Über die Führung Gottes
Thomas Jettel,
Rafz, August 1998
Gott regiert seine Schöpfung,
denn sie gehört ihm. Er ist auch groß genug dazu, sowie gut und weise.
Gott regiert das ganze
Universum. Kol. 1,17: "Es besteht alles in ihm." Ps. 103,19
1. Sam. 7,10, Hi. 9,5-7; 37,10; 38,12-35; Ps. 147,16-18; Matth. 5,45; Apg. 14,17.
Hi. 12,9.10; Ps. 104,21.
Was die Völker erleben, kommt von Gott oder ist von ihm zugelassen: Ps.
22,29; Ez. 39,1.2; Da. 2,37.38; Röm. 13,1.
Spr. 21,1
Das Los jedes einzelnen liegt in seiner Hand: 2. Mose 21,12.13; 1. Sam.
2,6-8; Esther 4,14; Ps. 139,13-16; Spr. 16,1.3.7.9.33; Luk. 1,51.52: Maria
singt der Hanna nach.
Einleitung:
Ein Mann kommt in Kirche, wo
gerade der Organist übt - ein Stück des Komponisten Felix Mendelssohn
Bartholdy. Er hört zu und bittet ihn, das Stück spielen zu dürfen. Der Organist
lehnt zuerst ab, dann aber endlich lässt er es zu. .. Der Organist glaubt, er darf seinen Ohren nicht trauen, was
dieser Mann da aus der Orgel herausholt. Er fragt ihn, wie er heiße: Ich bin
Felix Mendelssohn Bartholdy!
Der Komponist kann aus seinem
Werk am meisten rausholen.
Wenn Gott in einem Leben die
Führung übernimmt, kann er am meisten aus diesem Leben rausholen.
Jeder Mensch braucht Führung.
Wenn nicht von Gott, dann holt er sie sich woanders. Bsp Saul wollte unbedingt
Führung - als Gott schwieg, holt er sie vom anderen Lager. ® Wahrsagerin. 1.Sam. 28 ® 1.Chr 10,13.
Unsere Umwelt wirft viele Fragen nach dem Sinn und
Ziel des Geschehens auf. Für die Antwort soll man nicht zu okkulten Instanzen
gehen, sondern zum Licht des Wortes des Schöpfers sowie zu ihm persönlich im
Gebet.
Gefahr: wenn wir keine Führung
vom Herrn haben, greifen wir zu anderen Mitteln.
1. Wolke und Feuersäule 2. Mose 13,20-22; Ps. 77,21
2. Trompetenstoß
3. Los: Urim und Tummin
4. Gesetz Mose
5. Richter und Propheten
·
Der Heiligen Geist Joh.
16,13; Mk. 10,19; Apg. 13,2; Röm. 8,14
·
Christus ist das Haupt
der Gemeinde Kol. 1,18; Joh. 10,1-21: Bild vom Hirten; Jesus führt die Seinen
persönlich. Beispiele: Apg. 10,19 Apg. 16,7
·
Gott ermahnt uns, seinen
Willen zu erkennen. Wer nicht versteht, was in seinem Leben Gottes Wille ist,
den bezeichnet die Bibel als töricht.
Eph 5:17 Darum seid nicht töricht, sondern versteht, was der Wille des Herrn
ist!
·
Paulus betet, dass wir
seinen Willen erkennen. Kol 1:9 Deshalb hören auch wir nicht auf, von dem Tag
an, da wir es gehört haben, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr mit der
Erkenntnis seines Willens erfüllt werdet in aller Weisheit und geistlichem
Verständnis
·
Gottes Willen erkennen
und tun zu dürfen ist ein höchstes Vorrecht und sollte unser höchstes Verlangen
sein.
Die Gesamtrichtung des
Lebens, Erfolg und Misserfolg, der Lauf jedes Tages, - diese unterstehen der
lenkenden Obhut des Herrschers aller Dinge.
Apg. 18,21E: Paulus beim
Abschied in Ephesus
Ps. 73,24: "Du leitest
mich nach deinem Rat."
Kol. 1,18: Das Haupt führt
die Glieder des Leibes.
