sieben Grundsätze über Struktur
b1. Gemeinde ist auch ohne besondere
Struktur Gemeinde.
b2. Jede Gruppe, die zusammenkommt,
hat eine gewisse Struktur
b3. Die Gemeindestruktur muss die
des Neuen Testaments sein.
b4. Sie wird nicht durch Menschen
geschaffen.
b5. Sie ist nicht statisch, sondern
entsteht und wächst.
b6. Die Struktur der Gemeinde ist
die eines Leibes.
b7. Sie entsteht entsprechend den
Gnadengaben.
c. Anhang: Sieben Gründe gegen eine
künstlich eingeführte Gemeindemitgliedschaft
c1. Gemeindemitgliedschaft wird
nirgends im NT so etwas erwähnt.
c2. Gemeindemitgliedschaft fördert
nicht Verbindlichkeit.
c4. Gemeindemitgliedschaft
erleichtert nicht die „Gemeindezucht“.
c5. Gemeindemitgliedschaft
verhindert nicht, dass es Mitläufer gibt.
c6. Gemeindemitgliedschaft kann das
Denken in Denominationen fördern.
c7. Gemeindemitgliedschaft trägt nicht
zur Einheit des Leibes Christi bei
E. Der Ort und die Zeit der christlichen Gemeinschaft
a. Sieben Beispiele von bestimmten
Orten
a4. Der Vortragssaal/ „Schule“
b1. Der Ort scheint weniger wichtig
zu sein.
b2. Bestehende Räumlichkeiten werden
zur Versammlung benutzt.
b3. Wichtig scheint, dass genügend
Platz vorhanden ist.
b4. Ein Saal darf für verschiedene
Zwecke benutzt werden.
b5. Das Bauen wird nicht verboten.
b6. Diese Welt ist nicht unser
bleibende stätte.
a. Wann sollten Christen sich
treffen?
a1. Es herrscht Freiheit über den
Zeitpunkt.
a2. Der Sonntag spielt eine Rolle.
a3. Sonstige Zeiten sind möglich.
b. Wie oft sollen Christen sich
treffen?
F. Gemeinschaft zwischen den Gemeinden
1. Die Gemeinschaft zwischen den
Gemeinden beruht auf einer siebenfachen Grundlage. (Eph. 4,4-6)
a. Auf dem EINEN Leib, zu dem alle
gehören.
b. Auf dem einen Geist, den alle haben.
c. Auf der einen Hoffnung, die alle
besitzen
d. Auf dem einen Herrn, dem alle
dienen
e. Auf dem einen Glauben, den alle
ausüben
f. Auf der eine Taufe, die auf den
einen Jesus Christus geschieht
g. Auf dem einen Gott und Vater, zu
dessen Familie alle gehören
2. Die Gemeinden haben vieles
gemeinsam.
a. Gemeinsame Familienzugehörigkeit
a1. Die Christen verstehen sich als
große Bruderschaft
a3. Grüße zwischen Gemeinden werden
ausgetauscht
a4. Informationen zwischen Gemeinden
werden ausgetauscht
Exkurs
über unterschiedliche Auffassungen.
Aber:
Pluralistisches Denken hält von Gemeinschaft ab
d. Gemeinsame Verordnungen und
Handlungen
e. Gemeinsame heilige Schriften
h.
Gemeinsame Unterstützung von Reichsgottesarbeitern
k. Gemeinsame Anerkennung von
Gemeinschaftsentzug
a. Die Gemeinden brauchen einander.
d. Überörtliche Gemeinschaft
bedeutet nicht, dass es eine überörtliche Autorität gibt.
d1. Die Rolle der Apostel ist
zeitlich begrenzt.
d2. Es gibt kein gemeinsames
sichtbares Oberhaupt
d3. Die Gemeinden bleiben
eigenverantwortlich und selbständig
e. Überörtliche Gemeinschaft
bedeutet nicht menschliche Organisation in Gemeindezusammenschlüssen.
e1. Das neutestamentliche Modell
kennt das nicht.
e2. Es ist ein vermehrte Aufwand von
Zeit und Energie.
e3. Menschliches Organisieren geht
oft auf Kosten der Spontaneität des Heiligen Geistes.
e4. Menschliches Organisieren geht
oft auf Kosten der Abhängigkeit von Gott.
e5. Irrlehre kann sich leichter
ausbreiten.
e6. Die Einheit der Gemeinde Jesu
leidet darunter.
e7. Menschliche Machtausübung kann
leichter verhindert werden.
