Autor: Lothar Gassmann Veranstaltungsort: Bibelkonferenzzentrum Langensteinbacher Höhe e.V., Titusweg 5, 76307 Karlsbad Sprache: deutsch Kategorie: Vortrag Datum: 15.05.2023 ID:36087 Europäische Union, ihre Ideologie und die Glaubensfreiheit von uns Christen - Teil 2 Liebe Freunde, wir haben den zweiten Teil zum Thema Europäische Union, ihre Ideologie und die Glaubensfreiheit von uns Christen. Wie lange bleibt die uns noch erhalten? Heute morgen habe ich mit Gottes Hilfe von der Bibel her dargestellt - Offenbarung 13 und 17 einige Verse -, die darauf hinweisen, dass ein Welt-Einheitsreich entstehen wird, das die zehn Hörner ihre macht dem Tier geben wird - wahrscheinlich zehn Verwaltungsbezirke weltweit gesehen - , ich habe die Paneuropa Idee erklärt, in dem programmatischen Buch des Freimaurers und Adligen Graf Richard Coudenhove-Kalergi mit seinem Nachfolger Otto von Habsburg. Wie hier mit freiemaurerischer Handschrift die Weltbruderschaft, die Welteinheit nach dem Ersten Weltkrieg schon in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts programmatisch aufgeschrieben wurde. Wie die Paneuropa Union gegründet wurde, die das Ziel hatte, eines Vereinten Europas. Und wie auch dann nach dem Zweiten Weltkrieg Schritt für Schritt immer weiter gehend die Europäische Union aufgebaut wurde. Jetzt heute Abend möchten wir uns beschäftigen mit der Frage der Glaubensfreiheit, vor allem von uns Christen, überhaupt auch der Meinungsfreiheit. Wie sieht das aus in der Europäischen Union? Ich werde einige Zitate und Belege bringen, und ich fange einmal an mit der EU Charta, EU Reformvertrag. Da gibt es die EU Charta und in der Präambel heißt es - also im Vorspruch, das gibt es auch im deutschen Grundgesetz eine Präambel - und die Präambel dieser EU Charta. Da heißt es: "Schöpfend aus den kulturellen, religiösen und humanistischen Überlieferungen Europas beschließen wir..." - ja in diesem Sinne. Das ist die Basis. Es heißt nicht in Verantwortung vor Gott, wie es noch im deutschen Grundgesetz steht oder in den Landesverfassungen. In Verantwortung vor Gott, sondern es heißt einfach "Schöpfend aus dem kulturellen, religiösen und humanistischen Überlieferungen Europas, deren Werte in seinem Erbe weiter lebendig sind und die zentrale Stellung des Menschen und die Unverletzlichkeit und Unveräußerlichkeit seiner Rechte sowie den Vorrang des Rechts in der Gesellschaft verankert haben..." und so weiter und so weiter "...sind die Vertragsparteien übereingekommen." Also wir sehen humanistische Handschrift, Gott hat keinen Platz, und das ist schon mal sehr auffällig, dass Gott hier völlig fehlt. Im Unterschied zu Präambeln anderer, also überhaupt von Verfassungen der verschiedenen Länder. Es ist ja keine Verfassung, sondern im Rahmen eines Reformvertrags, weil einige Länder dagegen gestimmt hatten, mehrheitlich. Und dann hat man eben diesen Reformvertrag verabschiedet, der dann aber doch verbindlich sein soll für alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Dann heißt es in Artikel 2 der Charta über die Werte der Union, und das ist ja grundlegend, was sind eigentlich die Werte der Europäischen Union? Ist der christliche Glaube? Oder was ist das? Ich lese einmal vor: "Die Werte, auf die sich die Union gründet, sind die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte. Diese Werte sind allen Mitgliedstaaten in einer Gesellschaft gemeinsam, die sich auszeichnet durch Pluralismus, Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität und Nichtdiskriminierung." Zitat Ende. Nun, da klingt ja vieles ganz gut, Menschenrechte, Demokratie, Freiheit, Menschenwürde. Aber es fällt uns schon auf, es heißt nicht Gleichberechtigung, sondern Gleichheit. Das geht weit darüber hinaus. Man denke an die Gleichheit der Geschlechter, also die Auflösung der Geschlechtsunterschiede. Da ist dann die Gender-Ideologie enthalten. Und Toleranz - ich habe schon heute morgen gesagt, Personentoleranz, ja, das wir auch den Andersdenkenden tolerieren als Menschen, als Mitgeschöpf. Aber keine Sachtoleranz, dass man sagt, es gibt keine absolute Wahrheit mehr. Der Toleranzbegriff ist auch sehr dehnbar. Und muss man jetzt alles und jedes einfach tolerieren, auch wenn es noch so unbiblisch ist? Ich sage schon mal, aus christlicher Sicht stelle ich diese kritische Anfrage. Und dann natürlich Nicht-Diskriminierung. Als Christen wollen wir auch niemanden diskriminieren im Sinne von Verleumden oder verächtlich machen oder Hassrede. Das soll natürlich nicht sein. Aber die Frage stellt sich, ist es schon Diskriminierung, wenn ich Sünde Sünde nenne? Wenn ich Irrlehre Irrlehre nenne? Und die Bibel spricht ganz klar von Wahrheit und Lüge und von - ja - Gottes Schöpfungsordnung und deren Übertretung. Es fällt jedenfalls auf, dass hier in der Präambel und bei den Grundwerten der Europäischen Union jeder Bezug auf Gott und die christlichen Wurzeln des Abendlandes fehlt. Übrigens auch zum Teil im Gegensatz zu den Vorstellungen der Paneuropa Union, die ja noch durchaus so eine Art wiederhergestelltes Römisches Kaiserreich Deutscher Nation mit auch christlichen Werten aufbauen wollte. Aber hier sehen wir jetzt eine sozialistische Handschrift, und das haben auch Menschen mitgeschrieben, wie etwa der Sozialist und Freimaurer Giscard D'Estaing und andere, die ja den Laizismus vertreten, also die strikte Trennung von Kirche und Staat in Frankreich. Man merkt