Herbert Jantzen
III.
Von der Gemeinschaft in der Gemeinde Gottes
Übersicht:
A.
Grundsätzliches
B.
Mit Gott
C.
Mit Gläubigen
1.
Einleitung
2.
Mittel
3. Die Gestalt der Gemeinschaft unter Gläubigen
4. Der Ort der
Gemeinschaft
5. Die Zeit der Gemeinschaft
6. Gemeinschaft zwischen den Gemeinden
7. Die Grenzen der Gemeinschaft in der Gemeinde
D.
Mit der Welt
III. Von der Gemeinschaft in der Gemeinde Gottes
A.
Grundsätzliches
Während meiner ersten Evangelisation
in Deutschland traf ich am Büchertisch eines Tages einen jungen Mann, der
gerade Torreys Buch: “Wie werde ich ein ganzer Christ?” aufgeschlagen in den
Händen hielt. Er hatte in dem Buch die Worte gelesen: "Jeder Christ
braucht Gemeinschaft." Das war ihm nicht ganz klar. Darum fragte er, ob
das heiße, dass jeder Christ zu einer landeskirchlichen Gemeinschaft gehören
müsse.
Was ist eigentlich Gemeinschaft?
Der Sprach-Brockhaus definiert: das
naturgegebene Zusammenleben einer Menschengruppe.
Demnach geht es bei der Gemeinschaft also
um 4erlei:
1)
ein Zusammenleben,
2)
Menschen, die zusammenleben,
3)
eine Gruppe von Menschen, die zusammenlebt, und
4)
die Natur, dh: die Geburt, als Quelle dieses Zusammenlebens.
Das griechische Wort für Gemeinschaft ist koinonia,
was mehreres bedeuten kann: Partnerschaft,
Anteilhaben, Teilnehmen. Es bezieht sich auf gesellschaftlichen
Verkehr/Umgang oder auch auf Wohltätigkeit.
Diese zwei Definitionen besagen, was die
Bibel unter Gemeinschaft der Gläubigen versteht.
Alle Christen haben ihr geistliches Leben
aus einer Quelle, Jesus Christus. Er sagte: Ich bin das Leben. Wer an
ihn glaubt und ihn aufnimmt, ist Christ und hat das ewige Leben. Weil nun alle
Christen ihr Leben aus derselben Quelle haben, sind sie eine Familie.
Sie haben einen gemeinsamen Vater, und von Natur sind sie gemeinschaftsfähig.
Weil sie eine Familie sind, leben sie zusammen, wann und wo immer sie sich
treffen. Ein Stück Leben wird gemeinsam geführt. Gemeinschaft der Gläubigen
heißt, ein gemeinsames aus der himmlischen Quelle gewonnenes Leben zu teilen.
Gemeinschaft der Gläubigen bedeutet nach
der Bibel auch ein zweites. Es kann konkret werden. Christen teilen ihr Leben
mit. Gemeinschaft steht nicht nur im Zeichen gewonnenen Lebens, sondern im
Zeichen mitgeteilten Lebens. Christen lassen andere in der geistlichen Familie
Anteil haben am eigenen Leben. Wenn sie dieses tun, geben sie, erstens, sich selbst
und, zweitens, was sie haben. Normalerweise ist das, was man besitzt, etwas
wofür man ein Stückchen Leben eingetauscht hatte. Und wenn ein Christ nun von
seinem Besitz seinem Brüder gibt, gibt er ihm von seinem Leben, genau wie wir
unser Leben geben, wenn wir uns selbst den Brüder mitteilen, wie zB
Arbeitsaushilfe, Krankenbesuch, Austausch. Sie sind Zeichen von Gemeinschaft.
Gemeinschaft der Gläubigen heißt, ein
gemeinsames Leben zu teilen, das eigene Leben mit dem Bruder zu teilen. Ein
Irischer Priester, ein Ornithologe, ging mit seinem Freund spazieren. Er zeigte
nach oben auf fliegende Gänse und meinte:
"Das ist doch eine heilende Gemeinde.
Die Gänse fliegen stets in einer Formation, die der Umriss eines V hat. Auf
diese Weise gelingt es ihnen, noch so weit zu fliegen, wie es ein einzelnes
Tier könnte, und sie erreichen dabei eine Geschwindigkeit von 120 km in der
Stunde. Und wie geschieht das? Das Tier, das die Formation anführt, erzeugt ein
Vakuum, das für die nachfolgenden einen Auftrieb schafft, so dass diese mit
weniger Kraftaufwand fliegen können. Und sobald die führende Gans ermüdet,
nimmt eine anderer ihre Stelle ein, bis jene ausgeruht und an der Reihe ist,
dem Zug anzuführen. Wenn eine Gans unterwegs verletzt wird oder gar erkrankt, so
dass sie nicht mehr mithelfen kann, geht eine andere mit ihr zu Boden und
bleibt an ihrer Seite, bis sie zusammen den Flug wieder aufnehmen können -
allerdings, wahrscheinlich nicht mit 120 km."
Von der Schönheit der Glaubensgemeinschaft
spricht der ganze Psalm 133, der lesenswert ist.
Der Christ hat Gemeinschaft, zuallererst
mit Gott, dann auch mit anderen Christen, in begrenztem Maße mit der Welt.
B. Von der Gemeinschaft des Christen mit Gott
C. Von der Gemeinschaft der Gläubigen mit Gläubigen
Übersicht:
1. Ihr Grund
2. Ihre Mittel
3. Ihre Gestalt
4. Ihr Ort
5. Ihre Zeit
6. Ihre zwischengemeindliche Gemeinschaft
7. Ihre Grenzen
1. Fragen wir zuerst nach dem Grund christlicher Gemeinschaft.
Der Mensch ist beides, unabhängig
und abhängig, Individuum und Gesellschaftswesen, Sozialwesen. Die Geschichte
der Menschheit schwankt in der Betonung dieser zwei Aspekte.
Christliche Gemeinschaft ist zuallererst
in der Schöpfung begründet. Der Mensch wurde im Bilde seines Schöpfers
geschaffen. Die Tatsache, dass Gott dreieinig ist, ist hier von Bedeutung. Wenn
Gott drei ist, ist er eine Mehrzahl, eine Gesellschaft. Aber diese Mehrzahl ist
zu gleicher Zeit eine Einzahl. Gott ist einer. Es gibt nur einen Gott. Die Drei
in Gott sind zusammengeschlossen in einer unzertrennlichen Einheit. Dadurch
entsteht Gemeinschaft.
Die Glieder in der Gottheit sind einander
zugewandt – Johannes 1 – nicht nur bei Gott, sondern Gott zugewandt. Sie
lieben einander, sprechen miteinander, handeln gemeinsam.
Es ist nun im Bilde dieses Gottes, dass
der Mensch geschaffen ist, und daher gibt es unter Menschen Gesellschaft.
Paulus weißt daraufhin in Epheser 3,14.15:
"deswegen beuge ich meine Knie vor dem Vater unseres Herrn, dem
Vater Jesu Christi, 15 von dem jede Familie in den Himmeln und auf der Erde den
Namen hat."
Paulus greift zurück in Heilsfragen auf
den Ursprung in der ersten Schöpfung. Der Gott, der die christliche
Gemeinschaft gestiftet hat, ist der Gott, der überhaupt Gemeinschaft unter
Menschen schuf.
Dieser eine Gott ist ganz besonders der
Vater derer, die er in einer zweiten Schöpfung gezeugt hat und wiederum im
Bilde Gottes. Daher sind wir als seine Kinder so eng miteinander verbunden, mit
einer Einheit, die selbst natürliche Familienbande übersteigt. Davon spricht
auch Epheser 4,3-6:
"Befleißigt euch, die Einheit des
Geistes in dem Band des Friedens zu bewahren. Ein Leib ist es und ein Geist,
entsprechend dem, dass ihr gerufen wurdet in einer Hoffnung eures Rufes, ein
Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allen und
durch alle und in euch allen ist."
Die Einigkeit in der Gemeinde ist auf die
Einheit in Gott zurückzuführen.
Der Grund christlicher Gemeinschaft liegt
also erstens in dem Gemeinschaftscharakter des Schöpfers.
Christliche Gemeinschaft ist sodann
begründet im Versöhnungswerk Jesus Christi.
1J 4,7-11: "Geliebte, lieben wir einander, weil die Liebe aus Gott ist,
und jeder, der im fortdauernden Sinne liebt,
ist von Gott geboren und kennt Gott. Wer nicht im fortdauernden Sinne liebt, kannte Gott nicht, hat ihn nicht kennengelernt, weil Gott
Liebe ist. In diesem wurde die Liebe
Gottes unter uns geoffenbart, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt
gesandt hat, damit wir durch ihn leben möchten. In diesem besteht die Liebe:
nicht dass wir Gott liebten, sondern dass er uns liebte und seinen Sohn sandte
als Sühnung für unsere Sünden. Geliebte,
wenn Gott uns so liebte, sind auch wir es schuldig, einander zu lieben."
Was wir jetzt haben, wird zurückgeführt
auf die Liebe Gottes in der Versöhnung. Es ist Gott, der die Verbindung mit
seinem abgeirrten Geschöpf wieder aufnimmt. Dieses tut er besonders in seinem
Sohn. Der Sohn ist der suchende Hirt. In diesem Zeichen heißt dieser Sohn Wort.
Gott will mit den Menschen sprechen. Er greift das Gespräch mit den Menschen
auf. Erst aber am Kreuz wird der Grund der Versöhnung eigentlich gelegt.
2Kr 5,17.18: "So ist einer auch, wenn er in Christus ist, ein neues
Geschöpf. Das alte verging. Siehe: Alles ist neu geworden. Alles ist aber aus
Gott, der uns durch Jesus Christus mit sich selbst versöhnte und uns den Dienst
der Versöhnung gab"
Die Auswirkung dieser Versöhnung geht in
zwei Richtungen, in einer vertikalen und in einer horizontalen Richtung:
Versöhnungsgemeinschaft mit Gott, Versöhnung und Gemeinschaft mit Menschen.
Christliche Gemeinschaft ist weiter
begründet in einer besonderen Verbindung der Gläubigen mit Gott und miteinander
im Heilsstand des Gläubigen, der Einheit mit Gott und den anderen Glieder des
Gemeindeleibes.
Joh 17,21.22: "damit alle eins seien, so wie du, Vater, in mir und ich
in dir, damit auch sie in uns eins
seien, damit die Welt glauben möge, dass du
mich sandtest. Und ich, die
Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, damit sie eins
seien, so wie wir eins sind"
1Kr 12,12: "denn gleichwie der Leib einer
ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich viele, ein Leib sind, so ist auch der
Christus"
Der Grund der Gemeinschaft in der
christlichen Gemeinde liegt also erstens in dem Gemeinschaftscharakter des
Schöpfers, in der Versöhnung, in der Vereinigung der Gläubigen mit Gott und in
der inneren Einheit der Gemeinde.
2. Von den Mitteln christlichen Gemeinschaft
Womit oder wie hat man
Gemeinschaft mit einander? Womit kann Gemeinschaft gefördert werden?
a. Einmal im Gebet, dem gemeinsamen Reden zu
Gott
Das neue Heilszeitalter hat
keinen Tempel. Die Gemeinde ist selbst der Anbetungsort. Es geziemt sich dann
auch, dass in diesem Gotteshaus viel gebetet wird. Das Reden zu Gott wird im
Neuen Testament auch entsprechend empfohlen und von Aposteln und Christen
praktiziert. Beispiele vom Beten in alter Zeit werden angeführt. Gebete werden
in den
neutestamentlichen
Kanon aufgenommen. In jeder Hinsicht wird das Gebet ermutigt. Man gebraucht
bereits formulierte Gebete des Altes Testaments, und man betet auch frei. Man
darf in jeder Sprache beten, allerdings wenn es zu verstehen ist. Es wird
gebetet mit mehrzähliger Teilnahme. Das Amen wird offenbar von Zuhörenden und
nicht nur, wenn überhaupt, von Betenden selbst gesagt. Dadurch macht man sich
das Gebet des anderen oder Teile davon zu eigen. Im Gebet wird ein Sinn
gesehen, einmal wenn für jemanden gebetet wird, was hier unterstrichen wird,
aber auch wenn man einem Brüder oder Schwester beten hört. Das hat ebenfalls
erbaulichen Inhalt. Vertreter beider Geschlechter dürfen beten. Den Männern
wird diese Aufgabe ganz besonders nahegelegt: 1 Timotheus 2,1&8
Gleichseitiges Beten? Apostelgeschichte 4
haben wir betende Gemeinde, aber der Wortlaut wird uns dort erhalten . .
b. Nebst dem Reden zu
Gott ist das Reden zueinander ein Mittel der Gemeinschaft.
Die Schrift sieht keine scharfe Grenze
zwischen der Gemeinschaft in Sammlung und Gemeinschaft sonst. Manche Texte
gelten beiden Gemeinschaftssphären.
I: Dieses Reden zueinander soll, heißt es von den Aposteln, von Wort
Gottes geprägt sein, von seinem Reden zu uns.
2 Timotheus 3,16. Der Umgang mit der
Schrift wird dann auch in der Schrift empfohlen und praktiziert, das heißt, mit
dem Reden Gottes zu Menschen. Man liest sie für sich alleine, man liest sie in
Familien, man liest sie in Gemeinschaftsversammlungen. Man liest vor, und man
verkündet darauf. Wie wichtig übrigens das Vorlesen der Schrift ist, das sieht
man aus 1 Timotheus 4,13 wo es die Aufgabe des Timotheus als einer Apostel ist
dieses zu tun. Obwohl man denken könnte, dass das etwas sei, das die
Gemeindehirten oder auch jeder Christ tun könnte. Natürlich wird das nicht
verneint aber selbst an Timotheus wird unten diesen Umständen aufgerufen das
nicht zu versäumen. Doch heute wo fast jeder ein Bibel hat, sollte man nicht
vergessen, auch in der Sammlung von Gläubigen einfach Gotteswort vorzulesen,
auch längere Texte.
II: Die Form des Redens zueinander wird Großenteils bestimmt von den
Gnadengabe des Wortes, Lehre, Prophetie, Weißheit, Erkenntnis und Zurede –
parakälem – parakälem sollte man nicht mit Ermahnung oder schon gar nicht mit
Seelsorge übersetzten.
. Eine zusätzliche Form des Zueinanderredens,
die unter den Gnadengaben nicht erwähnt wird, ist die Ermahnung. Vielleicht
soll sie im Zureden, paraklesis, eingeschlossen sein, mit der sie auch am
stärksten verwandt ist.
. Zum Reden zu einander gehört auch das
Grüßen.
(Siehe Anmerkungen zu Römer 16, 4.5 und Hebräer 13, 24)
III: Die Wirkung des zueinander reden in der Gemeinschaft hat eine
aufbauende Wirkung und dieses geschieht dadurch, dass die Erkenntnis erfördert
wird. Man muss wissen um gebaut zu werden. Information spielt eine große Rolle
in Reich Gottes. Das Kennenlernen und Anerkennen Christi ist jedoch die höchste
Erkenntnis. In dieser soll man zunehmen- 2. Petrus 3, 18. Das aufbauende Reden
zueinander hat anspornende, motivierende Wirkung. Der Christ ist unterwegs in
Richtung eines Ziels, das Zureden der Gemeinschaft dient dazu, die einzelnen
mitzunehmen. Das miteinander zu reden dient auch der Korrektur, Lücken,
Schwächen, Sünden werden aufdeckt. Dieses geschieht öffentlich sowie persönlich.
Leider genügt das aufdecken nicht, auch hier muss zur Tat ermahnt werden. Eine
Änderung soll es folgen, Richtigstellung, Bekenntnis wo notwendig.
c. Als Mittel der Gemeinschaft unter der Gläubigen treffen wir auch
die Musik an.
Welche Art von Musik wird benutzt? Das
Lied, Psalmen, Lobgesänge, geistliche Lieder. Der Text des Liedes sollte reich
an Wortgottes sein – Kolosser 3,16 – der Text darf nach Beispiel der Psalmen
Gott ansprechen, darf den Singende selbst ansprechen – Kolosser 3,16 – darf
auch andere Menschen ansprechen, Christen oder Nichtchristen nach dem Beispiel
des Psalmen. Instrumentale Musik gehört auch – Epheser 5,19 und gespiel, mit
den Herzen.
Ein Schauspieler in einer gewissen Kreis
unterhielt sein Schauspielergruppe dadurch, dass er auf vorzüglicher Weise
Psalm 23 rezitierte. Es war ein Pfarrer in der Gruppe und anschließend hat auch
er Psalm 23 rezitiert. Anschließend sagte der Schauspieler zum Pfarrer: Ich
kenne den Psalm 23, aber sie kennen den Hirten.
Das ist der Unterschied, ob man nur mit
dem Munde singt und spielt, oder gleichzeitig im Herzen. Der Zusatz im Herzen
ist kein Verbot des äußerlichen Spielern, sowenig wie es ein Verbot des äußeren
Singens ist. Es handelt sich um eine Ermahnung. Im Herzens kann man es immer
tun, im Herzens sollte man es tun während man es äußerlich tut.. Übrigens ist
es schwer zu verstehen, wie wenn man es äußerlich wiederhört und noch selbst
tat.
Psalmen
waren Lieder die mit Instrumentbegleitung gesungen wurden, was nicht heißt,
dass nur damit geschehen muss aber das ist eine Hinweis darauf, dass das
Instrument gebraucht wird in Anbetung und Gemeinschaft der Christen.
