Von Gott bewegt!
Esra 1, 1 + 5
(Hilfestellung
für die Frage,
ob wir uns mit Elim zusammenschliessen sollen)
Schriftlesung: Esra
1, 1-11
Gliederung
II. Gott
bewegt seine Nachfolger
Im
ersten Regierungsjahr von Kyrus, dem König von Persien, ging in Erfüllung, was
der HERR durch den Propheten Jeremia angekündigt hatte. Der HERR gab dem
Perserkönig den Gedanken ein, in seinem ganzen Reich ausrufen und auch
schriftlich bekanntmachen zu lassen: (Esra 1, 1)
Alle,
die Gott dazu bereit gemacht hatte, sein Haus in Jerusalem zu bauen, brachen
unverzüglich auf: die Sippenoberhäupter der Stämme Juda und Benjamin mit ihren
Angehörigen, die Priester, die Leviten und viele andere. (Esra 1, 5)
Einleitung
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Was
wir eben gehört hatten, ist ein ausserordentlich, erstaunlicher Aufbruch! Ein
persischer König befielt, dass die Israeliten zurück in ihr Land sollen, um
dort den Tempel ihres Gottes wieder aufzubauen.
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70
Jahre lebten die Juden im babylonischen Reich, dass dann von den Persern
erobert wurde. Und plötzlich kommt der König auf den Gedanken, er könnte die
Juden wieder in ihr Land zurückschicken.
Im ersten Regierungsjahr von
Kyrus, dem König von Persien, ging in Erfüllung, was der HERR durch den
Propheten Jeremia angekündigt hatte. Der
HERR gab dem Perserkönig den Gedanken ein, in seinem ganzen Reich ausrufen und
auch schriftlich bekanntmachen zu lassen: (Esra 1, 1)
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Josephus
erklärt in seiner Geschichtsschreibung, dass Kyrus davon Kenntnis hatte, was
der Prophet Jesaja vor gut 200 Jahren über ihn geschrieben hatte.
Das hatte der König erfahren bei
der Lesung des Buches der Weissagungen, welches Jesaja zweihundertzehn Jahre
früher geschrieben hatte. Dieser verkündete nämlich, Gott habe ihm insgeheim
offenbart: „Ich will, dass Kyrus, den ich zum Könige über viele und grosse
Völkerschaften gemacht habe, mein Volk in sein Heimatland zurücksende und
meinen Tempel wieder aufrichte.“ So prophezeite Jesaja einhundertvierzig Jahre vor
der Zerstörung des Tempels.
Als Kyrus es gelesen hatte, bewunderte er Gottes Vorsehung und ward von regem
Eifer erfüllt, dasjenige auszuführen, was geschrieben stand. Jos.Antt.XI,1,2.
Ich erweckte den Mann aus dem Osten, und er machte sich auf;
ich rief ihn beim Namen, und er kam. Er tritt die Mächtigen in den Staub, er
verfährt mit ihnen wie der Töpfer, der den Ton mit den Füßen stampft. (Jesaja
41, 25)
Und jetzt sage ich zu Kyrus: 'Ich mache dich zum Hirten
meines Volkes.' Er wird alles ausführen, was ich will. Er wird befehlen:
'Jerusalem wird wieder aufgebaut, und der Tempel wird von neuem errichtet.'«
(Jesaja 44, 28)
Der HERR sagt zu Kyrus, den er gesalbt und zum König
eingesetzt hat: »Ich habe dich bei der Hand genommen und stehe dir zur Seite.
Ich unterwerfe dir die Völker und nehme ihren Königen die Macht; ich öffne dir
Türen und Tore. (Jesaja 45, 1)
Ich bin es auch, der Kyrus erweckt hat und ihm den Sieg
gibt. Ich ebne ihm die Wege und breche jeden Widerstand. Er wird meine Stadt
Jerusalem wieder aufbauen und mein verbanntes Volk heimkehren lassen - und er
bekommt dafür keine Bezahlung und keine Geschenke!« Das sagt der HERR, der
Herrscher der Welt. (Jesaja 45, 13)
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Ob
das wirklich so gewesen war, kann man natürlich nicht mit Gewissheit sagen,
aber es könnte sein. Was man aber mit Gewissheit sagen kann: Gott wollte das so
haben. Er sagte nämlich den Leuten in Babylon durch Jeremia:
Ich sage euch: Die Zeit des Babylonischen Reiches
ist noch nicht abgelaufen. Es besteht noch siebzig Jahre. Erst wenn die vorüber
sind, werde ich euch helfen. Dann werde ich mein Versprechen erfüllen und euch
heimführen; (Jeremia 29, 10)
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Gott
wollte das so. Es war seine erklärte Absicht, dass sein Volk nicht für immer
aus seinem Land verbannt bleibt. Interessant dabei ist, dass er für dieses
Vorhaben nicht eine jüdische Gruppe gebrauchte, die diesen Prozess in Gang
brachte, sondern einen persischen König.