also diese Sprache eines atheistisch, säkularistischen Sozialismus. Das sind die Werte eines atheistischen Humanismus. Vor allem der Gedanke des Pluralismus und der Toleranz. Die Duldung unterschiedlichster Meinungen und Wertvorstellungen, auch wenn sie im Widerspruch zu Gottes Willen und Geboten stehen. Der christliche Autor Gerhard Becker hat in einem Kommentar dazu in den regionalen Informationen der Bekenntnis-Bewegung Kein anderes Evangelium im September 2004 bereits folgendes geschrieben. Er sagt: "Eine Verantwortung vor Gott, die das deutsche Grundgesetz für staatliches Handeln normiert, dieses kennt der Verfassungsentwurf der EU nicht. Der Mensch selbst ist oberster Instanz." Und weiter: "Der Humanismus will Humanität ohne Gott erreichen, er ist die moralische Grundlage des Sozialismus. Der europäische Konvent lässt erkennen, dass er mit seinem Verfassungsentwurf die rechtlichen Weichen für ein sozialistisches Europa stellen will. Da Humanismus und Sozialismus Gottes nicht bedürfen, wollen Vertreter dieser Weltanschauungen selbstverständlich keinen Gottesbezug in der Verfassung. Ohne Verantwortung vor Gott aber können die Völker Europas nicht zu deren wohl regiert werden, wie die europäische und deutsche Geschichte gezeigt haben." Also immer wenn man Gott verdrängt hat, ist das Chaos auf den Fuß gefolgt. Und er sagt noch: "Falls die Verfassung ohne einen Gottesbezug rechtsgültig werden sollte" und es ist ja im Reformvertrag inzwischen so geschehen, Verfassung haben wir immer noch nicht, "dann würde sie den Abschied vom christlichen Abendland besiegeln." Zitat Ende.Und das ist letztendlich eigentlich so schon geschehen. Aber Gott sei Dank, wir haben auch Landesverfassungen, Länderverfassungen. Und die Frage ist nur, was steht höher rechtlich, das gibt ja noch viel Streit, was jetzt höher steht. Gemäß dem Subsidiaritätsprinzip müsste ja immer die niederere Instanz Vorrang haben bei Dingen, die man innerhalb dieser niedereren Ebene - zum Beispiel der Stadt oder des Landes entscheiden kann oder der Nation -, und dann erst kommt die EU; also nicht als erstes, sondern als letztes. Das nennt man Subsidiaritätsprinzip. Das eine Staffelung von unten nach oben ist und die obersten Instanzen erst am Schluss kommen, wenn nichts anderes mehr hilft. Aber eigentlich wollen diese Kräfte das jetzt umdrehen, dass alles von ganz oben dirigiert wird. Zentral-globalistisch - der Globalismus. Nun diese gottlose Basis des neuen Europa zeigt sich besonders folgenreich in Artikel 21 der EU Charta über Nicht-Diskriminierung, wo es wörtlich heißt, ich zitiere: "Diskriminierungen sind verboten", und es werden genannt Diskriminierungen, insbesondere wegen des "Geschlechts, der Rasse, der Hautfarbe, der ethnischen, also volksmäßigen oder sozialen Herkunft, der genetischen Merkmale, der Sprache, der Religion oder der Weltanschauung, der politischen oder sonstigen Anschauung, der Zugehörigkeit zu einer nationalen Minderheit des Vermögens, der Geburt, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Ausrichtung." Alle diese Diskriminierungen sind verboten. Nun, man hatte ja alles andere auch schon vorher, was jetzt eigentlich neu ist hier, ist die sexuelle Orientierung - das war vorher noch nicht enthalten. Aber wie gesagt, wir wollen auch da niemand verächtlich machen, wenn er eine andere sexuelle Orientierung hat. Aber wenn Gott das als Sünde bezeichnet, dürfen wir es als Sünde noch bezeichnen, oder ist das auch schon Diskriminierung? Wann beginnt der Straftatbestand "Diskriminierung"? Das ist die Frage, die uns als Bibel-gegründete Christen besonders interessiert. Beginnt es schon bei einer üblen Beschimpfung, die in der Tat abzulehnen und zu ahnden ist? Oder bereits bei einer von der Bibel her gebotenen sachlichen Kritik unter Zitierung von Bibelworten? Ich werde noch Beispiele bringen, wie Christen verfolgt, angeklagt wurden, nur weil sie Bibelworte zitiert haben. Etwa Römer 1, 3. Mose 18 oder 1. Korinther 6 und andere Stellen, die sexuelle Fehlformen ablehnen. Hier tut sich ein Konflikt auf, zwischen dem Nicht-Diskriminierungsgesetz und der ebenfalls bisher gesetzlich noch verankerten Meinungs-, Glaubens- und Religionsfreiheit. Also Diskriminierungsgesetz und Glaubens-, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit. Und das könnte den Juristen noch viel zu schaffen machen. Nun, wie heißt es denn in der EU Charta über den Status der Kirchen und weltanschaulichen Gemeinschaften? Werden die auch geschützt? Wir hören des Zitats daraus Artikel 51: "Die Union achtet den Status, den Kirchen und religiöse Gemeinschaften in den Mitgliedstaaten nach deren Rechtsvorschriften genießen und beeinträchtigt ihn nicht." Soweit, so gut. Dann heißt es aber weiter, "Die Union achtet den Status von weltanschaulichen Gemeinschaften in gleicher Weise. Die Union pflegt in Anerkennung der Identität und des besonderen Beitrags dieser Kirchen und Gemeinschaften einen offenen, transparenten und regelmäßigen Dialog mit ihnen." Zitat Ende. Also wenn man genau hört und liest, diese ganze Charta oder EU Reformvertrag, da steht praktisch, Diskriminierungen werden bekämpft. Das wird also bekämpft, auch als Straftatbestand. Aber mit den Religionsgemeinschaften da führt man einen Dialog - ich sag mal in Klammern dazu, um sie zu überzeugen, so hört sich das für mich an; versteht ihr denn Unterschied? Das eine, da kämpft man dafür als