Voraussetzungen in der Musik – sie soll geistlich sein, d.h., den Geist des
Menschen vor allem ansprechen. Es spricht auch von Geist Gottes, d.h., zum
Geiste Gottes getragen, Epheser 5, 18 und aus dem Kontrast zu 18a sollte sie
heilbringend sein, gesund, eine gesunde Betonung von Melodie und Takt, Harmonie
und Rhythmus. Solche Musik wirkt gesund, heilend, verbindend wirkend und nicht
zersprengen. Das Individuum in einer starken und gesunden Gemeinschaft bewaffen
(?) und dieser Gemeinschaft dann fordern. Geistlich also soll es sein, auch in
Gnade vorgetragen werden, Kolosser 3,16, d.h. also, es brauch Gnade zu singen
und spielen und in einer angenehmen Weise. Nach dem ursprüngliche Bedeutung des
griechischen Wortes, das was Freude macht oder angenehm wirkt, in einer
angenehme Weise. Vorhanden sein eines ästhetischen Sinnes voraus und zwar eine
Konsens. Ich betone noch einmal, Gemeinschaft Jesu wird sich entschließen
müssen und sich einig werden müssen auf dem Gebiet der Ästhetik. Dieser
Versprengungen darf nicht andauern, wie wir es heute erleben. Jeder Christ ist
aufgerufen ein Konsens zu verwirklichen auch in Ästhetischen Fragen. Man
vergleiche 1. Korinther 11 wo Paulus einen ästhetischen Konsens in Gespräch
über die Frauen der Gemeinde voraussetzt, ein Konsens der für die ganze Gruppe
der Christen zutrifft.
d. Gemeinschaft der Gläubigen kann die Form der Tat annehmen.
Die Tat, nun es Musik und
Reden auch tun, aber jetzt behandeln wir das Tun als Dienst. Hier geht es darum
die Mitchristen als ganze Menschen vor sich zu haben, d.h., objektive den
ganzen Menschen vor sich zu haben und subjektive mit ganze eigene Person,
sowohl auch mit seinem Gaben zu helfen. Der ganze Mensch für den ganzen
Menschen. Es gilt, dem Zuhelfenden als ganze Menschen ins Auge zu fassen nach
Leib, Seele und Geist. Das eine Mal werden wir unterscheiden müssen, auf welche
Ebene zu helfen gilt, ob der Leibe ob der Seele oder ob dem Geist zu helfen
ist. Das andere Mal werden wir die Verbundenheit dieser Ebene erkennen müssen
und dann entsprechend suchen zu helfen. Christliche Tat fördert den ganzen
helfenden Menschen, um den ganzen Menschen zu helfen. Der Christ hat also seine
ganze Person subjektive einzusetzen. Dieses kann geschehen in einem
diakonischen Dienst einmal, in einem Dienst des Heilens, mit Hilfe der Natur,
das erste Wunder, unter Umständen mit der Gnadengabe der Heilung, der zweite
Wunder, dann in der Gastfreundschaft, auch in geben von nachbarliche Hilfe und
auch in Besuchen von einsames, Witwen, Weisen, Kranken, Gefangene. Ich war
kürzlich in einer Gemeinde wo bedauert wurde das Ältere Leute nicht besucht
wurden, etwas das Jakobus Christen sehr naherlegt.
Der
Christ setzt zum Helfen auch seine Gaben ein. Diese sind Güter, die ihn
persönlich anvertraut wurden. In der Apostelgeschichte 5 sagt Petrus zu Ananias
und Saphira: "War es nicht
dein?" Es gehört uns und wir dürfen damit geben helfen. Hebräer 13,16
spricht von Geben von Gütern. Wie viel soll der Christ geben? Die Schrift sagt,
nach der Maß des irdischen Segens. 1 Korinther 16,2, 2 Korinther 8,12. Aber die
Frage ist dennoch, welches Maß und doch wenn man Prozent gesetzt, ist es immer
noch nicht klar, netto oder brutto. Leider habe ich festgestellt, dass die
deutsche Übersetzung von Georg Müller nicht so gut ist. Man greift also dort um
Wege zu gehen, zu Englischen zurück aber dort ist, glaube ich, ein Anhang.
Diese Frage besprochen – wie soll ein Geschäftsmann, wirklich reichlich geben
will, wie soll er das regeln, und es wird einige Beispiele genannt, wie man das
hat regeln können, die eine so, die andere so, es ist wenigstens eine Anregung.
Die Schrift ist hier nicht wie das Alte Testament gesetzlich in dem Sinne, das
sie vorschreibt genau, wie viel muss
der einzelne, sie setzt voraus das man den Heiligen Geist hat das man auf den
Brüdern hört u.s.w., das man vernünftig denkt und überlegt, dass man auch aus
eigene Initiative etwas tut. Wir haben heute eine ganze Menge von
Gemeindepraxis, welche die Leute unmündig macht weil sie zehr ins Detail geht.
Wir sollten vielmehr uns einander helfen, reif zu werden und selbstständig zu
handeln. Darauf sollte die helfende Praxis zielen und solche Überlegungen
können dann eine Hilfe sein, nicht eine Vorschrift aber es gibt Ideen. Wir
leben von Ideen, sie sind wertvolle Güter/Dienst.
Der
Christ geben so viel er will sagt Paulus in 2 Korinther 9,7. In welchem Maße
man die Güter vergibt, dass ist eine persönliche Angelegenheit und variiert von
Situation zu Situation. Warum gibt der Christ? Der Sinn des Helfens ist der
Ausgleich, 2 Korinther 8,13-15. In einer gewissen Sinne sind Christen
Kommunisten aber nicht aus Gewalt sondern freiwillig, und auch dann, ist es
verschieden.
Wem
werden Gaben gegeben? Jesus sagt, einmal in Matthäus 5,42- dem der bittet, so
wie der Vater dem gibt der ihm bittet, d.h., Gott gibt uns wenn wir bitten,
Matthäus 7,7, und wir sollten auch anderen geben wenn sie bitten. Nun weiß aber
der Vater was gut für uns ist und gibt uns das Beste und so sollten auch wir,
so fern es möglich ist, hinter eine Bitte die eigentliche Not sehen und dieser
zu behelfen bemüht sein.
Und
so sollten auch wir, in so fern es möglich ist, hinter eine Bitte die
eigentliche Not sehen, und dieser zu Behelfende bemüht sein, hinter Matthäus
7,7 also eine sehr gute Hinweis, um mit Bettlern umzugehen, versäumt (?)
Richtlinie hier, von Weisheit auch nicht (??). Paulus deutet an, dass dieser
Not nicht notwendigerweise eine äußerliche ist wenn er sagt: wenn jemand nicht arbeitet, soll er nicht
essen. 2 Thessalonicher 3,10. Es gibt also Leute, die in äußerliche Not
sind, denen wird dann nicht geholfen. Menschen die das Evangeliums wegen auf
eigenen Brot erwerben, ganz oder zum Teil versichten müssen, verdienen die
Unterstüzung von anderen Gläubigen. Man sollte es nicht fördern aber sie sind
es Wert, sagt Paulus, 1 Korinther 9,14, Galater 6,6, Philipper 4,10.14-18, 1
Timotheus 5,17.18 und 3 Johannesbrief 5-8. Besonders soll auch auf dienende
Christen geachtet werden, denn leibliche Existenz durch Mangel an Nahrung und
Bedeckung bedroht ist. In erste Linie, ist dies die Verantwortung von
natürlichen Verwandten aber in Ausbleiben solche Hilfe, soll die Gemeinde dann
auch einsteigen, Jakobus 2,15.16, 1 Johannes 3,17.18. Bei karikative Tätigkeit,
sagt Paulus, kommen Gläubige vor Ungläubigen daran wenn zu wählen ist, wenn
Prioritäten gesetzt werden müssen.
Wann
soll gegeben werden? Zu einem Gemeinden gibt der Apostel eine praktische
Lösung, 1 Korinther 16,1.2. Also, wann eine Gemeinde zusammenkommt, kann man es
einlegen und seitdem gibt es auch immer wieder Sammlung an, letztlich der
Sammlung von Gläubigen. Aber auch wenn man Gelegenheit bekommt, Galater 6,10,
kein ……. hier wo die Gelegenheit nicht bietet. Dieser Auslegung ist wohl besser
so, nachdem es uns möglich ist – vielleicht auch so zu verstehen, nicht nur wenn man Gelegenheit
bekommt sondern wann es für uns möglich ist.
Jetzt
fällt mir etwas ein von Hegos (?). Ein Student soll mal zu ihn gegangen sein,
wohl als er Professor war, und zeigte ihm etwas was Hegos mal geschrieben hatte
und sagte was er wieder zu verstehen sei. Hegos schaute hin und dann gab es zu
Antwort: Als ich das schrieb, dann haben nur zwei Leute das verstanden, Gott
und H…r (?) und weiter versteht nur einer es, d.h. nicht das jeder der ihn
versteht auch Hegos Stuhl hielt (????)
e. Das Bild als ein Mittel der Gemeinschaft unter Gläubigen
Außerhalb der Grenzen des Berechtigten, liegt das Bildnis,
das für Anbetungszwecke hergestellt wird, schon von der Unterweißung für das
erste Volk Gottes her. Wenn wir nach der Legitimation des Bildes in der christlichen
Kommunikation überhaupt fragen, kann die Erinnerung an das Gesicht des
biblischen Propheten eine Hilfe sein. Denn dort malt Gott selbst seine Knechten
ein Bild vor. Im Wesen ist dieses Gesicht der Prophetie im Modus aber ein
Illustration, auch das Zeichen von Agabus ist ein Bild, eine Illustration wenn
er mit den Gurt Paulus etwas da legen will. Ferner lenkt auch Jesus die Augen
seine Zuhörer auf Vögel, Blumen, Felder, Steine, Seeleute, Fischer usw. In
seinem Reden gebraucht er sie als Beispiele. Aus diesem zwei Gründen liegt es
näher zu glauben, das es nicht nur erlaubt, sondern empfehlenswert ist in der
Gemeinschaft der Christen gezeichnete, angefertigte oder fotografierte Bilder
und auch Gegenstände zu benutzen. Der Mensch ist das einzige irdische Wesen das
in beiden Welten wohnt, der sichtbaren wie der unsichtbaren Welt und es
scheint, dass Gott oft die physikalische als Illustration für die geistliche zu
benutzen. Weil die Augen des Menschen für die geistliche Welt dunkle geworden
sind, helfen Hinweise auf die irdische, denn es ist ja eine Welt letztenendes,
und beides haben manches gemeinsam. Das Christentum ist eine geistliche
Religion, daher zu Hauptsache eine des Wortes und des Ohrs. Man verkündet, man
hört und eine Religion des Sehens, des inneren Sehens, nicht aber eine vollkommen
außerirdische, das heißt nicht, dass alles irdische ausgeschaltet ist.
Zwei
Handlungsbilder hat Gott ebenfalls Gemeinde gegeben, Taufe und Abendmahl aber
das Bild des Essens überhaupt, oder das Essen und Trinken überhaupt ist ein
Bild für den Menschen. Das Bild des Essens und Trinkens, als Speise und Körper,
d.h. in diesem Bild wäre Speise und
Körper eins. Johannes 6,32-35, 47-63. Das Essen ist ein Bild, davon sagt Jesus,
dass man mit ihm, mit seinem Wort, mit seinem in Glauben Eins wird. Man nimmt sie
auf erstens. In Johannes 6 bezieht sie sich nicht auf den Abendmahl, sondern
auf den Glauben. Erstens ist dort ein Synonym mit Glauben, exegetisch gesehen.
In seinem Wort und in seinem Geist, oder dadurch, kommt der Mensch zum Glauben,
zum Bekehrung, Johannes 7,37-39.
f. Das Essen selbst als eine Gemeinschaftsform wird ebenfalls
erwähnt, d.h., in Häusern.
Als Variationen diese Gemeinschaftsform
werden genannt das Gemeindeessen mit Abendmahl, das Essen bei gegenseitigen
Besuchen, Apostelgeschichte 2 wo nicht von Abendmahl gesprochen wird.
Brotbrechen wird nicht für das Abendmahl gebraucht, sondern hier einfach Essen.
Man sehe das weiteren Kontext des Gebrauches und Essen in der eigenen Familie.
Um das Essen sinnvoll zu gestatten, gibt uns die Schrift folgenden
Informationen: Essen ist ein Gottesdienst und der Christ sollte auch
entsprechend sich verhalten, 1 Korinther 10,31. Auch hier kommt es …….. zu
tragen, Respekt. Von Essen gibt sich der Mensch oft so wie eigentlich ist aber
auch oft nicht wie er ist, d.h., je nach der Gerichtspunkt, kann der Mensch
sich vollkommen freigeben aber auch unter gewissen Umständen sehr sehr viel von
Essen verbergen. Es ist eine sehr gute Gelegenheit, echt zu sein sowohl als
zuchtvoll zu seinem wirklich Gott zu dienen, mit seinem ganzen Wesen, 1
Korinther 10,31.
Man
sollte Gott danken für sein Essen. Das ist eine weitere Information/Hilfe. Jesu
Beispiel bei der Speisung oder bei der Ernährung der 5000, bei der Einsetzung
des Abendmahls, dort dankt er sogar mehrere male während des Essens nach der
Gebrauch im Passahfest, was für mich darauf hinweißt, dass jeder Einnahme von
Brot oder Speiße, eine Gelegenheit ist, nicht notwendigerweise eine Pflicht,
dem Herrn zu danken. Wir nehmen unsere Speise zu selbstverständlich. Paulus
dankt vor dem Essen, Apostelgeschichte 27, 35 spricht davon, wahrscheinlich in
1. Timotheus 4, 3 wo das auch ein grundsätzliches Danken ist. Ein
alttestamentliches Beispiel haben wir in 5. Mose 8, 10 im Gesetz.
Der
Gemeinschaftscharakter im Essen liegt darin, dass mehrere das selbe genießen,
1. Mose 26, 26-30, 1 Korinther 10, 16-17. Eine kleine Theologie des Essens.
Beim Essen sollte man übrigens guter Laune sein und dankbar sein, nicht nur dem
lieben Gott, sondern auch der Köchin.
3. Die Gestalt der
Gemeinschaft unter Gläubigen
a. Zuerst etwas grundsätzliches
I: Alle Begegnung in der Gemeinde Jesu Christi steht im Zeichen der
Begegnung des Einzelnen mit Gott, dem Retter.
D.h.:
Die Begegnung mit dem Messias trägt die Begegnung mit dem Nächsten in
der messianische Gemeinde. Hiervon gibt es einige Beispiele.
. Ein alttestamentliches Beispiel
Drei Mal im Jahr haben
alle Männlichen vor Gott zu erscheinen. Dadurch, dass der Ort dieser Begegnung
als einer und derselbe für alle bestimmt ist, entsteht zur gleichen Zeit eine
Begegnung mit dem Nächsten und zwar bereits auf dem Wege dort hin. Diese
Begegnung, ob auf dem Wege oder in Jerusalem, wird zu einer Anbetungsgemeinschaft,
von der manche unserer Psalmen Zeugnis ablegen.
. Ein zweites Beispiel aus der Geschichte des
Messias.
Dieser sammelt
Menschen um sich, zwölf, die miteinander wandern, schlafen, essen, während sie
von ihm lernen. In der Begegnung mit ihm entsteht Gemeinschaft miteinander.
. Das dritte Beispiel: Die messianische
Gemeinde führt das Zusammenleben der Jünger weiter.
Davon berichtet die Apostelgeschichte. Die
dort beschriebene Gemeinschaft entstand ja nicht in einem Vakuum. Die Apostel
und anderen Nachfolger des Herrn führen einfach das Leben weiter, das sie
bisher gekannt haben. Später natürlich kennen sie auch ein anderes Leben, wo
die christliche Gemeinschaft sich wieder in kleinere Einheiten wie die Familie
aufteilt.
Zunächst einmal bleiben sie aber nach
Möglichkeit zusammen, auch wenn ihre Zahl in die Tausenden geht. Und in dieser
Gemeinschaft bindet der Heilige Geist alle an das Haupt und an einander. Man
weiß um die Gegenwart des verherrlichten Christus. Dass er in den Himmel
gefahren ist, macht für sie kein Unterschied. Sie wissen dennoch um seine
Gegenwart.
. Und das vierte Beispiel: In der Ewigkeit ist
die Schar der Erlösten um den Thron und das Lamm gesammelt, aber dadurch sind
sie seliglich miteinander. Paulus hatte zuvor geschrieben: "So trösten
einander mit diesen Worten." Welchen? Dass wir einst mit dem Herrn vereint
sein werden. Das bewirkt Gemeinschaft.
Christen begegnen einander also dann, wenn
sie ihrem Herrn begegnet sind und begegnen. Jedes Nachahmen von Gemeinschaft
wird hier Mache sein und versagen. Anbetung des Herrn führt zu Achtung des
Nächstens am Leibe Christi. Liebe zu Jesus führt zu Bruderliebe. Das Trachten,
Gott wohl zu gefallen, führt zum Trachten nach dem Wohl des Nächsten.
II: Wie drückt sich solche Einheit mit dem Herrn und Gemeinschaft
unter Gläubigen aus?
Gerade hier gibt es so viele Fragen. Zwei
Grundsätze werden einmal festgehalten.
. Erstens: Es gibt zwei Arten von Begegnung in
der Gemeinde Jesu.
Wenn man das einmal erkennt, ist das schon
eine Hilfe. Die Schrift kennt die ordentliche Versammlung der Gemeinde sowie
den reichen Kontakt zwischen den Versammlungen.
. Und der zweite Grundsatz: Christen sind und
sollten geographisch Eins sein.
Das an einander Vorbeigehen auf dem Wege
zur Zusammenkunft der Gemeinde ist ein sichtbares Zeichen von Uneinigkeit. Wer
im Westen einer Stadt wohnt und im Osten zum Gottesdienst geht und unterwegs an
einem, obwohl er ihn nicht sieht, der im Osten wohnt und im Westen zum
Gottesdienst geht, vorbeifährt, bringt somit die gegenwärtige Uneinheit in der
Gemeinde Gottes zum Ausdruck.
Doch diktiert Liebe Geduld mit
Präferenzen. Inzwischen üben wir also Liebe und arbeiten zur gleichen Zeit auf
Konsens hin. Wir haben ein Ziel, wissen aber auch um den Weg zum Ziel.
b. Befassen wir uns nun mit der
Gemeindezusammenkunft.
Die Gemeinschaft der
Anhänger Jesu Christi nimmt Gestalt an zum Einen in Form einer versammelten
Gemeinde am Ort.