Spr. 3,5.6 + 16,9; Sogar die
Welt sagt: "Der Mensch denkt. Gott lenkt."
Ps. 23, 1: Bild vom Hirten
2: "Er führt mich zum frischen Wasser."
3: "Er führt mich auf rechter Straße." iVm Joh. 10,27
Joh. 10,27: "Meine
Schafe hören meine Stimme."
Ps. 86,11: "Weise mir,
Herr, deinen Weg."
Ps. 27,11; 25,4; 1143,8
Gott kennt meine Zukunft am
Besten und weiß was das Beste für mich ist.
Er weiß nicht nur, was das
Beste für uns ist, sondern er hat auch die Macht, es herbeizuführen.
Gott als Vater lenkt das
Leben seiner Kinder besonders - zu deren besten Wohl und zu seiner eigenen
Ehre: Ps. 4,9; 5,13; 63,9; 121,3. Er führt uns nicht an der Nase herum, sondern
zielgerichtet und in Liebe.
Ich will dich unterweisen und
dich lehren den Weg, den du gehen sollst ; ich will dir raten , meine Augen
über dir offen halten.
Führung ist Gottes Sache!
Darum ist es besser, sich nicht ständig
Probleme zu schaffen.
Meine Sache ist es, IHM zu
gehorchen und sein Wort zu tun.
Lass Sein Anliegen deines
sein - so wird dein Anliegen
Seines sein! (Jer 15,19f).
Er hat ein größeres Anliegen mich zu führen, als ich
selber!
Der Heilige Geist in jedem
Christen. Wir haben die göttliche Natur in uns, sein Leben.
Oder wißt ihr nicht, dass
euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes in euch ist , den ihr von Gott habt ,
und dass ihr nicht euch selbst gehört ?
Gott hat für jeden einen
bestimmten Plan.
Gottes Ziel ist, dass er
durch uns verherrlicht wird. Und das wird auch unser Verlangen sein. Er gibt
die Kraft dabei und die Freude danach. (Gott kann sich in dieser Welt durch
dich und mich zeigen. - Menschen sehen Gott in mir und dir; und das
verherrlicht Gott.)
Letztlich ist es immer das
Wirken des Heiligen Geistes
(Apg. 13,2; Röm. 8,14
1. Das Wort Gottes
(Gebote, Verbote, Verheißungen, Beispiele, Prinzipien)
2. Die Umstände
(offene und geschlossene Türen) 2.Kor. 1-2
3. Unser Denken
4. Andere Menschen.
Besonders reife Leiter. (Rat reifer Christen)
5. Gewisse Empfindungen
(zum Beispiel inneres Drängen - innerer Friede; Kol. 3,15)
Diese müssen übereinstimmen.
Bsp: Lichter im Hafen. Kapitän muss so steuern, dass die Lichter eins werden
(d.h.: eine Linie bilden, sodass nur noch ein Licht sichtbar wird). Wenn sie
übereinstimmen, kann dieser Kurs eingeschlagen werden.
Überbegriff: Gott führt durch den Heiligen Geist.
Römer 8,14. Gott zwingt uns
nicht, unser Leben für ihn hinzulegen. Jesus Christus nimmt in deinem Leben
genau die Ecke ein, die du ihm zuteilen wirst!
Sei dankbar für die
Entscheidungen, die dich etwas kosten. Denn Gott wird dich dadurch sehr segnen
/ zum Segen setzen.
Wie?: - Hl. Geist - prägt Denken / Haltung
- Verständnis für die Schrift
- schärft Gewissen
("trifft uns")
- zieht unser Herz zu
Christus
- ruft uns die
Schrift/Prinzipien in Erinnerung Bsp. Christus würde er es tun?
- wirkt nicht getrennt vom
Wort Gottes
- sondert uns ab von der
Welt, führt in die Heiligung
- unterdrückt die Macht der
Sünde in uns
- befähigt uns Gottes
Prinzipien (WG) in spez. Aufgaben des Lebens anzuwenden
- Kraft zum Gehorsam /
Hingabe
ZIEL : Heiligkeit ("Hl.
Geist.")
