Das Wort für die Zeit
Prof. Herbert Jantzen, Aesch,
"Das Wort für die Zeit"? "Der Bau des Herrn Haus"?
Hohegrete 1993 706 6 / 2
Der Bibelbund hatte einmal eine Tagung angekündigt unter dem Thema: "Das Wort für die Zeit". An dieser Tagung hatte Pfr. Dr. Jochum ein Referat zu halten und er begann etwa mit diesen Worten: Das Wort für die Zeit ist immer Gotteswort. Das war ein guter Satz und den habe ich mir gemerkt. Das Wort Gottes ist immer praktisch, es trifft uns immer dort wo wir sind. Egal, ob wir uns das vorstellen könnten oder nicht. Sobald wir Gottes Wort hören, sind wir dran, es aufzunehmen, es zu beherzigen und das gilt, wie mir ein befreundeter Reichsgottesarbeiter einmal sagte und verwand: Das Wort Gotte ist ein zweischneidiges Schwert. Er sagte dieses, als ich mich bedankte und die Botschaft anerkannte als eine richtige. Er sagte, das Wort Gottes ist ein zweischneidiges Schwert, es geht in beide Richtungen, Redner und Hörer. Womit er sagen wollte, dass es auch ihn immer wieder treffen würde. In diesem Sinne möchten wir Gottes Wort aufschlagen und über die Gemeinde Sprechen. Die Gemeinde wird immer wieder mit Bildern verglichen und verdeutlicht und es ist gewünscht worden, dass wir uns einmal konzentrieren auf das Bild des Baus und dazu möchte ich drei Texte zu Anfang lesen. Der erste ist der bekannte aus Epheser Kapitel 2 beginnend mit Vers 19 .
So seid ihr also nicht mehr Fremdlinge und Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen. Diese Heiligen könnten sowohl die himmlischen Boten, die Engel nennen, die auch zum Hause Gottes gehören. Sie werden die Heiligen genannt und sie könnten die Frommen des alten Testamentes sowohl die Messiasgläubigen des neuen Testamentes sein. Alle, die im Hause Gottes wohnen. Ihr seid Mitbürger also der Heiligen und Gottes Hausgenossen. Aufgebaut auf die Grundlage der Apostel und Propheten. Ein Artikel für beide. Während Jesus Christus selbst der Eckstein ist, oder der Haupteckstein, der dem Haus die Masse gibt. In welchem der ganze Bau zusammengefügt wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn, in welchem auch ihr mit erbaut werdet zu einer Behausung, oder zu einer Wohnung Gottes im Geiste.
Und dann haben wir 2 Verse aus dem Propheten Haggai, dem drittletzten Buch des alten Testamentes. Kapitel 1 Vers 8 und Kapitel 2 Vers 3. Geht auf den Berg und holt Holz und baut das Haus, das wird mir gefallen und mir zur Ehre gereichen spricht Jahwe. Kapitel 2 Vers 3. Wer ist unter euch übrig geblieben, der dieses Haus in seiner früheren Herrlichkeit gesehen hat? Und wie seht ihr es jetzt? Ist es nicht soviel wie nichts in eueren Augen.
Wir haben ein neutestamentliches Wort gehört und zwei aus dem alten Testament, die uns Wegweisung geben sollen zur Betrachtung des neutestamentlichen Textes. Der Prophet, so scheint mir, zweierlei sagen. Er macht aufmerksam auf das Haus Gottes als solches. Seht das Haus, seht es euch an. Das Haus, das sie vor sich hatten, war nicht sehr bedeutsam, es war nicht sehr gross. Aber man sollte dann dafür an das frühere Haus denken. Es geht nicht um die äussere Gestalt des Hauses. Es geht darum, dass Gottes Haus gebaut wird und ob dieses nun so schön sein wird oder nicht, seht euch dieses Haus an und dann fangt an zu bauen. Und unter dieses zwei Imperativen möchte ich das Bild des Baus einmal betrachten. Zuerst, seht das Haus und dann am Schluss, baut das Haus. Was ist das für ein Haus, mit dem wir es zu tun haben? Sehen wir uns dieses Haus einmal an. Ich möchte dreierlei hier erwähnen. Kurz die Begriffe, dann die Bestandteile und zum dritten die Bestimmung. Dreimal "B" etwas einfacher. Zunächst die Begriffe, die für diesen Bau gebraucht werden. In den Grundsprachen werden im Hebräischen zwei gebraucht und im griechischen ebenfalls zwei. Sie decken sich nicht ganz. Im Hebräischen haben wir eines, das bedeutet einfach Haus (Bait) und befindet sich immer noch in der deutschen Bezeichnung Bethel oder Bethlehem. Dann haben wir ein anderes, das bedeutet "Palast" oder einfach grosses Haus, würdiges Haus. Und das Haus, an dem wir arbeiten ist beides, es ist ein Haus, in dem gewohnt, in dem gearbeitet wird und es ist ein grosses und herrliches Haus. Im griechischen haben wir es ein wenig anders, wir haben dort ein Wort für Tempel, eigentlich drei Wörter und noch mehr, für Haus ist natürlich (Eukos) und dann haben wir