U n t e r w e g s n o t i e r t

 

Eine Handreichung für Dienende

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Euer Leben ist verborgen worden zusammen mit Christus in Gott.

Kolosser 3, 3

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Nr. 121: März, April 2020

 

Hilfen zur Bewährung in Glaubensprüfungen

– Der Jakobusbrief (5)

 

 


 

Der Jakobusbrief (Überblick)

A. Hilfen in allerlei Versuchungen und Prüfungen: 1, 2-27

B. Über den Glauben und seine Frucht: 2, 1-26

C. Über das Reden: 3, 1-18

  1. Werdet nicht viele Lehrer 3, 1.2

  2. Vom Mittel des Redens: Die Zunge 3, 2M-12

3. Vom erwünschten Inhalt des Redens: Weisheit 3, 13-18

    a. Die Frage 3, 13A

    b. Eine erste Aufforderung 3, 13M

    c. Eine zweite Aufforderung, eine negative, handelt davon, wie weises Reden nicht aussehen sollte: 3, 14

 

    (Fortsetzung von der letzten Nummer:)

d. Jakobus gibt Hilfestellung mittels vier Erklärungen: 3, 15-18 

 

Ein Weiser im Reden sollte wissen, wie die Weisheit gestaltet ist und wie nicht. Dieses erfahren wir in den V. 15-18:

    V. 15 und 16: Wie sie nicht aussieht

    V. 17 und 18: Wie sie gestaltet ist.

I: Eine erste Erklärung: Ein Reden, aus Eifer und in Streitsucht ist nicht göttliche Weisheit, sondern eine irdische, seelische oder gar dämonische. 3, 15

 

Dieses ist nicht die Weisheit, die von oben herniederkommt“: 

    Von dieser Weisheit sagt Jakobus als Erstes, dass sie nicht vom Himmel ist. Das ist ein radikales Urteil. Wir wollen ja dem Herrn dienen; aber wenn wir unseren eigenen Weg einschlagen, wenn wir gleichzeitig unsere eigene Ehre suchen (neben der des Herrn), dann lügen wir gegen die Wahrheit.

    Wir sollen wissen: Unser eigenes Können ist nicht von oben. Hochmut ist von „unten“. Das ist die verkehrte Art Weisheit. Sie ist gar nicht Weisheit.

    Christus kommt von oben. Er ist die Weisheit in Person, Kolosser 2, 3. Diese sollten wir sich ausleben lassen.

 

 „sondern sie ist eine irdische“:

    Sie ist von der Erde, irdisch, nicht eine himmlische. Wir rühmen uns. In unserem Eifer belehren wir dann andere.

    Nicht alles Irdische ist sündig, aber irdische Weisheit ist sündig, weil sie eine natürliche ist, eine diesseitige, fleischliche; nicht von Gott. Das natürliche Denken des Menschen ist von Gott getrennt.

 

eine seelische, …

    Was heißt seelisch? (Wir sind in unserem Verständnis von der Welt her geprägt, verstehen daher oft nicht gleich, was so ein Ausdruck bedeutet. Wir sollten von klein auf die Bibel lesen, viel lesen. Wenn wir viel in der Bibel lesen, werden wir Gottes Denken kennenlernen; dann können wir in dieser Welt, der wir ausgesetzt sind, besser zurechtkommen.) Was also ist „Seele“ und was ist „seelisch“?

    Wir Menschen sind eine Hülle (ein Leib), und innerhalb haben wir einen „inneren Menschen“; den nennt die heilige Schrift „Geist“ bzw. „Seele“. Diese beiden Begriffe werden manchmal synonym (eigtl. fast synonym) gebraucht. Aber an manchen Stellen werden sie unterschieden. Dann wird deutlich, dass der Mensch, was seine Funktionen betrifft, dreierlei ist: Geist, Seele und Leib.

    Dort wo der innere Mensch mit dem Leib verflochten ist, ist „Seele“. Das was sich da an Bewegung ergibt, ist „seelisch“. Er wäre nicht richtig, würden wir sagen: „Mit dem Geist haben wir Gemeinschaft mit Gott, mit der Seele aber nicht.“ (Vgl. W. Nee, Der geistliche Christ“. Dieses Buch ist in mancherlei Hinsicht gut, aber nicht in allem zu empfehlen, vor allem nicht, was die Anthropologie – die Lehre vom Menschen – betrifft.). Es ist nicht so. Auch mit der Seele haben wir Gemeinschaft mit Gott. (Vgl. z. Bsp. Psalm 103, 1A: „Lobe Jahweh, meine Seele!“; Lukas 1, 46: „meine Seele erhebt den Herrn“.)

    Unser Leib ist nicht sündig, aber es wohnt die Sünde im Leib. Der Leib ist „Fleisch“; das Fleisch ist „der Leib am Handeln“. Fleischlich handeln wir, wenn unser Handeln von Leibe her bestimmt ist. Wenn wir unser Denken, Fühlen und Wollen von der diesseitigen Seite her bestimmen lassen, sind wir fleischlich. Gott aber will unseren Leib vom Geist her bestimmen. Wenn unser Handeln von dort her bestimmt wird, sind wir Licht, sind wir himmlisch/geistlich in unserem Entscheiden und Tun.

