Da Vinci
und der Frauenförderer
Reihe: Sakrileg
und das offene Geheimnis (2/4)
Schriftlesung: Sprüche 8, 23-36
I. Die verschlüsselte
Botschaft von Leonardo da Vinci
II. Die
offensichtliche Botschaft von Jesus Christus
Einleitende Gedanken
X
“Wir stecken mitten in einem Krieg, um ein so mächtiges
Geheimnis zu bewahren, das – wenn es enthüllt würde – die Fundamente der Menschheit
einstürzen liesse.“
So dramatisch schildert der Werbe-Trailer für den Film Da Vinci Code die Tragweite dieser Geschichte. Es geht also um nicht weniger als die Fundamente der Menschheit, die einstürzen, wenn das mächtige Geheimnis an die Öffentlichkeit kommt. Dieses mächtige Geheimnis ist, wie wir letzten Sonntag betrachtet haben, der Heilige Gral, der aus den Totengebeinen von Maria Magdalena und 4 Truhen voller wichtiger Schriften bestehen soll.
Dieser Roman bringt aber nicht die Fundamente der Menschheit zum einstürzen, sondern er zerstört die Fundamente des christlichen Glaubens.
Dan Brown behauptet die Geheimgesellschaft Prieuré de
Sion, sei die Hüterin dieses Heiligen Grals. Nur vier Männer kennen das
Versteck und diese vier Männer wurden ermordet. Der höchste Ordensmann, der das
Versteck kannte, konnte, als er im Sterben lag, seiner Enkelin und einem
Professor, der auf Symboldeutung spezialisiert ist, eine verschlüsselte
Botschaft hinterlassen, damit sie den Heiligen Gral finden konnten. Damit startet
eine Art Schnitzeljagt oder Schatzsuche, die ihren Anfang im Louvre von Paris
nimmt und nach London, Schottland und wieder zurück nach Paris führt.
Dan Brown erweckt den Eindruck eines Gelehrten, der mit wissenschaftlichen Erkenntnissen argumentiert, der seine Theorien aufgrund von Fakten darstellt. Als Vorbemerkung zu seinem Roman behauptet er:
X
Sämtliche in diesem Roman erwähnten Werke der Kunst und
Architektur und alle Dokumente sind wirklichkeits- bzw. wahrheitsgetreu
wiedergegeben.[1]
Tatsächlich erwähnt er einige existierende Werke der Kunst und Architektur und verschiedene Dokumente. Doch:
1. existiert nicht alles was er erwähnt und
2. werden die Fakten nicht wirklichkeits- und wahrheitsgetreu wiedergegeben.
Dafür habe ich letzten Sonntag einige Beispiele gegeben. Der Roman ist eine Fundgrube für Darstellungen, die diese Behauptung von Brown als freche Lüge entlarvt.
Um die Seriosität seiner Theorien zu untermauern, erwähnte er in einem Interview, er habe ein Jahr mit Recherchen zugebracht[2], bevor er mit dem Schreiben begann. Ein Jahr war offensichtlich viel zu wenig.
Natürlich ruft eine dermassen gravierende Verdrehung der Geschichte, die Kritiker auf den Plan. Diese Theorien dürfen nicht unwidersprochen akzeptiert werden. Diesbezüglich wurde Dan Brown gefragt:
X
Was halten Sie von geistlichen Gelehrten, die versuchen, Sakrileg
zu widerlegen?
X
Der Dialog ist wunderbar! Diese Autoren und ich sind offensichtlich
unterschiedlicher Meinung, doch die sich daraus ergebende Debatte ist eine
entschieden positive, mächtige Kraft. … Die Religion hat nur einen wirklichen
Feind – Apathie -, und eine leidenschaftliche Debatte ist ein superbes
Gegenmittel.[3]
So möchte ich diese Debatte führen und nicht apathisch die Demontage des christlichen Glaubens zur Kenntnis nehmen, die der Roman propagiert – NEIN – ich will leidenschaftlich für die Wahrheit kämpfen.
Eines ist klar, wir können diesen falschen und irreführenden Behauptungen ohne Scheu entgegen treten, denn die Fakten sprechen eine klare Sprache.
X
Heute beschäftigen wir uns mit einer wichtigen
Persönlichkeit, des Romans, die vor allem durch ihre Gemälde Bedeutung bekommt,
es ist Leonardo da Vinci. Das Thema:
Da Vinci und der Frauenförderer.
Übrigens, müssen Sie weder das Buch lesen, noch den Film ansehen, damit Sie der Predigtreihe folgen können.