das Wort "Zelt", das zeigt, dass es vorübergehend ist, allerdings wird dieses eher gebraucht für das alte Testament, aber die Stiftshütte ist schon ein Bild von der Gemeinde Jesu und vom Haus Gottes. Dann haben wir Tempelbegriffe und dort haben wir zwei. (Hiron) ist das Tempelareal, das ganze mit allem Drum und Dran. Das Wort, das normalerweise für Tempel gebraucht wird. (Naos) ist das Heiligtum, das eigentliche Wesen dieses Gotteshauses. Alle diese Begriffe, zusammen mit dem Ausdruck Wohnung tragen etwas bei, zu dem, was hier geschildert wird. Es ist ein Bau, der zu verschiedenen Zwecken und von verschiedenen Seiten betrachtet werden kann. Und nun die Bestandteile, das Haus besteht für uns eigentlich im Grunde genommen aus zwei Bestandteilen. Es hat ein Fundament, das aber zu unterscheiden ist vom Oberbau. Es hat ein Fundament und dann Bausteine und diese zwei sind wesensmässig zusammengefügt aber sie sind dennoch zwei zu unterscheidende Elemente. Das Fundament ist ein sehr festes Fundament. Jesus sagt in Matthäus 7 Vers 24, man hat auf einen Felsen zu bauen, wenn man das Leben baut und der Fels, andeutungsweise ist sein Wort und sein Wort ist nicht zu trennen von ihm, wie das manchmal in der Theologie getan wird. Wir haben keinen papierenen Papst heisst es. Nun ich schon, wenn der andere es nicht so haben will, ich habe einen papierenen Papst. Ja, aber man darf nicht auf ein Buch bauen, man muss einen lebendigen Herrn haben, Jesus Christus, genau sage ich und den finde ich in seinem Wort. Was ein Mensch spricht, was eine Person spricht, das ist sie. Und Gott offenbart sich mittels Vokabular, nicht nur sichtbar in Handlungsweise. Das reden stellt die Person dar. Und Jesus hat in Matthäus 7, 5 - 7 gesprochen und am Schluss erinnert er daran, dies ist fester Boden, auf dem ihr bauen könnt. Zu Petrus sagt er: Auf diesen Felsen. Es ist wohl müssig, die Diskussion lange auszudehnen, handelt es sich dabei um das Bekenntnis des Petrus oder um Jesus Christus selbst? Beides. Das Bekenntnis von Petrus macht aufmerksam auf die Person und er selbst, wenn er als erster Papst auslegen darf, was er dort gesagt hat, oder was Jesus gesagt hat, sagt dann, dass dieser Fels Jesus Christus ist und so haben wir die Antwort und die dürfte autoritativ sein für katholische und evangelische. Jesus Christus ist das Fundament, auf diesem Felsen dürfen wir bauen. Es gibt dann noch eine Diskussion, die ich für müssig finde und sie entsteht an Hand vom Text, den ich verlesen habe aus Epheser Kapitel 2 in Vers 20 heisst es; auferbaut auf dem Fundament der Apostel und Propheten. Geht es hier um die Apostel und Propheten als solche, oder geht es um ihre Botschaft? Ich weiss nicht warum man solche Diskussionen auslöst? Die Apostel und Propheten selbst sind natürlich nicht Fundament, dennoch, wenn sie sprechen im Auftrage ihres Herrn, dann ist es genau so, wie wenn Jesus Christus gesprochen hätte. Das hat aufgehört, diese Art und Weise der unmittelbaren Vertretung. Niemand von uns ist heute mehr ein Sprachrohr, das geht nicht. Aber beim Apostel Paulus und Petrus usw. ist es so. Was ins Sprachrohr gesprochen wird ist genau das, was auf dem anderen Ende heraus kommt. Jesus ist der Redende und der Apostel sagt genau das, was Jesus gesagt haben will. Er gibt ihm Gestalt, gebraucht natürlich sein Werkzeug in entsprechender Weise, wenn ich dieses noch einflechten darf, seien wir spezifisch wenn wir sagen, jeder Schreiber hat seine Karistika, dann spricht das nicht davon, dass der Schreiber selbst einige Freiheiten herausnehmen dürfte und es somit also schon ein Stück Menschlichkeit wäre in diesem Sinne, menschlich ist es, aber nicht fehlerhaft. Es ist nicht menschlich zu fehlen, das gehört nicht zum Mensch sein. Es ist beim Mensch der Fall, seit dem Sündenfall aber es gehört nicht zu seinem Wesen, es liegt in seinem Wesen, aber es ist nicht sein Wesen. Wenn Gott Mensch wird, dann ist es nicht menschlich zu fehlen. Jesus Christus spricht genau die Wahrheit. Die Tatsache, dass es bei den Schreibern verschiedene Stile gibt usw. liegt nicht daran, dass wir jetzt eine zweite Qualität hätten, sondern daran, dass der Autor, Gott selbst, dieses mit berücksichtigt hat und jedes Instrument schon von vornherein geschaffen hat, schon im Mutterleibe und hat also entsprechend dieses Gefäss gebraucht, so dass es dabei bleibt. Jedes Wort ist