Was werden wir tun?

Reihe: Faszination Himmel! (2/3)

 

Schriftlesung: Lukas-Evangelium 19, 11-27

 

I.     Befriedigende und bereichernde Arbeit

II.       Grossartige und wohltuende Feste

 


Einleitende Gedanken

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Faszination Himmel! Vom Himmel fasziniert zu sein, ist eine grosse Bereichung in unserem Leben. Je faszinierter wir vom Himmel sind, also von dem, was uns Gott versprochen hat, desto  freudiger werden wir mit Jesus unterwegs sein. Deshalb fordert Paulus die Christen auf, sich auf den Himmel zu konzentrieren:

„Richtet eure Gedanken auf das, was im Himmel ist, nicht auf das, was zur irdischen Welt gehört.“ Kolosser 3, 2.

Natürlich muss man eine gewisse Vorstellung davon haben, was uns im Himmel erwartet, sonst kann man seine Gedanken nicht wirklich auf den Himmel ausrichten. Paulus selbst war mit Leib und Seele auf dieses Ziel ausgerichtet. Nach Philippi schreibt er:

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„Eins tue ich: Ich lasse das, was hinter mir liegt, bewusst zurück, konzentriere mich völlig auf das, was vor mir liegt.“ (Philipper 3, 13)

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„Mit ganzer Kraft laufe ich dem Ziel entgegen, um den Siegespreis zu bekommen - den Preis, der in der Teilhabe an der himmlischen Welt besteht, zu der uns Gott durch Jesus Christus berufen hat.“ (Philipper 3, 14)

Paulus hatte offensichtlich eine konkrete Vorstellung, wie der Preis gestaltet sein wird. Ihm war klar, wenn sich etwas in dieser Welt lohnt, dann kann es nur die Erreichung des Himmels sein. Aus eigener Kraft werden wir dieses Ziel aber nie erreichen können. Jesus haben wir es zu verdanken, dass es überhaupt möglich ist, in diese neue Welt zu kommen. Durch seinen Tod am Kreuz und die Auferstehung, hat er uns sozusagen die Tür zum Himmel geöffnet.

Letzten Sonntag haben wir gesehen, dass die Bibel uns deutlich aufzeigt, dass Gott uns einen neuen Körper geben wird und dass er eine neue Erde und einen neuen Himmel schaffen wird. Der Himmel wird demnach auf der neuen Erde sein, auf der wir dann leben werden.

Wir werden also mit einem neuen Körper auf der neuen Erde leben. Das ist der Lebensraum, den Gott für uns geschaffen hat. Gott schuf uns, damit wir auf der Erde leben. Nun ist durch die Sünde, unser Körper und die ganze Schöpfung der Vergänglichkeit verfallen. Doch Gott wird das alles wiederherstellen. Das sagte ja schon Petrus bei einer Predigt, die er im Tempel gehalten hatte:

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„Jesus ist, wie Gott es geplant hat, in den Himmel zurückgekehrt. Dort nimmt er den ihm gebührenden Platz ein, bis die Zeit kommt, in der alles wiederhergestellt wird, wie Gott es schon seit langem durch seine heiligen Propheten angekündigt hat.“ (Apostelgeschichte 3, 21)

Wer das genauer wissen möchte, kann die Predigt vom letzten Sonntag nachhören. Heute beschäftigen wir uns mit der Frage, was wir im Himmel tun werden.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Apostelgeschichte 3, 21; 2. Korinther 4, 18; Philipper 3, 13-14; Kolosser 3, 2;

I.                

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Befriedigende und bereichernde Arbeit

Natürlich ist die Vorstellung, wir würden im Himmel vorwiegend singen und beten, für viele keine wirklich attraktive Vorstellung vom Himmel. Selbst für Leute, die sehr gerne singen, kann die Vorstellung, eine Ewigkeit lang sich einzig und allein mit Singen zu beschäftigen, eine sehr frustrierende Vorstellung sein. Nein, dieser Himmel ist nicht so attraktiv. Ich singe zwar auch gern, aber nicht ohne Ende. Selbst wenn man mir dann sagt, es würde mir aber bestimmt gefallen, im Himmel würde mir das gefallen, so könnte ich mich trotzdem nicht besonders auf den Himmel freuen.

Wenn wir in der Bibel genauer hinschauen, entdecken wir, dass die Vorstellung von Anbetungslieder ohne Ende nicht richtig ist. Wir werden schon singen, aber das wird nicht unbedingt unsere Hauptbeschäftigung sein.