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Robert Langdon, Symbolologe aus Harvard, befindet sich aus
beruflichen Gründen in Paris, als er einen merkwürdigen Anruf erhält: Der
Chefkurator des Louvre wurde mitten in der Nacht vor dem Gemälde der Mona Lisa,
ein Gemälde von Leonardo da Vinci, ermordet aufgefunden. Langdon begibt sich
zum Tatort und erkennt schon bald, dass der Tote durch eine Reihe von
versteckten Hinweisen auf die Werke Leonardo da Vincis aufmerksam machen
wollte.[4]
Denn die Werke von da Vinci sollen verschlüsselte
Botschaften enthalten. So behauptet Dan Brown in einem Interview:
X
Kunsthistoriker sind sich einig, dass da Vincis Gemälde
verborgene Bedeutungsebenen enthalten, die weit unter die Oberfläche der Farbe
reichen. Zahlreiche Gelehrte glauben, dass sich in da Vincis Arbeiten bewusste
Hinweise auf ein grosses Geheimnis finden …ein Mysterium, das bis zum heutigen
Tag durch eine geheime Bruderschaft gehütet wird, der auch da Vinci selbst
angehört hat.[5]
Vielleicht sind sich die Kunsthistoriker darüber einige,
dass da Vinci durch seine Malerei eine Botschaft in seinen Gemälde weitergibt,
wie das übrigens jeder Künstler macht. Doch so wie Dan Brown die verschlüsselte
Botschaft in da Vincis Gemälden deutet, wird er es schwer haben, einen seriösen
Kunsthistoriker zu finden, der ihm zustimmt.
Beschäftigen wir uns kurz mit Leonardo da Vinci und seinem
Fresko vom letzten Abendmahl, das im Roman fantasievoll entschlüsselt wird.
Leonardo da Vinci wurde am 15. April 1452 in Vinci geboren
und starb im Alter von 67 Jahren am 2. Mai 1519. Da Vinci war ein Genie, einer der
grossen Meister der Hochrenaissance. Als Maler, Bildhauer, Architekt, Ingenieur
und Wissenschaftler, gehört er zu den kreativsten Persönlichkeiten der Kunst-
und Wissenschaftsgeschichte. Seine Neuerungen auf dem Gebiet der Malerei
bestimmten die italienische Kunst noch mehr als ein Jahrhundert nach seinem
Tod, und seine wissenschaftlichen Studien, insbesondere in Anatomie, Optik und
Hydraulik, nahmen bereits zahlreiche Entwicklungen der modernen
Naturwissenschaften vorweg.
Dan Brown behauptet nun, das Leonardo da Vinci ein
Mitglied der Prieuré de Sion gewesen sei, jener Geheimgesellschaft, die den
Heiligen Gral versteckt hält, der im 11 jh. von Kreuzrittern in Jerusalem
entdeckt wurde. Die Prieuré de Sion
warten auf den Tag, an dem die Welt reif dazu ist, dass das Geheimnis enthüllt
werden kann.
Als Mitglied von diesem Geheimbund habe da Vinci in seinen
Gemälden in verschlüsselter Weise mit Symbolen dem Heiligen Gral Ehre erwiesen.
Wie wir letzten Sonntag gesehen hatten, geht es beim Heiligen Gral um Maria
Magdalena, die mit Jesus verheiratet gewesen sein soll und von ihm ein Kind
geboren habe.
X
Ganz Augenfällig soll diese Botschaft im Abendmahlsfresko
von da Vinci ersichtlich sein. Selbstverständlich können diese Symbole nur die
Eingeweihten erkennen und dank Dan Brown alle die sein Buch gelesen haben.
Das Fresko ist nicht sehr gut erhalten, denn da Vinci
experimentierte mit einem neuen Untergrund, was leider dazu führte, dass der
Verfall des Freskos gleich nach der Fertigstellung begann.
Also, dieses Fresko soll nun diese verschlüsselte
Botschaft enthalten, doch bevor wir uns mit der „Entschlüsselung“ beschäftigen,
wollen wir das Fresko als „Uneingeweihte“ betrachten. Als Menschen, die von Dan
Browns Theorien noch nicht infisziert sind.
Welche Situation beim letzten Abendmahl hält da Vinci in
diesem Gemälde fest?
Es ist der Moment, als Jesus seinen Jüngern sagte, dass
einer, der mit ihnen am Tisch sitzt, ihn verraten würde. Das ist der Grund, dass
die Jünger so entsetzt schauen. Folgende Bibelworte verdeutlichen, was das Bild
ausdrückt.
