Suchet den Herrn!
2. Chronik 20, 1-30
Schriftlesung: 2. Chronik 20, 1-30
Gliederung
A. Eine schreckliche
Nachricht (1-2)
B. Josafat sucht den
Herrn (3-12)
II. Herr
Du hast uns gerettet!
Einleitung
[ Zuerst muss ich gleich etwas korrigieren, was ich am letzten Sonntag gesagt hatte. Ich entdeckte nämlich im 2. König 3, dass Josafat doch noch einmal mit dem König von Israel in den Krieg gezogen war.
[ Nicht mit Ahab, der war ja gestorben, aber sein Sohn Joram, der die Regierung übernommen hatte, bat Josafat ihm zu helfen, denn die Moabiter waren nach dem Tod Ahabs nicht mehr bereit von Israel abhängig zu bleiben und schon gar nicht Israel Tribute zu zahlen.
[ Nun – wie das in einem solchen Fall üblich war – versuchte Joram die Verhältnisse beizubehalten und das war nur möglich, wenn er seine Überlegenheit zeigen konnte. Also bat er Josafat, ihn in dieser Sache zu unterstützen und Josafat war bereit und sagte:
Er schickte auch
Gesandte zu Joschafat, dem König von Juda, und ließ ihm sagen: »Der König von
Moab ist von mir abgefallen. Ich will einen Feldzug gegen ihn unternehmen.
Machst du mit?« »Ich mache mit«, antwortete Joschafat, »du kannst auf meine
Truppen, auf Mann und Roß, zählen wie auf deine eigenen.« (2. Könige 3, 7)
[ So kämpfte er an der Seite des Joasch gegen die Moabiter und sie gewannen sogar mit Gottes Hilfe. Warum das Josafat nochmals tat, bleibt vermutlich ein Geheimnis, denn der Prophet, der ihm nach der verlorenen Schlacht begegnete sagte damals:
Und es ging ihm der
Seher Jehu, der Sohn Hananis, entgegen und sprach zum König Joschafat: Sollst
du so dem Gottlosen helfen und die lieben, die den HERRN hassen? Darum kommt
über dich der Zorn vom HERRN. (2. Chronik 19, 2)
[ Das werden wir bei der nächsten und letzten Predigt über das Leben von Josafat nochmals genauer betrachten.
[
Nun, ich wollte das hier nur
noch richtig stellen. Aber jetzt zurück zu den Ereignissen in Jerusalem.
[ Im Reich von Josafat bahnte sich eine grosse Katastrophe an.
Einige Zeit danach
zog ein großes Heer von Moabitern und Ammonitern, unterstützt durch eine Anzahl
von Mëunitern, gegen Joschafat heran. (2. Chronik 20, 1)
Boten kamen und
meldeten: »Eine große Übermacht rückt von der anderen Seite des Toten Meeres
aus Edom gegen dich vor. Sie stehen schon in Hazezon-Tamar.« - Das ist ein
anderer Name für En-Gedi. (2. Chronik 20, 2)
[ Ein riesiges Heer von Moabitern, Ammonitern und Mëunitern war im Begriff das Königreich von Josafat anzugreifen.
[ Für Josafat eine ganz schreckliche Situation.
Joschafat
erschrak sehr. (2. Chronik 20, 3)
[ Wir hatten ja gesehen, wie Josafat seine Städte befestigt hatte, wie er Vorratsspeicher anlegte und seine Armee auf 1’160'000 Mann verdoppelte.
Er stationierte
Truppen in allen befestigten Städten Judas und richtete überall im Land Posten
ein, auch in den Städten im Gebiet von Efraïm, die sein Vater erobert hatte.