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Kyros
veranlasste das nicht einmal aus Eigeninitiative, es war Gott, der ihn dazu
bewegte.
Im ersten Regierungsjahr von Kyrus, dem König von Persien,
ging in Erfüllung, was der HERR durch den Propheten Jeremia angekündigt hatte.
Der HERR gab dem Perserkönig den Gedanken ein, in seinem ganzen Reich ausrufen
und auch schriftlich bekanntmachen zu lassen: (Esra 1, 1)
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Gott
regiert die Welt. ER ist der wahre Herrscher und er erreicht sein Ziel. Mit
seinem Volk und mit der Welt. Wie es schon der Prophet Daniel sagte:
Er verändert das Bestehende und
gibt allem seine Frist; er setzt Könige ab und setzt Könige ein. Er gibt den
Weisen ihre Weisheit und den Klugen ihren Verstand. (Daniel 2, 21)
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So
war das und so wird das immer bleiben. Niemand auf dieser Welt weiss wirklich,
wie sich unsere Geschichte weiterentwickeln wird: Gott weiss es und er wird zur
rechten Zeit richtig handeln. Wir können uns ganz darauf verlassen.
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Und
dieser mächtige Gott, der sich die mächtigsten Menschen, die nicht nach ihm
fragen dienstbar macht, dieser Gott ist unser Herr, Er ist der Herr der
Gemeinde: Jesus Christus, wie Paulus den Kolossern schrieb:
Er steht über allem, und alles besteht durch ihn.
(Kolosser 1, 17)
Er ist das Haupt des Leibes, das heisst: der Gemeinde.
Er ist der Anfang der neuen Schöpfung, der Erstgeborene
aller Toten, der zuerst zum neuen Leben gelangt ist, damit er in jeder Hinsicht
der Erste sei. (Kolosser 1, 18)
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Wer
Jesus vertraut, der ist immer auf der besten Seite. Egal wie sich die Welt entwickeln
wird. Wer mit Jesus lebt, der kommt ans Ziel. Paulus schrieb den Römern:
Ja, ich bin überzeugt, dass weder
Tod noch Leben, weder Engel noch unsichtbare Mächte, weder Gegenwärtiges noch
Zukünftiges, noch gottfeindliche Kräfte, weder Hohes noch Tiefes, noch sonst
irgendetwas in der ganzen Schöpfung uns je von der Liebe Gottes trennen kann,
die uns geschenkt ist in Jesus Christus, unserem Herrn. Römer 8, 38-39
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Wenn
Jesus Dein Herr ist, dann gilt das für Dich. Wenn er nicht Dein Herr ist, dann
solltest Du ihn heute noch einladen, denn im Johannesevangelium steht:
All denen, die ihn aufnahmen und
an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden. Johannes 1,
12.
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In
einem einfachen Gebet kannst Du das heute tun!
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Den
Befehl zu geben ist eine Sache. Den Befehl zu befolgen, ist eine andere Sache.
Doch die Israeliten befolgten den Befehl des Kyros:
Alle, die Gott dazu bereit gemacht
hatte, sein Haus in Jerusalem zu bauen, brachen unverzüglich auf: die
Sippenoberhäupter der Stämme Juda und Benjamin mit ihren Angehörigen, die
Priester, die Leviten und viele andere. (Esra 1, 5)
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Was
wir im ersten Moment als selbstverständlich anschauen, ist gar nicht so
selbstverständlich. Die Israeliten lebten schon 70 Jahre im babylonischen
Reich. Jeremia forderte die Israeliten zu Beginn dieser Zeit auf, sie sollen
sich häuslich niederlassen, denn sie werden mindestens für die nächsten 70
Jahre in diesem Land bleiben.
»Baut euch Häuser und richtet euch
darin ein! Legt euch Gärten an, denn ihr werdet noch lange genug dort bleiben,
um zu essen, was darin wächst! (Jeremia 29, 5)
Heiratet und zeugt Kinder!