Stockmeier sagt einmal anlässlich der
Erweckung im Wales: "Das Neue in
Wales ist dieses, dass dort ein Ende gemacht wird mit der Herrschaft des
Menschengeistes in den Versammlungen. Nicht mehr der Geist der Pastoren und
Predigern ist dort am Rudern, sondern die einfältigen Brüder in Wales haben den
kühnen Mut aufgebracht, in Wahrheit zu glauben an die göttliche Leitung durch
den Heiligen Geist in den Versammlungen der Glaubenden. Jehr mehr Mut wir
haben, in diesem allem wirklich der Leitung des Heiligen Geistes zu vertrauen,
um so schneller wird er mit den menschlichen Beimischungen fertig werden,
während das Eingreifen der menschlichen Hand den Schaden nur vermehren
wird."
Das ist allerdings etwas einseitig
formuliert, denn immerhin hat Christus eine Aussicht in seiner Gemeinde
eingesetzt. Dennoch tun wir allzu oft, als ob nur wir "am Rudern"
wären.
I: Gibt es im Neuen Testament überhaupt Hinweise auf eine
Versammlung der Gemeinde als feste Einrichtung?
Einige Texte:
1Kr
11,17.18: "Dieses – während ich am
Anweisen bin – lobe ich nicht, dass ihr nicht zum Besseren zusammenkommt,
sondern zum Schlimmeren, denn erstens höre ich: Beim Zusammenkommen in der
Gemeinde sind Spaltungen unter euch vorhanden."
Man kommt in Korinth zusammen "in der
Gemeinde", zu einer versammelten Gemeinde.
V 20:
"Wenn ihr also am selben
Ort zusammenkommt"
K 14,23:
"Wenn nun die ganze Gemeinde am selben Ort zusammenkäme"
V 26:
"Wie ist es also, Brüder? Wann immer ihr zusammenkommt, hat jeder
von euch etwas"
V 34:
"Wie es in allen Gemeinden der Heiligen der Fall ist, sollen eure
Frauen in den versammelten Gemeinden schweigen."
He 10,24.25: "und lasst uns auf einander achten, um anzuspornen zur Liebe
und zu edlen Werken, nicht in unserem Zusammenkommen nachlassen, sowie es bei
etlichen Sitte ist"
Das Zusammenkommen als solches soll nicht
aufhören.
In allen diesen Stellen ist an ein sich
wiederholendes Zusammenkommen zu denken.
II: Wer sind die Besucher der Hauptversammlung der Gemeinde?
A: In den obigen Texten sind es die Gläubigen,
die angesprochen sind.
In 1Kr 14,23 ist von der "ganzen
Gemeinde" die Rede. Wenn nach He 10 das Zusammenkommen der Gläubigen nicht
aufhören soll, so wird jeder Christ dazu beitragen müssen. Es sind also alle
Gläubigen, die sich zusammenfinden. Dass nicht jeder jedes Mal dabei sein kann,
geht aus den Grüßen in einigen Briefen hervor, wo offensichtlich Abwesende
gegrüßt werden sollen.
"Alle Gläubigen" heißt auch,
dass weder Arme noch Reiche ausgeschlossen sind. Man vergleiche Jakobus 2. Auch
Sklaven und Freie sind gleichwohl dabei. Und wenn sie verschiedener
Nationalität sind, macht es ebenfalls keinen Unterschied. Ferner sind Alt und
Jung zusammen, einschließlich Kinder, die im Brief an die Gemeinde in Ephesus
angesprochen werden. Nehemia 8, 2.3 und Psalm 148, 12 unterstreichen dieses.
B: Nebst
den Gläubigen findet man auch, nach 1. Korinther 14, 23-25, Ungläubige zugegen.
III: Die Beiträge zur Gemeindeversammlung
–
zuerst ihre Art. Eine Liste von Möglichkeiten haben wir kurz in 1 Korinther
14,26. Das lesende Schrift sollte vorkommen, nach 1 Timotheus 4,13, Off. 1,3, -
die Synagoge ist ein Beispiel. Die Lehre sollte vorhanden sein. Es wird sehr
stark betont in Apostelgeschichte 2, 42, 1. Korinther 14, 19, wo fünf Wörter
von Unterweißung besser sind denn sehr viele in übernatürliche Weise
gesprochen. Hebräer 4, 12 wobei man berücksichtigen muss, dass die Übersetzung
nicht notwendigerweise den Vorzug des deutlichen Redens ersetzt, denn auch dann
ist es umständlich. Die direkte Anrede von Christen gegenseitig ist immer noch
vorzuziehen. Das zeigt auch Paulus in 1. Korinther 14. Hebräer 5, 12 – die
Lehre, also jeder soll lehren können und Kolosser 3, 16 schließt auch die
Sammlung der Gläubigen ein. Prophetie wird erwähnt. Bei Paulus in
Korintherbrief scheint es sich mehr auf Predigt unter Antritt des Geistes, also
ein Wort das festgelegt wird, zu sein, etwas von Geist gegeben, nicht
notwendigerweise direkte Eingebung. 1. Korinther 14,29 spricht von zwei bis
drei, K 30 nacheinander, nicht zu gleichen Zeit, das Lied wird erwähnt, hier um
das vorgetragene Lied, aber Psalmen wurde wohl nicht nur vorgetragen, sondern
gemeinsam gesungen, von dem haben wir schon gesprochen und von Gebet. Gebet
sollte ein Teil des Verlaufes in Zusammenkommen selbst sein. Und ab und zu auch
das Mahl das Herrn, 1. Korinther 11, 18-23.
Der
Sektor Beiträge. Die Beiträge sollten nähren und währen, bauen und korrigieren,
ermutigen und ermahnen. Gemeinde soll innerlich gefordert werden, 1 Korinther
14, 12 & 26b. Gemeinde soll weiterlich gefördert und gebaut werden durch
Zuwachs, 1 Korinther 14,23-25. Für manche Seelsorger und Verkündiger scheint
der Zweck der Zusammenkunft der Gläubigen allerdings das Zusammenkommen selbst
zu sein. Die Gläubigen werden aufgerufen doch zu kommen. Sie werden aufgerufen
zu beten, das andere kommen. Man ist dann nicht mehr gleichgültige Christ, wenn
man gekommen ist. Bei Gerichten über Versammlungen ist wichtig die Zahl der
Gekommenen. Wenn am ersten Abend eine Serie viele kamen, war es “ein gesegnter,
ein guter Anfang”, wenn weniger “ein schlechter Anfang”. Seelsorglich
nachzugehen heißt, einzuladen in die Stunde zu kommen. Wenn sie dann nicht
kommen, steht es schlecht mit ihnen. Das Eigentliche, das Anbetung des wahres
Gottes-Dienst, die Gestaltung in seinem Bild, das Vertikale Anlegen als das
Primäre, dem der so ist von Paulus zu dienen hat. Diese tritt bei solchen
Überlegungen weite in der Hintergrund. Ich möchte Sie ermahnen und ermutigen
als künftige Führer ins Reichsgottes auf das Eigentliche hin zu wirken.
Die
Struktur – ich plädiere nicht so sehr für ein festes Struktur. Es gibt
Grundsätze. Jesus Christus hat eingesetzt, ganz einfache Grundsätze. Diese
sollte beachten werden, aber danach gibt es viel größere Freiheit als wir
normalerweise kennen in der Reichsgottesarbeit. Das besteht in keinem Statute
möglicherweise, vielleicht steht es in den Statuten der Baptisten, es kann
vielleicht einige Brüder sagen, das Dienst nach diesem Statuten gehandelt hat,
aber ich möchte denken nicht. Es geschah einfach so aus dem Erkenntnisse des
Wortesgottes. Es liegt natürlich eine gewisse Tradition vor, ein baptistische
Tradition vor, die auch gut ist in ihrer Einfachheit.
Watchman
Nee hat es einmal etwas im Vorwort seines …….seins normales Gemeindeleben
beschrieben, die sehr viele, die das Buch gelesen haben, offenbar entweder
nicht gelesen haben oder nicht beachtet haben, wie man Vorwörter örtlich
berücksichtigt oder beachtet. Dementsprechend gibt es wohl neuerdings, wo man
sagt, anstatt Vorwort lesen sie zuerst. Im Vorwort sagt Nee – Dieses Buch oder
diese Aufzeichnungen sind nicht gedacht als ein Handbuch, zur Verwirklichungen
neutestamentliche Gemeinde. Ich kenne ein Missionare der so begeistert war von
dem Buch, das er in Afrika das unbedingt verwirklichen wollte. Was will Nee sagen? Er will andeuten das in Buch
selbst vielleicht weniger, aber im Vorwort hat er es gesagt.
Folgendes
ist mir klar geworden. Wir brauchen zweierlei, zwei Bilde. Wir müssen unbedingt
ein Bild haben von biblische Struktur, wie einfach sie auch sein mag. Wir
sollten uns ein Bild verschärfen, von dem worauf wir hinarbeiten wollen. Das
sollten wir in Auge behalten. Zweitens, sollten wir den biblischen Weg wissen
zu diesem Bild. Dieser Weg verläuft unter anderem über die Liebe. Die Liebe
wird nie außer Acht gelassen in der Verwirklichung der Reichsgottesarbeit.
Es
gibt Zeiten, wo Wahrheit und Heiligkeit unter allen Umständen gewahrt bleiben
müssen, wo das ……
(PLEASE
NOTE THAT FROM HERE, PAGE 1 – 3 OF
CASSETTE NO. 4 (where I made a note of the break) is
repeated)
Wenn
ich mich nicht irre, hatten wir das vorige Mal abgeschlossen mit der Thema, die
regelmäßige Versammlung der Gemeinde. Wir wollen jetzt mit anderen
Zusammenkünften fortfahren, von denen das Neue Testament berichtet. Es geht um
die Gemeinschaft der Gemeinde und um die Formen der Gemeinschaft der
Ortsgemeinde. Ich glaube, die regelmäßige Zusammenkunft war das erste.
Dies sind Beispiele von
Zusammenkünfte, die erwähnt werden neben der regelmäßigen Versammlung, der
bauliche Versammlung.
c. Andere Arten von Zusammenkunft
. Die Gebetsgemeinschaft
Offenbar spontan: Ag 4,33-
; 12,5.12 Gebet für Petrus
regelmäßige
Gebetgemeinschaft: K3, im Lauf des Nachmittags
. Die geschäftliche Zusammenkunft
In K 5 eine geschäftliche
Angelegenheit wird besprochen, das Problem der Mitarbeiter, die bestehende
Mitarbeiter, die Apostel, die 12 haben zu viel zu tun und es wird überlegt, wie
ihnen Abhilfe geschehen kann, und dann kommt das zweite Gemeindeamt jetzt hinzu
nämlich, die Diakonie, die in irdischen Angelegenheiten, die Ältestenschaft
entlastet.
. Die Missionszusammenkunft
In Apostelgeschichte 14,
27 kommen Paulus und Barnabas zurück und berichten über das, was der Herr mit
ihnen getan hat, ein Missionsversammlung in Antiochia.
. Die theologische Zusammenkunft
Apostelgeschichte 15, an
der nicht nur die beruflichen Theologen, d.h., die Aposteln und Ältesten die
mitmachen, sondern auch Brüder aus der Gemeinde herein und raus gehen nach der
Linien (??).
. Die evangelistische Zusammenkunft
Apostelgeschichte 19.
Diese evangelistische Zusammenkunft ist nicht die selbe wie die übliche
missionarische, wo eine Missionar zum erstenmal Evangelium verkündet. Da ist
nur er allein beziehungsweise er und seine Mitarbeiter. Diese evangelistische
Zusammenkunft findet statt zusammen mit Gemeinde in Vortragsaal des Teranus. Da
ist ein Beispiel von Evangelisation zusammen mit bestehende Gemeinde.
. Die geistliche Gemeinschaft in der Familie
. Hinweise
Ti 1,6.11
4. Der Ort der Gemeinschaft
a. Beispiele von Gemeinschaft an Orten
Ich sammle diese, weil es
wichtig ist für die praktische Orientierung, das man sich hier nicht bindet. Es
gibt Christen, die meinen eine gewissen Model verpflichtet sein zu müssen. In
welchen Beispiele von Gemeinschaftorten haben wir im Neuen Testament?
. Erstens, das Tempelareal
In Apostelgeschichte 2,46
und K 3,1 – dort pflegt bereit bestehende Gemeindegemeinschaft in jüdische
Tempelareal.
. Zweitens, das Privathaus
Da haben wir eine Menge von
Beispielen, auch in Apostelgeschichte 2,46 von Haus zu Haus, 12,12 im Hause der
Maria, Mutter des Johannes Markus, 16,40 im Hause der Lydia, 20,20 wieder von
Haus zu Haus. Paulus beschreibt seine Missionsweise und in K 28,23 & 25 und
30,31 Paulus pflegt Gemeinschaft in seiner gemieteten Wohnung, in der er ein
Haftgefangene ist. Wir haben noch solche Beispiele in den Briefen, Römer 16,5 –
eine Gemeinde trifft sich im Hause des Aquilla und auch V 23 wo die Gemeinde in
Korinth sich trifft im Hause des Gaijus (?). 1. Korinther 14,35 spricht von
Gemeinschaft zu Hause. K 16, 19. Kolosser 4, 15, Philemon 2 und 2. Johannes 10,
11.
. Einmal wird
berichtet von einem Vortragsaal, wo Gemeinde Gemeinschaft hat,
Apostelgeschichte 19, 9.
Paulus darf nicht mehr die Synagoge
benutzen, dann trifft er sich mit den Gläubigen im Saal des Tyranus,
möglicherweise der Vorläufer unsere Universile (??),
. Paulus und Silas haben Gemeinschaft in einem Gefängnis.
Da darf man auch beten und
singen, Apostelgeschichte 16,25.
. Zweimal wird einfach von einem Raum berichtet, oder einem oberen
Raum, Apostelgeschichte 1,13 und 20,8.
. In Apostelgeschichte 21,5 wird von Gemeinschaft am Strand
berichtet.
b. Schlussfolgerungen
Was sagen uns diese Texte?
Was lernen wir daraus?
. Erstens, der Ort schein schon weniger wichtig zu sein.
. Zweitens, bestehende Räumlichkeiten werden zur Anbetung benützt.
. Drittens, wichtig scheint, das genügend Platz da ist. Es heißt
nicht, dass nicht vollgestopft sein darf aber wenn ein Saal nur 50 halten kann
und Sie müssen 1000 reinkriegen, dann müssen Sie anderswo hingehen.
. Viertens, ein Saal darf für verschiedene Zwecke benutzt werden.
Fünftens,
das Bauen wird nicht verboten. Es gibt Leute, die haben da Hemmungen. Aus dem
Gelernten meinen sie, sie müssen jetzt unbedingt sich an diesen Beispielen
halten aber das heißt nicht, das man nicht bauen dürfte.
. Sechstens, und dies muss heute mehr beachtet werden, Christen
müssen sich immer wieder daran erinnern, das die Ehre dieser Welt nicht unsere
bleibende Haus ist. Ph………i hat einmal gesagt, Christen bauen ihre Gotteshäuser
so, als ob sie ewig hier sich aufhalten wurden. Es ist zu fragen, wenn Jesus
jederzeit kommen kann, wenn unsere Auftrag nicht nur der ist, uns unter uns
selbst zu treffen, sondern auch die Welt zu evangelisieren, wie viel dann wir
investieren sollten in einem Bau. Bauen ist nicht verboten aber wie bauen, das
ist die Frage.
An einer Brücke in Nordindien soll einmal
ein Weisheitswort gestanden haben: Das Leben ist eine Brücke. Gehen Sie
hinüber, aber bauen Sie nicht Ihr Haus darauf. Unsere Perspektive wird unser
Verhalten bestimmen.
5. Die Zeit der Gemeinschaft
Wann sollten Christen sich treffen?
Muss man, um Gemeinde zu haben, sich am Sonntagsmorgen treffen.
Kürzlich, begann eine Gruppe von Christen
denen wir nah stehen, eine Versammlung an einem Sonntag. Es war eine
zusätzliches zu einem bereits bestehenden Hauskreis. Mit dieser zusätzliche
Zusammenkunft am Sonntag hieß es, es wurde jetzt Gemeinde entstehen.
Das ist nicht so wie es im Neuen Testament
heißt. Der Sonntag macht einen Kreis von Christen noch nicht zu einer Gemeinde.
Apostelgeschichte 2,46- trifft sich Gemeinde jeden Tag. In K 3,1, wird am
Nachmittag gebetet, in V 6 & 12 wird Nachts gebetet, K16,25 um Mitternacht,
K 20,7.11 christliche Gemeinde am ersten Tag der Woche (am zweiten Tag ging die
Versammlung am Ende). Römer 14,5 –der eine hält fest an einem Tag, der andere hält
jeden Tag, sagt Paulus. In Israel trifft man sich am Sabbath, auch die
messianische Gemeinde. Kolosser 2,16.17 sagt ebenfalls. Das wäre verkehrt, hier
beim Sabbath zu bleiben.
Wichtig ist, das wir Gemeinschaft haben
und das ein Konsens da ist. Die Gemeinde soll eines Sinnes sein und es ist
schwer sich vorzustellen, wie man Gemeinschaft haben kann wenn man nicht zur
gleichen Zeit da ist. Es kann einer um 7 Uhr da sein, der nächste um 12 Uhr, wenn jeder nur eine Stunde oder zwei
bleibt, dann sind sie zwar an dem Ort gewesen aber sie haben nicht miteinander
Gemeinschaft gehabt. Wenn man Gemeinschaft miteinander haben will, dann braucht
es Gegenwart und Gegenwart braucht gleiche Zeit.
6. Gemeinschaft zwischen den Gemeinden
Welche Beziehung besteht zwischen
den Gemeinden an den verschiedenen Orten? Kennen sie irgend welche Gemeinschaft
auf dieser Ebene? Was verbindet sie?
a. Es ist nicht eine gemeinsame Leitung, das
sie auf die Dauer verbindet.