(2. Chronik 17, 2) So wurde Josafat im Lauf der Zeit immer mächtiger. Er baute in
Juda Burgen und Städte mit Vorratsspeichern, (2. Chronik 17, 12) und auch in
den übrigen Städten des Landes legte er Vorräte an. In Jerusalem waren die
besten Kriegsleute seines Heeres stationiert. (2. Chronik 17, 13)
[ Damit erreichte er, dass die Völker um ihn herum sich sehr wohl überlegten, ob sie ihn angreifen wollten. Sogar die Philister, die ständigen Feinde Israels anerkannten seine Stärke und bezahlten Tribut.
[ Was sollte er nun tun. Er musste handeln, denn er war König und das Volk wartete darauf, dass er etwas unternahm. Wenn wir jetzt nicht schon wüssten, was Josafat getan hatte und wir überlegen würden, wie er diese Situation meistern könnte, dann kämen wir vermutlich auf die Idee, dass er sich mit anderen Völkern verbünden sollte. Er hätte z.B. Joram zur Hilfe rufen können, schliesslich hatte er ihm auch geholfen. Er hätte sich mit den Philistern verbünden können.
[ Ja, wenn er als König stärke gegenüber seinem Volk hätte zeigen wollen, dann hätte er Bündnisse geschlossen, so nach dem Motto: Keine Angst, ich lass mich nicht unterkriegen.
[ Aber statt in Selbstverherrlichung zu versuchen, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, kapituliert Josafat in der Öffentlichkeit.
[ Er gab seinem Volk zu verstehen, dass er ihnen nicht helfen kann. Er machte deutlich, dass er keinen Ausweg sieht. – Nicht: kommt mir nach, Augen zu, wir werden siegen – NEIN!
Joschafat erschrak
sehr. Er entschloß sich, den HERRN zu befragen, und ließ in ganz Juda eine
Fastenzeit ausrufen. (2. Chronik 20, 3)
[ Er gestand gegenüber seinem Volk ein, dass er ratlos ist und sie nun alles daran setzen sollten, dass der Herr einen Ausweg weist, denn er weiss keinen. Die einzige Hoffnung war, dass Gott eine Lösung zeigt.
[
Und nun geschah etwas ganz
interessantes, das gar nicht so selbstverständlich ist, wie wir das nehmen,
wenn wir es lesen.
Die
Leute kamen aus allen Städten des Landes nach Jerusalem, um vom HERRN Hilfe zu
erbitten. (2. Chronik 20, 4)
[ Von überall her kamen sie. Das ist die Frucht der jahrelangen Unterweisung des Volkes. Hätte Josafat das über die vergangenen Jahre nicht gemacht, dann wären die Leute nicht nach Jerusalem zum Tempel gekommen, sondern sie hätten auf den Höhen ihren Göttern geopfert und sie angefleht.
[ Die Anstrengungen des Josafat hatten sich also gelohnt, die Leute bewährten sich in der Zeit der Not.
[ Glaube muss sich oft dort bewähren, wo nicht mehr alles so gut läuft, wie man hoffte. Dann, wenn trotzdem ich Jesus liebe schwer krank werde.
[ Glaube muss sich dort bewähren, wo ich wegen meinem Glauben an Jesus die Arbeitsstelle nicht bekomme, die ich so gerne gehabt hätte.
[ In diesen Zeiten zeigt es sich, wo unsere Hoffnungen und Ziele sind. Dort zeigt sich, wem wir tatsächlich vertrauen.
[ Im Vorhof des Tempels versammelten sich die Menschen und Josafat trat vor das Volk und betete zum Herrn. Zuerst spricht er Gott seine Anerkennung aus. Er anerkennt ihn als grosser und allmächtiger Gott, der über das Universum herrscht.
»HERR,
du Gott unserer Vorfahren! Du bist der Gott im Himmel, du bist der Herrscher
über alle Reiche der Welt. Bei dir ist alle Kraft und Macht, so daß niemand es
mit dir aufnehmen
kann. (2. Chronik 20, 6)
Du, unser Gott, hast
doch die früheren Bewohner dieses Landes vor deinem Volk Israel vertrieben und
hast das Land uns, den Nachkommen deines Freundes Abraham, für alle Zeiten
gegeben. (2. Chronik 20, 7)
[
Dann erinnert er Gott an sein
Versprechen, dass, wenn sie in Not sind und zu diesem Tempel kommen, um ihn um
Hilfe anzuflehen, dass er ihnen helfen wolle.