EU - das andere wird noch toleriert, aber man führt einen Dialog, macht also Überzeugungsarbeit um zu sagen, seid doch nicht so eng. Ihr müsst jetzt auch diese Lebensformen tolerieren auch die anderen Religionen und so weiter. Und das ist ja auch das, was in vielen Kirchen und Freikirchen inzwischen geschieht, in vorauseilendem Gehorsam. Haben wir schon mal gehabt, ne Geschichte, aber ich bringe jetzt den Vergleich hier nicht. Möge jeder rätseln, was ich meine. Infolge des Nicht-Diskriminierungsparagraphen fühlen sich Lesben und Schwulenverbände bestärkt, ihre Rechte einzufordern. So heißt es zum Beispiel auf der Homepage der Lesbian and Gay Liberation Front EV - also Lesben und Schwule Befreiungsfront. Zitiere: "Weitgehende Einigkeit herrscht darüber, dass das Verbot direkte und indirekte Diskriminierung sowie Belästigung umfasst. Verstöße dagegen lösen Unterlassungs- und Schadensersatzansprüche aus. Die Beweislast wird auf den oder die Diskriminierenden - gendermäßig formuliert - verlagert und es wird ein Verbandsklagerecht eingeführt, damit benachteiligte ihre Rechte und Ansprüche nicht nur selbst einfordern müssen. Eine Art Gleichstellungsstelle auf Bundesebene überwacht die Durchführung des Gesetzes und gibt Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Antidiskriminierungspolitik ab." Soweit erst mal das Zitat. Also es soll rechtlich alles erfasst werden, wo man jemand kritisch beurteilt oder beleidigt, damit das alles als Straftatbestand auch geahndet wird dann. Und dann schreiben sie, wo das überall greifen soll diese neuen Gesetze. "Neben diesen allgemeinen Regelungen" heißt es hier weiter auf der Seite LGLFDE Antidiskriminierung heißt es dann: "Neben diesen allgemeinen Regelungen sollte die Aufnahme des Diskriminierungsverbots vor allem in folgenden Diskriminierungsbereichen vorgeschrieben werden: Gesetz für Allgemeine Geschäftsbedingungen," also im Geschäftsleben, "Bürgerliches Gesetzbuch, Arbeitsrecht, Berufsbildungsgesetz, Strafgesetzbuch und Strafprozessordnung. Außerdem müssten die rechtlichen Regelungen für den öffentlichen Dienst und die Vergabe von öffentlichen Aufträgen und Subventionen entsprechend geändert werden." Also es sollen nur noch solche Subventionen kriegen, die auch entsprechend LGBTIQ und wie das alles heißt, konform sind. Die anderen sollen sanktioniert werden, also bestraft. Zum Beispiel Staaten wie Ungarn sehen wir ja, wie das läuft. Weiter sagt dieser Lesben- und Schwulenverband: "Nicht zuletzt sollte die Antidiskriminierungsarbeit von Lesben- und Schwulenorganisationen als besonders förderungswürdig anerkannt werden." Also man will Geld und Unterstützung, damit man das noch weiter verbreiten kann, zum Beispiel in Kindergärten, in Schulen, damit jeder am Schluss sagt, wie toll, dass es - ich weiß nicht - 68 Geschlechter oder wie viele auch gibt. Dann schreiben Sie noch: "Ein zukünftiges Beispiel könnte so aussehen: ein schwuler Arzt wird von einem katholischen Krankenhaus entlassen, weil er eine eingetragene Lebenspartnerschaft" - heute schon Ehe ja - "eingegangen ist. Den Prozess vor einem nationalen Gericht wird er ohne Antidiskriminierungsgesetz wahrscheinlich verlieren. Klagt er danach aber vor dem Europäischen Gerichtshof hat er gute Chancen, dass ihm der Staat wenigstens seinen Schaden ersetzen muss." Zitat Ende. Hierzu schreibt der christliche Journalist Thomas Zimmermanns folgendes: "Es ist damit zu rechnen, dass weitere Gesetze oder Ergänzungen zu bestehenden Gesetzen erlassen werden, in denen die Diskriminierung von Frauen, Homosexuellen und so weiter unter Strafe gestellt oder in sonstiger Weise rechtlich belangt wird. Dies kann zur Folge haben, dass Werturteile, die sich zum Beispiel gegen Abtreibung, gegen feministische Positionen oder gegen Homosexualität richten, nach solchen Gesetzen für strafbar oder schadensersatzpflichtig erklärt werden." Also schon Werturteile, etwa biblische Zitate. "Auch berufliche Konsequenzen, insbesondere für Angehörige des öffentlichen Dienstes, sind dann nicht mehr auszuschließen." Zitat Ende. Inzwischen haben wir ja noch noch die Ehe für alle, da ist jetzt noch massiver alles geworden. Nun, liebe Geschwister, liebe Freunde, es ist ein symbolträchtiges und zugleich erschütterndes Ereignis, dass der für die EU Kommission ausgerechnet als Justizminister vorgesehene Italiener Rocco Buttiglione seinen Posten nicht antreten konnte. Als er als EU Kommissionsmitglied, als Justizminister - er ist Katholik, Philosoph und Papstberater, aber ein konservativer Katholik eben. Und er konnte im Jahr 2004 - ist mal ein Beispiel - seinen Posten nicht antreten, weil wegen seiner folgenden Äußerungen im Europäischen Parlament ein Proteststurm ohnegleichen losgebrochen ist von den ganzen linken, grünen, sozialistischen Parteien. Er hatte gesagt - den Mut im EU Parlament Folgendes zu sagen. Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen: "Wenn wir Politik machen, verzichten wir nicht auf das Recht moralischer Überzeugungen. Das Wort Ehe (oder marriage) kommt vom lateinischen matrimonium, was so viel heißt wie Schutz der Mutter. Und so existiert die Familie, um es Frauen zu ermöglichen, Kinder und dazu den Schutz eines Mannes zu haben. Das ist die traditionelle Sicht der Familie, die ich verteidige." Und dann haben sie getobt wie die Hyänen nach diesen biblisch begründeten Sätzen. Ja, schönes neues Europa. Fragezeichen? Ich möchte jetzt mal aus USA etwas zitieren, da ist im Jahr 2005 ein sehr wichtiges Buch erschienen von Janet Folger, einer christlichen Autorin mit dem Titel The Criminalization of Christianity, zu deutsch Die Kriminalisierung der Christenheit. Kriminalisierung heißt jemand als Verbrecher erklären. Untertitel Read This Before It Becomes Illegal - Lesen Sie das, bevor es verboten wird oder illegal wird. Und sie zitiert darin auf Seite 82/83 die sogenannte Homosexuellen Agenda Handlungsanweisung, die bereits am 25. April 1993 bei einem Gay Pride March, also Schwulen Stolz Marsch in Washington DC verabschiedet wurde. Ja, an sich der Welthauptstadt des Freimaurertums. Da steht ja der Schottischer Ritus 33 Grad Tempel. In dieser Agenda heißt es "Alle Sodomie-Gesetze sollen aufgehoben und alle Formen von sexueller Ausdrucksweise, einschließlich Pädophilie, legalisiert werden." Da sehen wir, was noch kommt. Zweitens, "...die Verteidigungs-Haushaltsgelder sollen umgewandelt werden, um Aidspatienten medizinische Versorgung zu ermöglichen." Das mag ja noch akzeptabel sein, aber dann heißt es weiter "...und um Geschlechtsumwandlungsoperationen vorzunehmen." Hochaktuell. Immer mehr Leute werden jetzt beeinflusst, über ihr Geschlecht nachzudenken. Das gab es früher so gut wie nie und heute werden von der Regierungsseite die Kinder schon aufgefordert, "Ach, du bist vielleicht gar kein Junge oder Mädchen, prüf' mal." Und und klar fangen die dann an sich Gedanken zu machen - ja, vielleicht hätte ich als Junge mehr Erfolg oder wäre ich als Mädchen schöner - und dann fangen sie an, sich umzuwandeln. Aber gegen Gottes Schöpfung, anstatt sich anzunehmen, so wie Gott einen geschaffen hat. Dann heißt es als dritten Punkt in dieser homosexuellen Agenda: "Die gleichgeschlechtliche Ehe und Adoption soll legalisiert werden," weitgehend schon erreicht, auch bei uns. Dann weiter "...homosexuelle Erziehungsprogramme sollen auf allen Ebenen der Erziehung einschließlich Grundschulen eingeführt oder angeboten werden." Eigentlich auch schon in Kindergärten machen sie das. Weiter "Verhütungs- und Abtreibungsdienste sollen verfügbar gemacht werden für alle Personen, unabhängig vom Alter," also auch schon für minderjährige Mädchen - die sollen auch schon abtreiben können, ihr Kind im Mutterleib töten können. "Steuerzahlermittel sollen eingesetzt werden für künstliche Besamung von Lesben und Bisexuellen" - mit Steuerzahlermitteln. Und jetzt besonders alarmierend der siebte Punkt: "...religiös begründete Äußerungen bezüglich Homosexualität sollen verboten werden." Wo bleibt jetzt noch die Meinungs- und Religionsfreiheit? Glaubensfreiheit? Achter Punkt noch: "Organisationen wie die Pfadfinder sollen dazu gebracht werden, Homosexuelle Gruppenführer zu akzeptieren..." und so weiter. Ja, all diese Dinge. Nun, es ist jetzt hier oft das Wort homosexuell vorgekommen. Wie gesagt, es geht nicht darum, dass wir hier Menschen diskriminieren, ganz klar, ich habe noch nie jemanden beschimpft, der so empfindet. Es geht aber einfach davon, was die Bibel sagt, etwa ein Römer 1, da werden viele Sünden aufgezählt, auch Zorn und Neid und alles, aber eben auch, dass sie den natürlichen Verkehr mit der Frau vertauscht haben, Mann mit Mann entbrannt sind und so weiter. Dann steht das Urteil darüber, dass das Sünde ist und dass Gott sie dahingegeben hat. Also diese praktizierte Homosexualität - da kann man es noch so drehen und wenden - von Gott und von der Bibel wird das nicht gut geheißen. Ja, nun gehen wir aber noch einen Schritt weiter. Man will also zugleich die Christen mundtot machen, also religiös begründete Äußerungen in dieser Richtung sollen verboten werden, und wahrscheinlich wird auch immer mehr zensiert in Zukunft, wenn man da noch einfach nur die Bibel zitiert. Ja, mehr tun wir eigentlich ja gar nicht. Und das wird auch ausdrücklich gesagt von Seiten der UNO und UNESCO. Gehen wir mal noch einen Schritt weiter über die EU hinaus zur UNO - United Nations Organisation - und UNESCO, was damit zusammenhängt. Und einer der ganz wichtigen Menschen aus dieser Richtung, Robert Muller - ein Elsässer - der war über 30 Jahre lang Vizesekretär der Vereinten Nationen. Der hat es wirklich geprägt. Und der arbeitet seit langem an dem Projekt einer Eine Welt Regierung - One World Government. Und von ihm stand der Begriff Taming The Fundamentalists - die Fundamentalisten zähmen, also die ganz streng an ihrem Glauben festhalten. Es können auch Moslem sein und andere, aber eben auch bibeltreuen Christen, die sagen, unser Fundament ist die Bibel, nichts anderes. Er sagt, dieser Muller: "Mein Traum ist es, eine riesige Allianz aufzubauen zwischen allen Hauptreligionen dieser Welt und den Vereinten Nationen." Also man kann es Synkretismus nennen, weil die ?????Vermischung, Welt-Einheitsreligion - One World, One Religion - dieser Plan, den auch der Ökumenische Rat verfolgt - Weltkirchenrat, schon seit langem - also die Aufhebung der Wahrheit. Relativismus, Postmoderne Philosophie - da haben wir dieses ganze Gedankengut, was heute sehr - sag ich mal - virulent ist. Muller ist ein typischer New Age Denker. Er arbeitet mit den Theosophen in der Blavatsky`schen und Bessan`schen Tradition zusammen an diesem Ziel. Und er sagt weiter, wörtlich und das wird hier zitiert bei Janet Folger; er sagt: "Da ist nur ein kleines Problem, das sind diese verdammten Christen", wörtlich