In der ersten Zeit sind zwar die vom Herrn erwählten Apostel da, die für
die ganze Gemeinde bestimmendes Fundament sind (Epheser 2, 3). Diese Autorität
setzt sich jedoch nicht in Form einer "apostolischen Sukzession"
fort, sondern in den heiligen Schriften, die einige von ihnen hinterlassen
haben. Es gibt kein
gemeinsames sichtbares Oberhaupt noch ein Organisationsnetz zwischen den
Gemeinden. Diese sind in dieser Hinsicht alle unabhängig, intern und organisch
funktionierbar. Die Beziehungen zueinander sind sehr spontan und nicht
notwendigerweise geregelt.
b. Was sie haben ist eine
gemeinsame Familienzugehörigkeit.
Christen im Neuen Testament
verstehen sich als große Bruderschaft:
1P 2,17; 5,8.9. Man weiß um die eine universale Gemeinde. Eine
geistliche Verwandtschaft verbindet sie. Die Liebe, für die die Christen
bekannt sind, erstreckt sich nicht nur auf die Gläubigen in der Gemeinde am
Ort, sondern auch auf die in anderen Gemeinden, ob es Makedonien, Achaia oder
die Provinz Asia ist: 1Th 4,9.10. Man weiß sich als eine Familie.
Dementsprechend werden auch Grüße
ausgetauscht, nicht nur zwischen einzelnen Personen, sondern auch zwischen
Gemeinden: Römer 16,4.5.16 He 13,24
Auch anderes wird mitgeteilt: Epheser 6, 22 Hebräer 13, 23 2.
Johannes 3.4. Man will nicht, dass der andere traurig ist (Epheser 3, 13),
sondern dass es ihm wohl ergeht (2J 2).
c. Die Gemeinden haben gemeinsame Lehrer.
In der Ag 15,2.3
18,24 - 19,1 wird davon berichtet, dass
Apollos durch verschiedene Gemeinden geht, natürlich Paulus und auch andere. Er
darf auch in den Gemeinden von Paulus sprechen. Das ist durchaus in Ordnung.
1 Korinther 16,12 Apollos
und in 1 Korinther 1,12 werden Apollos,
Paulus und Petrus als Lehrer der Gemeinde Korinth erwähnt, d.h., die Gemeinde
Korinth kennt alle diese Brüder als Autoritäten, als Lehrer an.
1 Petrus 1,1 werden die Gegenden genannt,
wo Christen wohnen an die Petrus schreibt, aber diese Gegenden schließen die
Gegend ein in der Paulus gedient hat, und wo er Gemeinden ins Leben gerufen
hat. Es macht also nicht aus, wer dort predigt. Die damalige christliche Welt
ist nicht aufgeteilt in Regionen, in denen gewisse Lehrer Zuständigkeit haben.
Schlapper sagt: Die damalige Boten der Gemeinde, die führende Persönlichkeiten
haben kreuz und quer durch die Lande gereist und ihre Dienst überlappt (???)
sich, das darf ruhig sein.
Das sieht man auch als Off. 2,3 – in den
Gemeinden in klein Asia oder in der Provinz Asia, auch bei Ephesus – da ist
nicht nur Johannes oder Paulus gewesen. Auch andere die Aposteln heißen – das
sie falsche waren ändert sich nichts an der Tatsache, das wird nicht gerügt,
das sie da sein dürfen.
ENDE
SEITE B
Es
wird gerügt, dass sie falsche Lehrer hatten, aber nicht die Sache selbst, das
verschiedene Lehrer da sein dürften.
Hebräer 13, 23,
1 Timotheus 1,3 spricht von einer Anzahl
von Lehrern in den Kreisen den Christen. Paulus hat die Gemeinde in Ephesus
gegründet aber er schickt Tim dorthin, damit er dort nach dem richtigen schaut
und Titus (Titus 1) kann er nach Kreta
schicken und sie können wieder gehen. Sie haben also gemeinsame Lehre.
Man vergleiche auch Jakobus 1,1 wo Jakobus
an den zwölf Stämme in Israel schreibt, Jakobus als leibliche Halbbrüder des
Herrns, der nicht zu den zwölf Aposteln gehört aber von Neuen Testament lernen
wir, dass die zwölf Aposteln in ersten Linie für Israel da waren. Aber das
macht nicht aus, wenn andere hinzukommen. Die Gemeinden teilen diese Lehre.
3J 6.7
. Die Gemeinden haben gemeinsame Lehre, ein und die selbe Lehre.
1. Korinther 3, 10 4,17
Es gibt ein Muster gesunde Worte.
2. Timotheus 1,13: Halte dich an das
Muster der gesunden Worte, die du von mir gehört hast.
Das dürfte auf die damalige Dogmatik
beziehen.
In Apostelgeschichte 16,4 wird der
Ergebnisse von K 15 in Jerusalem, nicht nur nach Antiochia gebracht, sondern
auch in anderen Gemeinden. Das ist also nicht etwas, das nur für Jerusalem oder
Antiochia erarbeitet war, sondern gemeinsame Lehre solche alle Gemeinden.
1 Korinther 11,16 sagen auch dieses. Immer
wieder heißt es, so soll es in allen Gemeinden sein.
Andere Schriftstellen, Galater
1,8&9 Ep3,18 1T 1,15
Ti 1,4 Judas 3.
Ich habe das Muster gesunde Worte erwähnt.
Below
answer to 2 questions of one of the student – questions not clear).
(Die
Tatsache, das es Unterschiede gibt hebt nicht das andere auf, das es
Gemeinsamkeiten gab. Es gab schon gemeinsamen Auffassungen, die alle geteilt
haben über Jesus Christus und essentielle Dinge. Das heißt aber nicht, dass es
nicht auch, nebst den gemeinsamen, Abweichungen gab. Diese Abweichungen sind
aber nicht auf Führung zurückführen. Das Verhalten von Paulus ist ein Entgegenkommen
den anderes Denkenden, die aber nicht für seine Auffassungen für Recht denken
aber er ist bereit sie anzupassen, um sie zu gewinnen. Er verletzt nicht das
Haupt Kolosser 2 wenn er das tut. Er hält sich immer noch an Jesus Christus
aber er ist bereit den Weg mit einem schwächeren oder einem Andersdenkenden die
Strecke zu gehen. Es gibt also ein gewisse Zone von Randfragen, die nicht als
Zentral angreifen, wo man unterschiedliche Meinung “darf” nicht weil es so sein
sollte (sollte nicht so sein, Philipper
2, man sollte der selbe Meinung sein), aber man darf es, ohne von Christus
abgewichen zu sein. Man muss nicht das Heil verloren haben, man muss nicht
Häretiker sein, nicht auf Kosten der Gemeinschaft sind diese
Meinungsverschiedenheiten da. Die Gemeinschaft darf bleiben.
(Ich
habe kürzlich in einem Blatt, offenbar ein evangelikales Blatt, wo es heißt:
Wir sind ein überkonfessionelle Arbeit. Das darf man nicht sagen. Eine
Konfession ist ein Bekenntnis, ein Grundbekenntnis. Sie können unterschiedliche
Auffassung sein, aber das grundsätzliche Bekenntnis ist das Bekenntnis über die
Glaube.)
. Es gibt gemeinsame Verordnungen
z.B. gemeinsame
Gemeindeverwaltung, Gemeindeführung,
Handlungen, wie Taufe, Abendmahl,
Handauflegen, ob das Fußwaschen auch dabei war weiß ich nicht, wahrscheinlich
nicht,
das Verhalten der Frauen gehörte damals
auch dazu. Es war nicht immer so aber Paulus hat es hier gesagt.
Wahrscheinlich Tischgebet: Römer 14, 6, nach Beispiel unseres Herrn
. Es gibt gemeinsame heilige Schriften.
Das Alte Testament ist
gemeinsame autoritative Schrift.
In 1Kr 1,2 heißt es, dass der Brief an die
Gemeinde in Korinth sowie an alle, die den Name des Herrn Jesus anrufen,
geschrieben ist, also an allen Christen.
In 2Kr 1,1 heißt es, dass der zweite
Brief, nebst der Gemeinde in Korinth, auch an die Christen in Achaia gerichtet
ist. Der Brief darf verbreitet werden.
Ga 1,1.13
In Kol 4,16 haben wir ein Beispiel von
Austausch von Briefen, zwischen Laodikäa und Kolossä.
Jk 1,1 richtet sich Jakobus an alle
Christen in den zwölf Stämmen Israels.
1P 1,1 schreibt Petrus an Christen in
verschiedenen Provinzen. Alle die Gemeinde dort teilen den einen Brief.
Der 2 Petrus Brief 1,1 ist an allen
Gläubigen geschrieben.
In K 3,15.16 spricht er dann in diesem
Zusammenhang in seinem Brief an alle Christen von den Schriften Pauli. Sie
werden offensichtlich verbreitet und unter die Gemeinden fleißig gelesen.
Judas 1 richtet sich an alle Gerufene.
Off. 1,4.3 heißt es, dass dieses Buch an
allen Christen geschrieben ist, nicht nur an die sieben Gemeinde, sondern an
jeden der es ließt – selig ist der ihn ließt – aber zunächst mal an die sieben
Gemeinde, aber diese sieben Gemeinde teilen das Buch der Offenbarung und die
sieben sonder Schreiben an diese sieben Gemeinde. Was er eine Gemeinde sagt,
das sagt er an alle, dh also, in Sonderheit die zwei Kapitel aber auch das
ganze Buch wird unter anderem in den Gemeinden gelesen.
. Es gibt das gemeinsame Projekt.
Allerdings will nur eins,
so weit ich weiß, genannt, nämlich die Sammlung für die armen Christen in
Israel, Römer 15,26, und 2 Korinther 8 und 9.
In Galater 2,10 sagt Paulus etwas
grundsätzliches dazu, da ist also nicht besonders zu diesem einen Projekt
gesagt.
. Gemeinsame Leiden verbanden sie.
Sie alle leiden Jesu
wegen. Paulus spricht davon, 1 Thessalonicher 2,14-17: Im Grunde sind euere
Leiden dieselben, wie die der anderen Christen, die jüdischen Christen.
Petrus spricht davon. 1 Petrus 5,9,
2 Timotheus 3,12.
1Kr 12,26A + He 13,3
2Kr 1,6
Man sieht also, die Gemeinden brauchen
einander und haben auch hier und dar Gemeinschaft miteinander. So wie der
einzelne Christ in der Ortsgemeinde den anderen Christen braucht, so braucht
eine ganze Gemeinde eine andere ganze Gemeinde. Die Gemeinde Jesu ist also eine
große Gemeinde.
7. Die Grenzen der Gemeinschaft in der Gemeinde
a. Gemeinde JC als Grenze
b. Unterschiedliche Lehrauffassungen
c. Ein sündhafter Lebenswandel
d. Exkurs: Das Problem der Gemeinschaftsgrenze in den Gemeinden von
Of 2 u 3
e. Gemeindeteilung
f. Kultur
g. Der Tod
h. Gemeinschaftskriterien
Es gibt Grenzen für die christliche
Gemeinschaft. Der Gemeinde sind sie gesetzt. Einige dieser Grenzen sind
deutlich wie z.B. der Tod. Andere sind nicht so deutlich, wie z.B. wann und wie
soll Gemeinde sich aufteilen, oder: Dürfen Christen sich nach Kultur oder Farbe
in verschiedene Gemeinden teilen.
Ich will über vier Arten von Grenzen
sprechen, einmal, von unterschiedlichen Auffassungen, dann von der Sünde unter
Christen, ferner von Teilung der Gemeinde (Unterteilung und Aufteilung),
letztlich vom Tode.
a. Gemeinde JC als Grenze
b. Unterschiedliche Lehrauffassungen als
mögliche Grenze der Gemeinschaft unter Christen
Wie kommt es zu solchen unterschiedliche
Auffassungen? Was ist zu tun, wenn sie auftreten? Wie verhalten wir uns
anschließend?
I: Einleitung
A: Unterschiedliche Lehrmeinungen sind eine
bedauerliche Wirklichkeit.
B: Sie treten aus verschiedenen Gründen auf.
Wie kommt es zu
unterschiedlichen Lehrauffassungen unter Christen?
1: Unterschiedliche Auffassungen kommen aber
auch in der Gemeinde auf, weil man neue Gedanken bekommt.
Auch Christen kann mal was neues
einfallen. Es gibt in der Gemeinde Jesus Christi das Alte und das Neue. Das hat
schon Jesus gesagt. Neue Gedanken und neue Auffassungen kommen unter Gläubigen
immer wieder einmal auf. Wo?
a: Nun im Umgang mit der Schrift
Man nimmt zu
in der Schriftkenntnis. Der eine ließt ein Buch, der andere ein anderes Buch
oder dem einem kommt in selben Abschnitt dieser Gedanke und dem anderen ein
andere Gedanke. In der Begegnung mit der Schrift kommen neue Gedanken. Es muss
nicht immer die selbe sein.
b: Das trifft zu für die Erfahrungen der
Christen.
In seiner Begegnung mit der Welt
sind Erfahrungen verschieden., sodass von dort her neue Gedanken in der
Gemeinde gibt,
2: Weil es auch in der Gemeinde noch das
Falsche gibt
a: Dass dieses der Fall ist sollte nicht
überraschen.
I:. einmal weil die Bibel erzählt, dass so in
der ersten Zeit war.
Die
Bibel berichtet uns geschichtlich, dass das Falsche in der frühere Gemeinde
vorhanden war. Im Sonderheit stellt man es fest in den Gemeinden in Korinth,
Galatian und Kolosser.
II:. Es wurde auch prophezeit
von
Jesus und von den Aposteln, dass es so kommen sollte, dass das Falsche als
Anfechtung aufkommen werde. Jesus kündete es auf den Ölberg seinen Jünger an.
Paulus sagte es den ephesischen Ältesten voraus. Er sagt in Apostelgeschichte
20,30: Welt aus euere Mittel werde Männer
aufstehen, die Dinge, die verkehrt worden sind reden, um die Jünger wegzuziehen
und hinter sich zu bekommen. Petrus verhieß das selbe. 2 Petrus 2,1: Unter euch werden falsche Lehrer sein,
welche Parteien nebenher einführen, die zu verderben führen und den
Alleinherrscher der sie erkaufte verleugnen.
b: Wie ist die Gegenwart dieses Falschen zu
erklären?
I:. Die
Schrift sagt, dass Satan der Urheber des Falschen ist.
Jesus
lehrte: Er sei es, der das Falsche sagt.
Und zwar dort wo Gott gepflanzt habe. Satan stellt als Erste in die Geschichte
die Wahrheit Gottes in Frage, 1 Mose 3. Paulus eröffnet der Gemeinde: Unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut
gerichtet, sondern gegen die Obersten, gegen die Gewalten, gegen die
Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die Geisteswesen der Bosheit in
himmlischen, Epheser 6. An Timotheus schreibt Paulus, 1. Timotheus 4,1: Der Geist, d.h. der Heilige Geist, sagt
deutlich, dass in späteren Zeiten ( nicht in den letzten, sondern in Zeiten die
nach auf Paulus zeugen) etliche von Glauben abfallen und verführerischen
Geistern und Dämonen anhangen werden. 2. Mose 4,1. Dieser Geister wollen in
die Gemeinde eindringen, so heißt es in 2 Thessalonicher 2,2, 1. Korinther
12,1-3, Markus 1, 39. Dieser Geister können sogar Jesus heißen, sagt Paulus in
2. Korinther 11,4. Paulus sagt, 2 Korinther 4,4: Von Geistern verhaftete sind blind und können schwerlich die Wahrheit
verstehen. Sie verlieren ihre Antenne.
II:. Aber der Irrweg der Menschen ist
auch verantwortlich für falsches, für falsches Auffaßungen und Lehre.
Das verkehrte Denken des Menschen über
Gott ist der Aufdruck seiner verkehrten Handeln vor Gott. Wenn der Mensch vor
Gott verkehrt handelt, dann führt dieses Handeln dazu, dass er anders über Gott
denkt, er muss wenn er konsequent bleiben will in seiner Verneinung.
Gott
is Licht. Geht man von ihm weg, denn wird es Finster um einen und in einem.
Paulus erklärt, dass Parteiwesen ist von Fleisch, Galater 5,20.
III:. Ferner,
überraschenderweise, sagt die Schrift, dass falsche Lehre auch von Gott kommt.
5 Mose 13,1-3. Wenn das der Fall ist, denn
kann Gott seinen Kindern prüfen, und zwar ob sie prüfen werden und dann
ablehnen werden. Gott kann aber auch falsche Lehrer ans Gericht kommen lassen.
Es kann eine Prüfung sein, es kann ein Gericht sein. Aber wie furchtbar wenn
Gläubige diesem Gericht verfallen. Das hat aber dann auch seinen Grund gehabt,
2 Thessalonicher 2,11 – steht nicht allein in geschichtliche Raum, es hat seine
Vorgeschichte. Das falsche ist also auch möglich, weil Gott es in der Gemeinde
ausdrücklich zulassen kann, wenn er will. Also, Zulassung so nicht, dass Gott
der Urheber des falschen wäre.
3: Unterschiedliche Lehrauffassungen treten
unter Christen auf, weil sie noch nicht vollkommen sind.
Diese Unvollkommenheit ist zweierlei Art,
einmal einer natürlichen und zum anderen einer geistlichen.
a: Über die natürliche Unvollkommenheit
Zur
natürlichen Unvollkommenheit gehört, dass der Christ heute unscharf sieht. Es
ist ein Schleier zwischen ihm und dem Jenseits, weil er in einem Körper wohnt
und er noch im Wachstum begriffen ist. Er lebt in dieser zeitlichen und
räumlichen Welt. Das sagt Paulus deutlich im letzten Teil in 1 Korinther 13.
Man sieht durch einem oder in einem dunkles Glas. Kein Christ kennt die ganze
Schrift mit ihren inneren Zusammenhängen vollkommen. Kein Christ kennt Gott, so
wie er zu erkennen ist. Kein Christ kennt sich selbst, wie er eigentlich ist.
Und er kennt nicht einmal seine Welt, die Umwelt im umfassende Weise. Das
gehört zu natürlichen Unvollkommenheit.
b: Über die geistliche Unvollkommenheit
Zur
geistlichen Unvollkommenheit gehören seine innewohnende Neigung zum Falschen,
zum Bösen. Es gehört dazu, dass er von Heiligen Geist nicht immer ganz
beherrscht wird und das er noch von Satan und der Welt anfechtbar ist. Wenn der
Grundton unter den Gläubigen die Liebe ist, dann ergänzen die Gläubigen
einander in so eine Situation wo jeder unvollkommen ist. Aber wenn der Grundton
nicht Liebe ist, dann kann diese Unterschiede oder Unvollkommenheiten bald
miteinander kollidieren.