Wenn du nicht weißt, ob es
vom Hl. Geist ist,
- "Trägt es zur
Heiligkeit bei?" (bei zweifelh. Fragen)
Gefahren:
a) myst.
b) Fanatismus ohne prüfen
Der Hl. Geist gibt uns nie
was ein, was gegen Gottes Wort ist!
Wen führt er? Röm. 8,4.5;
13.14
Im Folgenden die konkreten Mittel, die der Heilige
Geist gebraucht:
Joh. 16: Wir werden nur dann
in alle Wahrheit geleitet, wenn wir die ganze Wahrheit studieren!
Ps. 119,105 Gott warnt, weist
den Weg der Gerechtigkeit
Allgemein: Du lebst mit ihm,
betest. - Er gibt dir
Licht (durch den Hl. Geist), damit du die Schrift mehr verstehst und liebst!
Gott führt dich in ein Leben
nach seinem Wort (ein Leben
nach seinem Hl. Geist.) Psalm
119,105; Eph. 5,17ff
Wenn wir täglich darauf aus sind, Gott in allen
Details unseres Lebens zu gefallen -
wird er uns nicht im Unklaren lassen, was wir zu tun haben. Joh 15,15:
„Freunde"; 1.M.18,17: Abraham .
Je völliger wir unser Leben
Gott ausliefern, desto schneller wachsen wir in geistl. Weisheit!
Röm. 12, 1-2 ; Gott sucht!
2.Chr. 16,9 ; Mt. 6,22; wenn das
Herz ungeteilt ist -- klare Sicht, Weisheit , Licht für den Weg.
Wenn wir ein Herz haben, das ungeteilt auf Gott gerichtet ist und nur einen Wunsch hat: - IHM zu
gefallen! Ps. 86,11.
Gott führt immer in Übereinstimmung mit seinem Wort
Psalm 119,105; 2.Petr 1,19;
Jos 1,8; Ps 19,8-12
Bedingung Nr 1 für Gottes
Führung : Richte dein Leben aus nach den Prinzipien der Heiligen Schrift!
Stelle Gottes Interessen an
1. Stelle!
Wir werden nur dann in alle Wahrheit geleitet, wenn
wir die ganze Wahrheit studieren!
Gott führt nie auf unheilige
Weise oder auf unheilige Wege
Indem er Türen schließt und
andere öffnet (vgl. Umstände)
Apg. 27 u. 28; Apg. 8,4;
16,1ff; Paulus war unterwegs für den Herrn. Er tat den grundsätzlichen Willen
Gottes. (Ein fahrendes Auto ist leichter zu lenken als ein stehendes).
Gott bewahrt vor Sünde und führt souverän indem er fleischliche
Pläne zunichte macht!
- uns befreit, auf Fleisch/ Menschen zu vertrauen;
- Türen schließt und andere öffnet (vgl. Umstände)
1. Mose 20,6 (vgl. auch 1.
Mose 26,7-11); 1. Sa. 25,26.33.34
Er hat es ja durch
jahrelangen Umgang mit dem Wort Gottes geprägt.
1. Sa. 9,6 iVm 16: Die
Gedanken des Knaben aus V. 6 sind offensichtlich vom Herrn.
1. Kö. 12,1-15 ||
2. Chr. 10,1-15
(2. Kö. 14,8-14) + ||
2. Chr. 25,17-20
2. Chr. 36,22.23
Was uns unverständlich zu
sein scheint, ist nämlich, dass Gott selbst am menschlichen Denken beteiligt
ist und an dem Handeln, das aus diesem Denken fließt . Dieses behauptet die von
Gott gehauchte Schrift, die gerade in ihrer Entstehungsweise ein Beispiel
hierfür ist: Esra 7,27; Ps. 119,36; Phil. 2,13; 2. Petr. 1,20.21
Apg. 16,10 logische
Schlussfolgerungen ziehen nach gründlichem Überdenken aller Fakten - ist auch
ein Weg, wie Gott führt. Gott will uns denken lehren.
Spr 11,14; 12,15; 15,22; 24,6
Rat von anderen reifen Christen, von Geschwistern in der Gemeinde, die mich
kennen. Leib Christi!
