Hopp Schwiiz!!!
Was wir von Sportlern lernen können
Gliederung
1. Sportler haben ein klares Ziel vor Augen
2. Sportler leben diszipliniert
Begeisterung puur (Einleitung)
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So kann es an Stammtischen zugehen.
Fussball bietet dazu reichlichen Gesprächsstoff. Das zeigte nur schon das Spiel
in Istanbul vom 16. November 05, das an Dramatik kaum zu überbieten ist.
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Nach einem 2:0 Erfolg im Hinspiel brauchte es für die
Schweizer Nationalmannschaft nicht mehr viel, um sich im Rückspiel in der
Türkei für die WM 2006 in Deutschland zu qualifizieren. Das Spiel begann mit
einem Paukenschlag. Schon nach 90 Sekunden verwertete Alex Frei einen
Handspenalty für die Schweiz. Wir dachten, jetzt ist das Ding gelaufen. Doch so
einfach gaben sich die Türken nicht geschlagen. Sie setzten die Schweizer
massiv unter Druck. Nach der Pause lagen sie bereits mit 3:1 in Führung. In der
84. Minute schoss Marco Streller das entscheidende Tor zum 3:2. Nun musste man
noch einige Minuten hoffen und bangen. Kurz vor Schluss schossen die Türken ihr
4. Tor: Endresultat 4:2 für die Türken. In den beiden Spielen haben die Türken
und die Schweizer je 4 Tore geschossen, aber weil die Schweizer im Gegensatz
zur Türkei zwei Tore auswärts erzielten, qualifizieren sie sich für die WM. Das
war haarscharf und von einer prickelnden Dramatik, die selbst fussballabstinente
Schweizer vom Hocker riss.
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Nun sind die Tore zum heiss begehrten Pokal aufgestossen.
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Zum ersten Mal seit 1994 kann die
schweizer Nationalmannschaft wieder an einer Weltmeisterschaft mitspielen. Das
allein löst schon Begeisterungsstürme aus und eine ganze Nation ruft: Hopp
Schwiiz.
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Können die Schweizer diesen Pokal
gewinnen? Können sie Weltmeister werden? Klar doch, das können sie, denn im
Fussball kann so manche Überraschung geschehen.
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An der WM 1954 am 26. Juni, spielten die Schweizer gegen die
Oesterreicher im Viertelfinal. Das Spiel ging unter dem Bezeichnung „Alpengipfel“
in die Fussballgeschichte ein. Es ist der Weltmeisterschaftsmatch mit den
meisten Toren: 12 Tore wurden geschossen. Das Stadion kochte in der glühenden
Hitze. Die Schweizer führten bereits innerhalb der ersten 19 Minuten mit 3
Toren. 3:0. Das Spiel schien entschieden, die Schweizer unschlagbar. Nach drei,
vier Minuten folgt der Sensation eine neue Sensation: Österreich holte auf!
3:1, eine Minute danach 3:2! Zwei Minuten später 3:3! Ein Tor jagt das andere.
Es ist unfassbar. Die Zuschauer toben. Österreich entschied den Match für sich
5:7!
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Es hätte auch umgekehrt geschehen
können. Warum soll der Schweizer Mannschaft das Glück nicht winken? Warum
sollen die Schweizer diesmal nicht einen überraschenden Sieg erkämpfen? Im
Fussball ist alles möglich. Das macht diesen Sport für Millionen von Menschen
rund um den Erdball so attraktiv.
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Sogar die bekannte russische
Sopranistin Anna Netrebko (34) outet sich als Fussballfan, sie schrieb im
Editorial einer Sportzeitschrift:
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Liebe Fussballfans, wahre Leidenschaft, unbeugsamer
Kampfgeist und die Fähigkeit, auch nach Niederlagen nicht aufzugeben – ich
freue mich sehr, die Faszination Fussball bei der Weltmeisterschaft in
Deutschland zu erleben.
ð Leidenschaft und Kampfgeist kann begeistern. Die
Faszination Fussball beginnt für die Schweiz am 13. Junit 06 in Stuttgart.