    Wir leben in dieser Welt, haben daher viel mit Irdischem zu tun. Wir haben in der Welt Geld zu verdienen, um unsere Familie zu ernähren. Das ist in Ordnung so. Aber wenn unser Sinnen und Trachten im Irdischen aufgeht (z. Bsp. wenn mir das Geldverdienen wichtiger ist als die Sache Gottes), ist das Sünde.

    Der Herr Jesus sagte, dass wir „stets zuerst nach dem Königreich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit” trachten sollten (Matthäus 6, 33) und dass der Mensch „nicht vom Brot allein“ lebt, „sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes kommt“ (Matthäus 4, 4). So sollte unser Leben aussehen! Zuerst und vor allen Dingen sollte Gottes Wort uns bestimmen. Die diesseitige Welt soll mir nicht im Vordergrund stehen. Wenn ich aber im Alltag stehe, bin ich der Gefahr ausgesetzt, dass ich das Diesseitige zu stark in den Vordergrund stelle. Daher ist es wichtig, dass ich morgens vorher zu Hause – (d. h.: „im Himmel“) war, beim Herrn Jesus, im Wort Gottes. Wenn ich vorher „im Himmel“ war, bin ich vorbereitet, und die diesseitige Welt kann nicht so gut auf mich abfärben. Wir sollten uns nicht von der Welt her prägen lassen.

    Fleischliches und seelisches Wesen können verwandt sein. Nicht alles Seelische ist verkehrt; nicht alles Fleischliche (Diesseitige) ist verkehrt und schlecht. Aber diese Dinge dürfen in unserem Leben nicht maßgebend werden. Unser Leben muss im Geistlichen verankert sein und bleiben.

    In Hebräer 4, 12 wird uns mitgeteilt, dass uns das Wort Gottes hilft, zu unterscheiden zwischen gutem Seelischen und schlechtem Seelischem, sowie zwischen gutem Geistlichen und schlechtem Geistlichen:

    „denn lebendig ist das Wort Gottes und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es fährt durch bis zur Teilung der Seele und auch des Geistes, der Gelenke und auch des Markes, und urteilt über Erwägungen und Vorstellungen des Herzens.”

    Das Wort Gottes trennt, was ineinander verschlungen war, was nicht zusammengehört. Es teilt, was wie die Fugen eines Organismus fest ineinandergreift. Es dringt durch – wie das Schwert in den Knochen und bis ins Mark. Es dringt durch allen Schein, durch alle Masken. Es dringt bis ins Innerste und beurteilt, was darin ist: Es deckt Gedanken und Absichten auf. Es dringt hinein in die Seele und auch in den Geist. Es „fährt durch bis zur Teilung der Seele und auch des Geistes“. Die Teilung geschieht nicht zwischen Seele und Geist, sondern es schneidet in die Seele und legt bloß, was in ihr ist, und es schneidet in den Geist, legt bloß, was im Geist ist.

    Die Seele ist die der Leiblichkeit näherstehende Empfindungswelt. Der Geist ist die Sphäre des Denken, Wollens und Entscheidens.

    Es gibt gutes Seelisches, z. Bsp. Erhebung, wenn wir ein schönes Lied zur Ehre Gottes singen. Wir empfinden etwas in der Seele. Aber es gibt auch böses Seelisches, d. h., Seelisches, das vom Fleisch her befleckt bzw. vom Fleischlichen (Diesseitigen) her bestimmt ist. Wir müssen also einen Unterschied machen; wir müssen unser Denken mit dem Wort Gottes füllen. Wenn unser Denken nüchtern und ruhig vor Gott ist, kann es recht urteilen. Wir bekennen unsere Sünden und entfernen das Unreine vom seelischen Bereich. So teilt das Wort Gottes Gutes von Schlechtem.

    Ebenso gibt es sowohl Gutes als auch Böses im Bereich des Geistes; ja, auch Böses, z. Bsp. gewisse Philosophien von Menschen. Die größten Denker waren unbekehrte Sünder. Auch sind so manche christliche Bücher, die wir lesen, nicht rein, kommen nicht wirklich vom Wort Gottes her; ihr Gedankengut ist vermischt mit menschlichem Denken. Wir sollen uns daher „reinigen von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes und Heiligkeit vervollkommnen in der Furcht Gottes“ (2. Korinther 7, 1).

    Es gibt Weisheit, die von menschlichem Fühlen, Denken und Tun geprägt ist. Da ist die Sünde nahe. Diese Weisheit ist schlecht, weil sie nur irdisch ist und in der Welt Unabhängigkeit von Gott und in der Welt der Sünde zu Hause ist. Das Irdische sollte aber mit dem Himmlischen gekoppelt werden. Wenn jedoch der Leib selbständig, in Eigenverwaltung, handelt, dann müssen diese Handlungen getötet werden: „Dann sind wir also, Brüder, Schuldner – nicht dem Fleisch, um nach dem Fleisch zu leben, 13 denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, seid ihr im Begriff zu sterben. Wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet, werdet ihr leben“ (Römer 8, 12.13).