von Gott gehaucht worden, kam über seine Stimmbänder und ist für uns sein Wort, egal welches Instrumentarium, welcher Mensch gebraucht wurde. Es waren heilige Menschen sagt Petrus. Also die Botschaft der Apostel ist die Botschaft von Jesus Christus und er ist der Eckstein aber sie mit ihm bilden das Fundament und sie selbst haben ja Jesus Christus als Botschaft gehabt und auf diesem Fundament sagt Paulus in 1. Korinther Kapitel 3 ist zu bauen. Jesus ist das Fundament. Jesus Christus der Sohn Gottes und ihn können wir auch nicht heraus nehmen aus der Dreieinigkeit, denn er ist uns gegeben worden, als Gottes Offenbarung um Gott den dreieinigen kennen zu lernen und wenn er kommt ins Leben, dann kommt einerseits der heilige Geist und einerseits auch der Vater, ich und der Vater werden Wohnung aufnehmen. So haben wir es hier mit dem Mittler und dem dreieinigen Gott zu tun bei diesem Fundament, auf diesem Fundament wird gebaut und auf diesem Fundament bleibt Gemeinde sonst ist sie nicht mehr Gemeinde. Was auf diesem Fundament gebaut wird, das ist Gemeinde. Dann gibt es den Bau selbst, aber der ist noch im Bau begriffen. Aber die Masse liegen schon fest. Wenn sie die Pyramide als Bild nehmen, dann haben wir ein Dreieck im Fundament. Aber Jesus Christus ist auch der Schlusseckstein. Eine Minipyramide ist schon im oberen Heiligtum und dazwischen wird jetzt gebaut. Christus ist jetzt Fundament und Ziel des Baus und diese entsprechen einander. Wir ziehen Linien, drei Linien und innerhalb dieser Linien wird gebaut, beide geben dem ganzen Bau ihre Masse, ihre Gestalt und so wird entsprechend gebaut zwischen diesen zwei Christusen gleichsam, Botschaft Christi und Christus oben. Dieser Bau ist immer noch im bau begriffen und es wird einzeln gebaut, Stein für Stein, nicht massenweise, jeder muss persönlich kommen. Petrus bezeichnet dieses Baumaterial als lebendiges, 1. Petrus Kapitel 2 Vers 4 und 5. Es sind also Menschen, leider haben die Theologen und die Verantwortlichen in der Gemeinde Jesu aus der Gemeinde zu oft eine Sache gemacht und das ist in unserer Zeit immer noch der Fall. Manchmal sollten wir tratiertes, beziehungsweise überliefertes behalten. Wir sollten immer Prüfen und neu fragen, wie steht es geschrieben und dann werden wir einiges noch fester festhalten und anderes werden wir abzuschütteln haben egal, wie lieb es uns geworden war. Denn unser Blick geht auf Jesus Christus und nicht auf eine Gruppe von Menschen oder einen Menschen sogar. Jesus Christus und dem heiligen Geist liegt daran, dass wir an Menschen arbeiten und nicht an einer Sache und wenn es eine Sache ist, dann wollen wie beherzigen was wir singen, die Sache ist deine Sache Herr Jesus Christ, die Sache an der wir stehen und arbeiten. Wir arbeiten nicht an einem Konzept, wir arbeiten nicht an einer Sache, an einer Organisation, nicht mein Reich komme sondern dein Reich komme. Aber dieses Reich ist Menschen und das möchte ich tausendmal unterstreichen und ich weiss nicht, ob man's dann noch mitbekommen hat. Ich weiss, ich habe zuviel Erfahrung mit Zuhörern und ich bin Lehrer und jeder von ihnen, der etwas weitergegeben hat weiss, dass es mit einem mal und manchmal mit tausendmal nicht verstanden worden ist. Aber beten wir, dass der Herr unsere Augen auf tut für Menschen und egal, welche Aktivitäten wir in unserer Gemeinde haben, denken wir an Menschen und wir haben es nie mit Versammlungen zu tun, nie mit Gebetsstunden, nie mit Kreisen usw. nicht mit Sachen, wir haben es immer mit Menschen zu tun und jedesmal wird ein Stück Jesus Christus Ebenbildlichkeit gebaut in jeder Begegnung in jedem Fragment unseres Dienstes und sie bleiben Fragmente. Lassen sie mich einmal einen kurzen Gang durch einige Kapitel der Apostelgeschichte gehen, um dieses zu zeigen. Apostelgeschichte Kapitel 2 Vers 41 da heisst es "Die also, die sein Wort gern aufnahmen", oder in der Tat aufnahmen. Leider übersetzt man im deutschen so oft, ich weiss nicht warum, das (men) im griechischen mit (zwar), was es abschwächt. Vielleicht hat "zwar" einmal diese Bedeutung gehabt und nun schreibt man das immer wieder bis heute ab. Aber das griechische Wort "men" bedeutet nicht zwar, das kann jeder sich merken, das können sie löschen. Zwar ist nicht indeffinitiv, ich gebe zu, kon.....weise. Zwar ist definitiv, so ist es. Die also, die in der Tat sein Wort gern aufnahmen, mit