Verheiratet eure Söhne und Töchter, damit auch sie Kinder bekommen! Eure Zahl
soll zunehmen und nicht abnehmen. (Jeremia 29, 6)
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Viele
dieser Menschen waren noch gar nie in Israel. Die meisten waren nämlich in
diesem Reich gross geworden. Die Aussicht in ein Land zu ziehen, um dort aus
Trümmern wieder etwas Neues aufzubauen, war nicht besonders reizvoll.
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Offensichtlich
war aber in einigen die Sehnsucht nach dem verheissenen Land gross, so wie das
in einem Psalmwort zum Ausdruck kommt.
Jerusalem, wenn ich dich je
vergesse, dann soll mir die rechte Hand verdorren! (Psalm 137, 5)
Die Zunge soll mir am Gaumen
festwachsen, wenn ich aufhöre, an dich zu denken, wenn ich irgendetwas lieber
habe, lieber als dich, Jerusalem! (Psalm 137, 6)
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Diese
Sehnsucht erlebte ich mit einem jüdischen Kameraden, den ich in der RS kennen
lernte. Er lud mich zu einem Jugendtreffen bei sich zu Hause ein… (Gottlieb)
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Der
Herr bewegte nun einige der Israeliten sich auf den Weg zu machen und in ihre
unbekannte Heimat zu ziehen.
Alle, die Gott dazu bereit gemacht hatte, sein Haus in Jerusalem
zu bauen, brachen unverzüglich auf: die Sippenoberhäupter der Stämme Juda und
Benjamin mit ihren Angehörigen, die Priester, die Leviten und viele andere.
(Esra 1, 5)
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Sie
waren bereit, Bekanntes zu verlassen und zwar für immer. Sie waren bereit, in
eine ungewisse und auch etwas unbequeme Zukunft zu investieren. Sie waren
bereit, grosse Opfer zu bringen. Warum?
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Weil
Gott sie dazu bereit gemacht hatte.
Alle, die Gott dazu bereit gemacht hatte, sein Haus in
Jerusalem zu bauen, brachen unverzüglich auf: die Sippenoberhäupter der Stämme
Juda und Benjamin mit ihren Angehörigen, die Priester, die Leviten und viele
andere. (Esra 1, 5)
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Nun,
wie die meisten von uns wissen, stehen wir auch vor der Frage, ob wir als
Gemeinde aufbrechen sollen, ob wir uns mit der Freien Missionsgemeinde Zürich
zu einer Gemeinde zusammenschliessen sollen.
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Es ist
für uns alle überraschend und es brechen natürlich viele Fragen auf. Wir stehen
auch vor der Frage, ob wir Bekanntes und Liebgewonnenes verlassen wollen und
uns auf etwas einlassen, das wir noch nicht so richtig kennen.
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Es
ist gut, dass wir darüber sprechen und vieles erwägen.
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Was
mich aber am meisten interessiert ist: Ob Gott uns dazu bereit gemacht hat. Die
zentrale Frage ist: Will uns Gott auf diesen Weg führen?
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Im
Gästebuch unserer Jugipage war zu lesen (Esther Dijkstra):
hey hallihallo, jez muen i
doch au no min sämpf dezue gä,und zwar:ich finds au voll cool!!!!:-) vor allem
,das mir ÄNTLICH eigeni Rüüm werded ha, das isch eifach Hammer!!!!!!:-) paar sache werded zwar vilicht
chli schwirig werde und ich cha mers zum Teil nanig so ganz vorstelle, aber wän
Gott eso wott, dän wirds sicher au guet cho!!!!!
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Das
ist genau der Punkt: Wenn es Gott so will.
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Es
ist ganz wichtig, dass wir unseren Verstand gebrauchen und vieles überlegen,
aber es ist genauso wichtig, dass wir mit unserem Herrn darüber sprechen.
Und Juda kam zusammen, den HERRN
zu suchen; auch aus allen Städten Judas kamen sie, den HERRN zu suchen.
(2. Chronik 20, 4)
Die Leute kamen aus allen Städten
des Landes nach Jerusalem, um vom HERRN Hilfe zu erbitten.
(2. Chronik 20, 4)
Schluss
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Zusammenfassung
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Suchen
wir den Herrn! Denn was auch immer wir tun werden, es soll das sein, zu dem uns
Gott bewegt.
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Wir
wollen eine Gemeinde sein, die von Gott bewegt wird!
Amen