Unsere Vorfahren
ließen sich hier nieder und bauten für dich ein Heiligtum, denn sie sagten: (2.
Chronik 20, 8)
'Wenn ein Unglück
über uns kommt, Kriegsschrecken, Pest oder Hungersnot, dann wollen wir hier vor
diesem Haus vor dich hintreten, denn in diesem Haus wohnt dein Name. Hier
wollen wir in unserer Not zu dir rufen, und du wirst uns hören und uns helfen.'
(2. Chronik 20, 9)
Wenn im Land eine
Hungersnot ausbricht, wenn das Getreide durch Glutwinde, Krankheiten oder
Schädlinge vernichtet wird, wenn der Feind ins Land einfällt oder Seuchen
wüten, (2. Chronik 6, 28)
dann höre das Gebet,
das ein einzelner Mensch oder dein ganzes Volk Israel an dich richtet. Wenn
irgend jemand in seiner Not und seinem Schmerz seine Arme betend zu diesem Haus
hin ausbreitet, (2. Chronik 6, 29)
dann höre du ihn in
deiner himmlischen Wohnung: Vergib ihm seine Schuld und hilf ihm! Doch handle
so, wie es jeder verdient. Du kennst ja die verborgensten Gedanken der Menschen
und siehst ihnen ins Herz. (2. Chronik 6, 30)
Dann werden sie dich
stets ernst nehmen und dir gehorchen, die ganze Zeit, die sie in dem Land
leben, das du unseren Vorfahren gegeben hast. (2. Chronik 6, 31)
Es könnte geschehen, dass
ich einmal den Himmel verschließe und es keinen Regen gibt, dass ich den
Heuschrecken befehle, das Land kahl zu fressen, oder dass ich die Pest über
mein Volk kommen lasse. (2. Chronik 7, 13)
Wenn dann dieses
Volk, über dem mein Name ausgerufen ist, sich besinnt, wenn es zu mir betet und
von seinen falschen Wegen wieder zu mir umkehrt, dann werde ich im Himmel sein
Gebet hören. Ich will ihm alle Schuld vergeben und auch die Schäden des Landes
wieder heilen.(2. Chronik 7, 14)
Ich werde freundlich
auf jeden Menschen blicken, der hier zu mir betet, und werde auf seine Bitte
hören.(2. Chronik 7, 15)
Ich selbst habe
diesen Tempel erwählt und zu einer heiligen Stätte gemacht, an der mein Name
wohnen soll für alle Zeiten. Meine Augen sind stets auf dieses Haus gerichtet,
dort ist mein ganzes Herz euch zugewandt.(2. Chronik 7, 16)
[
Und schlussendlich gestand er
seine ganze Hilflosigkeit ein. Er hatte absolut keine Ahnung, was er tun
sollte.
Sieh doch jetzt die
Ammoniter, die Moabiter und das Volk aus dem Bergland Seïr, die uns angreifen
wollen. Als die Israeliten aus Ägypten kamen, hast du ihnen nicht erlaubt, das
Gebiet dieser Völker zu betreten. Sie haben einen Umweg gemacht und diese
Völker nicht ausgerottet. (2. Chronik 20,10) Zum Dank dafür kommen sie jetzt
und wollen uns aus deinem Land vertreiben, das du uns gegeben hast! (2. Chronik
20,11) Du unser Gott! Willst du sie nicht dafür bestrafen? Wir können gegen
diese Übermacht nichts ausrichten. Wir wissen nicht, was wir tun sollen. Darum
blicken wir auf dich!« (2. Chronik 20,12)
[ Hier praktiziert Josafat das, was Petrus uns als Christen ans Herz legt:
Beugt
euch also unter Gottes starke Hand, damit er euch erhöhen kann, wenn die Zeit
gekommen ist. (1. Petrus 5, 6)
Alle
eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch. (1. Petrus 5, 7)
[ Und es kommt die tiefe Überzeugung zum Ausdruck, dass wir ohne die Hilfe Gottes nichts von Bedeutung erreichen werden, denn Jesus sagte selbst:
Ich
bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wenn jemand in mir bleibt und ich in
ihm bleibe, trägt er reiche Frucht; ohne mich könnt ihr nichts tun. Johannes 15,
5.