Freude, wurden getauft, von taufen lassen ist nicht die Rede, sie wurden getauft. An jenem Tage wurden etwa 3000 Seelen oder Menschen, Personen hinzugefügt. Vers 44, alle Gläubigen waren zusammen und hatten alles gemeinsam. Es handelt sich also um Glaubende. Die, die in Vers 41 das Wort von Petrus über Jesus, er hat den Joeltext gelesen und schnell zu Jesus gesprungen, weil er eigentlich Vers 5 offenbar in Joel 3 als Text hatte, wer an den Namen des Herrn glauben wird, wird gerettet werden und das war die Brücke zu Jesus und dann hat er nicht vom heiligen Geist gepredigt sondern von Jesus. Die, die diese Botschaft aufgenommen haben, die haben ihr geglaubt, im Glauben haben sie sie angenommen. Vers 47 Mitte. Täglich tat der Herr hinzu. Wo zu? Zu der Schar von 3120 und mehr. Der Herr Jesus tut hinzu. Wann? Wenn man das Wort aufnimmt, wenn man es glaubt, wenn sie gerettet werden. Täglich tat der Herr die, die gerettet wurden, die dabei waren gerettet zu werden, die gerettet werdenden tat er hinzu, zur Gemeinde. Was ist Gemeinde? Die Zahl der Personen, nicht eine Sache. Heute ist es eine Sache geworden und wir können uns kaum davon distanzieren, es will nicht weg. Aber versuchen sie mal, wenn sie die Bibel lesen, Gemeinde mit Gruppe zu übersetzen, oder Schar, oder Zahl. Bei diesen Wörtern denken wir doch an das Individium, es geht um eine Zahl von Individium, jeder neu im Bilde Gottes geschaffene. Zum ersten mal wird hier Gemeinde gebraucht und vermittelt, als ob es synonym wäre mit der Mehrzahl von denen, die sein Wort aufnahmen, Gläubige, gerettet werdende, viele Einzelpersonen und diese sind Gemeinde oder Herausgerufene Menschen. Kapitel 4 Vers 32 . Die Menge der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Kapitel 5 Vers 11 bis 14 . Es kam grosse Furcht über die ganze Gemeinde. Was ist Gemeinde? Menschen die gerettet wurden und über alle, die davon hörten. Zwei Gruppen bekommen Furcht und das ist so ziemlich umfassend. Die, die in der Gemeinde sind, das heisst, die zur Zahl gehören und die, die davon gehört haben und diese Kunde scheint die ganze Stadt zu durchdringen. Durch die Hände der Apostel aber, geschahen viele Zeichen und Wunder unter dem Volk und sie waren alle einmütig beisammen in der Halle Salomos. Von den übrigen aber wagte keiner sich ihnen, ist auch an die Gemeinde geredet, Ihnen, Einzelpersonen, anzuschliessen. Es geht um eine Schar, doch das Volk schätzte sie, wo immer man Christen begegnete schätzte man diese menschen als etwas besonderes, man schätzte sie hoch und immer mehr wurden hinzugetan. Wozu? Nicht für eine Sache, sondern zur Zahl von bereits bestehenden Messiasgläubigen, die an den Herrn glaubten. Eine Menge von Männern und Frauen. Einzelne, der Mann für sich die Frau für sich, das Kind für sich, jeder einzeln, egal wieviel auf einmal in einer Familie usw. Kapitel 6 Vers 1 und 2. In jenen Tagen aber, als die Zahl der Jünger wuchs. Gemeindewachstum? Ja, durch Bekehrungen. Die Jünger sind die Gemeinde, wer Jünger ist, ist Gemeinde. Es entstand ein Murren usw. Da riefen die 12 die Menge der Jünger zusammen. Menge, man denkt nicht an eine Organisation, man denkt an die Zahl von Christen. Vers 7. Das Wort Gottes nahm zu und die Zahl der Jünger mehrte sich. Das ist interessant, dass Menschen gerettet werden und ganz besonders interessant ist, wenn die Vertreter des alttestamentlichen Gottesdienstes auch dazu kommen, die Zahl von Priestern, eine grosse Zahl von Priestern, das ist herrlich. Kapitel 11 Vers 21. Die Hand des Herrn war mit ihnen, mit den Christen, die überall hin gingen und das Wort von Jesus erzählten. Und eine grosse Zahl wurde glaubend und kehrte um zum Herrn. Menschen, Vers 24 Mitte. Es wurde dem Herrn eine grosse Menge dem Herrn zugetan. Von wem? Die Antwort liegt in Kapitel 2 Vers 47 , vom Herrn. Und in diesem Moment kommt man zu dem, was die Bibel Gemeinde nennt. Vers 26, ein ganzes Jahr kamen sie mit der Gemeinde zusammen. Was ist hier Gemeinde, etwas unvermittelt verwendet dieser Ausdruck, es ist einfach ein Synonym für die Zahl von Einzelpersonen die zum Glauben gekommen waren. Nicht etwas Extras, nicht bekehrt und dann kommt man zur Gemeinde. Lehrten eine beträchtliche Menge und die Jünger wurden zuerst in Antiochien. Es ist kein Unterschied zwischen der Zahl von Christen von Antiochien und der Gemeinde in Antiochien. Vers 29. Da