C: Es gibt verschiedene Arten von
unterschiedlichen Lehrmeinungen.
1: Solche, die nicht zur Zufriedenheit geklärt
sind
2: Solche, die
nicht von wesentlicher Bedeutung sind
3: Solche, bei denen die Arbeitsgemeinschaft
unter Christen tangiert ist
4: Solche, bei denen die öffentliche
Gemeinschaft tangiert ist
5:
Solche, bei denen auch die persönliche Gemeinschaft tangiert ist, doch
zählt der andere immer noch als Christ
6: Solche, bei denen der andere nicht mehr als
Christ zu betrachten ist
II: Was ist zu tun, wenn unterschiedliche Lehrauffassungen auftreten?
Man hat sie zu
untersuchen. Zunächst einmal wenn unterschiedliche Auffaßungen auftreten,
sollte man sich damit befassen. Aufkommende Lehrmeinungen sollten geprüft
werden. Dieses ist zwar nicht immer leicht, aber Gott will nicht, dass wir in
geistlichen Dingen unwissend sind. Wir dürfen und können die Wahrheit wissen.
Kriterien sind, zu Unterscheidungen, uns an die Hand gegeben. Wir müssen es
also wagen, einen Standpunkt einzunehmen. Der Feind möchte uns in die
Ungewissheit treiben. Er will die Aufeinandersetzung bei einem Patt stehen
bleiben lassen. Wir dürfen aber an das Möglichkeit des Lichts glauben, denn
Erleuchtung in den wesentlichen Fragen des Glaubens ist uns verheißen worden.
A: Aus welchen Gründen ist das Prüfen wichtig?
1: Prüfen ist Notwendigkeit, einmal weil das
Falsche dem Wahren in Hohem Maße ähnlich sein kann.
Man muss sich also Zeit nehmen beide
anzuschauen. Das Falsche und das Wahre, nach der Heiligen Schrift, kann sehr
ähnlich aussehen. Aus dieser mögliche Ähnlichkeit weist die Schrift mehrfach
hin. Z.B., wenn sie überhaupt von Verführung spricht. Verführung wäre nicht
möglich, wenn Wahrheit und Unwahrheit sich nicht ähnlich sein könnte, oder wenn
sie von Gläubigen spricht, die in die Irre gingen oder gehen oder wenn sie von
Menschen spricht, die erst im letzten Gericht entdecken, dass sie sich bei
aller Religiosität geirrt hatten, selbst wenn sie im Namen des Herrn
prophezeiten, wenn sie in diesem Namen, Matthäus 7, Dämonen austrieben, wenn
sie in diesem Namen Kraftwirkungen hervorbrachten, wenn sie in diesem Namen
Hungrige, Durstige, Fremde, Nackte, Kranke und Gefangene versorgten, oder gar
die selbe Bezeichnung wie wahre Jünger trügen, und doch die selbe Hoffnung auf
den selben Bräutigam hatten, Matthäus 25.
Die
Schrift spricht von dieser Ähnlichkeit, wenn sie von einer Gnadengabe der
Geister Unterscheidung spricht. Wie hielt (??) die Möglichkeit der Ähnlichkeit,
wenn sie erzählt wie der Verräter bis zum letzten Tag von den Mitaposteln
unerkannt bliebt, und wenn sie eröffnet, dass Satan sich in einem Boten des
Lichts verwandeln kann, sodass auch er die Schrift zitieren und angeblich für
die Sache Jesus sein kann, das auch falsche Lehrer Christus bezogen sein kann.
Matthäus 24,4-5. In Philipper 1,14-16 erwähnt Paulus Kollegen (??) das ein
christuszentrische Verkündigung haben, zur gleichen Zeit aber böse Absichten
hegen. Lukas erzählt uns, in Apostelgeschichte 8, von einem Mann, der mit
okkulten Kräften erstaunliches wirkte, durch die Verkündigung des Evangeliums
zum Glauben kam, getauft wurde, starkes Interesse im Verlauf des Evangeliums
zeigte. Es stellte sich dann aber heraus, das er unecht war. Paulus berichtet
von Freude im Volkgottes. Sie haben ihn in verkehrterweise ausgelöst, und in
falschen Gegenstand zu Freude hatte, 1 Korinther 10,1-7.
In
der Versuchung Jesus, könnte der Feind sogar die Schrift zitieren. Biblische
Aussagen bürgen also nicht für Echtheit. Jesus sagt zu religiösen Führung
seiner Zeit: Ihr forscht in der Schrift,
aber ihr wollt nicht zu mir kommen. Man kann also Interesse am Wort Gottes
haben und immer noch nicht echt sein, Johannes 5. Jakobus eröffnet uns: Selbst die Dämonen glauben. Böse Geiste
können sich durchaus in der Nähe des Glauben aufhalten, Jakobus 2,19. Das
Falsche kann augenscheinlich für Christus und für die Bibel sein.
2: Prüfen ist weiter notwendig, weil es geboten
ist.
Es ist geboten in Epheser 5,17: Prüft alle, prüft was der Wille Gottes sei,
was ihm wohlgefällig wäre. Römer 12,2: Der
Denksinn soll erneuert sein, damit man im Stande ist zu prüfen. 1 Johannes
4,1: Prüft die Geister, prüft die
Propheten. 1 Thessalonicher 5,21: Prüft
alle. Alles was auf einem zukommt.
Dieses Forderung zu prüfen, auch in der
Gemeinde zu prüfen, setzt also die Verantwortung des Hörers voraus, d.h., der
Hörer ist verantwortlich für das, was er aus den Gehörten mitnimmt. Die
Verantwortung des Hörers wird nicht ausgeschaltet. Er hat nicht urteilslos zu
übernehmen und der Verkünder hat auch nicht urteilloses Hören und Annehmen zu
fordern, wenn er schriftgemäß verkündet.
Wer soll prüfen? Wessen Aufgabe ist es,
neue und andere Lehrmeinungen zu überprüfen. Da die Hirten die
Hauptverantwortung in der Gemeinde tragen, haben sie in besondere Weise auf
eine Möglichkeit und auf eine gesunde Lehre zu achten. Sie sind die Lehrer und
verantwortlich für die Lehre. Sie haben die Schaffe nach Möglichkeit auch zu
schützen, denn sie sind Hirten und ein Hirt hat nicht nur Weide zu geben,
sondern zu schützen vor den Falschen. Lehrer, Hirten, Aufseher, das ist der
Leiter in der Gemeinde, weil er Lehrer ist, weil er Hirte ist, weil er Aufseher
ist, sollte er jedes von diesen in wahre Sinne diese Begriffe sein. Aber auch
jeder Christ ist hier aufgerufen, Verantwortung zu übernehmen. Die Gemeinde ist
als Gemeinde Trägerin der Wahrheit, 1 Timotheus 3,15. In ihr, hat die
Unwahrheit keinen Platz. Johannes richtet seine Aufforderung zu prüfen, in 1
Johannes 4, an alle Kinder Gottes. Paulus tut dieses ebenfalls, 1
Thessalonicher 5. In Hebräer 12,15 heißt es: Seid einander Aufseher. Apisco punte – jeder soll ein Apiscopos
sein für den anderen. Die selbe Aufgabe, wurde die den Gemeindehirten im
besonderen zukommen wird, hier also wird bei jeden Gläubigen gesehen, nicht im
selben Maße aber es ist vorhanden. Man vergleich auch 1 Johannes 2,20.27 das an
alle Kindergottes geschrieben ist. Christen mit der Gnadengabe der Erkenntnis
oder der Gnadengabe der Unterscheidung der Geister sind hier eine besondere
Hilfe bei dieser wichtigen Aufgabe.
B: Das Ziel der Untersuchung, das Prüfens.
Was ist das Ziel
eine Überprüfung? Worum geht es? Einige Leitgedanken.
1: Es geht im Gründe um die Sache u die Ehre
Gottes.
Es geht um seine
Wahrheit. Paulus schreibt an Timotheus, das es um die Sache Gottes geht in 1
Timotheus 3,14-16. Es geht auch um das Wohl seine Gemeinde. Christen müssen vor
den Falsche bewahrt werden. Deshalb muss man prüfen, und die Gemeinde muss mit
der Wahrheit aufgebaut werden. Wenn es neue Gedanken sind und sie wahr sind,
dann sollen sie übernommen werden, nicht abgelehnt werden nur weil sie neue
sind. Es geht auch um das Heil der Sündern zu prüfen. 1 Korinther 14,24, unter
anderem, liegt es Paulus daran, das Menschen nicht abgestoßen werden.
2: Der Zweck des Prüfens ist auch
herauszufinden, ob die Sache wirklich richtig ist oder falsch, ob sie gut ist
oder böse. Wenn sie falsch, dann muss herausgestellt werden, wie schwerwiegend
dies ist. Das Ziel ist nämlich Bewahrung. Echte Gläubige sollen nicht
irregeführt werden. Sie sollen dagegen aufgebaut werden durch die Wahrheit. Es
gibt in der Bibel zentrale Fragen, an den man nicht vorbei kommt, oder Schade
an seine Wille verleiden, und deshalb Randfragen, bei denen man nicht “richten
soll”. Sie sind “nicht entscheidend”. Nach Römer 15, gibt es Dinge nach denen
man ohne schwerwiegenden Folgen verschiede Meinung sein kann. Glaubt man aber
nicht “das Jesus in Fleisch kommt”, dann ist man kein Christ.
C: Nach welchen Kriterien können wir auf uns
zukommende Lehrmeinungen oder Auffaßungen überprüfen?
1: Wo liegt in der Sache die letzte Autorität?
Es sind
eigentlich zwei Fragen zu stellen. Welche Autorität wird angegeben? Was wird
gesagt oder behauptet? Auf welche Autorität kommt das aber letztlich an? Z.B.
kann man sagen, wir wollen nur nach der Heiligen Schrift leben. Aber da merkt
man, dahinter doch ein Schlußel steht, sei es eine Frau ….. oder Frau … , wie
immer auch. Die sind dann plötzlich entscheidend für die Hermeneutik. Das ist
dann doch eine andere Autorität als die, die im Schaufenster steht. Natürlich
ist die Frage die dahinter steht, ob die Sache mit der Heiligenschrift
vereinbaren lässt. Das ist das eigentlich Kriterium.
2: Stimmt die Sache mit der Heiligenschrift
überein, und zwar in welchen Maße stimmt sie oder nicht mit der Schrift. Auch
wenn Schrift zitiert wird, muss gefragt werden, denn sie will das. Die Schrift
will in Einklang mit der ganzen Schrift verstanden werden. Das habe ich
kürzlich erlebt in eine Diskussion über irgend ein Thema, wo man darunter litt,
das man nicht einen Konsens hatte. Denn wurde ich beschossen mit Fragen, und
merkte ich, man hält fest an einzelnen Aussagen. Dann musste ich darauf
hinweisen, das es noch andere Aussagen zu ganzen Themenkomplex gibt. Wenn ich
diese eine Aussage vor mir habe und sie ernst nehme, weil sie in der Bibel
steht, dann muss ich in selben Zeiten, nämlich in Zeiten des Festhaltens an der
Heiligen Schrift, auch die andere Aussage berücksichtigen. Ich kann nicht
wählen, welche Aussage ich ernst nehmen möchte, denn dann werde ja ich als
Autorität, wenn ich selektive werde. Man muss also sämtliche Aussagen ernst
nehmen und jeder zur Lichte der andere versuchen wollen zu verstehen. Es ging
um das Thema Richten. Darf ein Christ richten. Ja und Nein. Nicht Jaein. Einmal
Ja, einmal Nein, nicht etwas dazwischen. Natürlich muss man unter Umständen
einfach zurückstehen und versichten aber es gibt beides da. Der Christ soll
nicht zerstören, er soll nicht die Rolle eines Priesters einnehmen, sagt
Jakobus
(ENDE – Seite A)
Er
ist nämlich selbst unter dem Gesetz, unter dem Bestimmung Gottes, unter dem
Offenbarung Gottes, aber im Auftrag hat er Entscheidungen zu treffen, die auch
auf das Wesen von anderen Folgen haben oder Konsequenzen haben im Leben von
anderen. Die Schrift will im Einklang mit den ganzen Schrift verstanden werden.
Jeder Zeile ist anzunehmen, nicht nur ein Teil hier oder dort. Der Maßstab in
der Überprüfung unterschiedliche Lehrauffassung kann nur die göttliche
Offenbarung sein, die uns in Form der Heiligenschrift vorliegt. Paulus
schreibt, die ganze Schrift ist Gott gehaucht und nützlich zu belehren, zur
Überführung zur Zurechtweisung, damit der Mensch Gottes zugerüstet sei, zu
jedem guten Werk. Ich beschwöre dich, predige das Wort. Es wird eine Zeit
kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen.
Die
Schrift ist Gottes Wort. Paulus
spricht einmal von Schrift und dann von Wort. Die Schrift von 3,16 ist das Wort
von 4,1 und dieser Schrift ist die gesunde Lehre, 1 Timotheus 3,16-4:1ff. An
dieser gesunden Lehre ist jede kranke Lehre zu messen.
3: Sagen wir, die Schrift ist der Maßstab, dann
heißt es, das auch nicht ich der Maßstab bin,
das heißt auch nicht meine Erfahrung der
Maßstab ist, sondern Gott selbst, der zu meinem Ohr, zu meinem Denksinn
spricht, Römer 10,17, K 12,2. Ein Beispiel von verkehrte Denkweise. Eine
führende Man einer neuere Bewegung sagten an eine Presse, nachdem er seinen
Bibeltext gelesen hatte: Ich weiß (er wüsste um die Problematik des Textes aber
er hat ihn dennoch gelesen), wir werden uns über die Bedeutung dieses
Abschnittes nicht einig sein. Deshalb (und er schlug die Bibel zu) erzähle ich
ihnen mein Zeugnis und dann werden wir zu liedes (???) haben wonach wir uns
richten können.” Kein Erlebnis bedurfte es, sondern nur einige Schriftstellen,
um die Lehre dieses Mannes zu widerlegen.
4: In Verbindung mit der Heiligen Schrift ist
auch zu fragen, ist das Heil auf dem Spiel?
In
Kolosser 2 bespricht Paulus die Lehre, die an die Tür der Gemeinde Kolosser
klopft und um Aufnahme bittet. Die Gemeinde hatte er noch nicht aufgenommen
aber sie werden angesprochen und dort sagt Paulus etwas entscheidendes. Er hält
sich nicht an das Haupt. Was heißt das? Wenn er losgelöst ist von Haupt, denn
ist er tot? Denn nur in der Verbindung mit dem Kopf ist das Leib am leben,
sonst abgelöst ist es tot, d.h., für Paulus ist es eine Heilsfrage, eine
soteriologische. Das ist wichtig, weil es sich um den richtige
Gemeindeverständnis handelt. Denn die Gemeinde besteht aus Lebenden, aus am
Hauptfesthaltende. Christ sein heißt, mit Christus den Haupt der Gemeinde der
Erlösten verbunden zu sein. Nur durch ihn kommt man zu Vater. Die Schrift ist
ein Heilsbuch. In ihr geht es um Heil oder Unheil. Wahrheit ist hier eine Frage
der Beziehung zum Heiland, und über ihn, über den Heiland, zum Vater und
zum Geist. Deshalb fragen wir bei einer Lehre auch nach dem Verständnis des
Dreieinigen und des Heilswege zu diesem. In der Schrift geht es um das Heil, im
Heil geht es um den Heiland, um Christus, aber Christus darf nicht isoliert
betrachtet werden von den anderen zwei in der Gottheit mit denen er Eins ist.
Wir merken also wie vertarnt die Wahrheit ist. Dieses ist der Zusammenhang von
1 Korinther 12,3-6 wo der Dreieinige genannt wird.
Im
Heiligen Geist, dem Geist des Gottes des Vaters, bekennt man, nicht nur mit den
Lippen, sondern von ganzen Herzen – 1 Korinther 12 Jesus ist Herr, Römer 10,9
von ganzen Herzen. Im Heiligen Geist bekennt man von ganzen Herzen, Jesus ist
Herr, mein Herr und Herr von allem. Es ist bei einer Bewegung darauf zu
achten, auf wem die Aufmerksamkeit gelenkt wird. Denn es ist die Rolle des
Geistes ihn, den Sohn Gottes, zu bezeugen und zu verherrlichen. Johannes
16,7-14.
5: Handelte es sich um einen bleibenden
Gründsatz oder um eine zeitgebundene Sache?
Die Schrift muss hier erforscht werden.
Die Hermeneutik ist in sich selbst schon ein Problem aber das heißt nicht, das
wir resignieren müssen. Wir sind unterwegs, wir wissen um unsere
Unvollkommenheiten aber wir haben auch Verheißungen und wir arbeiten weiter.
6: Ferner fragen wir, wenn wir nach den
gewissen Kriterien fragen, welche Frucht wird gezeigt von irgendeine
Auffassung, klein oder groß.
Matthäus 7,16-20, Lukas 6,43-45, Jakobus
3,8-18. Es ist zu fragen beim Thema Frucht, was ist das Ergebnisse? Führt diese
Sache hin zu Wahrheit, führt sie hin zu Gott oder führt sie weg von der Wahrheit.
Vielleicht ist sie noch bei der Wahrheit aber welche Tendenz liegt drinnen.
Auch sind ….. Kulturbindungen da. Wozu führt es hin? Wozu wird ein Ja gegeben,
wozu ein Nein? Baut es auch, wird das Glaubensleben gefördert oder abgebaut?
Solche Fragen werden weitergestellt in Römer 14,19, K 15,2, 1 Korinther 10,23
und Epheser 4, 29. Bei der Frucht muss man allerdings bedenken, das Frucht Zeit
braucht. Es braucht Zeit um Frucht hervorzubringen. Deshalb nicht bei allen
Fragen von heute auf morgen schon ein Schluss ziehen. Gewisse Dinge bei
gewissen Themen kann man schon, bei gewissen Thema nicht.