 

    Die meisten Menschen um uns her leben mit irdischen Perspektiven. Sie gebrauchen den Leib für das diesseitige Leben, ohne Gott. Paulus sagt (1. Korinther 2, 14-16): „… der seelische Mensch nimmt die Dinge des Geistes Gottes nicht auf, denn sie sind ihm Torheit, und er vermag sie nicht zu kennen, weil sie geistlich beurteilt werden; 15 aber der Geistliche beurteilt alles; er selbst wird aber von niemandem beurteilt;  16 denn wer kannte je den Denksinn des Herrn? Wer wird ihn unterweisen? Wir aber haben den Denksinn Christi.”

    Jakobus zeigt uns die Quelle auf, warum es Eifersucht und Streitsucht gibt: Weil wir irdisch gesinnt sind, seelisch denken bzw. handeln und nicht geistlich (d. h. vom Heiligen Geist und vom Wort Gottes her) denken.

 

Nun zeigt er ein Drittes:

eine dämonische“:

Dieser Ausdruck ist fremd für uns. In der Seelsorge unterscheiden wir oft zwischen normalen Problemen bzw. Sünden einerseits und okkulten Sünden andererseits. Wir meinen, okkulte Sünden müssten auf besondere Art und Weise behandelt werden. Aber so denkt die heilige Schrift nicht. Sie weiß um besondere okkulte Kontakte, aber sie weiß auch, dass wir viel mehr mit dem Feind Gottes in Kontakt kommen als wir denken. Paulus zeigt es in Epheser 6, 11.12 auf, Johannes in 1. Johannes 1, 5.6 und 1. Johannes 2, 9-11.

    Bei manchen Christen wühlen unter der Oberfläche dieselben Sünden und sind dieselben Zeichen vorhanden wie bei Menschen, die mit Okkultem zu tun hatten. Dort, wo wir Sünde nicht bekennen, gewinnt der Feind Raum. Wo das Fleisch ist und wirkt, da ist der Satan; da hat der Teufel Raum (Epheser 4, 28). Wo wir Sünde nicht bekennen, da kommen die Geister in den Raum und betätigen sich. Wir merken es nicht. Die Geister verstecken sich, und unsere Problematik verstärkt sich – dadurch, dass wir es nun nicht mehr nur mit Sünde zu tun haben, sondern mit bösen Geistern.

    Christen, die ihre Sünden nicht bekennen, sind dieser Gefahr ausgesetzt. Wir haben in den Gemeinden oft mehr Dämonisches als wir ahnen. Es können Menschen sein, die öffentlich dem Herrn dienen. Es kann sein, dass sie ihre Probleme ausgezeichnet verbergen; nach außen hin sehen sie aus wie Menschen, die dem Herrn hingegeben dienen. Aber früher oder später kommt es ans Licht. Eine schwere Sünde findet statt, oder eine Ehe geht auseinander; und man ist erstaunt und fragt sich, wie so etwas geschehen konnte. Da nagte etwas schon lange Zeit von innen her, wie bei einem Baum, der von innen her morsch wird. So etwas gibt es bei Christen. Plötzlich kippen sie um, fallen sie, – weil sie über längere Zeit hinweg nicht auf ihr inneres Leben geachtet haben, die Zeit in der Stille mit Gott und seinem Wort vernachlässigt haben.

 

II: Eine zweite Erklärung: Ein solches Reden bringt schlechte Früchte. 3, 16

„… denn da wo Eifersucht und Streitsucht sind, da ist ein Durcheinander [o.: Unordnung; Unruhe; Unfrieden ] und jedes schlechte Tun.“

    Das Durcheinander ist das Ergebnis des Regimes des Teufels. Er zerstört die Reihenfolge und Ordnung Gottes. Der Teufel will alles durcheinanderbringen. Zum Beispiel will er alles mit betäubender Musik füllen, damit es kaum noch Stille gibt. Oder er will alles mit Information füllen, damit Gott nicht mehr gehört wird. Daher gibt es heute so viel Lärm, Mobiltelephon-Apps, Facebook und Twitter, sonstige Internet-Beschäftigung, Radio, so viele Nachrichten, so viele Bücher. (Es ist gar nicht wichtig, dass wir alles wissen. Es ist sogar unmöglich. Diese Last können wir nicht tragen. Und die Medien sind nicht notwendigerweise gut, auch nicht die alternativen.) 

    Gott aber will nicht ein Durcheinander. Er will Ordnung (gr. kosmos): ästhetische Ordnung (Schönheit), ethische Ordnung (Sittlichkeit), nicht steife, sondern sinnvolle, Ordnung mit Kontinuität, mit Sinn.

