1. Kommen, Herabkommen bzw. Fallen
des Geistes auf einen Menschen (Apostelgeschichte 8, 16; Apostelgeschichte 10,
44; Apostelgeschichte 11, 15; Apostelgeschichte 19, 4.
2. Gabe des Geistes (Apostelgeschichte 2, 38; Apostelgeschichte 5, 32; Apostelgeschichte 11, 17), Empfangen des Geistes (= vom menschlichen Standpunkt aus; Apostelgeschichte 2, 38; Apostelgeschichte 5, 32; Apostelgeschichte 8, 17), [und damit verbunden: Empfang neuen Lebens (Apostelgeschichte 11, 18)]
3. Ausrüstung mit Kraft (Apostelgeschichte 1,
8), vgl. Salben (2. Korinther 1, 21; 4, 4;
1. Johannes 2, 20.
4. Ausgießung des Geistes (Apostelgeschichte 2, 33; Apostelgeschichte 10, 45),
5. Taufe des Geistes (Apostelgeschichte 1, 5; Apostelgeschichte 11, 16),
6. Tränken mit dem Geist 1. Korinther 12
7. Versiegeln mit dem Geist Epheser 1, 13f
In Apostelgeschichte 1, 4.
In Apostelgeschichte
1, 4.
In V.
Apostelgeschichte
Nach Apostelgeschichte
2, 38.
Wir haben also
vier Ausdrücke, die in Jerusalem gebraucht werden: Taufe im Heiligen Geist;
Kommen auf Menschen; Ausgießen; Geben des Geistes.
Von dem Ereignis in Cäsarea sprechen drei Texte: Apostelgeschichte
10, 45 ff; Apostelgeschichte 11, 15-
Folgende Ausdrücke werden hier für das Kommen des Geistes gebraucht:
Der Geist kommt, weil er
ausgegossen wird.
Der Geist kommt (fällt) auf
Menschen.
Taufe im Geist
Der Geist ist gegeben worden.
Es fällt auf, dass hier die gleichen vier Formulierungen wie in Jerusalem vorkommen.
In Apostelgeschichte
Der Geist wird gegeben.
Der Geist kommt (fällt) auf
Menschen.
Diese Ausdrücke kommen sowohl in Jerusalem als auch in Cäsarea vor. Handelt es sich hier auch um die Verheißung? Das wird hier nicht so deutlich wie in Cäsarea. Doch wenn man den Text sorgfältig liest, bekommt man folgenden Eindruck: Die Leute, die sich hier bekehrt haben, sollen nicht hinter den Gläubigen in Jerusalem stehen. Es soll nicht eine Gruppe von Gläubigen geben, die "oben" und eine andere, die etwas weiter "unten" ist. Die an Jesus Christus Gläubigen sollen alle auf einer Ebene stehen. Offenbar ist es dazu wichtig, den Heiligen Geist zu haben. Dass es sich beim Heiligen Geist um eine Stellung handelt, wird später noch erwähnt.
Apostelgeschichte 19, 1-
Es geht in dieser
Begebenheit um die Gabe, das Empfangen, des Geistes. Auch wird i V.
Wir haben hier also zwei Ausdrücke für das Kommen des Geistes: Er kommt auf Menschen, und er wird ihnen gegeben. Dieselben Ausdrücke kommen in Samarien, Cäsarea und Jerusalem vor.
Bei diesem vierten Ereignis soll wohl angenommen werden, dass es sich um dasselbe wie bei den anderen dreien handelt. Sicherlich ist dieses Ereignis deshalb recht kurz beschrieben. Es müsste also schon einen guten Grund geben, anzunehmen, dass es hier nicht um die Verheißung ginge.
Jahre später richtet Paulus einen Brief an die Christen in der Region Ephesus, in dem er schreibt: "in welchem auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit, die gute Botschaft eurer Rettung, gehört hattet -, in welchem auch ihr, die ihr geglaubt hattet, versiegelt wurdet mit dem Heiligen Geist der Verheißung." (Epheser 1, 13)
Es handelt sich
hier um den Empfang des Heiligen Geistes, denn in V.
Von Ephesus aus schreibt Paulus den Korintherbrief, und diesem Brief wird es klar: Wer bekehrt ist, ist wiedergeboren. Von daher scheint klar, dass es von diesem Zeitpunkt an keine Ausnahmen mehr gibt.