The Damned Christians. Hoppla, ja. "Diese verdammten Christen." "Friede wird nur entstehen," sagt er weiter "durch die Zähmung des Fundamentalismus." Dass man also abrückt von einer absoluten Wahrheit und sagt, Wahrheit ist relativ - ich kann mit allem und jedem und ist ja egal wie und was. Wie nennt das die Bibel? Hurerei. Götzendienst. Vermischung der Religionen, Widerspruch zum ersten Gebot: Und dann gibt es bei der UNO eine vereinte Religionsinitiative und im Jahr 2000 hat diese gesagt, "Mitglieder der Vereinten Religionsinitiative sollen nicht gezwungen werden an irgendeinem Ritual teilzunehmen oder zu einer anderen Glaubensrichtung überführt zu werden", also zu Proselyten gemacht zu werden. Also unter ‚Proselyten machen' versteht man, dass man jemand zur Bekehrung einlädt. Das soll also auch gestoppt werden. Man kann praktisch keine Evangelisation mehr betreiben und sagen, Jesus ist der einzige Weg zum Vater. Da gibt es also natürlich massiven Widerstand und man kann dann nicht mehr sagen zu den Menschen werde Christ, sonst gehst du verloren oder ähnliches. Das soll zurückgedrängt werden und andererseits soll ja auch die Gesetzlosigkeit zunehmen. Diese Gesetzlosigkeit ist in der Bibel vorausgesagt 2. Thessalonicher, 2 - der Mensch der Gesetzlosigkeit, der am Ende auftreten wird und seine Vorläufer sind massiv am Wirken, das Wissen wir aus Gottes Wort, prophetisch auch. Dann gibt es auch die UNESCO Deklaration über Prinzipien der Toleranz. Da heißt es, das wird auch bei Janet Folger zitiert: "Toleranz enthält Menschenrechte, Pluralismus und sie enthält auch die Ablehnung von Dogmatismus und Absolutismus." Dogmatismus sind feste, klare biblische Lehren etwa und Absolutismus der einzige Weg, die einzige Wahrheit, Jesus Christus. Die UN Erklärungen der vereinten Religionsinitiative reden sogar von Mental Genocide, von geistigem Völkermord. Geistiger Völkermord was ist das? Natürlich lehnen wir leiblichen Völkermord bedingungslos ab, es geht gar nicht, dass man Menschen umbringt, nur weil sie einem anderen Volk angehören oder irgendwie eine besondere Gruppe darstellen, das ist ganz klar. Aber geistiger Völkermord heißt, hier wird gesagt, bei dieser UN Erklärung: "Es wird verurteilt, wenn man eine körperliche oder geistige Verletzung Mitgliedern einer Gruppe zufügt." Was ist geistige Verletzung einer Gruppe? Zum Beispiel, wenn Bibelverse zitiert, die irgendjemanden negativ darstellen, wo man als Sünder dann entlarvt wird oder gesagt wird, kehre um von deinem Weg. Das kann auch schon als geistiger Völkermord gebrandmarkt werden. Letztendlich kannst du fast gar nichts mehr aus der Bibel zitieren, außer vielleicht, dass Gott Liebe ist. Das lässt man noch stehen. Aber alles, was im Gesetz steht oder Warnungen oder Umkehrrufe, kehre um von deinen Sünden, das kann, wenn man das jetzt logisch weiterdenkt, als geistiger Völkermord dargestellt werden. Unglaublich, ja. Und jetzt bringe ich einige Beispiele, dass wir nicht einschlafen. Zum Beispiel Harry Hammond, ein 67 jähriger Engländer, hielt vor einigen Jahren in einem englischen Park ein Schild hoch - er hat nur ein Schild hochgehalten - da stand drauf, stoppt Unmoral, stoppt Homosexualität, stoppt Lesbianismus. Stoppt, stopp,t stoppt. Was geschah? Homosexuelle Menschen sahen das, telefonierten miteinander - es war vielleicht auch Antifa, wer auch immer - und da kam eine ganze Gruppe, die ihn zuerst lächerlich machte und dann tätlich angriff und zu Boden schlug. Also er wurde auch dann wirklich angegriffen und geschlagen. Und dann riefen sie die Polizei sogar selber herbei und jetzt ratet mal, wen die Polizei festgenommen hat? Den Mann am Boden, genau weil er hätte provoziert. Man darf das nicht zeigen, das würde die anderen provozieren und er sei selber schuld sag ich jetzt mal mit meinen Worten - weiß nicht ob die das so gesagt haben - aber eigentlich selber schuld, dass er zusammengeschlagen wurde. Hätte er nicht dieses Schild hochgehalten, dann ginge es ihm jetzt immer noch gut - tja. Dann in Schweden, gehen wir mal zu Schweden - das war jetzt England; in Kanada gibt es auch die Hass-Gesetze sind auch ganz schlimm dort noch; die Corona-Gesetze waren extrem (das nur nebenbei); Kanada was viele für das Mekka halten, wo man hin auswandert, aber das möchte ich gar nicht so weit. Ich bleibe in Europa. In Schweden wurde im Herbst 2002 mit großer Mehrheit ein Gesetz verabschiedet, das unter anderem für kritische Äußerungen über Homosexualität eine Freiheitsstrafe bis zu 4 Jahren vorsieht. Hoppla, Freiheitsstrafe bis zu 4 Jahren! Und das soll auch dann gelten, wenn sich derjenige, der sich kritisch zu Homosexualität äußert, auf Bibelstellen beruft, wie zum Beispiel Römer 1, Vers 26 erster Korinther 6, Vers 9 bis 11 und andere Stellen. Die Bibel soll zwar noch zitiert werden dürfen, das kann man ja nicht ganz verbieten, aber, und das ist der springende Punkt, liebe Freunde, sie soll nicht mehr als für unsere Zeit verbindliches Wort und Gebot ausgelegt werden und verkündigt dürfen. Habt ihr das verstanden? Historisch, ja ein historisches Dokument ist die Bibel, aber für die Gegenwart hat sie eigentlich keine Relevanz - so in diesem Sinne. Historische Meinungen des Apostel Paulus oder des Mose oder von Jesus. Aber heute leben wir im modernen, aufgeklärten Zeitalter mit der absoluten Toleranz, wo es keine absolute Wahrheit geben darf, außer die, dass es