Der beste Rat liegt nicht in
einer schnellen Patentlösung, sondern muss langsam herausgeschält werden. Spr
20,5.
Ps. 77,21: Israel durch Mose
und Aaron
Apg. 8: Philippus und der
Kämmerer (V. 26ff)
Apg. 9: Paulus durch Ananias
Gefühle (zum Beispiel
Verliebtheit, Ehrgeiz, Stolz und Selbstgefälligkeit) dürfen nicht mit Fürhung
verwechselt werden. Uns fragen: Warum meine ich, diesen oder jenen Weg
einschlagen zu müssen.
Ps. 139,23. Du kannst dir
selber nicht genug misstrauen.
(zum Beispiel inneres Drängen
- innerer Friede; Kol. 3,15. Der Heilige Geist gibt inneren Frieden.
Gefahr bei allen 5 Mitteln:
Man kann sich auch täuschen!! Daher umso sorgfältiger prüfen:
·
Sagt das das Wort Gottes
wirklich. Ist es so im Kontext gemeint?
·
Sind die Umstände
wirklich ein Fingerzeig Gottes?
·
Denke ich hier richtig.
Ist diese Gedankenassoziation von Gott oder von mir selber?
·
Hat diese Persond, die mir
diesen Rat gibt recht?
·
Sind diese Gefühle von
mir oder von Gott?
Wir dürfen denken, überlegen,
abwägen und schließlich Pläne machen.
1. Kor. 16,5-9; Apg. 15,36ff;
19,21; 2. Kor. 1,6.17-19.20-22; Tit. 3,12E
Manchmal stehen mehrere Wege
offen - in Berufswahl, Partnerwahl. ® Entscheide dich in Demut und Abhängigkeit mit (Furcht
und Zittern vor Gott) für einen. Mach kein Problem daraus. Gott wird eines
Tages nicht fragen, ob du Elektriker warst oder Mechaniker, sondern wieviel
Einfluss dein Leben auf andere gehabt hat.
Über allen Entscheidungen
steht der Wille Gottes, Zeuge zu sein.
1. Th. 2,18 - aber auch das
böse Handeln des Menschen untersteht dem Lenken Gottes: 2. Sam. 16,10; 24,1; 2.
Thess. 2,11.12.
Glaube hält sich an das Wort
Gottes, nicht an Zeichen. In manchen Fällen, wo man alles andere beachtet hat,
kann es richtig sein, Gott durch Fügung bestimmter Umstände um Klärung zu bitten.
(Wir sind nicht mehr in Apg
1; da war der HG noch nicht da!
Ein Christ hat eine viel
tiefere Beziehung zu Gott!)
Gefahr: wenn charismatische
Persönlichkeiten (mit einem „Magnetismus“) einen Rat geben, muss das nicht
Gottes Wille sein. Doppelte Vorsicht! So führt Gott nicht! Alles prüfen!
Plötzlich springt mich ein
Bibelvers an ohne
Zusammenhang ! kopflos !
(nirgends in der
Schrift; unser Herz
ist betrügerisch! (Jer 17)
Oft bestimmen wir vorher schon im Geheimen - und dann beten wir - und
alles, was irgendwie in unser Schema hineinpaßt, raffen wir zusammen.)
Gott veranlasst uns oft zu
warten.
Er gibt uns in der gegenwart
nicht mehr Licht, als wir für unser Handeln in der Gegenwart brauchen. Seine
Art ist es, schritt für Schritt zu führen und uns nicht von Anfang an den
ganzen Weg zu zeigen. Abhängigkeit!
Tu nichts, wobei du Zweifel
hast. Wenn die Zeit zum Handeln gekommen ist, wirst du Licht haben!
Jer. 29,8; 23,25.28; (Du bist
nicht Petrus. Apg 12, 16; Mt..;
nirgends in den Briefen!)
Wenn Gott dich eine Weg klar
geführt hat, heißt das nicht, dass nachher alles glatt und problemlos ablaufen
wird. Bsp: Apg.