beschlossen die Jünger, nicht beschloss die Gemeinde, dass ein jeder von ihnen gemäss seines Vermögens usw. den Brüdern der Gemeinde oder den Gemeinden in Judäa. Man denkt an Menschen. Kapitel 14 Vers 1. Es geschah in Ikonium, dass sie miteinander in die Synagoge der Juden gingen und derart redeten, dass eine grosse Menge von Juden und Griechen glaubte. Das ist herrlich, wenn es einmal über Einzelpersonen hinausgeht und eine grosse Menge wird. Vers 20 bis 23. Als ihn die Jünger umringten, wir sind wohl in Lystra, stand er auf und ging in die Stadt, zog er mit Barnabas fort nach Derbe und nach dem sie in dieser Stadt die gute Botschaft verkündet hatten und eine schöne Zahl Jünger gemacht hatten kehrten sie wieder nach Lystra und Ikonium und Antiochien zurück und stärkten die Seelen der Jünger, wo? In Derbe, Lystra, Ikonium und Antiochien und riefen sie auf, nicht ermahnten sie, riefen sie auf, positiv, im Glauben zu verharren und sagten ihnen, dass wir durch viele Trübsale, Druck, sehr gut übersetzt gestern Abend, Bedrängnis, Enge, durch Druck, durch Trübsal, durch Enge in das Königreich Gottes eingehen müssen. Nachdem sie ihnen aber in jeder Gemeinde, plötzlich unvermittelt kommt das Wort "Gemeinde". Was ist jetzt Gemeinde? Die wurden nicht gegründet. Man macht nicht Gemeinden auf, man macht nicht Familien auf. Es bekehren sich Menschen, es werden Menschen geboren, sobald Paulus und Barnabas durch das Tor in von Antiochien in Pisidien durchgehen, befindet sich in Antiochien in Pisidien Gemeinde Jesu und sobald der Erste in dieser Stadt sich bekehrt, hat die Zahl der Gemeinde Jesu in dieser Stadt sich auf drei erhöht. Die Zahl der Jünger sind bereits Gemeinden gewesen als die Menschen zum Glauben kamen und in diesen Gruppen wird jetzt nach verantwortungsvollen ausgeschaut. Das ist eine relative Sache, wer eignet sich. Das sind einige Beispiele davon, dass es sich um Einzelpersonen, um Menschen handelt. Das Baumaterial, erinnert Paulus in 1. Korinther Kapitel 3 muss feuerfest sein, nicht Stroh, Stoppeln usw. Was ist feuerfest? Hier geht es wahrscheinlich um subjektives Baumaterial. Wir Menschen sind vergänglich, aber wenn mit feuerfestem gebaut wird glaube ich, können wir das mit den zwei Hauptmotiven oder Elementen unserer Reichsgottesarbeit, könnten wir so sagen mit Liebe und Vertrauen. Darauf wollen wir noch zurückkommen. Dann wird das Material Bestand haben, wenn, das heisst, unser Werk, subjektiv, mein Werk, objektiv sind die Bausteine, wie Petrus sagte, lebende Bausteine, es handelt sich um Personen, es handelt sich um geistliche Bausteine, nicht äusserliche, nicht ein diesseitiges Reich Gottes, nicht jetzt, sondern es sind geistliche Bausteine. Nur der innere Mensch kommt zur Gemeinde, der äussere muss gebraucht werden, aber er ist noch nicht im Heil. 1. Petrus Kapitel 2 Vers 4 und 5, geistliche Bausteine. Sie kommen aber aus dieser Welt, aus verschiedenen Teilen und da könnte man stehen bleiben und noch vieles sagen über die Regionen aus denen diese Steine kommen. Sie kommen aus den verschiedenen Zweigen aus den Völkerschaften, aus der Familie Sems, Hams und Japhet. Das macht Lukas deutlich in Apostelgeschichte Kapitel 8, 9 und 10. Drei Bekehrungsgeschichten aus den drei Familien der Söhne Noahs. Jeder soll es hören und die Gemeinde kommt aus allen Gegenden und Teilen der Welt. In sonderheit betrifft das Epheser Kapitel 2 ab Vers 11, natürlich die zwei Teile, Israel und Nichtisrael, beide sind Heiden geworden nach Hosea, Römer Kapitel 9 auch Epheser Kapitel 2 , die fernen sind in Hosea Israeliten, sie sind zu Heiden geworden und grundsätzlich ist jeder, egal welche Privilegien einer hatte verworfen. Aber jeder kann jetzt von daher Ende Römer Kapitel 11, Gott hat alle unter die Sünde gesetzt, damit er sich aller erbarme. Und so ist jetzt kein Unterschied mehr zwischen einem bekehrten Juden, aus dem alttestamentlichen Volk Gottes und einem bekehrten Heiden, sie sind alle eins in der Gemeinde Jesu. 2. Timotheus Kapitel 2, es dürfte Vers 19 sein. Interessant steht dort im Grundtext, der Herr kannte die seinen. Immer, fast immer mit dem Präsens übersetzt, fälschlicher Weise. Der Herr kannte von jeher die seinen und das ist wunderbar. Das ist tröstlich, von Anfang an hat er uns gekannt und er weiss mit diesem Fundament umzugehen. Das sind Steine, die erkannt worden sind von Anfang an.