keine Wahrheit geben darf. Und was passiert in Schweden? Schon vor einigen Jahren wurde ein Pastor einer freikirchlichen Gemeinde namens Åke Green angezeigt, weil er in einer Predigt Homosexualität kritisch dargestellt hatte. Und da sagte er dann auch, dass jeder, der zu Jesus Christus umkehrt und seine Kraft in Anspruch nimmt, davon befreit werden könne. Das darf man ja heute in Deutschland auch nicht mehr sagen. Die ganze Konversionstherapie ist seit Jens Spahn verboten, eigentlich - schwierig. Also für diese Äußerungen wurde Åke Green angezeigt und der Rechtsstreit durchlief mehrere Instanzen. Der Pastor hat dann durch Gottes Gnade vor dem höchsten Gericht Schwedens in letzter Instanz gewonnen. Das Gericht entschied, dass diese Äußerungen in einer Predigt - wohlgemerkt wo er die Bibel zitiert hat - dass diese Äußerungen abgedeckt sind durch das Recht auf Religions- und Meinungsfreiheit. Ich sag ja, das ist ein Konflikt zwischen diesen neuen Nicht-Diskriminierungsgesetzen und dem Recht auf Meinungs- und Glaubensfreiheit. Schwierig. Nun, wenn wir nach Deutschland schauen, gibt es auch Fälle. Ihr kennt ja sicher alle den Pastor Olaf Latzel aus Bremen. Er hat sich vielleicht etwas scharf ausgedrückt. Das war ein internes Seminar, wurde aufgenommen, irgendjemand hat es ins Netz gestellt - da sieht man, wie man aufpassen muss mit Äußerungen. Deshalb habe ich viele Zitate ganz bewusst aufgeschrieben, dass ich nicht jetzt zu frei rede. Gerade bei diesem heiklen Thema, versteht ihr sicher. Und der hatte halt munter von der Leber geredet und hat dann gesagt, so eine Formulierung ‚diese Verbrecher vom Christopher Street Day' aber hat so wie ich ihn verstehe damit jetzt nicht Homosexuelle als solche gemeint, sondern solche, die halt seine Kirche beschmiert haben und Beschädigungen angerichtet haben. Das ist ja wirklich kriminell oder, wenn Beschädigungen vorgenommen werden. Aber es wird wohl - habe ich den Eindruck - in der Öffentlichkeit bewusst verdreht. Über mich wird auch im Netz manches geschrieben, wo genau das Gegenteil stimmt. Ja, ich will jetzt gar keine Beispiele nennen, also ist unglaublich. Du kriegst das auch nicht mehr aus dem Internet heraus, wenn es erst mal drin steht. Ja, und jetzt hat er ja eigentlich gewonnen und er wurde freigesprochen vom Landesgericht in Bremen, und zwar im Jahr 2022 im Mai. Aber jetzt ging das weiter zum Oberlandesgericht und jetzt steht er wieder vor Gericht. Also sein Anwalt sagte, da soll doch offenbar ein politischer Prozess ablaufen, das hat ja nichts mehr mit irgendwelchen strafwürdigen Aussagen zu tun, da soll ein Exempel statuiert werden - ist auch meine Meinung. Die haben sich einen herausgesucht, der besonders prominent ist, weil der landeskirchlicher Pfarrer ist und an dem versuchen sie jetzt andere einzuschüchtern. Und genauso in Finnland, habt ihr bestimmt auch gehört - ich könnte noch viele Beispiele nennen. Die finnische Parlamentsabgeordnete, Politikerin Päivi Räsanen. Sie wurde auch freigesprochen vorher und jetzt steht ihr ja im August 2022 noch zukünftig ein weiterer Prozess bevor. Die gingen auch in Revision, hier die sie angeklagt hatten, und zwar nur wegen eines Bibelzitats, wo sie auch bezüglich dieser sexuellen Orientierungen gebraucht hatte. Ich glaube es war aus dem Römer Brief Kapitel 1. Da wurde sie wegen Hassrede angeklagt - man darf ja die Bibel nicht mehr ernst nehmen, seht ihr. Wo sind wir hingekommen, liebe Geschwister? Wenn ich hier lese in dieser Zeitschrift wo ich das zitiert habe - das ist jetzt nicht unser Thema, aber da steht gleich nebendran "Gefängnis wegen Maskenverweigerung". Da wurden Leute zu tausenden Euro Strafe verurteilt, weil sie in einer Straße draußen sich geweigert hatten eine Maske anzuziehen. Also es sind manchmal Gesetze, man weiß nicht mehr, wo man eigentlich lebt, ja, sag ich mal. Anderes Thema will ich jetzt kein Fass aufmachen. OK, ich muss jetzt ein bisschen so kürzen, aber wir haben ja schon vieles gehört. Vielleicht noch ein paar Worte zum deutschen Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz. Das ist ja in der Fassung vom 14.08.2006 in Kraft - schon einige Jahre - und da steht natürlich nicht nur Falsches drin, ist ja auch viel Gutes, also wie gesagt, wir wollen ja auch niemanden diskriminieren im eigentlichen Sinne, aber die Wahrheit Wahrheit nennen. Das ist der Unterschied. Und da heißt es auch in Paragraph 1 in diesem AGG - man hat es im Volksmund auch Antidiskriminierungsgesetz genannt: "Ziel des Gesetzes ist es, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen." Soweit so gut, aber wie gesagt, wo fängt der Straftatbestand an? Positiv möchte ich erwähnen bei diesem Gesetz, dass man sich jetzt beschweren kann, wenn zum Beispiel pornografische Bilder im Betrieb aufgehängt sind. Das wird auch als Diskriminierung anerkannt. Ja, die Frage ist, ob vielleicht auch wir Christen uns wehren können, wenn wir diskriminiert werden. Wir können sie auch für uns anwenden, wollen wir auch mal positiv sagen, ist ja nicht alles falsch. Und der Fairness halber möchte ich erwähnen, es gibt drei Ausnahmeregelungen in diesem Gesetz in der deutschen Fassung. Erstens ist eine unterschiedliche Behandlung erlaubt wegen beruflicher Anforderungen, es geht also um arbeitsrechtliche Verträge. Wenn zum Beispiel ein Maurer gesucht wird, darf man jemand ablehnen - jetzt extrem gesagt - der keine Arme hat. Also sowas