Probleme sollen zwar auch zum
Überprüfen des Weges anregen, aber sind nicht notwendig ein Zeichen von
falschem Weg. Ps. 34,19 f.
zum Beispiel: 2.Mos. 13,21f ® 5.Mos. 1,19.31-33; 2.Mos. 17,8; 4.Mos. 21,21ff.32ff;
Mk. 4,35-37; 6,48; Apg. 16,10ff; 19,21 ® 20,22f. Jesus Christus ® Tod. Paulus ...
Gott sagt uns nicht immer das
Warum und Wozu von Enttäuschungen und Verlusten. Das gehört zu einem
gekreuzigtem Leben.
Nb: Gott kann auch aus dem
Einschlagen von falschen Wegen Gutes kommen lassen. = Gnade. Bsp: Joh. 21: Petrus.
Nachfolgen heißt: Römer 15,3
Mt. 16,24 (Wer mir nachfolgen
will..) verzichten auf meine eigene Weisheit meiner eigenen Kraft Mißtrauen
meinen eigenen Willen /
Wunsche auf die Seite stellen 2.K5,15
bereit sein, den Haß der Welt
zu ertragen rückhaltloser Gehorsam
mich der Schrift völlig
unterordnen! Das ist Weisheit : Spr. 2, 1-11
·
Ist das Motiv meines
Wunsches, Gottes Willen zu erkennen, wirklich nur, um ihm zu dienen? -
·
Denke ich noch so wie
die Welt?
·
Bin ich bereit, Gottes
Willen zu akzeptieren und die Konsequenzen zu ziehen, wenn ich ihn erfahre?
·
Sind meine Motive Druck,
Leidenschaften, Gefühle, wirtschaftliche Sicherheit?
·
Verherrlichen meine
Ziele Gott? Sind die Ziele, die ich erreichen will, wirklich Gottes Ziele? Ist sein grundsätzlicher Wille mein grundsätzlicher Wille? Stimmt mein
Wünschen mit den Zielen Gottes überein?
Er zwingt dich nicht, ihm
nachzufolgen.
Nie unter Druck. Gott treibt nicht! Dämonen treiben!! 1.Kor.
12,1ff.
1.Petr 1:14
Sei dem offenbarten Willen
Gottes gehorsam! Joh. 7,17
90 % des Problems den Willen
Gottes zu erkennen, besteht darin, dass man im Herzen nicht bereit ist, den
bereits offenbarten Willen Gottes zu tun (und nicht in der Bibel danach zu
suchen)
1. Das
Gute und Wohlgefällige und Vollkommene: Röm 12,2
2.
Unsere Heiligung: 1.Thes 4,3
3.
Danksagung in allem: 1.Thes 5,18
4.
Gutestun - und dadurch ein Zeugnis zu sein: 1.Petr 2,15
5.
Nicht nach den eigenen Begierden zu leben: 1.Petr 4,2
6.
Dass Menschen gerettet werden bzw. dass ein Zeugnis für ihn aufgerichtet wird:
1.Tim 2,4
Wenn wir täglich darauf aus sind, Gott in allen
Details unseres Lebens zu gefallen -
wird er uns nicht im Unklaren lassen, was wir zu tun haben. Joh 15,15:
„Freunde"; 1.M.18,17: Abraham .
Je völliger wir unser Leben
Gott ausliefern, desto schneller wachsen wir in geistl. Weisheit!
Röm. 12, 1-2 ; Gott sucht!
2.Chr. 16,9 ; Mt. 6,22; wenn das
Herz ungeteilt ist -- klare Sicht, Weisheit , Licht für den Weg. Wenn wir ein Herz haben, das ungeteilt auf Gott gerichtet ist und nur
einen Wunsch hat: - IHM
zu gefallen! Ps. 86,11.
Trachte am ersten nach dem Reich
Gottes. Bsp: Jona
Wie sollen wir den Willen Gottes
tun?
1.
Sofort, augenblicklich: Mt 6,10
2.
Ganz: Mt 6,10
3. Von
Herzen, gern, freiwillig: Eph 6,6
4.
Völlig überzeugt, mit Gewissheit: Kol 4:12
5. Mit
Ausharren, beständig: Heb 10,36
6. Aus
seiner Kraft: Heb 13,21; Joh. 15,5.