Jetzt kommen wir zum dritten, zur Bestimmung dieses Hauses. Wozu dient dieses Haus? Wozu soll es Verwendung finden? Die Gemeinde ist ein Heiligtum. Ein Heiligtum heisst, Gott zugeordnet. Natürlich soll es sauber sein. Geben sie acht auf die Leute, die Häuser sauber halten. Der äussere Zustand des Hauses in dem die Gemeinde sich trifft, sollte ein Zeugnis sein vom Wesen der Gemeinde, die sich dort einfindet. Es sollte ganz bestimmt rein sein, in der Heiligung leben, aber dies ist eigentlich ein Nebenprodukt oder eine Folge der eigentlichen Deutung, die Zuordnung bedeutet. Heiligtum heisst, es ist ein Haus, das Gott zugeordnet ist. Für ihn ist es da, wenn man an dieses Haus denkt, dann sollte man an Gott denken. Ist das der Fall in dem Teil der Gemeinde mit der wir zu tun haben? Ist unsere Präsenz ein Fall, der die Leute an Gott erinnert? Sind wir Gott zugeordnet? Wissen die Leute, wo wir wohnen, dass wir ganz für Gott da sind und wir sind nicht mehr ohne Gott und Jesus zu denken. Gottfried Mesk... beschreibt in seiner kurzen Biographie in dem Buch, das Grünzweig und Thoma herausgegeben haben, dass, als er junger Christ war gedrängt wurde dem Pfarrer anschliessend die Frage zu stellen, da er in seiner Predigt fast oder überhaupt nicht den Namen Jesu erwähnt hatte, wieso haben sie das nicht getan, wieso haben sie nicht von Jesus gesprochen und dann platze es aus dem Pfarrer heraus, muss es denn immer um Jesus gehen? Ja, immer um Jesus, sagte er und wer Mesk.... kennt, der kann ihn geradezu sehen in aller Ruhe und Stille. Ja, immer um Jesus. Das darf, nicht nur Etikette sondern ständige Kennzeichnung der Gemeinde sein. Die Gemeinde ist ein Heiligtum in dem Gott dem höchsten gedient wird.
Zweitens, die Bestimmung ist Gemeinschaft. Wenn ich Gemeinschaft sage, dann könnten wir zuerst an den Grund der Gemeinschaft denken, nämlich die Einheit. Haus heisst, dass Fundament und Oberbau ein Guss sind. Wir können von zweierlei sprechen, aber wenn es gebaut ist gehört es zusammen, wenn nicht, dann könnte das Haus bald vom Fundament verschoben werden und das ist schon geschehen. Bei uns in Kanada konnte man früher, heute wird schon mit anderem Material mal gebaut, aber Holzhäuser konnten ohne weiteres einmal vom Fundament weggenommen werden, denn die standen einfach darauf und dann konnte man das Haus heben. Da gab es solche, die beruflich dafür ausgerüstet waren, die sich damit auskannten. Mein Sohn hat ein solches Haus kaufen können, günstig, es war von der Regierung ausgeschrieben und konnte es günstig kriegen und dann hat man zuerst das Fundament gegossen und das Haus darauf gestellt. Aber, so einfach geht das nicht immer zu und ganz bestimmt nicht mit der Gemeinde. Das Wort, oder das Bild vom Leib wird ja auswechseln praktisch oder zusammen verzahnt mit dem Bild des Bau des Hauses von Paulus und er gebraucht es gern. Er kann springen von einem zum andern und da ist es ganz bestimmt so, dass sie organisch eins sind mit dem Kopf, mit dem Haupt im Himmel. Wir sind eins, verwachsen mit ihm sagt Paulus in Römer 6 Vers 5 und das Bild des Weinstocks und der Reben macht es uns sehr deutlich. Das spricht von Gemeinschaft und Gemeinschaft kann nicht vorhanden sein, wenn nicht Einheit da ist. Und es gibt keine festere, bessere, organischere Einheit als diese. Wenn wir von der Dreieinigkeit sprechen wollten. Bau und Fundament sind eins. Der Eckstein ist bestimmend und der Bau ist auf diesem Eckstein gebaut worden. Das Haus dient dann als Wohnung Gottes. Einheit heisst, ineinander sein. Es werden zwei Ausdrücke gebraucht um die Identifizierung der Gläubigen mit ihrem Herrn zum Ausdruck zu bringen. Die Identifizierung oder die Identifikation der Gemeinde mit Jesus oder des Gläubigen mit Jesus ist leider in der Theologie, in der Dogmatik eine vernachlässigte Lehre, sie ist aber sehr fundamental. Aber sie darf nicht auf der einen Seite überspannt werden, so dass dort wo wir Christus lesen wir schon gleich Christ lesen könnten, nicht so austauschbar, nicht so einfach und auf der anderen Seite nicht so abgeschwächt werden, es ist nicht nur eine Jonathan David Freundschaft, sondern es ist, was für eine Gemeinschaft, was für eine Einheit? Zwei Ausdrücke, verwachsen, wie ich schon sagte, Römer Kapitel 6 Vers 5 und Johannes Kapitel 15 und dann der Ausdruck des ineinander Wohnens, zum Ausdruck gebracht in vielen Texten. Gott wohnt in der Gemeinde und die Gemeinde in Gott, in dem dreieinigen. Immer wieder heisst es, die Gemeinde in Gott, die Gemeinde in Christus und dass wir im heiligen Geist sind, so heisst es in 1.Korinther Kapitel 12 Vers 13 im heiligen Geist getauft in ihn