X
Da fingen die Jünger an, einander zu fragen, wer von ihnen
es wohl sei, der so etwas tun werde. Lukas 22, 23.
X
Die Jünger waren zutiefst bestürzt, und einer nach dem
anderen sagte zu ihm: „Ich bin es doch nicht etwa, Herr?“ Matthäus 26, 23.
Eigentlich ist eindeutig, was da Vinci mit dem Gemälde
darstellte. Und noch eine besondere Begebenheit malte da Vinci, die uns das
Johannesevangelium berichtet.
Der Jünger, den Jesus besonders liebte, hatte bei Tisch
seinen Platz unmittelbar an Jesu Seite. Johannes 13, 23.
X
Simon Petrus gab ihm durch ein Zeichen zu verstehen, er
solle Jesus fragen, von wem er
gesprochen habe. Johannes 13, 24.
Ein wunderbares Fresko, mit dem da Vinci diesen
bestürzenden Moment während des letzten
Abendmahls einfing.
Doch das sei eben die Sicht der Einfältigen. Wieder kommt
Dan Brown mit einer Lüge, die er einmal mehr als historische Tatsache verkauft:
X
„Es handelt sich hier um eine historisch verbürgte
Tatsache, die Leonardo da Vinci mit Sicherheit bekannt war. Dass Jesus und
Maria Magdalena ein Paar waren, schleudert da Vinci dem Betrachter in seinem
Abendmahl geradezu ins Gesicht.“[6]
X
Betrachten wir also nochmals den Ausschnitt, der das so
deutlich aufzeigen soll. Der Grund ist, dass da Vinci Johannes mit sehr
femininen Zügen zeichnete.
X
Tatsächlich könnte er eine Frau sein. Aber wenn man Jesus genauer
betrachtet, wurde auch er mit starken femininen Zügen gezeichnet.
Die femininen Züge von Leonardos Johannes hängen mit der
Vorliebe des Künstlers für androgyne, schöne Männer zusammen. Wie schon einige
frühere Maler verweiblichte Leonardo den Johannes, weil dieser seit 1300 als
Christi „mystische Braut“ verstanden wurde, die beim Abendmahl in einer
„mystischen Hochzeit“ am Herzendes Herrn schlief.[7]
X
Die Vorliebe da Vincis für androgyne schöne Männer hängt
bestimmt auch mit seiner Homosexualität zusammen. Zwei seiner Geliebter sind
bekannt, es ist Salei der als zehnjäriger zu ihm als Diener kam und Melzi, dem
er seinen Nachlass hinterliess.
Hier Maria Magdalena zu sehen, ist schon sehr weit
hergeholt. Da Vinci hätte sie durchaus ins Gemälde aufnehmen können, aber er
hätte deswegen bestimmt keinen der 12 Jünger weggelassen.
X
Nun die Erklärungen gehen noch weiter. Die Körperhaltungen
von Jesus und Johannes würden ein deutliches Symbol für die Weiblichkeit
abgeben, nämlich den Winkel. Quasi ein Symbol für den Kelch und das Weibliche.
X
Und man höre und staune, noch ein Symbol sei so offensichtlich,
das es einem fast anschreit, nämlich das M. Doch damit weiss selbst Dan Brown
nicht so recht, wie er das deuten soll.
Da Vinci wolle mit diesem Fresko zeigen, dass nach den
unverfälschten Evanglien nicht Petrus zum Sachwalter der Kirche eingesetzt wurde,
sondern Maria Magdalena. Es heisst dann:
X
„Jesus war sozusagen der erste Feminist. Er wollte, dass
die Zukunft seiner Kirche in den Händen von Maria Magdalena liegt.“[8]
Also Maria Magdalena wäre eigentlich die Kircheführerin,
die von den Männern verdrängt wurde. In den genostischen Evangelien, eben die
unverfälschten, mit denen werden wir uns nächsten Sonntag beschäftigen, soll
sie als die eigentliche Kirchenführerin anerkannt worden sein.
Das ist Blendwerk, denn es stimmt einfach nicht. Die
Schriften auf die sich Dan Brown bezieht, sind nicht Frauenfreundlicher als die
Bibel – im Gegenteil!. In einer dieser Schriften steht sogar:
X
Simon Petrus sagte zu ihnen: Mariham soll aus unserer
Mitte fortgehen, denn die Frauen sind des Lebens nicht würdig. Jesus sagte:
Seht, ich werde sie ziehen, um sie männlich zu machen, damit auch sie ein
lebendiger Geist wird, vergleichbar mit euch Männern. Denn jede Frau, die sich
männlich macht, wird in das Himmelreich gelangen. Koptisches Thomas-Evangelium
114.