    In einem Durcheinander ist kein Sinn. Gott will nicht das Durcheinander. Die Sünde bringt alles durcheinander und macht es „sinn-los“, losgelöst von Sinn. Sünde zerschneidet. – Das Ergebnis ist dann Fragmentierung (Zergliederung, Auseinanderbrechen der Heiligen in viele kleine Grüppchen, die nichts mehr miteinander zu tun haben wollen) und Tod.

 

III: Eine dritte Erklärung: Weisheit von oben ist zuerst rein. 3, 17

In den V. 17 und 18 zeigt uns Jakobus, wie echte Weisheit (bzw. weises Reden) aussieht.

Die Weisheit, die von oben ist, ist zuerst rein, dann friedlich, dann milde, nachgiebig, …“

 

 „zuerst rein“:

    Das Wort bedeutet: unvermischt und deshalb rein, nicht vermengt mit Unsauberem. Das wollen wir sein: zuerst rein, wahr, keusch, lieblich! Wir sollten transparent sein, durchsichtig wie Glas. Wir sollten es uns leisten, durchschaut zu werden. Wir können das nicht selber, aber wollen bereit sein, uns durchschauen zu lassen. Der Herr ist es, der uns durchschaut; aber wir sollen bemüht sein, lauter zu sein, unvermischt mit Bösen.

    Unsere heutige Zeit und Gesellschaft ist von Vermischung gekennzeichnet. Es ist erstaunlich, wie es möglich ist, dass Gutes so nahe neben Unreinem sein kann. Wir müssen ein scharfes Auge bekommen für das, was dem Herrn gefällt und was ihm nicht gefällt. Wir sollten bemüht sein, die himmlische Weisheit umzusetzen in einem Leben auf dieser Erde, damit wir hier himmlisches Licht in der Welt verbreiten. Wir wurden gerufen, anders zu sein als diese Welt. Christen setzen sich ab. Es muss klar ersichtlich werden: Diese Leute sind Himmelsbürger.

    Wir leben in dieser Welt wie der Herr Jesus: nicht geographisch abgesondert, aber innerlich, heilig, unvermischt. Bei ihm konnte man erkennen, dass er nicht von dieser Welt war.

 

 „dann friedlich (o.: friedfertig)“:

    Was bedeutet „friedlich“? – Der biblische Friede ist mehr als das Ausbleiben von Zwistigkeiten, Zank und Streit. Es ist das, was danach folgt, wenn Zank, Streit und Krieg ausbleiben. Nach dem zweiten Weltkrieg war die Schweiz anders als Deutschland: sauber, gepflegt, intakt, schön. So sieht es aus, wenn kein Krieg ist. Dann kann etwas gedeihen, kann etwas aufgebaut werden. Und dieses gehört zum biblischen Frieden. Es ist das Gedeihen, das in einer friedlichen Zone geschehen kann.

    Im Hebräischen grüßt man mit „Schalom“; das bedeutet „Wohlergehen“. Dieser „Friede“ ist hier gemeint.

    Die Weisheit, die von oben her ist, ist friedlich. Sie hat aufgehört zu hadern – mit Gott und mit Menschen. Und sie hat einen Raum geschaffen, in dem Gott sein Werk tun kann, einen Raum, in dem geistliches Leben gedeihen kann. Da können Glaube und Liebe wachsen. Da kann der Dienst wachsen. Da ist die Zone, wo das Geistliche gedeihen kann. So sollten Christen sein! Sie sollten solche Zonen in der Welt sein, wo das Himmlische gedeihen kann, wo die anderen Menschen sehen können, wie es aussieht, wenn Gott da ist.

    Wozu schickt Gott Zeiten von Erweckung und Neubelebung? – Damit Menschen erkennen, wie es aussieht, wenn Gott König ist! Wenn Gott in jedem Herzen regiert, haben wir Frieden, Gedeihen; Himmelsluft auf Erden!

 

 „dann milde“:

    Das beinhaltet: sanft, nachgiebig, gelinde, gütig, freundlich, nicht hart.

    Christen sind dafür bekannt, dass sie nicht mit der Faust vorgehen. Warum? – weil sie sanftmütig und demütig sind. Demut ist richtige Selbsteinschätzung; Sanftmut ist richtige Nächsten-Einschätzung. Um sanftmütig zu sein, brauche ich zuerst Demut; dann lerne ich Sanftmut; und diese bringt es mit sich, dass ich milde mit dem anderen umgehe. Ich habe es ja mit Menschen zu tun, die Gott nach seinem Bilde schuf. Die Art und Weise, wie ich mit dem anderen umgehe, zeigt, was ich von ihrem Schöpfer halte. Christen sind milde, gelinde. Sie kennen den Wert des Menschen.

    Milde ist man, wenn man erkennt, dass auch der am wenigsten ansehnliche und der schwächste Christ einen großen Wert haben. Christen erkennen und anerkennen, dass der Mensch im Bilde Gottes geschaffen ist, und gehen entsprechend miteinander um.

 

 „dann nachgiebig“:

    Weisheit „lässt sich sagen“. (Vgl. Luther-Üsg.)