[ Doch das können wir, möchten wir vielleicht am liebsten entgegnen. Ja wir können viel tun, aber die Frage ist, ob das was wir ohne Jesus tun von wirklicher Bedeutung ist.
[ Wir können sogar im geistlichen Bereich sehr viel tun. Auch in unserem Gemeindeleben. Was wir tun spielt sich so langsam ein und wird zur Routine. Mir geht das auch so. Doch frage ich mich, ob das wirklich gut ist.
[ Nehmen wir einmal als Beispiel das Sunntigsdate. Wie haben wir in den ersten Jahren gebangt und gekämpft und gehofft. Nun sind einige Jahre vergangen, am nächsten Sonntag werden wir – falls ich mich nicht täusche – das 26 Sunntigsdate durchführen.
[ Aber wir sind mittlerweile routiniert. Es läuft wie es laufen muss. Haben wir dabei vielleicht vergessen, dass wir eigentlich einen Kampf führen. Ein Kampf für Menschen, die ohne Jesus verloren sind.
[ Erwarten wir noch etwas von Gott, suchen wir ihn? Bei unseren Gebetstreffen vor dem Sunntigsdate sind wir manchmal 2-5 Leute.
[ Gott griff tatsächlich ein. Durch den Geist Gottes wurde ein Prophet berührt, der der versammelten Menge bekannt geben durfte, dass Gott für den Sieg sorgen wird.
Er rief: »Hört her,
Leute von Juda, ihr Einwohner von Jerusalem und vor allem du, König Joschafat!
So spricht der HERR zu euch: 'Habt keine Angst! Erschreckt nicht vor der
Übermacht! Dieser Kampf ist nicht eure, sondern meine Sache! (2. Chronik 20, 15)
Zieht morgen ins Tal
hinunter, ihnen entgegen! Sie werden den Weg von Ziz heraufkommen. Am Ausgang
des Tales, wo die Wüste von Jeruël beginnt, werdet ihr auf sie treffen. (2.
Chronik 20, 16)
Ihr
selbst braucht nicht zu kämpfen; bleibt ruhig stehen und schaut zu, wie ich,
der HERR, für euch den Sieg erringe.'
Habt
keine Angst, ihr Bewohner von Juda und Jerusalem, erschreckt nicht! Zieht ihnen
morgen entgegen, und der HERR wird bei euch sein.« (2. Chronik 20, 17)
[
Josafat und das ganze
versammelte Volk neigte sich zur Erde und betete Gott an.
Da
kniete Joschafat nieder und beugte sich bis zur Erde, und auch das ganze Volk
von Juda und die Bewohner Jerusalems warfen sich anbetend vor dem HERRN nieder.
(2. Chronik 20, 18)
[
Einmal mehr erlebte das Volk
Gottes, dass sie mit Gottes Hilfe siegen. Es geht im Glaubensleben immer wieder
so, dass wir erleben, dass Lösungen in unerwarteter Weise kommen. Durch
Sacharja sagte Gott:
Der HERR befahl mir,
zu Serubbabel zu sagen: »Nicht durch menschliche Macht und Gewalt wird es dir
gelingen, sondern durch meinen Geist! Das sage ich, der HERR, der Herrscher der
Welt. (Sacharja 4, 6)
[ Das kann man nur erleben, wenn man ganz und gar dem Herrn vertraut. Wenn wir Gott zutrauen, dass er den Unmögliche möglich macht.