Die Führungsprinzipien des
Wortes Gottes beachten. Das kostet Arbeit. Gute Führung lässt es sich etwas
kosten. Joh. 16: Wir werden nur dann in alle Wahrheit geleitet, wenn wir die
ganze Wahrheit studieren!
Vgl. Mt. 22,29; Ps. 119,105; 2.Petr 1,19;; Ps 19,8-12
Gott führt immer in Übereinstimmung mit seinem Wort. Gott führt nie auf unheilige Weise oder auf unheilige
Wege.
Bleib in der Nähe Gottes! Jim
Elliot: Gott führt nicht durch Visionen, Erdbeben und Feuer, sondern durch das
ständige Bleiben in seiner Nähe. 1.Joh. 5,14f
Fasten (Esra 8,21) - drückt
Ernsthaftigkeit und Demütigung aus!
Bete um Weisheit.. Sag Gott
demütig , wie unwissend du bist - bleib abhängig! Jak. 1,5-6; Ps 37,5, Joh.
15,5.
Bete um Befreiung von jedem
eigensinnigen Wunsch /Motiv! ("All mein Sinnen und all mein Beginnen möchte
ich, dass DU,
HERR, bewachst!")
Bitte ihn auch schon für
Befähigung auf dem Weg nach der
Wegkreuzung (2.M.33,15)
Vertrauen, dass er richtig
und bestens führen wird. Jak. 1,6f; Spr 3,5f; Phil. 1,6; 2,13; Ps. 37,3-5
Rat von anderen reifen
Christen, Ältesten, von Geschwistern in der Gemeinde, die mich kennen. Leib
Christi!
Der beste Rat liegt nicht in
einer schnellen Patentlösung, sondern muss langsam herausgeschält werden. Spr
20,5.
Gott führt durch andere Menschen:
Ps. 77,21: Israel durch Mose
und Aaron
Apg. 8: Philippus und der
Kämmerer (V. 26ff)
Apg. 9: Paulus durch Ananias
Gefühle (zum Beispiel
Verliebtheit, Ehrgeiz, Stolz und Selbstgefälligkeit) dürfen nicht mit Führung
verwechselt werden. Uns fragen: Warum meine ich, diesen oder jenen Weg
einschlagen zu müssen.
Ps. 139,23. Du kannst dir
selber nicht genug misstrauen.
Schau nach den Wipfeln! 2.Sam
5,24. Hol Infos ein. Lies viel im Wortes Gottes.
Wir dürfen denken, überlegen,
abwägen und schließlich Pläne machen.
1. Kor. 16,5-9; Apg. 15,36ff;
19,21; 2. Kor. 1,6.17-19.20-22; Tit. 3,12
1. Sa. 9,6 iVm 16: Die
Gedanken des Knaben aus V. 6 sind offensichtlich vom Herrn.
1. Kö. 12,1-15 ||
2. Chr. 10,1-15; (2. Kö. 14,8-14) + || 2. Chr. 25,17-20; 2. Chr. 36,22.23
Liste Für-Wider anlegen. (Die
objektiven Faktoren gehen vor den subjektiven!!)
Denk alles durch. Lass die
Liste liegen. ® Ergänze sie. Wäge ab. Bete weiter.
Denke über Prinzipien aus dem
Wort Gottes nach!
·
Gibt es noch andere
Möglichkeiten, die ich noch nicht durchdacht habe?
Gott führt auch durch unser Denken. Er hat es
ja durch jahrelangen Umgang mit dem Wort Gottes geprägt. Gott will uns denken
lehren. Esra 7,27; Ps. 119,36; Phil. 2,13; 2. Petr. 1,20.21; 1.Kön 12,15; Gott
ist selbst am menschlichen Denken beteiligt.
Spr 14,12. Gott führt durch äußere Umstände.
Apg. 27 u. 28; Apg. 8,4;
16,1ff; Paulus war unterwegs für den Herrn. Er tat den grundsätzlichen Willen
Gottes. (Ein fahrendes Auto ist leichter zu lenken als ein stehendes).