7: Ein weiteres Kriterium: ist die Person, mit
der wir zu tun haben kontrollierbar.
Ich gebrauche das Wort ‘kontrollierbar’ in
deutschen Sinne und nicht in englischen Sinne. Kontrollieren heißt nicht
beherrschen auch wenn noch so viel Journalisten das englische Wort einfach
vokabelweise übernehmen. ‘To control’ heißt zu beherrschen. Kontrollieren in
deutschen heißt das englische ‘to check’. Ist die Person kontrollierbar, d.h.,
darf man sie kontrollieren, erlaubt er oder sie das. Nimmt die Person Gemeinde
Jesus ernst? Stellt sie sich in die Gemeinde Jesu? Lasst sie sich von Gemeinde
Jesus kontrollieren? Jeder Christ muss so mit und vor Gemeinde leben, das sein
Leben einsichtig ist. Er muss also in seiner Lebensweise durchschaubar sein
oder anschaubar sein, kontrollierbar sein. Lebt er so stark abseits von der
Gemeinde, dass keine anderen Christen in sein Leben einsehen können, dann wird
er bereit von dort her schon verdächtigt, abgesehen von irgendetwas was er
sagt. Ist ein Bereitschaft da geprüft zu werden? Wird Kritik untersagt oder
begrüßt? Bleibt das Gewissen des Hörers frei zu urteilen oder wird es
Unterdrück gesetzt? Z.B. Prophetie. Neutestamentliche Prophetie ist von der Gemeinde prüfbar, 1 Korinther 14.
8: Eine weiter Frage nach den Kriterien. Die
Frage nach dem Gegenstand der Untersuchung.
Genau was untersuchen wir, wenn neue
Auffaßungen, Meinungen, Lehren was immer es ist, vorgeführt werden, da gelegt
werden.
a: Zuerst müssen die Aussagen des Vertreter,
den betreffende Lehrmeinung oder Auffassung, untersucht werden.
Gemeinde ist eine Wortgemeinde. Gott hat
gesprochen, die Gemeinde hört, die Gemeinde spricht Gott nach. Die Bibel sagt,
nach seinen Worten wird Gott auch einmal einen Menschen beurteilen. Der Maßstab
der Schrift muss hier angewendet werden und muss heraushören, aus welches
letzten Endes die Autorität ist, auf die der Vertreter der Lehrmeinung sich
beruft in seiner Aussage. Die Prüfungskriterien sind hier dann Anwendung. Geht
es um eine Gnadengabe, dann sie sind im Raum der Gemeinde vorhanden, so werden
seine Aussagen, die er über dieser Gabe macht geprüft. Wie hat er sie bekommen?
Was sagte er von Heiligen Geist, der sie gibt oder geben sollte. Und dann
werden auch die Aussage, die er durch diese Gabe macht, geprüft. Handelt es
sich z.B. zu Weißsagung, so ist zu fragen, ob über die Schrift hinaus gegangen
wird. Wird der einzelne Gläubige so verpflichtet, dass ihn die Freiheit
persönlich von Geist geführt zu werden genommen wird. Angesicht der Tatsache
das Jesus Christus jeder Zeit erscheinen kann, ist zu fragen, ob die Weißsagung
das Kommen Jesus hinauszögert. Besonders schwerwiegend ist der Fall zu
betrachten, wo der Geber der Botschaft mit dem Redner verquickt wird. Der der
sich spricht, verquickt wird mit dem der sie gegeben haben soll. Handelt es
sich um eine übernatürliches Reden in einer anderen Sprache, so ist wieder die
Aussage zu prüfen.
Nicht
schriftgemäß ist die Sache
erstens:
wenn die Aussage nicht verständlich gemacht wird
zweitens:
wenn es sich um prophetische Aussage handelt, da Paulus die zwei Gnadengaben
konsequent voneinander trennt, auch nach 1 Korinther 15,4.5.
drittens:
wenn der Redner sich nicht selber beherrscht, da die Heilige Geist gerade die
Selbstbeherrschung fordert.
Viertens:
wenn es aus Zeichen des Geist empfangt oder auch der Geist der Erfüllung dient.
Die
Schrift sagt, Geister sollen geprüft
werden. Das kann zweierlei heißen. Geist ist in 1 Korinther 14,12 einmal die
Gnadengabe selbst: Da euch nach Geistern
verlangt – nicht nach Personen, sondern nach Fähigkeiten, die der einige
Heilige Geist gibt. Der wird auf die Fähigkeit der N…… des Gebers dieser
Fähigkeit übertragen. Der Geber der Fähigkeit heißt Geist, die Fähigkeit heißt
infolgedessen auch Geist. Das ist für uns nicht üblich aber im griechischen
gibt es das. Ebenfalls so in Epheser 1,17: Gott
gebe euch Geist der Offenbarung – nicht Heiligen Geist, den haben sie
schon, V.13.14,aber die Fähigkeit von Heiligen Geist – Offenbarung, Weißheit.
Aber Geister sind auch die Geister die tätig sind in der Gemeinde, der Heilige
Geist und leider auch unter Umständen andere. Also, Geister sollen geprüft werden. Diese geschieht an den Aussagen des
Geistträgers, es kann nun Fälle geben, wo der übernatürliche Charakter so stark
ist, dass man genügig(?) ist den Geist selbst anzusprechen, wie es Jesus und
Paulus taten.
Jetzt
– hören sie gut zu – da aber böse Geister Lügner sind, ist große Vorsicht
geboten. Johannes mahnt: Glaubt nicht
jedem Geist. Auch hier müssen Aussagen an der Schrift gemessen werden. An
dieser Stelle ging Blumhardt irre. Gott hat gesagt – Gott lob – aber er hat
Auffaßungen in die Gemeinde gesetzt, die bis heute noch kursieren und immer
noch unschriftlich sind, das Menschen von Geistern gestorbenen Menschen besetzt
sein können. Böse Geister oder unreine Geister sind in der heiligen Schrift
immer Dämonen. Sie sind nie gestorbene Menschen.
b: Sowohl als die Aussage muss bei aufkommende
Neuen auch der Lebenswandeln geprüft werden,
um zu sehen, mit welche Ethik die Meinung
in Verbindung steht. Auch personale Verbindungen sollten geprüft werden, besonders
heute. Der Wirbel (?) heute ist furchtbar groß. Es ist erstaunlich was sich
Evangelikale sich leisten heute.
Paulus liegt Wert auf die Art von
Gesellschaft die eine pflegt, 1 Korinther 15. Es kann sein, dass bei nähere
Prüfung das Dogmatik des Christen mit dem man es hier zu tun hat, in irgendeine
Auffaßung, das seine Dogmatik selbst in Ordnung zu sein schein. Aber wenn er
z.B. für mehr Kraft plädiert, ist zu fragen, welche Lehren seine Genossen
vertreten, von denen solche Kraft ausgehen soll. Oder ein andere Stelle, was
sagen die Leute mit denen er Beziehung hat? Wird überhaupt Kontakt gepflegt mit
solchen die falsche Lehre vertreten? Und dann weiß unser Herr auf die Frucht
hin. Wenn wir hier jetzt nach dem Gegenstand der Prüfung fragen, dann sagen wir
das Ergebnis der Lehre wo es geprüft werden darf schauen wir uns ernsthaft an.
Der Herr weist auch die Frucht in die zu fragen. Wir fragen, führt sie weg von
Gott? Führt sie weg von Jesus Christus? Führt sie weg von der Gemeinde?
Verlässt
(Auch
an dieser Stelle muss wieder eine Anmerkung gemacht werden zu Vorlesung von
Prof. Jantzen – Wiederum aus technischen Gründen, ist es nicht möglich gewesen
dieser Vorlesung aufzunehmen. Es handelt sich hier um das original Band 8A, der
Anfang ist leider nicht aufgenommen worden. Er behandelt sich wahrscheinlich um
die ersten 5 Minuten – Thematik leider aus dem Zusammenhang gerissen).
III: Wie haben wir uns nach der Prüfung zu verhalten?
A: Der Fall der biblische Lehrmeinung
Wenn also das
Ergebnis der Prüfung positiv war
1: Ging es in der Meinungsverschiedenheit um
Indikatives?
So soll ich
dankbar sein für bessere Einsicht, soll sie beherzigen und einbauen. Es kann ja
sein, das man durch einen anderen etwas lernt. Ich sage das etwas schwach. Wir
sollten sehr bereit sein von anderen zu lernen und wenn das der Fall ist,
sollten wir dankbar sein.
2: Wenn es sich um eine Imperativ handelt,
und oft handelt
es sich um die Frage, ob wir eine gewissen Weg einzuschlagen haben oder nicht,
punkto Strukturen im Reichgottes, Fragen der Handlungen, Verordnungen, darüber
wird viel diskutiert. Wenn nicht, merke ich, hier habe ich eine Gehorsam zu
vollziehen, dann natürlich wenn ich erkannt habe, das dies der Weg Gottes ist,
dann werde ich aufgerufen zur Tat.
B: Meinungsverschiedenheiten nichtzentraler Art
Wie hat man sich
aber zweitens zu verhalten wenn Meinungsverschiedenheiten immer noch bleiben?
D.h. ich bin nicht einverstanden, ich meine immer noch es ist nicht
Schriftgemäß und nach dem schriftlichen Kriterien gemessen, wäre es nicht etwas
was anzunehmen sei, wie dann? Dann gibt es immer noch zwei Möglichkeiten? Ist
das eine Randfrage gewesen oder ist es eine zentrale Frage gewesen?
Man muss sich sagen,
Meinungsverschiedenheiten Nichtzentraleart, dürfen die Gemeinschaft nicht
durchbrechen. Das sagt die Schrift deutlich. Die Gemeinschaft darf und soll
Aufrecht erhalten werden.
Allerdings ist hier wiederum zu fragen,
wer hier im Gespräch ist. An die Führung der Gemeinde werden höhere Forderungen
gestellt als an einen Christen als Glied der Gemeinde Jesus. Jemand der in der
Führung der Gemeinde Jesus ist, sollte mehr in der Lehre der Heiligen Schrift
Zuhause sein und klar stehen als ein andere. Ein andere kann mehr abweichen und
immer noch zur Gemeinde gehören. Paulus sagt in 1 Korinther 12,24.25: Gott hat den Leibe so zusammengefügt, damit
es keine Zwiespalt gäbe. Es soll also Gemeinschaft nicht durchbrochen
werden.
Einige wegweisende Texte werden hier
vielleicht eine Hilfe – was man sich verhalten kann. Römer 14 und 15, 1 Korinther 1,10-12, K 3,3-5,
K 12,20-27.
Römer 14 und 15. Was kann man aus diesen
Kapiteln lernen? Am Beispiel von Römer 14 und 15 stellt man fest, unreife
Christen sollen akzeptiert werden und getragen werden, selbst wenn man durch
sie zu leiden hat – die ersten Versen von Römer. 15. Nach den ersten Versen von
Römer 14, über Meinungen soll man nicht streiten. Paulus legt an
Reichsgottesarbeiter besonders naher: Der
Knecht des Herrn hat nicht zu streiten. Er hat zu kämpfen aber nicht
fleischlich zu streiten.
Der reife Christ sollte den Unreife nicht
verachten und der Unreife soll den andere nicht richten. Jeder soll den anderen
annehmen, 15,7, weil sie uns jeden in der Gemeinde angenommen hat. 14,4: Wer fällt kann von Herrn aufgerichtet
werden. Steht sogar in der Zukunftsform ‘wird’ – eine wunderbare
Verheißung.
Weiter über Speisen und Feiertagen z.B.
mag man verschiedene Meinungen sein. Es heißt nicht, das man sollte aber es
kann vorkommen. Man soll auf seine eigene Meinung gewitzt (?) sein. Dieses
lässt allerdings eine Untersuchung der Standpunkt des Standpunktes voraus.
Sonst kann man seine Meinung nicht gewitzt sein, d.h., man mag eine andere
benommen haben und ruhig darüber sein aber das heißt nicht, das man sich hier
schon gewiss ist. Dieses setzt eine Untersuchung des Standpunktes und das
Sammeln von Gründen voraus. Man muss Gründe haben für seine Position, seine
Standpunkt. Aus dem und dem Grunde ist es so. Das Maßgebende ist, das man den
Herrn dient und nicht sich selbst. In Meinungsverschiedenheiten ist das maßgeblich,
das man den Herrn vor Augen hat und nicht sich selbst, aber zu viele
Meinungsverschiedenheit steht im Zeichen von Abhängigkeit von Menschen, und
letztlich von Portmonee.
Von Herrn ist jeder im Leben und Tod
verantwortlich. Man soll auch darauf achten, das eine eigene Handlung einen
Brüder nicht dazu verleitet sein Gewissen zu verletzen. Darum geht es beim
Ärgernis, den anderen nicht durch meiner Handlung das zu verleugnen, sein
Gewissen zu verletzen. Der Weg zur Korrektur eines Gewissens geht über
Information, über Fakten aber wenn jemand noch nicht genügend Fakten im Hand
hat, wird sein Gewissen, sagt Paulus, in einem unreifen Stadium sein, in einem
zulänglichen Stadium. Er wird dann schwach sein. Paulus sagt, das Reichgottes
hat in der gegenwärtigen Zeit geistige und nicht irdische Substanz. Es kommt
letztlich auf diese Werte darauf an und nicht auf Essen und Trinken.
Harmonie und Wachstum in der Gemeinde –
diesen soll man nachjagen, das was man den Frieden dient und der Erbauung.
Verletzung des Gewissens schädigt das geistige Leben. Sollte es fehlerhaft in
der Orientierung sein, so wird es durch Erkenntnis/Fakten korrigiert. Diese
Fakten kommen durch der Heilige Geist. Erkenntnis kommt durch geschichtliche
göttliche Offenbarung. Jeder soll, sagt der Apostel, auf das Ziel der Gemeinde
aufgerichtet sein, d.h., so denken zu lernen wie Christus denkt und zum Lobe
Gottes da zu sein, K 15.
1. Korinther 1, 10-12 – was kann man aus
diesen Versen lernen? Dreierlei:
Einmal,
hier geht es um verschiedene Reichgottesarbeiter zu den man sich hält. Paulus
sagt, das ist Parteiwesend. Er sagt, Treue und Liebe zu lehren das Evangeliums
sollen nicht Anlass zu Dissonanz geben.
Zweitens,
man soll auf das achten, was die Lehrer gemein haben in der Lehre, auch danach
trachten, das die Lehre in der Gemeinde einheitlich ist.
Dritten,
zu sagen was hier auf lokaler Ebene Gemeinde verboten ist, sei auf
überörtlicher Ebene erlaubt und das wird hier und da gesagt. Gut sagt man auf
korinthischer Ebene Wortes verkehrt in einer örtlichen Gemeinde aber
überörtlich darf es schon, paulinische Richtung geben, christliche,
mennonitische, lutherische usw. Also, Richtungen nach Menschen, zu sagen was
hier auf lokalebene Gemeinde verboten ist, sei auf überörtlicher Ebene verboten
ist sei auf überörtlicher Ebene erlaubt heißt, das Verhältnis der Ortsgemeinde
zu Gesamtgemeinde in der Schrift zu übersehen. Dann was die Ortsgemeinde ist
oder was die Gesamtgemeinde ist, ist die Ortsgemeinde. Die Örtliche ist nicht
lediglich nur ein Teil des Ganzen aber Wiederspiegelung der selbe. Wenn wir uns
nach gewissen Lehren abkapseln, gerade dadurch versperren wir den Weg für
andere, das sie gesegnet werden können durch die Wahrheiten die wir bei uns
betonen. Die sollten allgemeine Wahrheiten sein. Man tut das in Zeichen dessen,
das man die Irrlehren des anderen ausschalten will aber wenn man stark wäre,
könnte man einiges derlei verkraften. Nun besteht immer noch Einigkeiten über
das was zu verkraften wäre und das was wirklich auszuschalten wäre. Da wollen
wir weiterarbeiten.
1 Korinther 3,3-5 – was lehrt diese
Stelle? Zweierlei:
Wo
Gemeinde Jesus Christus nach Menschen orientiert und aufteilt, da ist die
fleischlich. Was heißt fleischlicht? Das heißt, nachdem was zum alten und
vergänglichen Kosmos und Ion ausgerichtet.
Zweitens,
Paulus macht klar, die Diskussion geht um ihn und Apollos hier: Lehrer des Evangeliums sind Diener und nicht
Oberhäupter der Gemeinde. Das hat er schon in Kapitel 1 gesagt. Haupt und
Fundament gibt es nur eine, K 3,12. In 1 Korinther 12 lernen wir auch einiges
in dieser Beziehung, besonders aus den Versen 20 und 27. Dort lehrt uns die
Schrift Fragen der Gabe und Aufgabe.
Fragen der Gabe und Aufgabe dürfen die
Gemeinden nicht trennen. Paulus sagt: Alle
gehören und dienen Christus. Jeder dient nicht nur sich selbst, sondern
auch dem anderen dabei. Etwas sonderbares aber sehr ist wichtiges betont Paulus
in Laufe seiner Ausführungen: Selige
Begabte sollen entsprechend mehr geehrt werden, nicht umgekehrt. Durch
vermehrte Ehre wird positiverweise eingeebnet/kompensiert.
Vier allgemeine Gesichtspunkte/Aspekte,
die zu Beilegung von Meinungsverschiedenheiten beitragen können.
Einmal,
da alles den Gläubigen zu Besten dienen kann – Römer 8,28 – soll man das
Auftreten von Meinungsverschiedenheiten auch positive betrachten, nicht nur
negative. Paulus sagt das sogar deutlich in 1 Korinther 11,18.19: Damit die Bewerten herauskristallisiert
werden. Das sind Prüfungen, d.h., die Sache in sich selbst gut ist, kein ….
sonst hatte Paulus gerügt, aber es kann etwas positives dabei sein. Man darf
hier etwas daran danken, nicht für die ganze Sache.