hineinversetzt. So steht es auch in Epheser Kapitel 2 Vers 22. Eine Wohnung Gottes im Geist, zweimal, im Vers vorher heisst es, Tempel im Herrn, aber es ist ein Tempel und was ist ein Tempel? Ein Haus, in dem ein Gott wohnt. Ein Haus, in dem Gott wohnt, aber wiederum ihnen Gott ist und dann eine Wohnung Gottes, des dreieinigen Gottes, im letzten Vers, aber im Geist. Ineinander Wohnung und dieses ineinandersein macht unsere Einheit mit Christus und mit Gott aus. Wir sind nicht im Fleisch, Römer Kapitel 8 Vers 9 sondern im Geist, sofern Gottes Geist in uns wohnt. Eines ist nicht ohne das andere zu denken. Der Bau ist also eins mit dem Fundament, das macht es,dass die Bausteine eins untereinander sind, wir sind Glieder von einander, Römer Kapitel 12 . Miteinander verknüpft, verwachsen und das bringt Gemeinschaft, Begegnung. Epheser Kapitel 4 Vers 16 , eins reicht dem anderen dar, dort, wo? Dort wo Gelenke sind, Gelenke sind Begegnungen von Knochen, von Gliedern und dort wo ein Christ dem anderen begegnet, dort geschieht Handreichung. Manchmal regelmässig, manchmal spontan. Diese Gemeinschaft, diese Übertragung von Dienstelementen geschieht auf Grund der Einheit und kann sonst nicht geschehen, aber dann soll sie auch geschehen. Das Haus Gottes, der Gemeinde, soll ein Haus der Begegnung sein. Im alten Testament heisst es; ihr sollt vor mich treten. Gott ruft die männlichen im Volk Israel auf, mindestens dreimal im Jahr vor ihm zu erscheinen und jetzt kommen Familienväter und junge Männer dieser Familien und wer mitkommen kann sonst noch ist herzlich eingeladen. Aber die männlichen werden aufgerufen mindestens drei mal unter den sieben Festen in Jerusalem zu erscheinen, wo? Vor Gott. Aber was geschieht, wenn sie zu Gott kommen? Unterwegs treffen sie schon einander und in diesem Zeichen geschieht Begegnung und ganz bestimmt in Jerusalem, beziehungsweise dort, wo die Stiftshütte früher war. Man begegnet dann einander, in der Synagoge wird das in engerem Kreis fortgesetzt. Man begegnet Gott in seinem Wort und somit auch einander, wir sind Hausgenossen Gottes und somit auch Familie, Kinder Gottes und somit auch Geschwister, Brüder und Schwestern in Christus. Und so sollen wir einander aufbauen. Petrus und Paulus können ein interessantes griechisches Fürwort, ein Pronomen verwenden, das manchmal "miteinander" übersetzt wird. Epheser Kapitel 5 Vers 19, singt und spielt einander, das ist nicht ganz richtig, denn das Wort "für einander" steht nicht dort, sondern es steht "euch selbst" die Gemeinde ist so eins, dass wenn ein Glied spricht, die Gemeinde sich selbst dient. Er natürlich auch sich selbst, er hat denselben Vorteil, aber daran denken wir jetzt nicht, aber, er als Gemeinde, dient Gemeinde, die Gemeinde dient mit jedem Beitrag sich selbst, sie baut sich selbst auf und ist somit ein Bethaus nach alttestamentlichem Muster. Mein Haus, sagt Jesus, soll ein Bethaus sein. Meine lieben Brüder und Schwestern sind auch noch da. Ich plädiere dafür, dass die Gebetsgemeinschaft zurück in den Gottesdienst kommt. Ich plädiere dafür, dass jeder Gottesdienst nach Möglichkeit, Möglichkeit gibt zur Äusserung der Gemeinde im Gebet. Die Gemeinde ist ganz besonders dort Gemeinde wo sie sich versammelt hat, sie ist immer Gemeinde. Aber hier wird sie eher sichtbar und dort, wenn sie Haus Gottes ist sollte gebetet werden. Nicht vorher, das dürfen sie so viel sie wollen, die ganze Nacht hindurch. Auch mit anderen zusammen. Aber, wenn sie um halb zehn zusammenkommen zum Gebet und erst um zehn Uhr der Gottesdienst anfängt, warum sagen sie nicht gleich um halb zehn beginnt der Gottesdienst. Und dann ist das ein Bestandteil davon. Im Tempel wird Gott angebetet und haben wir Gebetsgemeinschaft miteinander. Im alten Testament soll der Tempel schön sein. Ästhetik ist ein vergessener Begriff in unserer heutigen Kultur. Beziehungsweise sehr verkennzeichnet, verunstaltet und man hat es aufgegeben und das ist tragisch. Man hat es aufgegeben, auf dem Gebiet der Kunst, der Ästhetik eine Einmütigkeit zu erwarten. Das ist Geschichte für viele Menschen und ich sage N E I N . Ich sage zweierlei, wenn Gott ein Gott aller Menschen ist und ich kann nach Indonesien oder Russland oder Nordamerika hingehen und mit dieser Bibel kommen und sagen: Dies ist der Gott, dem ihr verpflichtet seid, ihr habt zu gehorchen, Apostelgeschichte 16 und Busse zu tun, egal wo wir hinkommen, dann ist Gott ein Gott aller Menschen. Und dann ist jeder potentielles Gemeindemitglied, das heisst, überall in der Welt darf Gemeinde entstehen und sie ist Gott unterstellt. Es gibt nur einen Herrn, nur ein Wort Gottes und alles gilt für alle.