Gott bewahrt und führt
souverän indem er
- fleischliche Pläne zunichte
macht!
- uns befreit, auf Fleisch/
Menschen zu vertrauen;
- Türen schließt und andere
öffnet (vgl. Umstände)
1. Mose 20,6 (vgl. auch 1.
Mose 26,7-11); 1. Sa. 25,26.33.34
Aber Umstände allein reichen nicht aus
·
weil wir nicht wissen,
ob sie in unserem Fall ausschlaggebend sind
·
weil wir nicht wissen,
ob der Herr unseren Glauben prüfen will
·
weil wir nicht wissen,
ob wir den leichteren oder den schwierigeren Weg gehen sollen (vgl. 1.Kor.
16,9)
·
weil wir nicht wissen,
ob wir durch jede offene Tür hindurch gehen sollen (Bsp 2.Kor. 2,17)
·
weil wir nicht wissen,
ob das Hindernis von Satan ist 1.Thes. 2,18
Ich muss warten. Wer glaubt , eilt nicht! (Handle in
Eile - bereue mit Weile)
Gott zeigt meist nur den
nächsten Schritt. Du siehst den Weg nur bis zur Kurve.
Manchmal will Gott, dass wir
handeln/uns bewegen (vgl. 4.Mos. 13f), manchmal, dass wir warten/bleiben.
Rotlicht für das Gehen ist
Grünlicht für das Bleiben. Wenn Gott nicht klar dirigiert, dass du gehen
sollst, dann bleibe!
Normal: Bleibe, wo du bist.
Lauf nicht aus der Schule
(z.B. Schwierigkeiten mit Arbeitskollegen? ® dann ist dein Platz genau richtig!)
Es tut uns nie gut, in
Eile/unter Druck wichtige
Entscheidungen zu treffen! Klag
3,25.26
Triff keine Entscheidung,
solange du innerlich aufgewühlt bist!
In manchen Fällen: Jak.
1,5-6. Triff die Entscheidung, für die du von Gott am deutlichsten Licht hast.
Der Friede Christi sei
Schiedsrichter; vgl. auch Phil. 4,6-7
Der Heilige Geist gibt die
Gewissheit.
Innere Ruhe wird dann
eintreten, wenn die Punkte 1-8 alle in dieselbe Richtung weisen.
Wenn alle Dinge zusammen
gehen:
Wort Gottes, Gebet, Gottes
Interessen an 1. Stelle gesetzt, Umstände, Verherrlichung Gottes, Förderung
meines Glaubenslebens; ® alles abgewogen, ® innerer Friede und alle Lichter auf GRÜN ® geh diesen Weg.
1. Bin ich bereit, Gottes Willen zu akzeptieren und die
Konsequenzen zu ziehen, wenn ich ihn erfahre? Bin ich dem bereits offenbarten
Willen Gottes gehorsam?
2. Was sind meine Motive?: - Leidenschaften, Gefühle, wirtschaftliche
Sicherheit oder wirklich nur Gottes Interessen? Will ich wirklich ihm dienen?
Oder denke ich noch so wie die Welt? Ist es mein einziges Anliegen, Gott zu
verherrlichen? Ist das, was ich erreichen will, wirklich Gottes Ziel? Ist sein grundsätzlicher Wille mein grundsätzlicher Wille? Stimmen mein
Wünsche mit seinen überein?
3. Was sagt Gottes Wort zu meinem Fall? Gibt es
Prinzipien, die ich auf meinen Fall anwenden kann? Wird das für mein
Glaubensleben gut sein? (Gemeinschaft? Zeit? Familie? Persönliche
Wachstumsmöglichkeiten? Zum Beispiel bei Ortswechsel)
4. Wieviel Zeit nehme ich mir dafür zu beten? Faste ich dafür?
5. Was sagen meine Geschwister im Herrn? Kann ich diese
Sache mit Freuden vor einen reifen Bruder bringen und offen besprechen? Bin ich
bereit, Rat anzunehmen?
6. Gibt es noch andere Möglichkeiten, die ich noch nicht
durchdacht habe?