Übrigens: Wird Anbetung ein wichtige Teil dessen sein, was wir im Himmel tun werden. Aber auch heute besteht die Anbetung Gottes nicht einzig darin, dass wir Anbetungslieder singen. Unser ganzes Leben, alles was wir tun sollte eigentlich Anbetung sein. Wenn wir z.B. ehrlich sind, dann ehren wir damit Gott und wenn wir Gott ehren, beten wir ihn an.

Letzten Sonntag habe ich erklärt, dass ein wichtiges Auslegungsprinzip, das Prinzip der Kontinuität ist. Gott hat die Welt erschaffen, er fand, dass alles sehr gut geworden ist. Was nun durch die Sünde von Adam und Eva kaputt gegangen ist, will Gott wiederherstellen. D.h. er wird nicht alles fundamental ändern. Er wird nicht etwas komplett anderes entstehen lassen.

So müssen wir bei der Frage, was wir im Himmel tun werden, auch einmal sehen, was Gott den Menschen zu Beginn der Schöpfung für eine Aufgabe gegeben hat. Gott sagt:

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“Füllt die ganze Erde und nehmt sie in Besitz! Ich setze euch über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und alle Tiere, die auf der Erde leben, und vertraue sie eurer Fürsorge an.“ 1. Mose 1, 28

Die Menschen sollen die Erde in Besitz nehmen. Sie sollen sich über die Erde verbreiten und sie verwalten. Sie sind verantwortlich für die Erde. Wie ernst es Gott damit ist, zeigt eine fast unscheinbare Begebenheit. Gott gab nämlich dem Adam die Kompetenz, den Tieren Namen zu geben – übrigens eine recht kreative Aufgabe:

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„So formte Gott aus Erde die Tiere des Feldes und die Vögel. Dann brachte er sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er jedes Einzelne nennen würde; denn so sollten sie heissen.“ 1. Mose 2, 19

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Aber auch die Pflege des Garten Edens wurde Adam anvertraut.

„Gott, der Herr, brachte also den Menschen in den Garten Eden. Er übertrug ihm die Aufgabe, den Garten zu pflegen und zu schützen.“ 1. Mose 2, 15

Gott hat uns also so geschaffen, dass wir arbeiten können und sollen. Wir sind also nicht zum faulenzen geschaffen worden. Ein Mensch der nur faulenzt, wird nie wirklich glücklich und zufrieden werden. Er lebt dann nämlich an seiner Bestimmung vorbei. Wer an seiner Bestimmung vorbei lebt, wird kein erfülltes Leben führen können.

Wir sind Ebenbilder Gottes und Gott selbst ist immer am wirken. Gott ist nicht untätig und am faulenzen.

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Leider wurden die Aufgaben und Verantwortlichkeiten, die Gott uns Menschen übertragen hatte, durch die Sünde massiv erschwert. Gott sagte Adam, was die Sünde in seinem Leben verändern wird:

„Deinetwegen ist der Acker verflucht. Mit Mühsal wirst du dich davon ernähren, dein Leben lang.“ 1. Mose 3, 17

Das Leben ist zum Überlebenskampf geworden. Wie unsicher und mit wie vielen Ängsten das verbunden ist, erleben wir in der jetzigen Wirtschaftskrise. Wir können heut noch nicht abschätzen, wohin uns das führen wird, was noch auf uns zukommt. Wir sind in einer Generation in einem Land gross geworden, in dem es uns bis jetzt sehr gut geht. Nur wenige Menschen haben dieses Privileg, so zu leben, wie wir das hier und heute können. Das kann sich alles ändern. Das Leben ist und bleibt eben ein Überlebenskampf.

Das war aber nicht Gottes ursprüngliche Idee. Seine ursprüngliche Idee war, dass wir die Welt besiedeln und die Welt gestalten und verwalten.

Geschaffen als Ebenbilder Gottes, sind wir Gott ähnlich. Eine besondere Fähigkeit Gottes, kommt bis heute bei uns Menschen zum tragen und beweist, dass wir wirklich seine Ebenbilder sind. Es ist die Kreativität und damit verbunden die Schöpfungskraft. Gott schafft neues und ist ein unbeschreiblicher Konstrukteur.

Genau diese Fähigkeiten kann man bei uns Menschen auch entdecken. Selbst in der gefallenen Schöpfung gelingen den Menschen erstaunliche Dinge.