G. Anhang: Wie gehen wir mit unterschiedlichen
Lehrauffassungen um?
a. Wir müssen uns damit
auseinandersetzen.
c. Wir müssen aber auch bereit sein
zu lernen.
d. Wir müssen 3 Arten von Fragen
unterscheiden:
d3. Noch nicht entschiedene Fragen
e. Gedanken zum Thema Randfragen:
f. Wir müssen wissen, wer als
Irrlehrer gilt
g. Wir müssen 3 Arten von
irregeleiteten Christen unterscheiden.
g2. Gläubige, in irregeleiteten
Gruppen, die aber selber nicht all dieses Falsche glauben
g3. Gläubige, die biblisch sind,
deren Leiter aber Irrlehre in ihren Reihen dulden
2. Über die Ursache von
Meinungsverschiedenheiten
a. Richtige (neue) Gedanken kommen
auf
b. Falsche (neue) Gedanken kommen
auf
3. Über das Prüfen von
Meinungsverschiedenheiten/fremden Lehren.
b. Mit welchem Ziel sollen wir
prüfen?
c. Zehn Fragen, die zum Prüfen
helfen:
4. Was wir bei
Meinungsverschiedenheiten in Randfragen tun sollen
1) Lass nie die Gemeinschaft
zerbrechen! Röm. 14,1; 15,7
3) Verachte den schwachen [o:
unreifen] Christen nicht. Röm. 14,3.10
5) Verletze nie das Gewissen, weder
das eigene noch das des anderen. Röm. 14,15.(20-21). Liebe!
6) Strebe immer nach Harmonie in der
Gemeinde und nach der Erbauung des anderen. Röm. 14,16-19
8) Trage den Schwachen. Röm. 15,1
9) Sei bereit zu leiden - wie dein
Herr! Röm. 15,1-4
10) Bete um gleiche Gesinnung, um
Einmütigkeit. Röm. 15,5-6 und sei zum Lob Gottes da.
b. Lektionen aus 1.Kor. 1,10-12:
1. Treue und Liebe zu Lehrern des
Evangeliums sollen nicht Anlass zu Dissonanz geben.
3. Man soll sich aber nicht nach
gewissen Lehren abkapseln (Keine Denominationen gründen.)
c. Lektionen aus 1.Kor. 3,3-5:
1. Wo Gemeinde Jesu sich nach
Menschen orientiert und aufteilt, ist sie fleischlich.
2. Lehrer des Evangeliums sind
Diener, nicht Oberhäupter der
Gemeinde.
d. Lektionen aus 1.Kor. 12,20-27:
1. Fragen der Gabe und Aufgabe
sollen die Gemeinde nicht trennen.
2. In der Gemeinde dient jeder nicht
sich selber, sondern dem anderen.
3. Weniger Begabte sollen
entsprechend mehr geehrt werden, nicht umgekehrt.
5. Was wir bei
Meinungsverschiedenheiten grundsätzlicher Art tun sollen
d. Von etlichen soll man sich
trennen.
d1. Spalter abweisen. Tit. 3,9ff
d2. Irrlehrer abweisen. 2.Joh. 9-11
H. Grenzen der christlichen Gemeinschaft
Weiteres zum Thema Grenzen der
Gemeinschaft
[1] o: und auch unsere Gemeinschaft ist
[2] o: Anteilnahme an ihm und Gemeinschaft mit ihm
[3] o: Anteilnahme aneinander und Gemeinschaft miteinander
[4] o: rücke euch zurecht, sodass ihr fertig und funktionsfähig seid,
[5] o: über sie wie Sklavenherren herrschen; Herrschaft ausüben; sie überwältigen; w: „niederherrschen”; dh: sie halten sie in ihrer Herrschaft nieder, um an erster Stelle zu sein
[6] dh: soll; [Semitismus: Zukunftsform mit imperativischer Bedeutung]
[7] o: sich bedienen zu lassen
[8] o: gerne; w: aus der Seele
[9] o: Anerkennung [auch in Bezug auf ihren Lebensunterhalt]
[10] w: in die Weltzeiten der Weltzeiten
[11] o: am Herrentag; an des Herrn Tag
[12] o: euch selbst fortwährend aufbaut
[13] o: erbarmt euch immer wieder
[14] o: rettet immer wieder
[15] w: Raubt sie
[16] d.i. ein unmittelbar auf dem Leib getragenes Kleid