    Kannst du nachgeben? Oder musst du auf deiner Meinung bestehen? Muss es unbedingt nach deiner Vorstellung ablaufen? Wenn du wirklich überzeugt bist, dass deine Gedanken die richtigen sind, dann kannst du auch dann nachgeben, wenn deine Pläne durchkreuzt werden; denn auch Gott führt nicht immer seine Ideen sofort durch. Er nimmt sich Zeit, um Menschen zu überführen. Er kann warten. Manchmal muss er lange Zeit warten, bis wir seine Wege kennenlernen wollen und gehen wollen.

    Nachgiebigkeit kennzeichnet einen Christen, dessen Weisheit von oben ist.

 

 „voll von Barmherzigkeit“:

    Barmherzigkeit findet dort statt, wo man sich zu jemandem, der sich etwas weiter unten befindet, herabneigt.

    Paulus formuliert interessant: „… wobei man ‹in der Begegnung› miteinander derselben Gesinnung sei, nicht auf die hohen Dinge sinne, sondern sich mit denen, die niedrig sind, mitführen lasse“ (Römer 12, 16).

    Viele sind noch nicht so stark wie wir, sind geistlich geschwächt und tragen Lasten, Leiden oder Sünden mit sich herum. Solchen gegenüber sollen wir barmherzig sein. Wir sollen Mitleid haben, denn auch wir waren einmal so.

    Christen, deren Weisheit von oben kommt, sind barmherzig.

 

 „voll von guten Früchten“:

Weisheit ist ein großes Wort; es ist „das Kennen um alles Göttliche“. Und diese Weisheit bringt gute Frucht. Wer göttlich denkt, wer im Wort Gottes zu Hause ist, bei dem gedeihen gute Früchte aller Art.

    In V. 18 heißen sie „Frucht der Gerechtigkeit“. Diese Frucht ist das Gute, das Gott im Heil zuwege bringt, das Richtige, Rechte. Und diese Rechte bringt in unserem Leben Frucht. Das ist die Weisheit, die von oben kommt.

 

 „unparteiisch“: 

    Das heißt, frei von Vorurteilen und Misstrauen, ohne Bedenken, ohne misstrauische Gedanken, ohne innerliches Diskutieren.

    Lassen wir es nicht zu, dass wir uns unnötigerweise voneinander trennen! Wir dürfen uns nicht in aufgespaltene Grüppchen aufteilen lassen. Wir sind ein Volk, ein Leib. Es darf keinen Riss geben. 1. Korinther 12, 25: „… damit nicht ein Zwiespalt im Leibe sei, sondern die Glieder dieselbe Sorge füreinander trügen”.

 

 „und ungeheuchelt“:

    Lieber nachgeben und friedlich bleiben! Lieber mich beherrschen als den Ärger und Unmut zum Ausdruck bringen; – und wenn ich dabei heucheln müsste!

    Manchmal ist es richtig, miteinander zu sprechen. Aber manchmal ist es falsch, sich „auszusprechen“. Oft vertieft es den Graben.

 

IV: Eine vierte Erklärung: Weisheit von oben bringt gute Früchte. 3, 18

Aber die Frucht der Gerechtigkeit wird in Frieden gesät denen, die Frieden schaffen.“

    Der Weise, von dem Jakobus spricht, bringt gute Früchte. Göttliche Weisheit kann man also an ihren Früchten erkennen.

 

 „die Frucht der Gerechtigkeit“:

    Sie entsteht dort, wo man sich für Frieden einsetzt. Die Weisheit im Reden braucht eine Verhaltensweise, die das Reden stützt. Es muss Evangelium gesät werden, aber wie?

 

 „…wird gesät in Frieden“:

    – im göttlichen Frieden des Evangeliums. Jeder soll die Wahrheit „in Liebe“ (Epheser 4, 15; 4, 16E) sprechen, im Frieden. Friede entsteht in einer Atmosphäre des Friedens; er selbst – der weise Christ – muss „in Frieden“ sein (2. Petrus 3, 14). Wenn er selbst „in Frieden“ ist, kann er im Frieden vorgehen. Dann entsteht ein Raum, in dem die Frucht der Gerechtigkeit gedeihen kann. – Für wen?

 

 „… wird gesät in Frieden denen, die Frieden schaffen

    Was ist die Bedeutung des Ausdrucks: „denen, die Frieden schaffen“? – Der Bauer sät Korn. Er erhofft eine Ernte. Es ist sein Acker, sein Korn. Die Ernte gehört ihm. Sie ist für ihn da.

    Frieden wird einem geschaffen. Was ich tue, soll eine Ernte des Friedens bringen, d. h., es soll mir Frieden bringen.

 

 „denen, die Frieden schaffen

    Das sind die, die Frieden herstellen, Frieden bewirken, die, die auf Frieden aus sind – und zwar auch dann, wenn die anderen auf Streit aus sind. Der Psalmist sagt: „Ich bin des Friedens. Aber wenn ich rede, sind sie auf Krieg aus.” (120, 7). Er bleibt dennoch „des Friedens“.