Krativität und Schöpfungskraft findet kein Ende. Es ist erstaunlich, was die Menschen über die Jahrtausende alles erfunden und entwickelt haben. Häuser, Brücken, Autos, Flugzeuge, Medizin, Computer, Telekommunikation, Musik usw. usf. Es hat kein Ende, die Entwicklung geht immer weiter.

Der Mensch ist sehr kreativ. Kein anderes Geschöpf auf dieser Erde ist so kreativ wie der Mensch. Das kommt – ich muss es einfach nochmals sagen – weil wir Ebenbilder Gottes sind.

Gott befähigt Menschen mit besonderen Gaben. Sogar mit Gaben im Kunsthandwerk. Als es um den Bau der Stiftshütte ging, holte man einen begabten Mann, der die ganze Gestaltung leiten sollte:

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„Der Herr hat Bezalel, den Sohn von Uri und Enkel von Hur vom Stamm Juda, dazu bestimmt, die Arbeiten für sein Heiligtum in eigener Verantwortung durchzuführen.“ 2. Mose 35, 30

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„Er hat ihn mit seinem Geist erfüllt, ihm Weisheit und Einsicht gegeben und ihn zu jeder handwerklichen und künstlerischen Tätigkeit befähigt.“ 2. Mose 35, 31

Wenn es schon in der vergänglichen Schöpfung so viele vielseitige Begabungen gibt, wie werden erst recht in der neuen Welt die Gaben und Fähigkeiten von uns zum Audruck kommen!?

Ich glaube nicht, dass Gott auf der neuen Erde alles hinzaubern wird. Vielmehr werden begabte Menschen die Projekte leiten und durchführen. Genauso, wie wir das bei der Stiftshütte sehen.

Gott schenkt auch den Christen viele verschiedene und besondere Gaben, die sie für die Gemeinde einsetzen können. Es wäre ja sehr komisch, wenn auf der neuen und vollkommenen Erde die Vielfalt an Begabungen verschwinden würde. Viel eher kann man erwarten, dass die Begabungen noch umfassender, grösser und vollkommener sein werden.

Natürlich werden wir diese Fähigkeiten und Begabungen einsetzen, sonst wäre das ja langweilig. Wenn wir die Gaben einsetzen, werden wir logischerweise arbeiten. Die Arbeit wird aber nicht vom Stress und vom Überlebenskampf bestimmt sein, wie das heute der Fall ist.

Wir werden nicht ums Überleben kämpfen müssen, sondern wir werden einer Beschäftigung nachgehen, die uns erfüllt und deren Herausforderungen wir bewältigen können. Die Arbeit wird uns grosse Freude machen. Wir werden hoch motiviert unsere Aufgaben erfüllen.

Was wir genau machen werden, kann ich natürlich nicht mit Bestimmtheit sagen. Doch kann ich mir gut vorstellen, dass wir auf der neuen Erde Häuser bauen werden, Möbel kontruieren, Musik komponieren usw. Viele Menschen, die auf dieser Erde etwas ganz anderes machen mussten, das gar nicht ihren wirklichen Fähigkeiten und Begabungen entsprach, weil sie als Christen verfolgt wurde, oder weil die Zeit es ihnen nicht ermöglichte, warum auch immer. Auf der neuen Erde werden sie ihre Fähigkeiten und Begabungen einbringen können. Sie werden das tun, was ihnen Freude macht. Es wird vermutlich Komponisten, Musiker, Enginieure, Wissenschafter, Lehrer, Handwerker usw. geben. Selbst wenn wir nicht wissen können, wie diese Welt einmal genau funktionieren wird, eins ist ganz gewiss, es wird spannend und interessant sein. Es wird eine Welt sein, die sich immer weiter entwickelt ohne dass Klimaprobleme entstehen oder die Umweltverschmutzung zum Problem wird. Es wird – so würden wir heute sagen – eine ökologische Welt sein. Eine Welt in der aufgebaut wird ohne gleichzeitig zu zerstören, wie das heute der Fall ist.

Kürzlich, als ich in einer Musicalaufführung von Adonia sass, dachte ich für mich, dass ich im Himmel vielleicht einmal Schlagzeug spielen könnte. Das würde mir wirklich Spass machen. Auf dieser Erde werde ich das kaum mehr schaffen.

Dass wir auf der neuen Erde arbeiten werden, ist auch für Jesus klar. Er erzählte nämlich die Geschichte eines Mannes, der verreiste, um sein Königsherrschaft einzufordern. Dieser Mann liess seine Diener zurück, gab jedem einen grösseren Geldbetrag und beauftragte sie, mit diesem Geld zu arbeiten.