Weder da Vinci noch die gnostischen Evangelien hatten das
Anliegen Frauen zur Förderung und ihnen den gebührenden Respekt zu erweisen. Da
Vinci interessierte sich sowieso mehr für Männer.
Bibelstellen zum Nachschlagen: Matthäus 26, 23; Lukas 22, 23; Johannes 13, 23-24
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Jesus war nicht der erste Feminist, aber seine Botschaft war offensichtlich: Frauen respektierte er gleichermassen wie Männer. Jesus war bezüglich seiner Haltung den Frauen gegenüber für seine Zeit revolutionär.
Wie die Frauen in den vom Christentum geprägten Ländern leben können, ist hauptsächlich das Verdienst von dem, was die Bibel lehrt, selbst wenn heute behauptet wird, die Bibel sei frauenfeindlich, sie würde Frauen diskriminieren.
Die Beispiele, für die besondere Wertschätzung, die Jesus gegenüber Frauen auslebte, sind leicht zu finden, wenn man die Bibel etwas kennt. Hier einige Beispiele:
Einmal erklärte Jesus seinen Jüngern, dass ein Mann seine Frau nicht einfach wegschicken darf, wenn ihm etwas an ihr nicht passt. Wer das tut, der versündigt sich gegen Gott. Die Jünger fanden diese Forderung von Jesus sehr hart, für sie fast unvorstellbar, was Jesus hier verlangte, das zeigt ihre Reaktion.
X
Da sagten die Jünger zu Jesus: „Wenn es zwischen Mann und
Frau so steht, ist es besser, gar nicht zu heiraten!“ Matthäus 19, 10.
Oder eine andere Begebenheit, als Jesus in Samaria eine Frau um Wasser bat. Sie war sehr erstaunt über die Bitte von Jesus.
X
Überrascht fragte die Frau: „Wie kannst du mich um etwas
zu trinken bitten? Du bist doch ein Jude, und ich bin eine Samaritanerin!“ Johannes
4, 9.
Die Jünger waren nicht weniger erstaunt, als sie zu Jesus zurückkehrten und ihn im Gespräch mit der Samariterin antrafen:
X
Sie waren erstaunt, Jesus im Gespräch mit einer Frau
anzutreffen, doch keiner wagte ihn zu fragen, was er von ihr wollte oder
worüber er mit ihr redete. Johannes 4, 27.
Jesus hielt sich eben nicht an die gesellschaftlichen Konventionen. Frauen waren bei im willkommen, wie Männer.
X
Jesus wurde auch nicht nur von seinen zwölf
Jüngern begleitet, sondern viele Frauen waren mit ihm unterwegs. Einige dieser
Frauen werden namentlich erwähnt und dann wird hinzugefügt:
…und viele andere Frauen. Alle diese Frauen dienten Jesus
und seinen Jüngern mit dem, was sie besassen. Lukas 8, 3.
Sie waren in die Gemeinschaft mit Jesus eingebunden und hatten Teil am Wirken und Lehren von Jesus.
Wie hoch die Wertschätzung von Jesus den Frauen gegenüber war, kann nicht deutlicher aufgezeigt werde, als dadurch, dass der erste Zeuge seiner Auferstehung eine Frau war.
X
Nach seiner Auferstehung am frühen Morgen des ersten
Wochentages erschien Jesus zuerst Maria aus Magdala, aus der er sieben Dämonen
ausgetrieben hatte. Markus 16, 9.
Jesus beauftragte sie, den Jüngern zu berichten, dass er auferstanden sei. Eine Frau, die in der damaligen Zeit vor Gericht als Zeugin nicht ernst genommen wurde, wählte Jesus als erste Zeugin seiner Auferstehung! Die wichtigste Botschaft, die die Welt je hörte, wurde zuerst einer Frau anvertraut. Jesus konnte seiner Wertschätzung für die Frau nicht besser Ausdruck geben.
X
Die Jünger hatten damit mehr Mühe, denn:
Sie hielten das alles für leeres Gerede und glaubten ihnen
nicht. Lukas 24, 11.
Wenn jemand zurzeit Jesus, den Frauen hohen Respekt und Wertschätzung entgegen brachte, dann war es Jesus. Er ist der Frauenförderer, der diesen Namen auch wirklich verdient.