zum Beispiel ist erlaubt; also wir müssen keinen einstellen, der gar nicht mauern kann oder der völlig unbegabt für diesen Beruf ist. Da gibt es ja schon noch gewisse Eignungskriterien. Zweitens ist auch in gewissem Rahmen eine unterschiedliche Behandlung wegen des Alters zulässig. Wenn zum Beispiel eine Theaterbühne einen jugendlichen Liebhaber sucht, so `nen richtigen Romeo und dann meldet sich - Entschuldigung - ein 80 jähriger Mann und will diesen 20 jährigen Romeo spielen, dann kann der also abgelehnt werden mit dem Hinweis, sie sehen einfach schon zu alt aus. Das wird dann nicht als Diskriminierung gewertet, wenn man ihm das so sagt. Ja also ich glaub ich würde es auch jetzt nicht mehr spielen einen Zwanzigjährigen auch wenn ich noch so sehr die Haare färbe und alles; man muss irgendwie das auch zur Kenntnis nehmen. Ja und dann das Dritte nach Paragraph 9 AGG heißt es: "Eine zulässige unterschiedliche Behandlung wegen der Religion oder Weltanschauung ist zulässig." Und das ist ja besonders wichtig für Kirchengemeinden - auch für Freie Kirchen - nämlich "...unter Beachtung des Selbstverständnisses der jeweiligen Religionsgemeinschaft oder Vereinigung im Hinblick auf ihr Selbstbestimmungsrecht oder nach der Art der Tätigkeit, kann es eine gerechtfertigte berufliche Anforderung darstellen." Das heißt, einfacher gesagt, dass zum Beispiel eine christliche Gemeinde bisher nicht gezwungen werden kann einen Moslem als Pfarrer einzustellen. Also da haben wir schon gesagt, das funktioniert ja nicht das, obwohl manche Kirchen das heute vielleicht schon machen würden. Aber also du kannst nicht gezwungen werden, jetzt hier einen Moslem als christlichen Verkündiger einzustellen; der wird das auch gar nicht machen wollen und können von seinem Gewissen und Christen eigentlich auch nicht, wenn sie die Bibel ernst nehmen. Das sind solche Grenzfälle. Also es werden hier Religionsgemeinschaften in gewissem Rahmen noch geschützt, aber es ist nur erlaubt, eine Ungleichbehandlung wegen der Religion oder Weltanschauung, nicht wegen anderer Gründe, zum Beispiel sexueller Orientierung. Das heißt, es kann sein, dass man verklagt wird, wenn man sich weigert, etwa einen homosexuellen Pfarrer einzustellen. Das kann schwierig werden, weil es sich ja nicht auf die religiöse Äußerung direkt bezieht, nur indirekt, wenn man die Bibel wieder ernst nimmt. Versteht ihr den Unterschied? Also schwierig diese ganze Juristerei. Aber für uns ist es wichtig, dass wir konsequent nach dem Wort Gottes handeln. Weder einen Moslem einstellen noch jemand, der in einem Lebensstil lebt, den die Bibel ablehnt. Also da müssen wir ganz klar sein, nur dann liegt Segen darauf. Thomas Zimmermanns - dieser christliche Jurist - der schreibt dazu: "Das bedeutet, dass christliche Kirchen durch das AGG in seiner jetzigen Fassung zwar nicht zur Einstellung von Moslems, Zeugen Jehovas oder Atheisten gezwungen werden können, wohl aber unter Umständen zur Anstellung homosexueller Mitarbeiter oder von Frauen als Priester, Pastoren oder Prediger." Zitat Ende. Was ja auch viele Kirchen ablehnen, die etwa die Aussagen in den Paulus Briefen ernst nehmen. (Und seht ihr, jetzt geht schon das Licht aus. Sind wir noch online? Alles in Ordnung. Ich mach einfach mal weiter, in der Hoffnung, dass wir noch da sind. Vielleicht könnt ihr ein "dislike" schicken, wenn es nicht mehr online ist, dann kannst du es sehen.) Also, es können unter Umständen Gemeinden gezwungen werden, Menschen einzustellen, die eigentlich mit ihrem Glaubensbekenntnis nicht übereinstimmen, weil es die staatliche Gesetzgebung vorschreibt, also Diskriminierung abzulehnen ist. Bisher habe ich aber noch wenige Beispiele oder an sich noch keine erlebt, wo das wirklich stattgefunden hat. Aber möglich könnte es sein. Und vielleicht verstehen wir jetzt - jetzt spreche ich ein heißes Eisen an, wir können gerne darüber diskutieren - vielleicht verstehen wir jetzt, dass der Gnadauer Verband und verschiedene Freikirchen in vorauseilendem Gehorsam - vorauseilendem Gehorsam; wisst ihr was das ist? Man macht schon mehr, als der Staat fordert, schon bevor es verbindlich wird. Dass die (Gnadauer Verband) schon sehr früh nachgedacht haben nach diesem Gesetz, nach dem AGG 2006, über die Einstellung von Pastorinnen zum Beispiel. Und inzwischen auch über die Akzeptanz homosexueller Lebensformen. Wir sehen ja, wie das salami-technisch immer weiter abblättert, diese Front, die früher noch klar stand. Man passt sich dem Zeitgeist an und auch dem politischen Druck. Aber was ist mit dem Wort Gottes? Das wird dann zurechtgebogen - jetzt neuerdings auch sogar in solchen Gruppen, ich will jetzt vielleicht nicht Sekten sagen aber na ja, Neu- Apostolische Kirche. Da hat jetzt der Stammapostel plötzlich neue Erkenntnis bekommen, dass die jetzt doch auch Frauen einsetzen als Priesterinnen, Bischöfinnen und sogar als Stammapostelinnen. Das war Jahrzehnte bei dieser Gemeinschaft undenkbar aber jetzt plötzlich neue Erleuchtung - ich sag mal aufgrund der Zeitentwicklungen und der Gesetze eigentlich, aber es wird dann so als vom Heiligen Geist plötzlich ausgegeben. Zusammenfassend sei betont, dass das in Deutschland bereits bestehende Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz - schöner Name, nicht immer so schöner Inhalt - einen schwerwiegenden Eingriff darstellt in die Privatautonomie. Zum Beispiel, wenn man Verträge