Zweitens,
jeder soll danach trachten, in der Erkenntnis und dem Glauben zu wachsen. Jeder
sollte versuchen zu wachsen in der Gnade und in der Erkenntnis Jesu Christi und
zwar zusammen mit den Brüdern, zusammen mit allen Heiligen, Epheser 3,17.18, K
4,13-16.
Drittens,
man soll wissen, das die Liebe eine höhere Grundsatz als das Suchen nach
Erkenntnis oder als Begabung ist. An dieser Stelle ist eingewendet worden,
Wahrheit ist wichtiger als Liebe. Die Wahrheit ist der Maßstab der Liebe, aber
die Suche nach Erkenntnis darf nicht auf Kosten der Liebe geschehen. Ich darf
nicht die Liebe verletzten, ich kann leben ohne Erkenntnis zu haben, ich kann aber
nicht leben ohne zu lieben, d.h. also, ich habe immer zu lieben aber ich muss
nicht immer wissen. Ich kann auch mit Fragezeichen leben mit meinem Bruder. Das
heißt nicht, dass die Wahrheit die ich erkannt habe, verneinen muss. Das ist
ein anderes Thema, das ist nicht was hier gesagt ist. Aber wenn ich mit meinem
Bruder spreche und mit ihm zusammen die Wahrheit suche, dann habe ich
aufzuhören zu sprechen dort wo ich merke meine Liebe zu ihm wird verletzt oder
unterbrochen. Dann kann ich aufhören, dann muss ich nicht mit ihm zusammen
weitersuchen. Im Zeichen der Liebe zu ihm darf ich aufhören. Epheser 3,10.18, 1
Korinther 12,31b, Römer 15,7 und 1 Thessalonicher 5,15.
Meinungsverschiedenheiten nicht zentrale
Art können, obwohl sie nicht sollen, zu Trennungen führen. Wir haben ein
Beispiel bei Paulus, die berühmte Stelle von Apostelgeschichte 15, das
Auseinandergehen, und zwar mit einigen Feuerwerke zwischen Barnabas und Pauls,
eine starke Auseinandersetzung mit erhöhter Temperatur, V 36-40, sollte es nicht
sein sollen, aber es war. Wer hier in Irrtum lag ist schwer zu sagen
einerseits, auf der anderen Seite kann man darauf hinweisen, was die Gemeinde
betrifft, sie hat den Paulus den Weg entlassen und von Barnabas heißt es, er
zog weg. Vielleicht ist da ein Hinweis
vielleicht hat er sich einfach abgetrennt aber auf jedenfalls dürften beide
schon etwas dazu beizutragen haben.
Was ist die Lösung für so eine Situation?
Das ist das herrliche in dieser Geschichte. Sie hörten sich nicht bis auf 40 in
K 15 auf. Die Trennung sollte nicht ewiglich geduldet werden, sobald wie
möglich wieder zusammenkommen, inzwischen aber einander respektieren. Und
dieses ist wohl wo viele von uns heute sind in der Gemeinde Jesu. 1 Korinther
9,3-6, Kolosser 4,10, 2Timotheus 4,11. Der Ausleger war bekanntlich Johannes
Markus.
ENDE
– SEITE B
C: Wie verhöhlt man sich bei
Meinungsverschiedenheiten grundsätzlicher Art?
Man hat es jetzt
herausgekommen, es ist schwerwiegend und dass es nicht eine Möglichkeit
erreicht worden ist. Was dann? Hier wieder zweierlei – zwei Möglichkeiten.
Einerseits ist eine gnädige Haltung einzunehmen. Andererseits eine feste.
Judas 21-23. Ich glaube, an dieser Stelle
scheint mir der re…. überlieferte Text sinnvolle zu sein.
1: Wie sieht eine gnädige Haltung aus?
Ein Beispiel
hiervon haben wir in Galater 4,19.20: Meine
Kindlein, um die ich abermals Geburtwehen habe, bis Christus in euch gestaltet
worden ist. Ich wünschte aber jetzt bei euch gegenwärtig zu sein und meine
Stimme umzuwandeln, denn ich bin eurethalben in Verlegenheit. – große
Verlegenheit, er litt darunter. Aber welche Worte – man kann ihn fast hören,
wie er gern mit ihnen gesprochen hatte, wie eine Mutter mit einem Kind, ein
Vater mit seinem Sohn. Also, nicht nur Argumente, sondern das Zeigen in der
Stimme, in der Haltung der echten Liebe, das sie durchleuchtet. Geht es um
Lehre grundsätzliche Art, so ist im Liebe und Sanftmut zu informieren. 2
Timotheus 2,24.25, 1 Korinther 15 in einer so wichtigen Frage wie die
Auferstehungsfrage, nicht die Auferstehung von Christus. Das war bei den klar,
aber der Auferstehung von Gläubigen, von Menschen. Da können wir sehen wie
Paulus dort vorgeht. Klar, deutlich, Fakten aber doch in große Liebe
weitergegeben.
Es sollte dann in der Behandlung zwischen
dem Häretiker und dem Skeptiker unterschieden werden, was aber Zeit und
Gespräch notwendig macht. Der Häretiker ist einer, der sich der Wahrheit verschlossen
hat. Der Skeptiker hat immer noch Fragen. Will er wirklich Gottes Willen tun
will, das ist die Voraussetzung, kann man fragend sein und doch nicht wollend
sein, aber wenn beides da ist, dann wird er, sagt Jesus, die Wahrheit finden.
Johannes 7,17. Diesen begleitet man also weiter. Bei keinem von beiden sollte
man aber die Hoffnung auf Umkehr aufgeben. 2 Timotheus 2,25.26. Betont sollte
werden, dass in Jesus Christus alles
ist, was man bei einer Bewegung sucht. Ist ein falsche Geist vorhanden, so dürften
wir mit unsere vollmächtigen Stellung in Christus rechnen. In dieser Stelle ist
der Mensch viel zu ängstlich und verlasst sich auch hier auf Methoden, anstatt
wirklich auf Jesus Christus, Epheser 1,19-22, K 2,6, Kolosser 2,13.14 oder 15.
2: Auch eine
feste Haltung kann notwendig sein.
Sprüche 27,6: Die Schläge des Liebenden meinen es gut.
Einige Schriftstellen hier für eine festere Haltung, 2 Timotheus 4,2-4, K 2,14
und natürlich Galater 1,6-10. Warum? Versöhnung mit Gott bedeutet leben für den
Menschen. Es geht also um Leben, wenn es um die Wahrheit über Gott ist und
Versöhnung. Die Alternative ist der Tod. Dazu soll Wahrheit hinführen, vom Tode
zum Leben. Wenn eine neue auftauchende Lehrmeinung, klein oder groß, dazu
führt, dass die Heilsverbindung eines Gläubigen mit Gott ein beeinträchtigt
wird, dann ist diese aufkommende Lehrmeinung gravierende Art. Eine Lehrmeinung,
die ihn noch (gewissermaßen) als Christ gelten lässt, hat nicht die Folge, dass
der Vertreter so eine Lehrmeinung aus der Gemeinschaft der Gläubigen vermieden
werden muss. Er kann “noch verkraftet werden”. Er mag allerdings zum Teil
isoliert werden müssen, besonders von der Mitarbeit, damit die Gemeinschaft
nicht unnötigerweise leidet, dann die Führungskräfte sind Wegweiser. Da ist es
schon entscheidende aber als Christ kann er getragen werden.
Die Wesen der Wiedergeburt. Wiedergeburt
ist die wesensmäßige Verbindung mit Jesus Christus, durch die Versöhnung
hergestellt. Wo, in Aussage oder in Wandel, von Jesus Christus getrennt wird,
wo Wiedergeburt in Frage gestellt wird, da geschieht Trennung von Leib Jesu.
Der gravierende Charakter einer Lehrer wird an Haupt gemessen. Die Behandlung
des Anhängers solche Lehre muss diese Frage, diese Aussage, angemessen sein,
auch bei Wiedervereinigung Bewegungen. In wie fern hat er sich geändert in
seiner Meinung. Es ist die Aufgabe der Gemeinde zu verwarnen und bei nicht
Beachtung, sich von falschen zu trennen, Römer 16,17.18, Titus 3,10.11 (die
Stelle von Häretiker), 2 Johannes 9-11. Johannes was ein Donnersohn, dieser
grundsätzliche ………… wurde geheiligt, so dass er einen bessere Sinn für die
Heiligkeit Gottes bekam und dieses Sinn ist geblieben. Er ist sehr geschieden
gewesen in seiner Dogmatik, seiner Lehre aber bekam er zusätzlich, und das hier
ist in der Geschichte eingegangen, besonders in der Kirchengeschichte als
Apostel der Liebe. Das war wunderbar, dass er die Liebe kennengelernte bei
seinem Herrn aber der Heiligkeit hat er nicht verloren im Sinn für Wahrheit,
für Genauigkeit. Offenbarung 2,14-16.20
IV: Ein Schlusswort zu Meinungsverschiedenheiten.
Auseinandersetzung mit
andere Lehre sollte die Gemeinde nicht vom Gleis abbringen. Es kann geschehen,
dass der Zug der Gemeinde umkippt. Dann hat es dem Feind wieder gelungen. Darin
sollte man einen Aufruf sehen, sich erneut der Aufgabe der Evangelisation und
der Befestigung der Gläubigen zu widmen, eine Herausforderung, wissend, dass
bewahrend Gemeinde verheißen ist. Gott kann inmitten in solchen Stürme seine
Gemeinde schon bewahren. Das ist eine herrliche Verheißung. Matthäus 24,24.
Aber man sollte bedenken, dass Wölfe es besonders auf Lämmer abgesehen haben. 2
Petrus 2,18: sollte man sich den jung Bekehrten
in besondere Weise annehmen. Dieses Problem ist bekannt. Und allen gelten
zusammenfassend die zwei Wörter aus Apostelgeschichte 20.32: Nun übergebe ich euch Gott und dem Wort
seiner Gnade, das imstande ist euch zu bauen um das Erbe zu geben unter alle
Heiligten. Galater 5,25: Lasst uns im Heilige Geiste wandeln. Und dann wird der böse
Geist uns nicht antasten können.
c. Sünde als mögliche Grenze der Gemeinschaft
von Christen
Eine zweite Herausforderung
für die Gemeinschaft. Gemeinschaft in Frage gestellt oder auch begrenzt je nach
dem, durch Sünde. Irrige Lehrmeinung kann Sünde sein und ist Sünde, aber hier
geht es um den Lebenswandel. Was ist zu tun wenn Sünde unter Gläubigen
vorkommt? Die Gemeinschaft wird beeinträchtigt/bedroht oder was hat das mit der
Gemeinschaft zu tun?
I: Grundsätzliches
A: Gott nimmt Sünde sehr ernst. Vgl Achan,
Ananias u Saphira.
B: Schriftstellen zum Thema: Mt 18,15-35
Rm 16,17.18 1Kr 5,1 – 6,11 Pp 1,15-18
3,15-18 4,2.3 1Th 5,14.15
2Th 3,6-15
C: Zweck der Gemeindezucht
. Heiligkeit Gottes zu
ehren
. Dem Strauchelnden zu
helfen: 1T 5,20
. Ausbreitung zu verhindern: 1T 5,20
D: Man sollte den Maßstab des Christenlebens,
die bibl Botschaft, kennen.
2Th 3,6
E: Nicht zu vergessen:
Viele Sünden des
anderen müssen von Gläubigen einfach getragen werden
und vergeben werden, und zwar ohne viel
Aufsehen. Das gehört dazu. 1 Petrus 4,8.
II: Normale Vorgehensweise
A: Selbstkontrolle
Man sollte sich fragen, ob man selbst irgendwie Schuld daran
ist, dass der Betroffene in Sünde geriet.
Wo liegt noch die Schuld. Und wenn sie in
andere Stelle vorliegt, dann sollte dort auch Busse getan werden, und wenn es
bei mir ist, dann sollte ich meine Sünde bekennen und auch wenn sie nur
Lieblosigkeit ist. Sünde bekennen ist prarität var(?) …….
B: Nach Möglichkeit ein persönliches Gespräch
Dieses liegt im
Interesse des Nicht-Aufsehens-Machens: 1P 4,8. Wenn Sünde vorkommt, sollte
eigentlich persönliche Mahnung erfolgen. Jemand sollte hier ermahnen, sagt
Jesus, Matthäus 18, wenn jemand gegen dich sündigt sogar. Man spreche ihn
daraufhin an. Siehe auch 1Th 5,14.15.
C: Der Fall des "Bruders": 2Th 3,6-15
. Der Fehlende wird
immer noch als Bruder angesehen.
. Man merkt sich ihn.
. Man entzieht ihm die
engere Gemeinschaft.
. Man bemüht sich um
seine Rückkehr.
D: Der Fall des "Heiden": Mt 18
. In diesem Fall ist
das Vergehen so gravierend, dass der Unbußfertige als Nichtchrist betrachtet
werden muss.
. Die Vorgehensweise
ist nach Mt 18 eigentlich klar.
. Unklar ist der
dortige Begriff "Gemeinde". Meint Jesus die kommende Gemeinde, die er
mit Pfingsten ins Leben ruft? Meint er die bestehende jüdische Gemeinde? Oder
denkt er evtl. an die Gemeindeleitung, wie George Lamsa, ein armenischer
Christ, den Begriff aus dem Mittleren Osten kannte. Es gibt in der Tat Fälle,
die nach Möglichkeit nur den Ältesten bleiben. In einem gewissen Sinne ist es
auch dann "der Gemeinde gesagt", wenn diese als Vertreter der
Gemeinde angesehen werden.
. Denkt man an Ep 5,5,
so könnte der Fall von 1Kr 5 als parallel zu dem von Mt 18 betrachtet werden.
. Zu beachten ist,
dass es auch im korinthischen Fall nicht um einen formalen
"Ausschluss" handelt, sondern um ein Entfernen aus der Mitte der
Gemeinschaft (V 13E). Nach 2Th 3 geschieht dieses durch Entzug der
Gemeinschaft. In dieser Gemeinde wird nämlich offenbar, dass
"Gemeindezucht" letztlich eine individuelle Angelegenheit ist: 2Kr
2,6.
. Wichtig ist in
solchen schwerwiegenden Fällen die Aufforderung – im Falle einer Buße – des Pl
in 2Kr 2,7.
. Übrigens das
Überliefern an Satan dürfte als "Privileg" der ersten Apostel gelten,
da sie ja den prophetischen Blick des Christus hatten, den es für einen solchen
Fall brauchte.
. Wir merken – im
Falle nicht erfolgter Buße – dass des treuen Christen Umgang mit Abgefallenen
ein anderer ist als der mit anderen Ungläubigen.
darum
geht es, dass er nicht mehr als Christ anzusprechen ist oder zu betrachten ist,
dann nur solche dürfen als außerhalb der Gemeinde stehend betrachtet werden.
Solange er als Christ angesehen werden muss, kann er nicht aus der Gemeinde
ausgestoßen werden, sonst wurden wir einen Christen abseits von der Gemeinde
haben. Das darf nicht sein. Nur Gott kann beurteilen, ob er wirklich Christ
oder nicht ist aber die Gemeinde hat zu handeln, dort wo jemand wie ein nicht
Christ lebt oder wie ein nicht Christ nicht glaubt. Wenn es sich hier um eine
weniger schwerwiegende Sache handelt, dann wird Entzug der Gemeinschaft, der
üblichen Gemeinschaft, und die muss natürlich vorhanden sein, weshalb
Gemeindesucht in unseren Gemeinden vollkommen bedeutungslos ist, weil nur von
den Liste gestrichen wird, oder irgend etwas ähnliches, und nicht das
eigentlich getan wird was Paulus sagt. Und was sagt Paulus? Entzieht ihn die Gemeinschaft damit er
bußfertig wird. Aber wie soll man bußfertig werden, wenn keine Gemeinschaft
war, die zu entziehen war.
Aber ich bin einen Sündefall begegnet, wo
ein Älteste mir von einem Fall berichtete in seiner Gemeinde der ich diente und
fragte mir Rat, wie man ihr erzieht, dass man bußfertig wurde. Warum wurde sie
bußfertig? Weil sie die Gemeinde vermisste. Sie hatte auf ihrem Abweg das
vermisst was sie gehabt hatte, sie kam auf der Welt, kam zu Gemeinde Jesus,
ging sie zurück in die Welt und merkte, da ist nichts da was ich hatte. Das
zieht. Aber das muss da sein, wenn es ziehen soll. Es kann nicht entzogen
werden, wenn nichts war zu entziehen. Es muss vorerst da sein. Deshalb die
Gemeinde vor Gemeindesucht ständig herausgefordert ist, an der Stelle von
Gemeinschaft .2 Thessalonicher 3,6.14.15.
Siebtens,
man sollte ihn Gott übergeben, Gott hingeben, 1 Timotheus 2 (Schluss des K): damit er gerettet wird. Das ist das
Ziel, auf Rückkehr hoffen und achten, wenn die Rückkehr erfolgt, dann aber
voller Anerkennung. Denn wo Gott vergibt, da hat Gemeinde auch zu vergeben. Da
tun wir das auch. Ich weise auf eine sehr wichtige Stelle, 2 Korinther 2,5-8.
ANSWERS
TO QUESTIONS FROM ONE OF THE STUDENTS
Das
müsste eigentlich hinzu gesagt werden, dass man differenziert handeln sollte.
Ich meine jetzt hier grundsätzlich als Christ. Ich bin nicht dagegen, dass ein
Reichgottesarbeiter wieder in der Reichgottesarbeit tritt, auch öffentlich,
aber es muss sich fragen, welche Folgen hat das auf die Mentalität der Leute.
Wird sie der Heiligkeit Gottes gekürzt/geschlecht in den Vorstellungen von
Menschen. Wer hat davon Kenntnis, wie sieht das aus. Da wird vielleicht etwas
gewartet werden müssen oder er muss vielleicht woanders dienen. Das ist auch
eine Lösung aber nicht grundsätzlich. In einigen Kreisen wird grundsätzlich
gesagt, er darf überhaupt nicht mehr den Dienst am Wort weiter übernehmen.