18.00 Uhr wird das Spiel gegen Frankreich angepfiffen – wir können gespannt
sein – vielleicht werden wir ja Weltmeister. Es wäre schon sensationell, wenn
die Schweiz im ersten Spiel gegen die Franzosen gewinnen würde!
ð Wenn sie dann den Pokal tatsächlich gewinnen, sagen wir schnell:
Wir haben gewonnen! Wir sind Weltmeister! Aber das stimmt eigentlich nicht. Wir
haben weder gewonnen, noch werden wir Weltmeister, sondern unsere
Nationalmannschaft gewinnt. Der Trainer und die Spieler werden Weltmeister.
Nicht die Schweizer, die vor dem Fernseher mitfiebern und meinen, sie wüssten
besser, wie man die Mannschaft führt als Köbi Kuhn.
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Nein, nicht wir werden gewinnen, sondern
diese gut trainierten Männer werden gewinnen. Sie kämpfen für die Schweiz.
ð Um auf diesem Niveau zu gewinnen, reicht es nicht, wenn
man gut fussballspielen kann, das ist natürlich sehr wichtig, aber es braucht
noch viel mehr. Darum können wir von Sportlern einiges lernen.
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Was einen Spitzensportler auszeichnet, egal welche Sportart
er betreibt, ist, dass er ein klares Ziel vor Augen hat. Er will den höchst
möglichen Preis gewinnen. Darauf richtet er sein Leben aus.
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Er weiss wohin er will. Was er als nächstes erreichen muss
und wie es dann weitergehen wird. Wer keine klaren Ziele vor Augen hat, der
wird es nicht weit bringen. Dem geht es so, wie einem der talentiertesten
Fussballer George Best, der letztes Jahr mit nur 59 Jahren starb. Er hatte kein
klares Ziel vor Augen. Er spielte ausgezeichnet Fussball ein Ballkünstler im wahrsten
Sinn des Wortes. Als er im Jahr 1968 Europas Fussballer des Jahres wurde, sagte
ein berühmter Mann über ihn (Jimmy Greaves):
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„Ich weiss nicht, ob George Best der beste Spieler der Welt
ist – auf jeden Fall habe ich noch keinen besseren gesehen.“
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Best konnte mit seinen Erfolgen nicht umgehen und ihm
fehlten offenbar die klaren Ziele. Statt von Erfolgen, war sein Leben von
Niederlagen gezeichnet. Ein Kommentator sagte über ihn:
„Er ist an dem Leben gestorben, das er geführt hat – an den
Dämonen, die ihn nie in Ruhe liessen.“
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Wer kein Ziel hat, der weiss nicht wo
er hinlaufen muss, er weiss nicht, was als nächstes zu tun ist. Er ist und
bleibt im Grunde orientierungslos.
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Spitzensportler sind grosse Vorbilder,
weil sie Ihr Leben auf ein klares Ziel ausrichten. Nur dieses Ziel ist zeitlich
begrenzt. Die Ziele sind keine Lebensziele, sondern lediglich sportliche Ziele.
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Aber was im Sport gilt, gilt auch im
Leben. Wer kein klares Ziel vor Augen hat, der ist und bleibt im Grunde
orientierungslos. Er weiss nicht, wofür er überhaupt lebt.
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Der Apostel Paulus kannte sein Lebensziel.
Er wusste ganz genau wofür er lebte und welches Ziel er erreichen wollte. Er
schrieb den Philippern:
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Ich halte geradewegs auf das Ziel zu, um den Siegespreis zu
gewinnen. Dieser Preis ist das ewige Leben, zu dem Gott mich durch Jesus
Christus berufen hat. (Philipper 3, 14)
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Paulus lebte zielorientiert und er nahm
sich den Sportler als Vorbild, der den Siegespreis vor Augen hat.
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Ein weiteres wichtiges Merkmal eines Spitzensportlers ist
sein diszipliniertes Leben. Wer grosse Siege erreichen will, der muss
verzichten können. So sagte Paulus:
Jeder, der an einem Wettkampf teilnehmen will, unterwirft
sich einer strengen Disziplin. 1. Korinther 9, 25.