Zweitens. Dieser Gott fordert angenehmes, anständiges, schönes, kosmetisches, Kosmos ist das Wort für Schönheit usw. 1. Petrus Kapitel 2 es gibt noch viele Wörter, die nicht mehr zu denken sind oder die man nicht verstehen kann, wenn man nicht voraussetzt, dass die Leser wissen worum es sich handelt. Drittens. Gott fordert Einmütigkeit. Es kann also nicht so sein, dass wenn Gott sagt, es muss anständig sein und es muss in Ordnung sein und das heisst, in der Reihe nach, eins nach dem anderen. Der Gottesdienst bekommt zwei Kriterien am Ende von 1. Korinther Kapitel 14 Taxis, es muss schön sein, es muss ordnungsvoll sein. Es muss schön sein und es muss in Ordnung sein, das heisst in der Reihe nach, eines nach dem anderen. Wenn Gott das will, dann ist das nicht mehr Privatmeinung, was diese Worte bedeuten, sonst haben wir fragmentierte Gemeinde, sowohl als, besonders seit dem Mittelalter, fragmentierte Gemeindegesellschaft. Aber Gemeinde soll Heil sein und Heil werden und wir werden nie vollkommen sein. Aber wir müssen daran arbeiten. Wir dürfen dieses Thema nicht zur Vergangeheit legen und wenn wir ganz von Anfang anfangen und müssen uns fragen, was meint Gott damit? Das Haus soll schön sein. Der Tempel soll die Schönheit Gottes ausstrahlen, seine Herrlichkeit.
Weiter.
Die Gemeinde soll ein Ort der Aufbewahrung sein, so wie der Tempel des alten
Testamentes der Ort der Aufbewahrung des Wortes Gottes war, so sagt Paulus ist
die Gemeinde Jesu heute, Pfeiler, Träger der Wahrheit. Wo soll die Bibel sonst
von Generation zu Generation weiterbestehen als in der Gemeinde. Werden es
Feinde des Wortes Gottes tun? Werden es
Gleichgültige tun? Die Gemeinde soll dafür sorgen, dass es Bibeln gibt, dass
diese Bibeln wirklich Bibeln sind, gute Übersetzungen, gute Texte. Sie soll
dafür sorgen, dass dieses Wort verkündet wird, dass es im Raume ist, akustisch,
sie soll dafür sorgen, dass es in die Herzen gelangt und sie soll dafür sorgen,
dass es weiter gesagt wird und das bringt mich zum letzten. Die Gemeinde soll
ein Zufluchtsort sein. Denken sie an das Gebet von Salomo, sehr rührend. In
1.Könige Kapitel 8 Vers 41 bis 43. Und wenn jemand kommt zu diesem Haus und
betet zu dir Jahwe, dann erhöre du doch. Ich weiss nicht, wie oft das Gebet
erhört wurde, aber ganz bestimmt in Apostelgeschichte 8 als einer aus Afrika
kam. Allerdings nicht dort, wie traurig, aber dann doch bevor er nach Hause kam
und bevor er das Land Israel verliess. Gott sei Dank. Gott hat dafür gesorgt, dass ein Mann, der bereit war gehorsam zu
sein, der sagte, hier bin ich Philippus, der konnte dann zu diesem Wagen gehen
und ihm sagen, wie er Jahwe und den Sohn Jahwes der auch Jahwe ist finden
konnte. Die Gemeinde soll eine Zufluchtstätte sein. Wenn die katholische Kirche
sagt, die Gemeinde ist der Heilsraum, dann hat sie nicht ganz Unrecht. Das ist
noch ein Überbleibsel von der neutestamentlichen Wahrheit. Man versteht das falsch
oder man fasst das falsch auf . Aber, die Gemeinde soll der Ort sein, wo das
Heil zu finden ist, desshalb soll jeder Ungläubige herzlich willkommen sein.
Andererseits soll die Gemeinde nicht dauernd nur komm sagen sondern auch einmal
gehen können. Aber wenn sie dann kommen nachdem man zu ihnen ging und angezogen
wurden, das heisst, dass sie Appetit bekamen, dann wollen wir sie aufnehmen so
wie sie sind und so wie sie aussehen und herzlich lieben als Reste von
Ebenbildlichkeit Gottes egal, ob es sehr feine Damen sind und sehr feine
Herren, sie sind auch nur Reste einer Ebenbildlichkeit Gottes genau so wie der
verpfuschte Bettler, den wir irgendwo aufgabelten. Jeder muss gleich
freundlich, gleich aufgenommen werden. Jakobus Kapitel 2 und dann muss ihm von Jesus erzählt werden
und wir wollen hoffen, dass er es versteht und dass der heilige Geist an ihm
arbeitet. So, ich bin nicht zum bauen gekommen. Baut das Haus. Welches Haus?
Alexander der grosse hatte einen Lehrer, der hiess Aristoteles, Aristoteles hatte eine Vision, alle Völker
unter ein Dach zu bringen. Ökumene. Alexander der grosse ging hinaus, um diese
Vision zu verwirklichen. Die Römer haben diese Vision übernommen, diesen
Gedanken. Imperium, eigentlich Ökumene.
Die Erben des römischen Reiches haben es wieder übernommen, Ökumene, an diesem
Haus arbeiten wir nicht. Wir arbeiten nicht an einem Haus, das diesseitig ist,
wir arbeiten an einem jenseitigen Haus, das überdauern wird, wenn alles hier
erschüttert wird. Hebräer-Brief. Greift
nochmals Haggai auf, Kapitel 12 ich
werde noch einmal alles erschüttern damit das, was nicht erschütterlich ist
bleibe. Das ist Gemeinde Jesu. An diesem Haus bauen wir. Mit Fleiss wollen wir
es tun, in Weisheit, in Treue und ganz besonders in Liebe. Beten wir auch für gutes Bauwetter, das ist
auch wichtig. Wir wollen zusammen beten.