    Auf diese Weise bringen wir Schwierigkeiten hinter uns.

 

V: Exkurs: Wie erwirbt man sich Weisheit?

 

Wir fragen: Wie wird man weise? – Hierzu einige Schriftstellen und Lektionen aus den Schriftstellen:

 

1: Der Mensch hat die Verantwortung, sie sich zu erwerben.

„Der Anfang der Weisheit ist: Erwirb Weisheit! Und um alles, was du erworben hast, erwirb Verstand.“ (Sprüche 4, 7)

„… es höre der Weise und er nehme zu an Lehre, und der Verständige eigne sich weise Verhaltensregeln an“ (1, 5).

    Sie kommt also nicht automatisch, ist auch nicht eine Gnadengabe.

    „Darum sagt er: ‚Wache auf, Schläfer, und stehe auf aus den Toten, und der Christus wird dir leuchten.‘ Seht also ‹stets› zu, wie ihr mit Sorgfalt wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise, und ‹als solche› kauft die gelegene Zeit aus, weil die Tage böse sind. Deswegen werdet nicht töricht, sondern solche, die verstehen, was der Wille des Herrn ist.“ (Epheser 5, 14-17)

 

2: Weisheit bekommt man nur von Gott, denn er allein ist weise.

„dem allein weisen Gott“ (Judas 25)

„dem allein weisen Gott, dem in Ewigkeit die Herrlichkeit gebührt.“ (Römer 16, 27 [in anderen Bibeln: 14, 26]; vgl. Judas 25.)

„… ich werde euch geben Mund und Weisheit, der alle eure Gegner nicht werden widersprechen noch widerstehen können.” (Lukas 21, 15)

    Darum soll man sie sich von ihm erbitten: „Wenn es jemandem unter euch an Weisheit mangelt, erbitte er [sie] von Gott, der allen mit Einfalt gibt und nicht Vorwürfe macht, und sie wird ihm gegeben werden.  Er bitte aber im Glauben und zweifle dabei in keiner Weise“ (Jakobus 1, 5.6A).  

    „Ja, wenn du nach der Verständigkeit rufst, deine Stimme zur Einsicht erhebst, …“ (Sprüche 2, 6A).

    Man bekommt sie durch Gottes Wort; darum soll man sich mit ihm befassen: „… denn der Herr gibt Weisheit, aus seinem Munde kommen Erkenntnis und Einsicht.“ (Sprüche 2, 6M)

    Wir werden weise im Umgang mit Gott in seinem Wort und durch Gebet und durch Lebenserfahrungen im Wandeln mit Gott.

 

3: Weisheit beginnt damit, dass man Gott fürchtet.

„Der Erkenntnis Anfang ist Furcht des Herrn. ‹Nur› Narren verachten Weisheit und Zucht.“ (Sprüche 1, 7)

 

4: Weisheit bekommt man durch Hören, Lernen und Bewahren.

 

Weise wird man, …

 

.  indem man beständig das Wort Weiser aufnimmt und bewahrt:

    „Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst und meine Gebote bei dir aufspeicherst, dein Ohr aufmerken zu lassen auf die Weisheit, dein Herz zur Einsicht neigst, ja, wenn du nach der Verständigkeit rufst, deine Stimme zur Einsicht erhebst, wenn du nach ihr suchst wie nach Silber und wie nach verborgenen Schätzen ihr nachspürst, dann wirst du die Furcht des Herrn verstehen und Erkenntnis Gottes finden.“ (Sprüche 2, 1-5)

    „Mein Sohn, merke auf meine Worte! Zu meinen Reden neige dein Ohr. Lass sie nicht von deinen Augen weichen! Bewahre sie im Innern deines Herzens“ (4, 20.21). 

    „Mein Sohn, merke auf meine Weisheit, zu meiner Einsicht neige dein Ohr, dass du Besonnenheit behältst, und deine Lippen Erkenntnis bewahren!“ (5, 1.2) 

    „Mein Sohn, bewahre meine Worte! Und meine Gebote sollst du aufspeichern bei dir. Bewahre meine Gebote, so wirst du leben, und bewahre meine Weisung wie die Pupille deiner Augen! Binde sie um deine Finger. Schreibe sie auf die Tafel deines Herzens. Sprich zur Weisheit: ‚Meine Schwester bist du!‘ Und die Verständigkeit wollest du Freundin nennen“ (7, 1-4)

    „Kommt, esst von meinem Brot und trinkt von dem Wein, den ich mischte!“ (9, 5)

 

.  indem man sich im Weg der Weisheit unterweisen lässt:

    „Im Weg der Weisheit unterwies ich dich, in den Pfaden der Geradheit leitete ich dich an.“ (Sprüche 4, 11)

 

.  indem man auf weise Menschen hört:

    „Und nun, Söhne, hört auf mich! Selig, die meine Wege bewahren! Hört auf Zucht und werdet weise, und lasst sie niemals fahren! Selig der Mensch, der auf mich hört, um Tag für Tag an meinen Türen zu wachen, zu hüten die Pfosten meiner Eingangstore!“ (Sprüche 8, 32-34)