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Man muss wirklich viel ertragen können.
Der Weg nach oben ist hart und viele Hindernisse müssen überwunden werden. Aber
einer, der gewinnen will, setzt alles daran, um zu Gewinnen. Als eines der
vielen Beispiele möchte ich unseren Nationalspieler Ludovic Magnin (Lüdovic Mania) nehmen, der zurzeit beim VFB
Stuttgart unter Vertrag steht.
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Sein Weg verlief nicht hindernisfrei.
Als er noch in der Schweiz bei Yverdon und Lugano spielte, wurde ihm
vorgeworfen, er sei defensiv und zu nachlässig. Später bei Werder Bremen hatte
er viel Verletzungspech, Muskelfaserrisse und je ein Nasenbein-, Jochbein- und
Kieferbruch und zum Schluss ein Teilsehnenabriss im Oberschenkel. Die EURO 2004
erlebte er zwar mit, musste sich aber mit einem fünfminütigen Teileinsatz gegen
Frankreich begnügen. In der WM-Qualifikation erhöhte er mit konstanten
Leistungen seinen Stellenwert im Team, setzte sich am Ende gegen seinen
Konkurrenten Christoph Spycher auf der linken Verteidigerposition durch.
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Das erreicht man nur, wenn man sein Ziel diszipliniert
verfolgt. Eben, wie Paulus einmal sagte:
Kein Sportler, der an einem Wettkampf teilnimmt, kann den
Siegeskranz bekommen, wenn er nicht den Regeln entsprechend kämpft. 2. Timotheus
2, 5.
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Auch darin nahm sich Paulus den
Sportler als Vorbild. Er liess sich durch Rückschläge nicht von seinem Ziel
abbringen. Am Ende seines Lebens, konnte er wie ein Sportler nach einem
erkämpften Sieg zurückblicken und sagen:
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Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe das Ziel des
Laufes erreicht, ich habe am Glauben festgehalten. Nun liegt der Siegeskranz
für mich bereit. 2. Timotheus 4, 7-8.
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Paulus nahm die Sportler in Ihrer
Haltung als Vorbilder. So zielgerichtet und ausdauernd wie sie, sollte man
sein, aber er zeigte einen ganz wichtigen Unterschied auf.
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Jeder, der an einem Wettkampf teilnehmen will, unterwirft
sich einer strengen Disziplin. Die Athleten tun es für einen Siegeskranz, der
bald wieder verwelkt. Unser Siegeskranz hingegen ist unvergänglich. 1. Korinther
9, 25.
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Der Siegeskranz, war meist ein
Lorbeerkranz, der nach einer bestimmten Zeit verwelkte. Auch die heute hart
erkämpften Pokale verwelken in einer gewissen weise, wie das James Dobson
erfahren musste. Der bekannte Familientherapeut, hatte im College ein
ehrgeiziges Ziel: Er wollte für sein College die Tennismeisterschaften
gewinnen. Und er war sehr stolz, als er seinen Pokal in den Trophäenschrank des
Colleges stellen konnte. Jahre später bekam er seinen Pokal mit der Post
zugesandt. Man hatte ihn nach der Renovierung des Colleges im Müll gefunden.
James Dobson sagte dazu: "Wenn nur genügend Zeit vergeht, werden alle
Pokale von irgendjemand anderem in den Müll geworfen.[1]
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Die Athleten tun es für einen Siegeskranz, der bald wieder
verwelkt. Unser Siegeskranz hingegen ist unvergänglich.
1.
Korinther 9, 25.
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Paulus will damit sagen: wenn Menschen
für einen vergänglichen Preis so viel auf sich nehmen, wie viel mehr sollten
wir für einen Preis investieren, der unvergänglich ist.
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Das haben auch viele Sportler entdeckt.
Sie betreiben leidenschaftlich ihren Sport, sie verfolgen ihre sportlichen
Ziele, aber sie leben für dasselbe Ziel wie Paulus.