7. Bin ich bereit zu warten? Stehe ich in Gefahr unter
Zeitdruck unüberlegte Entscheidungen zu treffen?
8. Hab ich über meine Entscheidung wirklich inneren
Frieden?
Über die Führung Gottes
I. Gottes Führung universell
A. Die unbeseelte Natur
B. Die beseelte Natur
a. Die
Völker
b.
Könige
c.
Jeden einzelnen
II.
Gottes Führung in seinem Volk
A. In Israel
B. In der neutestamentlichen
Gemeinde
1. Die
Person der Führung: Gott
a.
Gott will, dass ich weiß, was er will.
b.
Gott hat alle Details meines Lebens in seiner Hand: Da. 5,23b; Spr. 20,24; Jer.
10,23
c.
Gottes Wille ist das Beste für mein Leben: Jes 46,10; Jer 29,11; Röm. 8,28
d.
Gott liebt mich und möchte mich führen: Psalm 32,8 Jes. 42,16
e.
Gott hat alle Vorsorge getroffen, um mich führen zu können: Den Heiligen Geist:
1.Kor 6,19
f.
Gott führt mich mit einem ganz bestimmten Ziel: Eph 2,10
2. Die
Mittel bzw die Art und Weise der Führung:
a.
Gott führt durch das WORT GOTTES.
b.
Gott führt durch den HEILIGEN GEIST.
c.
Gott führt durch äußere UMSTÄNDE.
d.
Gott führt auch durch unser DENKEN
e.
Gott führt durch ANDERE PERSONEN
3.
Probleme und Gefahren:
a.
Gottes Führung und eigene Pläne
b.
Satan kann gewisse Dinge verhindern.
c. Um
ein Zeichen zu bitten ist nicht ein sicherer Weg
d.
Gott führt nicht durch Los
e.
Gott führt nicht durch bibl. Horoskop
f.
Gott führt nicht durch „bevollmächtigte Seelsorger“
g.
Gott führt nicht durch "Froschmethode":
h.
Gott führt nicht durch Freimütigkeit im Gebet
i.
Gott führt nicht durch auffällige Kombinationen von Zufällen und Sehnsüchten
j.
Gott führt nicht unter Zeitdruck oder in Stresssituationen
k.
Gott führt normalerweise nicht durch Träume, Visionen und Erscheinungen
l.
Hindernisse sind kein Zeichen für einen falschen Weg
m.
Gott führt, die ihm nachfolgen (Lk 9 "ich zuerst)
n.
Gott führt nicht ohne unseren Willen
III.
Wie erkenne ich Gottes Willen für mein Leben
A. Was wir tun müssen, um Gottes
Willen für eine bestimmte Situation zu erkennen
1. BEREIT sein, Gottes Willen ZU TUN und mich verändern zu lassen.
Röm. 12,1f
2. GOTTES INTERESSEN in meinem Leben an ERSTE STELLE setzen Mt. 6,33; Ps. 37,4
3. Im WORT GOTTES bleiben: Joh. 15. Jos 1,8;
Ps. 119,105
4. Im GEBET und in der Haltung der
Abhängigkeit von Gott bleiben: Joh. 15,5; Jak. 1,5-6
a.
Viel beten
b. Um
Weisheit beten
c. Um
Bewahrung beten
d. Um
Befähigung
e.
Vertrauensvoll beten
5.
Geistlichen RAT SUCHEN: Spr 11,14; 12,15; 15,22; 20,5;
24,6
6.
Informationen einholen, ALLE FAKTEN
und UMSTÄNDE sorgfältig ABWÄGEN und nachdenken: Apg. 16,10
a.
Augen offen halten
b.
Abwägen
c.
Gründlich überdenken
d.
Logische Schlussfolgerungen ziehen
7.
Demütig und sanftmütig AUSHARREN,
und Geduld haben: Jes 28,16; 30,15; Ps. 25,9
a. Nie
unter Zeitdruck entscheiden.
b.
Nicht endlos zaudern.
8.
Erst dann handeln, wenn ich wirklich tiefen INNERE
FRIEDEN habe. Kol. 3,15
B. Fragen zum Erkennen des
Willens Gottes