Die Botschaft der Wertschätzung der Frauen ist in den Evangelien offensichtlich und es gäbe noch weitere Beispiele, die man anfügen könnte.
Aber auch in den Briefen des neuen Testaments geht das weiter. Paulus schrieb den Galatern:
X
Es hat darum auch nichts mehr zu sagen, ob ein Mensch Jude
ist oder Nichtjude, ob im Sklavenstand oder frei, ob Mann oder Frau. Durch eure
Verbindung mit Jesus Christus seid ihr alle
ein neuer Mensch geworden. (Galater
3, 28)
Egal ob Mann oder Frau, in Christus sind wir alle gleichbedeutend. Für Männer wie Frauen gilt derselbe Weg zur Rettung. Das wird auch an Pfingsten ganz deutlich, wenn Petrus in seiner Predigt sagte:
X
„Am Ende der Zeit“, so sagt Gott, „werde ich meinen Geist
über alle Menschen ausgiessen. Dann werden eure Söhne und eure Töchter
prophetisch reden.“ Apostelgeschichte 2, 17.
X
Sogar über die Diener und Dienerinnen, die an mich
glauben, werde ich in jener Zeit meinen Geist ausgiessen, und auch sie werden
prophetisch reden. Apostelgeschichte 2, 18.
Es gibt keinen Unterschiede. Frauen wie Männer erfahren dieselbe Gnade Gottes. Der Heilige Geist ist in gleicher Weise wirksam bei Frauen, wie bei Männern. Egal ob Mann oder Frau, jeder Mensch findet Zugang zu Gott. Wie Paulus schrieb:
X
Denn „jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet
werden“. Römer 10, 13.
Bibelstellen zum Nachschlagen: Matthäus 9, 22; Matthäus 15, 28; Matthäus 19, 9-10; Matthäus 27, 55; Matthäus 28, 9; Markus 15, 41; ;Markus 16, 9; Lukas 8, 2-3; Lukas 10, 38-42; Lukas 13, 14-16; Lukas 24, 9-11; Johannes 4, 9+27; Lukas 20, 15-18; Apostelgeschichte 1, 14; Apostelgeschichte 2, 17-18; Römer 10, 13; 1. Korinther 11, 11-12; Epheser 5, 21-28; Galater 3, 28
X
Schlussgedanke
Dan Browns Interpretationen der Gemälde da Vincis, insbesondere des Freskos des letzten Abendmahls, kann man nicht wirklich ernst nehmen.
Die Prieuré de Sion, deren Mitglied Leonardo da Vinci gewesen sein soll, existierte zu seinen Lebezeiten noch nicht, denn ein Bund mit diesem Namen wurde erste 1956 gegründet.
Warum sollte da Vinci eine so verschlüsselte Botschaft der Nachwelt hinterlassen?
Wenn die Leute der Prieuré de Sion dieses Geheimnis so wichtig finden, warum haben sie diesen Fund nicht schon lange an die Öffentlichkeit gebracht, die Wissenschaftler wären sehr interessiert.
X
Was Dan Braun konstruiert ist reine
Phantasie. Irregeleitete Gedanken, die Menschen vom Schöpfer weglocken wollen. Gott
versteckt seine Botschaft nicht. Er ist bereit jeden Menschen in die wirklichen
Geheimnisse des Lebens einzuweihen. Ohne Schnitzeljagd, ohne Professor für die
Deutung von Symbolen. Einzige Voraussetzung ist, dass wir Gott den Schöpfer
respektieren. In einem Psalm heisst es:
Alle,
die den HERRN ernst nehmen, zieht er ins Vertrauen und enthüllt ihnen das
Geheimnis seines Bundes. (Psalm 25, 14)
Bibelstellen zum Nachschlagen: Psalm 25, 14; Daniel 2, 16; Kolosser 2, 2; Kolosser 4, 3
Amen
[1] Dan Brown: Sakrileg, THE DA VINCI CODE, S. 11.
[2] Dan Brown: Sakrileg, THE DA VINCI CODE, S. 617.
[3] Dan Brown: Sakrileg, THE DA VINCI CODE, S. 612.
[4] Dan Brown: Sakrileg, THE DA VINCI CODE, Buchrücken.
[5] Dan Brown: Sakrileg, THE DA VINCI CODE, S. 616.
[6] Dan Brown: Sakrileg, THE DA VINCI CODE, S. 337.
[7] Darrell L. Bock: Die Sakrileg Verschwörung, S. 148.
[8] Dan Brown: Sakrileg, THE DA VINCI CODE, S. 342.