 

.  indem man weise Zucht annimmt:

    „Nehmt meine Zucht hin und nicht Silber, und Erkenntnis lieber als erlesenes Gold; denn Weisheit ist besser als Korallen, und alles, was man begehren mag, kommt ihr nicht gleich.“ (Sprüche 8, 10.11)

    „Hört auf Zucht und werdet weise, und lasst sie niemals fahren!“ (8, 33)

 

.  indem man mit weisen Menschen Umgang hat:

    „Wer mit Weisen umgeht, wird weise, und wer sich mit Törichten einlässt, wird schlecht.“ (Sprüche 13, 20). Vgl. 1. Korinther 15, 33.

 

.  indem man sie eifrig sucht:

    „… wenn du nach ihr suchst wie nach Silber und wie nach verborgenen Schätzen ihr nachspürst“ (Sprüche 2, 4)

    „Halte sie hoch, so wird sie dich hoch emporheben; sie wird dich zu Ehren bringen, wenn du sie fest umschlingst“ (4, 8).

    „…die mich früh suchen, werden mich finden (8, 17).

 

.  indem man sie liebt:

    „Ich liebe, die mich lieben ...“ (Sprüche 8, 17)

 

5: Man darf nicht auf das eigene Denken vertrauen.

    „Wer auf sein Herz vertraut, der ist ein Törichter. Aber wer in Weisheit wandelt, der wird entkommen.“ (Sprüche 28, 26; hier steht das Wandeln in Weisheit dem Vertrauen auf das eigene Herz gegenüber; das Herz ist das Innere des Menschen; es wird vom Denken gesteuert.)

    Vertraue auf Jahweh mit deinem ganzen Herzen und verlasse dich nicht auf deinen Verstand. (3, 5)

    In Weisheit zu wandeln ist daher ein Zeichen von Gottvertrauen.

 

6: Man bekommt sie, wenn man seine Tage zählt, sich der Kürze des irdischen Lebens bewusst wird.

    „Unsere Tage zu zählen, das lehre uns recht, damit wir ein weises Herz gewinnen.“ (Psalm 90, 12)

 

7: Weise ist, wer Gottes Wort bewahrt und tut. 

    „So wahrt und tut sie, denn das ist eure Weisheit und euer Verstand vor den Augen der Völker, die alle diese Satzungen hören. Und sie werden sagen: ‚Fürwahr, ein weises und verständiges Volk ist dieses herrliche Volk’ ...“ (1. Mose 4, 6)

    „Jeder also, der irgend auf diese meine Worte hört und sie tut, ihn werde ich vergleichen mit einem klugen Mann, welcher sein Haus auf den Felsen baute.“ (Matthäus 7, 24)

 

8: Daher sollen wir uns mit der Weisheit in Person befassen, mit ihr Umgang pflegen.

    „... Christus, in dem verborgen sind alle Schätze der Weisheit und der Kenntnis.“ (Kolosser 2, 2.3)

    „... aber wir verkünden Christus, den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis ‹und Anstoß›, den Griechen eine Torheit, 24 denen aber, die Gerufene sind, Juden und auch Griechen, Christus [als] Gottes Kraft und Gottes Weisheit ... 30 Aber aus ihm (d. h.: aus Gott) ist es, dass ihr in Christus Jesus seid, der uns Weisheit wurde von Gott ...“ (1. Korinther 1, 23.24.30A)

    „Und ich, als ich zu euch gekommen war, Brüder, kam nicht mit überragender Rede oder Weisheit, als ich euch die Botschaft brachte, das Zeugnis Gottes, 2 denn ich entschied, unter euch nichts zu wissen als nur Jesus Christus und diesen als Gekreuzigten … 6 Weisheit reden wir aber unter Reifen, eine Weisheit, die aber nicht eine dieser Weltzeit ist, noch eine der Erstrangigen dieser Weltzeit – die ausgeschaltet werden –, 7 sondern wir reden Weisheit Gottes in einem Geheimnis, die verborgene, die Gott vor den Weltzeiten vorherbestimmte zu unserer Herrlichkeit … 10 uns offenbarte Gott sie durch seinen Geist ...“ (1. Korinther 2, 1.2.6.7.10A)

 

-          H. Jantzen (u. T. Jettel); Fortsetzung nächste Nr.

 

Bedenkenswerte Sätze

° Das Leben eines Gläubigen ist eine Kette von Wundern, die der Allmächtige wirkt. – Spurgeon

° Man versteht das Leben zwar rückwärts, aber leben muss man es vorwärts. – Sören Kierkegaard

° Zur Abtreibung: Eltern, die Kinder töten werden eines Tages Kinder haben, die Eltern töten. – Steffen Flath

° Ich beherrsche die deutsche Sprache, aber sie gehorcht mir nicht. – Alfred Polgar

° Die meiste Arbeit in der Welt wird von Leuten verrichtet, die keine Lust dazu haben.