Es
gibt Gemeinden, die bei Ehebruch überhaupt nicht mehr aufnehmen wurden. Sie
haben die Sünde quasi gegen den Heiligen Geist begangen.
d. Exkurs:
das Problem der Gemeinschaftsgrenze in den Gemeinden von Of 2 u 3
e. TEILUNG DER GEMEINDE als Gefahr für die
Gemeinschaft oder
als eine Mögliche Grenze. Das ist oft eine schwierige Frage. Zu dieser Frage
zuerst, die der Unterteilung, d.h., die ganze Gemeinde wird noch als Gemeinde
erkannt aber es gibt Gruppen jetzt, die Frage der Gruppen.
Im
Gegensatz zu verbreiteten Auffaßungen, dass die neutestamentliche Ortsgemeinde
gleichzeitige parallellaufende Zusammenkünfte hatte, muss festgestellt werden,
dass die Schrift dieses nicht ausdrücklich sagt. An und für sich ist jedoch
kaum etwas dagegen einzuwenden solange die von der Schrift besprochene
Gemeindeversammlung, Gemeindeversammlung hier als die regelmäßige Erbauen zu
Anbetungszusammenkunft, den Hauptrang einnimmt und zusätzliches Zusammenkommen.
Dieser Zusammenkunft ergänzt und nicht abträgt. Es ist eine Unsitte, dass es
Jugendgruppen gibt, die unter sich eine quasi Gemeinde führen und am
Sonntagsmorgen nicht dienten, oder wann immer die Gemeinde ihren
Erbauungsgottesdienst hat. Das ist der Ort wo Gemeinde gebaut wird. Die Schrift
kennt nur diese Hauptzusammenkünften. Alles andere ist zweit- oder drittrangig.
Alles muss diesen unterordnet sein. Wenn Kollision, dann wissen wir wo wir dran
sind.
Zuallererst
christliche Gemeinde als Gemeinde und nicht als Gruppen. Je nach speziell
Bedürfnis und nach zu verfügungsstehende Zeit, muss man auch bedenken, dass die
neutestamentliche Christen vielfach Sklaven waren und die hatten nicht zu jeder
Chorübung und zu jeder Gebetsgemeinschaft frei bekommen, könnte man eine
anwachsende Gemeinde nach zwei Gesichtspunkte aufteilen und dann zusätzliche,
gleichzeitige Zusammenkünfte gestalten. Der eine Sichtpunkt wäre der Interne.
Die Schrift deutet diese Möglichkeit an, an dieser Stelle zusätzliche
Zusammenkünfte zu haben und die Erfahrung bezeugt es, obwohl sie maßgebend ist
aber sie unterstützt das, dass der Mensch nach Geschlecht, nach Altersstufe,
nach Beruf, Bildung verschiedene Bedürfnisse haben. Spezielle Zusammenkünfte
für solche Gruppen können also entstehen, organisiert werden, sollten aber nie
auf das Konto der Hauptzusammenkunft gehen.
Der
zweite Aspekt ist der Externe sprich der geographische.
Auch
hier gäbe es eventuell einige Andeutungen, d.h., das man in einer Gemeinde, die
über ein großes geographisches Gebiet verstreut ist, das kommt oft vor,
entweder weil sie groß ist oder weil die Mitglieder aus verschiedenen Gegenden
kommen, zusätzliche Zusammenkünfte haben könnten in den verschiedenen
Nebenorten. Ein Anlass hier wäre vielleicht eine Stelle aus dem 1 Korintherbrief.
Zu den Korinthern schreibt Paulus zwei
Mal, in K 11,20 (glaube ich ist es und Kapitel 14, ) epitor autot (??) auf das
selbe. Was meint er? An einem Ort aber was heiß autot – meint er ein Ort oder
zu selben Zweck. Die Übersetzungen gehen hier wohl auseinander. Aber zwei Mal
schreibt Paulus von Zusammenkommen. Dieses kann wohl mit auf einen Ort
übersetzen werden, aber weil dies nicht eine notwendiger Übersetzung ist, kann
man hierauf auf nicht auf einer festen Lehre bauen von Unterteilung. Das wird
sehr gern getan heute. Seitdem die Hauskreisbewegung entstanden ist, will man
das fast zu eine biblische man-darf-machen, sehr schnell kommen auf
Apostelgeschichte 2. Wir müssen es also dabei überwinden lassen und sagen, es
ist möglich, dass die Korinther zwischen den Gemeindeversammlungen an
verschiedenen Orten kleinere Versammlungen abhielt, d.h., andeutungsweise wird
Paulus gesagt haben: wenn ihr nebst den
regionale Versammlung die ihr habt, dann aber ab und zu an selben Ort
zusammenkommt, dann soll es so und so sein. Man weist hier auf eine Hinweis auf Unterteilung zu haben. Das
gebe ich zu, das ist möglich aber weil es nicht eine notwendiger Übersetzung
ist, können wir nicht eine feste Lehre sagen, das es so war. In dem Fall wäre
es natürlich eine Präzedenzfall, ein beschreibender Text aber nicht ein
Vorschreibende. Aber er werde doch vorschreibende Charakter haben, weil er in
einem vorschreibenden Buch steht. Wir müssen uns also dabei bewenden lassen und
sagen, es ist möglich, das die Korinther zwischen den Gemeindeversammlungen
oder Zusammenkünfte an verschiedenen Orten kleinere Zusammenkünfte abhielten,
aber der Text ist zu schwach, um es zu behaupten. Es muss also unbedingt so
sein, um eine Lehre zu bauen. Wahr ist der Fall, das man zusätzliche Zusammenkünfte
hatte und, zweitens, wenn 1 Korinther 14,34 über 11,5 steht – das ist ein
anderes Thema aber es gehört in dieser Stelle dazu – d.h., das die Frauen zu
schweigen haben in der Gemeinde. Ist das exegetisch maßgebend für die
Verständnis von 11,5, wo die Frauen in Kreisen von Gläubigen prophezeien
dürfen, oder ist 11,5 maßgebend für 14,34? Denn ein Konflikt ist hier. Was ist
maßgebend für was? Wenn 14,34 über 11,5 steht und wenn in Korinth zusätzliche
Versammlungen wäre, dann könnt 11,5 in den Hauskreis hineinverlegt werden. Das
tut z.B. Curres, ein sehr guter Korinther Kommentator. Dann könnte 11,5 so
verstanden werden, es könnte sich auf die kleinere Versammlungen beziehen, in
welchem Fall aber dann die Frauen in der Gemeindezusammenkünfte nicht einmal
zusammen beten konnten. Es wäre für einige Kreise überhaupt nicht so schwierig
weil fast überhaupt nicht gebetet wird, aber für andere wieder sehr
schwerwiegend. Obwohl ich habe den Eindruck, dass in Deutschland auch in
Freikirchen grundsätzlich kaum beten. In Sonntagsmorgendienst wird kaum
gebetet, nur von Pastor oder von einige anderen noch und tatsächlich bestimmt
zwei oder drei, beziehungsweise sogar die Namen genannt. Es ist schade und ich
finde es nicht gut, dass die Gebetsgemeinschaft in einigen Kreisen vor die Saal
stattfindet. Es ist eine schone Gebetsgemeinschaft – ich habe herrliche Dinge
da erlebt –wo große Zahlen kommen und fest gebetet wird aber diese
Gebetsgemeinschaft ist Gottesdienst.
Sie gehört in den Rahmen des Gottesdienstes. Da sollte man so beten. Plötzlich
haben da einige Hemmungen – das kann ich verstehen aber wir sollten dahin
arbeiten, das zu enden.
Die
geographische Unterteilung.
Römer
16 spricht für geographische Unterteilung, eine Ortsgemeinde, dh, zusätzliche
Unterteilung.
Zu
beachten ist die Anrede. In Kapitel 1,7 haben wir die Adresse des Briefes, an
wem der Brief gerichtet wird. Dort vermisst man das übliche Wort Gemeinde,
Ekklessia. Da steht einfach Gerufene. Es ist klar, es geht um Christen,
Gerufene und Geheiligte aber warum nicht an Gemeinde. Das Wort Gemeinde fehlt
hier. Einige meinen, dass Paulus im Römerbrief weißt, es gibt viele Christen in
Rom, d.h. präsenzmäßig viel aber sie sind verstreuet und bilden nicht eine
einheitliche Gemeinde. Unter anderem ist der Römerbrief ist ein Versuch hier
integrierte Gemeinden entstehen zu lassen, festere Zusammenhalten. Es ist
möglich, dass Paulus dieses als Ziel hatte.
Zweite
Beobachtung. Nach Kapitel 16,3.4 grüßt sich eine Gemeinde im Stadt Rom, das
Haus des Aquilla, als solche bezeichnet. Grüßt
Prisca und Aquilla meine Mitarbeiter in Christus Jesus, welche für mein Leben
ihrem ………… geboten haben, den nicht ich allein danke, sondern auch alle
Gemeinden der Heiligen grüßt auch die Gemeinde in ihrem Häusern. Aber es
wird ein Unterschied gemacht zwischen dieser Gemeinde und dem gro………… der
Christen. Und sonst wird Gemeinde nicht gebraucht außer von anderen Gemeinden
außerhalb von Rom, die einzige Stelle wo von Gemeinde in Rom die Rede ist, das
fällt auf.
Drittens,
in den Versen 10, 11, 14 und 15 – 10b: Grüßt
die von Aristobulo. 11b: Grüßt die
von Nakis….. 14: Grüßt Azikritos,
Pflegon, Hermos, Patrobos, Hermes und die Brüder die mit ihnen zusammen sind.
15: Grüßt Philogos, und Julia, Merios und
seine Schwester, auch ….lunta und aller
Heiligen bei Ihnen. In diesen Stellen könnte es sich um mehrere Christen
handeln, die sich in selben Haushalt befinden. Ausgeschlossen ist nicht die
Möglichkeit eine regelmäßigen Zusammenkunft von Gläubigen, besonders in den
Versen 14 und 15. 10 und 11 könnten es Haushalte sein aber in 14 und 15 könnten
es Kreis sein von Christen die sich da getroffen. Wann oder in welchen Zeichen
ist nicht klar, ob sie sich als Gemeinde verstanden haben, offenbar nicht,
einfach Gemeinschaft gehabt. Die Tatsache, das sie nebst der genannten Gemeinde
gegrüßt werden könnten dafür sprechen, das sie sich zu Gemeinschaftszwecken
getroffen haben und nicht als es lediglicher(?) weise in diesem Haushalt.
Viertens,
sind diese Gruppe nicht ein Teil der Aquilla Gemeinde, so sind sie auch nicht
geographisch Unterteilungen in der Gemeinde, dann haben sie also nicht die
selbe Lager mehr, man geht sich also auch nicht mehr in Unterteilung. Sind sie
ein Teil von ihr, so wissen wir immer noch nicht, ob es sich um Unterteilung
der selben handelt, ob sich um Haushalt oder Gebetsgemeinschaft oder
Bibelstunde. Die Christen in Rom waren offenbar nicht eine einzige große
Gemeinde die Gebiets und idealer weise aufgeteilt war in Hauskreise. Das kann
man von diesen Texten nicht sagen. Der Anlass ist zu schwach. Möglich wäre es,
aber eher spricht er dagegen.
Fünftens,
V 17 könnte eventuell ein Hinweis darauf sein, dass Paulus um die Vereinigung
alle Gläubigen bemüht ist. Das also Uneinigkeit, beziehungsweise Mangeln an
Verschmelzung das Problem in Rom war.
Der
vorständige Aufteilung. Das war die teilweise Unterteilung in zusätzlichen
Kreisen, regional oder nach Bedürfnissen aber die Frage der vollständigen
Aufteilung, der Aufspaltung einer Gemeinde, kann die Gemeinschaft
beinträchtigen, kann eine Grenze setzen. Wenn sie geschieht, dann ist natürlich
eine Grenze gestellt, eine relative. Soll eine Gemeinde, wenn sie ein hoher
Zahl erreicht hat, sich aufteilen und zwei oder mehr Gemeinden bilden, damit
die Gemeinschaft, wie man sagt, übersichtlicher bleibt. Was sagt die Schrift?
Was
den einzelnen Christen betrifft, so kann er in einer großen Gemeinde genau so
wohl Gemeinschaft haben wie in ein einer kleineren. Man verwechselt oft die
Relation der kleinen Zahl mit denen man Gemeinschaft hat in einer großen
Gemeinde, mit der großen Zahl der Mitglieder aber die Zahl mit denen man
Gemeinschaft hat überhaupt, kann in einer großen Gemeinde die selbe Zahl für
den einzelnen sein wie in einer kleinen. Psychologisch sagt man, hat man
sowieso nur mit so und so viele Menschen Kontakt durchschnittlich. Was heißt
das? Was den einzelnen betrifft, das er genau die Gemeinschaft haben kann, die
er in einen kleinen haben will. Wenn die Gemeinde sich ausspaltet (?) wurde er
wahrscheinlich nicht mit mehr Leuten Gemeinschaft haben, vielleicht, vielleicht
nicht.
Versammlungen
können in der Bibel nie, weder im Alten oder in Neuen Testament, zu groß
werden. Das gibt es nicht. Das darf man also von der Schrift nicht sagen. Das
ausgezeichnete Beispiel ist Jerusalem, eine Gemeinde die in einer kurze Zeit
die Zahl von 8 oder 10 tausend erreicht.
Platzfrage
wäre eine legitime Grund für Aufteilung der Gemeinde, aber dann muss man
feststellen von der Schrift her in allgemeinen, nach geographischen
Gesichtpunkten, sonst geht man einander vorbei auf den Weg zum Gottesdienst und
das steht im Zeichen von Uneinigkeit. Das darf nicht sein. Es gibt kritische
Situationen wie z.B. Kultur. Sprache ist, nach Paulus, ein genügender Grund zur
Aufteilung, d.h., Paulus liegt großen Wert darauf, das man einander versteht.
Es muss übersetzt werden, die …… soll Anteil haben an Gemeinschaftsmöglichkeit.
Folgendressen müsste man sagen, wenn zwei verschiedene Sprachgruppen da sind,
griechischen und hebräischen und keinen die andere versteht oder die meisten
verstehen einander nicht, dann hat man zwei Gemeinden nach Sprache. Das darf
also ruhig sein aber nicht nach Kultur. Das erlaubt die Schrift nicht, z.B.
hebräischchristlich oder jüdischchristliche Gemeinden und heidenchristliche
Gemeinde. Da ist die Heilige Schrift direkt dagegen. Mir scheint genau deshalb
hat der Heilige Geist gewartet in Samaria und in Ephesus, damit tatsächlich
Christen zueinander finden würden und in jener ersten Zeit zwei Ausnahmen
gemacht. Es gibt Kultursituationen, wo allerdings man sich fragt, ob dennoch es
ratsam wäre, sich aufzuteilen aber dies sind sehr schwierige Fragen unter
Umständen.
f. Kultur
g. Der Tod.
Der Tod bildet eine
Gemeinschaftsgrenze, der Tod als Grenze für die Gemeinschaft in der Gemeinde.
Der
Tod ist nicht nur etwas mögliches, sondern eine Wirklichkeit. Doch ist er nicht
eine notwendige Wirklichkeit. Warum nicht? Weil der Herr der Gemeinde jeder
Augenblick kommen kann. Es ist also nicht so, dass jeder sterben wird. Einige
werden nicht gestorben sein wenn Jesus kommt, sagt Paulus oder hat Gott gesagt.
Tritt der Tod aber ein, so unterbricht er in der Tat Gemeinschaft. Die Frage
ist aber, in welchem Maße? Das die verstorbene und die noch lebende Gläubigen
zusammen eine Gemeindegottes bilden, zeigen die Verse 22.23 in Hebräer 12. Man
weißt, um eine große Gemeinde eine unmittelbare Gesprächgemeinschaft besteht
jedoch nicht, d.h. genau, es spricht weder der verstorbene zum lebenden
Gläubigen noch der lebende Gläubige zum verstorbene. In keiner Richtung ist
Gesprächskontakt. Christen fragen sich aber, ob ein Gespräch über den
verstorbenen möglich sei. Zwei Stellen, die in Verhältnisse zueinander gebracht
werden, haben hierzu besonders Anlass gegeben, auch in evangelischen Kreisen.
Die sind beide aus dem 2 Timotheusbrief, die eine aus den ersten und die andere
aus dem vierten Kapitel.
2
Timotheus 1,16-18: Der Herr erweise
Barmherzigkeit dem Hause des Onesiphorus weil er mich oft erquickte und sich
meiner Ketten nicht schämte, sondern als er in Rom war, suchte er mich fleißig
und fand mich auch. Der Herr gebe ihm, dass er Barmherzigkeit erlange vom Herrn
– an jenem Tage. Kapitel 4,19: Grüße Prisca und Aquila und das Haus
Onesiphorus. Hierzu einigen Fragen, um zu helfen, bevor wir zu schnell
Schlüsse ziehen. Letztendlich wissen wir nicht was geschah.
Erstens,
war Onesiphorus wirklich verstorben? Man setzt voraus er sei gestorben. Aber
Paulus sagt das nicht.
Zweitens,
wenn er verstorben war, ist es immer noch die Frage, sollte sein Zustand nach
dem Tode verändert werden? Kapitel 1: Der Herr gebe ihn Gnade an jenem Tag.
Drittens,
wenn er starb, kam die Nachricht von seinem Tode eventuell zwischen den
Schreiben von Kapitel 1 und dem vom Kapitel 4, so dass er erst, nachdem er
davon hört, in Kapitel 4 so schreibt, d.h., nicht Onesiphorus wird gegrüßt,
sondern sein Haus.
Viertens,
war Onesiphorus eventuell noch am Leben aber irgendwo unterwegs und noch nicht
zu Hause? Es kann sich gut möglich gewesen sein.
Fünftens,
war er am Leben aber seine Aufenthalt unbekannt. Er wurde vermisst, weil er
möglicherweise auf der Flucht befand oder finden müsste.
Bevor
man Punkte 1 und 2 mit Ja beantwortet und eine Lehre daraus bohrt, sollte man
im Lichte des Finalcharakters des Todes in die Schrift, und es gibt eine der
anderen Möglichkeiten im Betracht ziehen.
h. Gemeinschaftskriterien