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Einige Beispiele:
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Gerald Asamoah (geb. 3. Oktober 1978 in Mampong/Ghana)
"Der schwärzeste Nationalspieler, den Deutschland je hatte" heisst es
über ihn. BILD kürte ihn mit "Liebling Asamoah" zum neuen Darling der
Deutschen. Im Blick auf die verpasste Meisterschaft der Schalker und das Gerede
vom ungerechten Fussballgott sagte er: "Es gibt keinen Fussball-Gott,
sondern nur den EINEN Gott im Himmel, und der weiss genau was er macht.“ Er
bekennt:
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"Ich weiss nicht, was die Zukunft bringen wird -
hoffentlich viel Erfolg auf Schalke und tolle Spiele für die Nationalmannschaft
– aber ich habe mit Jesus einen Freund gefunden, der mit mir durch dick und
dünn gehen wird."
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Adhemar Ferreira (de Camargo Neto) (geb. 27. April 1972 in
Tatui)
Er kam im Januar 2001 aus der Hitze Sao Paulos ins kalte Deutschland und
wunderte sich, dass man hier die Flughäfen mit so viel Schaum reinigt. Das war
seine erste Begegnung mit Schnee.
Kurze Zeit später schoss er trotz Eiseskälte bei seinem ersten Spiel für den
VFB Stuttgart 3 Tore und gab sein Lebensmotto unter dem VfB-Trikot zu erkennen:
"Gott ist treu".
Aber was soll der Spruch "Gott ist treu" eigentlich bedeuten, fragen
ihn seitdem die Fussballfans. In solchen Augenblicken bekommt er dann immer
ganz schmale Augen und erzählt von den Drogen und manch anderen Tiefpunkten
seines Lebens. Und von dem Gott, der ihn aus all dem gerettet hat.
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Der Brasilianer ist bekannt für seine
weiten, guten Schüsse. Adhemar Ferreira berichtet von einem dieser besonderen
Schüsse: "Im wichtigen Entscheidungsspiel um den Aufstieg meines Vereins
Sao Caetano mussten wir als Zweitligist vor 80 000 Zuschauern im
Maracan-Stadion gegen Fluminense antreten. Wir waren absoluter Aussenseiter,
doch mein Tor aus 40 Metern bescherte uns einen überraschenden 1:0 Sieg.
Als mich die Reporter danach fragten, ob es das wichtigste Tor meiner Karriere
sei, verneinte ich und sagte, dass die Entscheidung, mit Jesus zu leben das
absolut 'wichtigste Tor' meiner Karriere gewesen ist. Ich kann immer zu ihm
kommen, egal was ich für Fehler gemacht habe, denn Jesus ist ja am Kreuz genau
dafür gestorben - für meine Schuld. Gott war also treu, selbst in Zeiten, in
denen ich meilenweit von ihm entfernt war. Viele Menschen vertrauen ihm nicht
und deswegen erleben sie auch nicht, dass Gott treu ist."
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Dirk Heinen – (der kölsche Jung, 3. Dezember 1970 in
Köln-Zollstock)
Dirk Heinen wurde - als er noch bei Bayer 04 Leverkusen spielte - von dem
Brasilianer Jorginho eingeladen, in seinem Bibelkreis mitzumachen, da lachte er
ihn aus.
"Wie hätte das denn ausgesehen, ein Fussballprofi mit
der Bibel in der Hand!"
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Doch dann erkrankte seine Schwester an
Krebs. Ihr Zustand verschlechterte sich von Monat zu Monat und dann starb sie
plötzlich. Am letzten Tag ihres Lebens sass er an ihrem Bett - sie war nur 38
Jahre alt geworden. Für ihn brach damals eine Welt zusammen. Sein Leben hatte
einen echten Knacks bekommen und er wurde fragend und er berichtet: "Mein
damaliger Mitspieler Paulo Sergio erzählte mir von Jesus und von einem Trost,
den man nur bei Gott finden könnte."