° Die Geizigen sind den Bienen zu vergleichen: sie arbeiten, als ob sie ewig leben würden.

° Mit 14 hielt ich meinen Vater für so dumm, dass ich ihn kaum ertragen konnte. Als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, wie viel der alte Mann in sieben Jahren dazugelernt hatte. – Mark Twain

° Ob Bauer oder König: Nach dem Schachspiel landen beide in der gleichen Schachtel.

° Wenn man keinen Gott mehr hat, hat man Religion. – Norbert Bolz

° Sprich nur dann, wenn du etwas Wertvolleres zu sagen hast als dein Schweigen.

° Sanftmut ist gelernte Demut.

° Gebet ist unergründlich einfach und einfach unergründlich. – Leonhard Ravenhill

° Sich Sorgen zu machen heißt, die Wolken von morgen über die Sonne von heute zu ziehen.

° Der Amboss zerbricht viele Hämmer nur dadurch, dass er geduldig ihre Schläge erträgt. – Spurgeon

° Fange an, deine eigenen Vorstellungen in Frage zu stellen. Deine Vorstellungen sind deine Fenster zur Welt. Reinige sie immer wieder einmal gründlich, denn sonst kommt kein Licht mehr herein. – Alan Alda

° Wie alt wärst du, wenn du nicht wissen würdest, wie alt du bist? – Satchel Paije

° Wer ist weise? - Wer von jedem Menschen lernt.  

   Wer ist mächtig? - Wer seine Leidenschaften beherrscht. 

   Wer ist reich? - Wer zufrieden ist. 

    – Benjamin Franklin

° Ein weiser Spruch: Es wird nicht so bleiben!

° Gott beauftragt nicht immer die Begabten, aber er begabt die Beauftragten.

° Höre auf, dich um deine Gesundheit Sorgen zu machen. Sie geht vorbei. – Robert Orben

° Dein Charakter ist das, was du bist, wenn dich niemand sieht. – Dwight L. Moody

° Kunst ist eine Gemeinschaftsarbeit von Gott und dem Künstler, und je weniger der Künstler tut, desto besser.

° Verlass mich nicht, wenn meine Kraft abnimmt.

° Stolz gehört zu den Sünden mit den tiefsten Wurzeln.

° Dich als Christ zu erweisen, ist das wichtigste Tun an jedem Tag. – W. Goes

° Der schönste Dank für Gottes Gaben besteht darin, dass man sie weitergibt.

° Scheut euch nicht vor schweren Wegen.

° Altwerden ist das schwerste Examen, das Gott uns zumutet.

Biblische Frauenrechte:

Das Recht zu dienen und zu lieben; das Recht, Barmherzigkeit zu üben;

das Recht, die Kindlein sanft zu hegen; zu ziehen, lehren, mahnen, pflegen;

das Recht, wenn alles schläft, zu wachen; das Recht, im Dunkel Licht zu machen;

das Recht, gekrönt mit sanfter Würde zu tragen andrer Last und Bürde;

das Recht, wenn trübe Zweifel walten, den Glauben treu und fest zu halten;

das Recht, ohn’ Ende zu verzeih ‘n; das Recht, ein ganzes Weib zu sein,

voll wahrer Güte, fromm und echt:

Das ist das schönste Frauenrecht.

– Dora Rappard

Dienste

27. Feb. - 10. März: Rumänien, Gurbova (28. u. 29. 2.); Pascani (2.-6. 3.; Jakobusbrief)

17. März: Engen (Danielbuch)

20.-21. 3: Zollikofen (Bergpredigt; Gemeinde)

22. 3: Saland (1Petrusbrief)

29. 3: Rothrist (Galaterbrief)

31. 3: Engen (Danielbuch)

10.-13. 4.: Meschede

26. 4: Wetzikon Vorm. und Nachm.

 

Wir danken herzlich für alle Fürbitte!

 


 


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In „Unterwegs notiert” geben wir (seit 1999) Gedanken weiter, die im geistlichen Gespräch oder im Dienst am Wort eine Hilfe sein können. Die Zustellung ist unentgeltlich. Frühere Nummern können bei www.sermon-online.de heruntergeladen werden. Hrsg. Thomas Jettel ([email protected] Breitistr. 58, CH-8421 Dättlikon; +41 52 3010215). Mitarbeit von Herbert Jantzen (Kanada; +1 587 343 0017). Beiträge zum Inhalt bitte an den Herausgeber. Inhalte dürfen vervielfältigt werden. (Bankverbindung: Thomas Jettel, IBAN: DE73 684922000001462814) Zur Erleichterung des Versandes bitte E-Mail-Adressen dem Herausgeber bekannt geben. Ihre Daten (Email-/Postadr.) werden für den Versand und allfällig für andere Korrespondenz mit Ihnen verwendet und vertraulich behandelt. Sie dürfen der Verwendung Ihrer Daten widersprechen und die Löschung beantragen. Wer das Blatt nicht mehr erhalten möchte, darf es ohne weiteres abbestellen.