[ Alles weitere lief fast von alleine. Doch eines ist noch zu beachten. Die Zusage Gottes hiess nicht, dass die Armee die Waffen bei Fuss legten und nach Hause gingen. Gott forderte sie auf, in die Schlacht zu ziehen.
[ Auch wenn Gott in seiner Allmacht eingreift, sind wir mit unseren Kräften und unserem Einsatz gefordert.
[ Aber die Schlacht war schnell vorüber. Sie zogen in die Schlacht mit einem Chor, der vorneweg Loblieder sang.
[ Der Sieg war eine logische Folge auf das Versprechen Gottes.
[ Viele Botschaften hörte ich, die auf diesen Abschnitt des Lobgesangs hohen wert legten und man leitete davon ab, dass das zu einer geistlichen Kämpfführung gehört. Wir müssen mit Loblieder voraus ziehen und dann fallen die Feinde.
[ Dazu ist folgendes zu sagen. Der ganze Ablauf, wie das Volk in den Kampf zog, entsprach eigentlich einem ganz normalen Verlauf in der damaligen Kriegsführung. Zuerst kam die Rede des Feldherrn, der seinen Soldaten Mut zusprach.
Früh
am nächsten Morgen, vor ihrem Aufbruch zur Wüste von Tekoa, trat Joschafat vor
sie und sagte: »Hört her, Männer von Juda und Jerusalem! Vertraut dem HERRN,
eurem Gott, dann werdet ihr stark sein! Glaubt seinen Propheten, und ihr werdet
siegen!« (2. Chronik 20 ,20)
[ Das ist eine ganz normale Kampfrede, die man in der antiken Literatur oft findet.
[ Auch, dass sie, als sie in die Schlacht zogen Loblieder auf ihren Gott sagen, war in jener Zeit üblich. Man nannte das den Paian. Xenophon schrieb darüber:
Schon
waren die beiden Schlachtreihen nicht mehr als drei oder vier Stadien
voneinander entfernt, als die Griechen den Paian[1]
anstimmten und gegen die Feinde vorzurücken begannen. Xen. Anabasis, I,8,17.
Solange
sie noch nicht in Schussweite waren, gab Kyros die Losung aus: „Zeus, unser
Bundesgenosse und Führer.“ Als die Losung weitergegeben und wieder
zurückgekommen war, stimmte Kyros den üblichen Kriegsgesang zu Ehren der
Dioskuren (vermutlich
ein göttliches Zwillingspaar, das besonders in Kriegen zum Sieg verhelfen
sollten) an. Alle sangen andächtig und
mit lauter Stimme mit. Denn in einer solchen Stimmung haben Menschen, die die
Götter fürchten, weniger Angst vor den Menschen. Xen.Kyri,3,III,58.
[ Die Schlacht wurde nicht wegen diesen Lobliedern gewonnen. Der Kampf fand vorher statt, dort wo das Volk den Herrn suchte und ihn anflehte. Dort wurde die Schlacht geschlagen, dort wurde der Sieg errungen.
[
Ermutigen den Herrn zu suchen…
[
Auch nach diesem grossen Sieg,
vergassen sie nicht sich Zeit dafür zu nehmen, um Gott zu danken.
Schluss
[ Zusammenfassung
»Nicht
Opfer will ich von dir, sondern Dank: Löse deine Versprechen ein, die du mir in
Bedrängnis gegeben hast,
mir,
dem Höchsten, deinem Gott! (Psalm 50, 14)
Bist
du in Not, so rufe mich zu Hilfe!
Ich
werde dir helfen, und du wirst mich preisen.« (Psalm 50, 15)
Amen
[1] Der Paian war ursprünglich ein Gott der Heilkunde, wurde aber bald in den Kult des Apollon übernommen. Der Paian als Kultlied wurde zu Ehren des Apollon bei den verschiedensten Gelegenheiten gesungen, z.B. vor der Schlacht, als Sühnelied, bei Hochzeiten, bei Symposien usw.