Dann lernte er Sandra kennen - seine spätere Frau - und die erzählte ihm viel
von ihrem Glauben an Gott. Er berichtet weiter:
"Ich begann in der Bibel zu lesen und war erstaunt, wie viel Interessantes
darin stand. Je mehr ich darin las, desto mehr begriff ich von Dingen wie
echter Liebe und dass man Gott sogar persönlich kennen lernen konnte. Davon
hatte mir noch nie jemand erzählt. Irgendwann wusste ich, dass ich diesen
auferstanden Jesus als Freund haben wollte. Als einen, der immer an meiner
Seite steht und zu dem ich auch kommen kann, wenn ich Mist gebaut habe. Also entschied ich mich, Christ zu werden.
Es war ein Gefühl, als ob ich nach Hause gekommen wäre."
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Ze´ Roberto ( 6. Juli 1974 in Ipiranga)
Der gebürtige Brasilianer, der in den ärmlichen Slums von Sao Paulo aufwuchs,
und erst bei Real Madrid und nun bei Bayer München spielt, bekennt ebenfalls
seinen Glauben an Jesus Christus:
"Das Wichtigste im Glauben ist, dass man sich von Gott
geliebt weiss - so wie man ist. Das gibt mir Kraft für alle Situationen."
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Mit dem Aufdruck "Jesus liebt
Dich" auf seinem Hemd unter dem Trikot hat er sich schon vor vielen
Tausenden Zuschauern zu Christus bekannt.
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Das sind alles Menschen, die
hervorragende Sportler sind, sie verfolgen nicht nur klare sportliche Ziele,
sondern sie haben ein klares Lebensziel.
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Schlussgedanke
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Also, wir hoffen jetzt natürlich, dass
unsere Nationalmannschaft den Pokal in die Schweiz spielt. Das wird bestimmt
eine spannende Zeit werden. Hopp Schwiiz, dieser Ruf wird uns die nächsten
Monate begleiten.
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Doch bei allem mitfiebern sollten wir
nicht vergessen, über die wichtigsten Fragen des Lebens nachzudenken. Wie sagte
Carla, die Servicefachfrau in unserem Anspiel? Sie hatte einen Freund, für den
Fussball das Leben war, für ihn gab es nichts Erstrebenswerteres. Doch dann
kamen gesundheitliche Probleme und der Traum war aus und er hatte keine
Perspektive mehr für sein Leben.
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Manchmal merken wir erst in solchen
Situationen, wie bedeutungslos im Grunde unsere Ziele sind.
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Sport kann einen wertvollen Beitrag zu
einem zufriedenen, sinnerfüllten Leben leisten. Aber er allein reicht nicht
aus: wenn das Spiel aus ist, bleibt die Frage nach Gott bestehen.
Spitzensportler sind Vorbilder, aber eben keine "Götter".
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Dieses interessante Büchlein können sie an unserem
Büchertisch kaufen. Das wäre eine gute Begleitlektüre zu der Weltmeisterschaft.
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Wynton Rufer, ein ausgezeichneter
Fussballer, er ist übrigens auf diesem Cover abgebildet, wurde gefragt:
Wenn Sie Ihren Freunden eine einzige Mitteilung weitergeben könnten, was würden
Sie ihnen sagen?
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Lies die Bibel und bete zu Jesus! „Vertraue Gott von ganzem
Herzen und verlass dich nicht auf deinen eigenen Verstand“ (Sprüche 3, 5).
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Um Gott zu erleben, musst du überhaupt
nichts tun. Du kannst dich als Person sogar sehr schlecht fühlen. Du musst dich
nur Jesus gegenüber öffnen und ihm vertrauen. Glaube an ihn und du kannst jeden
Tag mit Gott leben, so wie ich und Lisa das auch tun.[2]
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Paulus schrieb einmal:
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Den Körper zu trainieren bringt nur wenig Nutzen, aber sich
in der Ehrfurcht vor Gott zu üben ist in jeder Hinsicht nützlich, weil dem, der
Gott ehrt, wahres Leben versprochen ist – sowohl in dieser Welt als auch in der
zukünftigen. 1. Timotheus 4, 8.
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Hinführung zum Lied: Die Menschen
suchen einen Helden.