Als er dann zurückkam, liess er die Diener zu sich kommen und jeder musste ihm zeigen, was er mit dem anvertrauten Geld erreicht hatten. Dem ersten, der sehr erfolgreich war, sagte er:

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„Sehr gut, du bist ein tüchtiger Diener. Weil du im Kleinsten treu gewesen bist, sollst du Verwalter von zehn Städten werden.“ (Lukas 19, 17)

Einen anderen setzte er über 5 Städte. Jesus beschreibt mit diesem Gleichnis, wie es sein wird, wenn er zurück kommt. Wenn das Himmelreich anbrechen wird. Da wird er uns Verantwortung übergeben. Verantwortungen, wie hier in dieser Erzählung, über Städte. Jesus wird dann die Stadtpräsidenten wählen. In der Offenbarung heisst es:

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„Gott selbst, der Herr, wird ihr Licht sein. Und zusammen mit ihm werden sie für immer und ewig regieren.“ (Offenbarung 22, 5)

Gar nichts von Lageweile und Eintönigkeit im Himmel!

Bibelstellen zum Nachschlagen: 1. Mose 1, 27-28; 1. Mose 2, 15.19; 1. Mose 3, 17; 2. Mose 31, 1-11; 2. Mose 35, 30-35; Jesaja 65, 19; Daniel 7, 18; Matthäus 19, 28; Matthäus 25, 34; Lukas 12, 32; Lukas 19, 17; Lukas 22, 29-30; 1. Korinther 6, 2-3; Philipper 3, 14; Offenbarung 2, 26-27; Offenbarung 3, 21; Offenbarung 22, 3.5

II.            

X

 
Grossartige und wohltuende Feste

Natürlich werden wir auf der neuen Erde nicht nur arbeiten. Vor allem wird der Arbeitsrhythmus nicht von der Marktwirtschaft diktiert. Gewinnmaximierung wird kein Thema mehr sein. Das Leben wird nicht nur aus Arbeit bestehen und der Mensch wird nicht über die Arbeit und den Beruf definiert

Wir werden genügend Zeit zur Erholung haben. Erholung in einer wohltuenden Art und Weise, wie wir uns das heute nicht vorstellen können.

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Erholung und sich ausruhen zu können, gehört auch zu den grundlegenden Ideen Gottes. Er ruhte selber nachdem er die Welt erschaffen hatte:

„Amos siebten Tag hatte Gott sein Werk vollendet und ruhte von aller seiner Arbeit aus.“ 1. Mose 2, 2

Vielleicht könnte man sogar sagen, dass er sich Zeit nahm, sich über das eben Geschaffene zu freuen und es zu geniessen. Jedenfalls führte er die Ruhe als ein allgemeines Prinzip des Lebens ein.

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„Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn zu einem heiligen Tag, der ihm gehört, denn an diesem Tag ruhte Gott, nachdem er sein Schöpfungswerk vollbracht hatte.“ 1. Mose 2, 3

Und wenn wir dann einmal auf der neuen Erde ankommen werden, dürfen wir zuerst einmal ganz tüchtig ausruhen, denn in der Offenbarung lesen wir:

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Aus dem Himmel hörte ich eine Stimme, die mir befahl: »Schreibe: Glücklich zu nennen sind die, die dem Herrn bis zu ihrem Tod treu bleiben! Das gilt von jetzt an mehr als je zuvor.« - »Ja«, sagt der Geist, »sie werden sich von aller Mühe ausruhen, denn was sie getan haben, wird nicht unbelohnt bleiben.« (Offenbarung 14, 13)

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Erholung und Ausruhen muss aber nicht ein passives herumsitzen sein. Wir können uns erholen, indem wir ein grosses Fest geniessen. Kaum kommen wir auf der neuen Erde an, werden wir zu einem grossen Hochzeitsfest eingeladen. Es ist die Feier, bei der die die Zusammenführung der Christen mit ihrem Herrn Jesus Christus gefeiert wird. Wer dort dabei sein wird, kann sich riesig freuen:

„Glücklich, wer zum Hochzeitsmahl des Lammes eingeladen ist!“ (Offenbarung 19, 9)

Das wird aber nicht das einzige Fest auf der neuen Erde sein. Der Prophet Jesaja weist darauf hin, dass die Menschen regelmässig nach Jerusalem reisen werden, um dort Gott die Ehre zu erweisen:

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„Jeden Neumond und Sabbat werden die Bewohner der ganzen Erde zu meinem Heiligtum kommen und sich vor mir, dem Herrn, niederwerfen.“ Jesaja 66, 23

Wie wir von den Wallfahrten im alten Israel wissen, sind mit der Anbetung Gottes in Jerusalem grosse Festessen verbunden. Wir werden bei diesen Festtagen mit ganz bekannten Leuten am selben Tisch sitzen. Jesus sagt nämlich:

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„Viele werden von Osten und Westen kommen und sich mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch setzen.“ (Matthäus 8, 11)

Natürlich können wir uns nicht alles vorstellen und ausmahlen wie es einmal sein wird. Die neue Schöpfung wird so neu sein, dass wir uns einerseits darin wieder erkennen und vieles uns an die vergängliche Schöpfung erinnern wird. Die neue Schöpfung wird jedoch alles für uns jetzt vorstellbare übertreffen.

Eines ist klar: Wir werden grossartige Feste feiern. Schon heute feiern wir Feste und die Menschen freuen daran, sonst würden nicht so viele Leute an unser Zürifest, Sechsiläuten usw. kommen. In unseren Kreisen sind besondere Festgottesdienste und Konferenzen sehr beliebt. Aber was es auch immer auf dieser Erde an interessanten und faszinierenden Festen und Feiern gibt. Auf der neuen Erde wird alles wesentlich attraktiver und fantastischer sein. Selbst die grössten Feuerwerke, die wir veranstalten, werden in der neuen Welt weit übertroffen werden. Auf dieser Erde ist alles nur ein bescheidener Abglanz von dem, was wir einmal an Festen erleben werden.

Die Freizeitgestaltung wird auf der neuen Erde interessant, erholsam, befriedigend und faszinierend sein.

Bibelstellen zum Nachschlagen: 1. Mose 2, 2-3; Jesaja 51.3; Jesaja 60, 21; Jesaja 66, 23; Sacharja 14, 9; Matthäus 8, 11; Lukas 6, 21; Lukas 14, 15; Lukas 22, 18; Offenbarung 2, 7; Offenbarung 14, 13; Offenbarung 19, 9

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Schlussgedanke

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Wer sich nebst dieser Predigtreihe mit dem Himmel intensiver beschäftigen möchte, dem kann ich dieses Buch von Randy Alcorn: Der Himmel, Was uns dort wirklich erwartet, empfehlen.

Ich lege eine Bestellliste auf. Kosten ca. CHF 37.-

Auf der neuen Erde erwartet uns ein spannendes, interessantes, wohltuendes Leben. Würde Gott uns heute eine Stunde in dieser Welt leben lassen, wir würden Gott anflehen: Bitte, bitte lass mich in dieser Welt bleiben.

In Maleachi finden wir ein schönes Bild, das versucht zu zeigen, welche Begeisterung die neue Erde in uns auslösen wird:

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„Für euch, die ihr mir treu gewesen seid, wird an diesem Tag die Sonne aufgehen. Sie wird euer Recht an den Tag bringen und alle Wunden heilen. Ihr werdet Freudensprünge machen wie Kälber, die aus dem engen Stall auf die Weide gelassen werden.“ Maleachi 3, 20

Wie glücklich wird der Tag sein, wenn wir auf der neuen Erde ankommen werden! Wie glücklich werden wir sein, wenn wir mit eigenen, dann unvergänglichen Augen, sehen werden, was uns Gott versprochen hat. Das Erbe, das uns Gott versprochen hat, ist die neue Erde, auf der wir ein abwechslungsreiches und interessantes Leben führen werden. Für dieses Leben werden wir eine Ewigkeit Zeit haben und wir werden nie lebenssatt sein. Unser Leben wird sich unaufhörlich vorwärts entwickeln und wir werden uns jeden Tag freuen und den nächsten Tag mit Spannung erwarten – einfach ein schönes Leben – schöner als wir es uns heute ausdenken können.

Wer auf diese Erde will, wer das bekommen möchte, was Gott uns versprochen hat, der muss sein Leben einfach Jesus anvertrauen. Paulus schreibt den Galatern:

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„Wenn ihr aber zu Christus gehört, dann seid ihr Nachkommen Abrahams und seid damit – entsprechend der Zusage, die Gott ihm gegeben hat – seine rechtmässigen Erben.“ Galater 3, 29.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Maleachi 3, 20; Matthäus 25, 34; Lukas 12, 32; Galater 3, 29