abschließt, etwa Arbeitsverträge, Mietverträge und so weiter. Man muss zum Beispiel aufpassen, wenn man eine Wohnung vermietet, dass man niemand wegen irgendeinem Diskriminierungs-Tatbestand ablehnt, also zum Beispiel weil er ein Moslem ist oder ein Schwuler oder wegen Hautfarbe oder irgendwas, versteht ihr. Wobei beim letzteren ich auch der Meinung bin, dass es kein Grund wäre, jemandem nicht die Wohnung zu geben. Aber wenn man als Christ zum Beispiel sagt, ich möchte jetzt nicht unbedingt jemand von einer Religion haben, die jetzt nicht mit meinem Glaubensbekenntnis übereinstimmt, dann kann man das aber nicht als Grund bringen in Mietverträgen oder bei Arbeitsrecht und so weiter. Also das ist eine heikle Sache und die Firmen wurden schon früh geschult, möglichst solche Dinge gar nicht mehr zu fragen: welche Religion vertreten Sie oder welche Lebensform, mit wem leben Sie zusammen. Einfach nur die Qualifikation beruflich und so und das andere - Ja lässt man einfach alles offen. Und heute steht auch in immer mehr Stellenanzeigen fast schon flächendeckend ‚m/w/d'' - sogar in kirchlichen Stellenanzeigen. Was soll denn ‚d'' sein? Männlich, weiblich, divers. Und divers, da werden heute alle möglichen Geschlechter heute verstanden. Die Bibel spricht eigentlich - habe gestern schon erklärt - von Mann und Frau. Also wenn es weltliche Firmen machen, kann ich es auch nicht verstehen. Aber wenn es christliche Gemeinden mitmachen mit diesem ‚m/w/d'', da verstehe ich es schon dreimal nicht und ich finde auch, dass das Ungehorsam gegen Gottes Wort ist - das sage ich ganz klar ja. Man gehorcht den staatlichen Gesetzen und Vorgaben mehr als Gottes Wort und das ist eigentlich schon eine Grenze, wo es heißt, <...man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.> Ja, ich komme langsam zum Ende. Sind Christen Menschen zweiter Klasse im neuen Europa? Die Frage stellt sich Rocco Buttiglione. Ich habe ihn erwähnt, er hat es erlebt, als er nicht als Justizminister im EU Kommissariat eingestellt wurde wegen seiner klaren Äußerungen zur traditionellen Ehe und Familie. Rocco Buttiglione hat folgendes gesagt. Ich habe es zitiert in der Zeitschrift Erneuerung und Abwehr, die ich früher herausgegeben habe in der Nummer 2 aus dem Jahr 2005 unter der Überschrift Europas Gewissenspolizei, da hab ich seine Zitate gebracht und er hat folgendes gesagt: "Der Ausschuss der EU drang sogar in den Bereich eines moralischen Gewissens vor, indem er behauptete, dass jeder, der Homosexualität moralisch nicht positiv bewertet, für das Amt eines EU Kommissars nicht geeignet ist. Das bedeutet, dass alle, die an den Moralvorstellungen der meisten christlichen Kirchen festhalten, heutzutage in der Europäischen Union als Bürger zweiter Klasse gelten sollten. Nach diesem Prinzip" schreibt Buttiglione weiter, "wären Konrad Adenauer, Robert Schumann und Alcide de Gaspari - drei Gründerväter der EU - nicht gut genug." Das sehen wir auch innerhalb der EU, dass sich das immer mehr von der Bibel entfernt hat. Also diese waren noch kirchlich geprägte Christen. Ob sie wiedergeboren waren, das weiß Gott, aber sie waren kirchlich geprägte Christen, die noch gewisse ethische Werte hochgehalten haben. Adenauer zum Beispiel und Robert Schumann, da werden immer Straßen benannt nach ihnen. Weiter sagt Buttiglione: "Agnostiker" - also die keine übernatürliche Wirklichkeit anerkennen -, "die sind nicht mehr bereit zu akzeptieren, dass Religiosität und unterschiedliche moralische Ansichten jemanden nicht von einem öffentlichen Posten ausschließen sollten. Wenn das Europäische Parlament die Logik meines Falles fortsetzt, wenn meine Ablehnung die Grundlage einer konsequenten Politik wird, dann ist die EU auf dem besten Weg, eine Art Moralpolizei zu schaffen und eine moderne Inquisition einzuführen," - das sagt er als Katholik, eine moderne Inquisition einzuführen - "die sowohl die Religionsfreiheit als auch die Gewissensfreiheit gravierend verletzt." Zitat Ende. Ja, und wir sehen in vielen Fällen, dass das eigentlich schon so ist. Natürlich gibt es in Straßburg im EU Parlament unterschiedliche Parteien und Blöcke und Richtungen, noch wirklich echte Konservative - noch - aber die meisten, die Mehrheit, die ist sehr stark sozialistisch geprägt und steht gegen die christlichen Ordnungen und Wertmaßstäbe. Buttiglione kritisiert den Totalitarismus der falschen Liberalen, die ja nur scheinliberal sind. Echte Liberale müssten auch andere Meinungen stehen lassen, aber das geschieht eigentlich gar nicht mehr. So sagt Buttiglione, der Begriff liberal ist zweideutig geworden. Ein Liberaler ist eigentlich ein Mensch, der zwischen Ethik und Politik unterscheidet und sich für die Meinungsfreiheit anderer aufopfert, auch wenn er selber nicht immer der Meinung der anderen ist. Einige Liberale, sagt er, von denen mir wiederum einige ihre Solidarität bekundet haben, besitzen diese Einstellung noch. Es gibt aber auch eine Gruppe anderer "sogenannter" Liberaler. Diese sind im Grunde Vertreter einer neuen atheistischen Religion - im Paradoxa (?), eine atheistische Religion ohne Gott. Für sie gilt der Grundsatz: "Es gibt nur eine Wahrheit, nämlich dass es keine Wahrheit gibt." Zitat Ende. Postmoderner Relativismus und damit Kampf gegen Jesus Christus. Professor Joseph Ratzinger, der frühere Papst Benedikt der 16. hat - ich habe es heute morgen schon erwähnt - von der Diktatur des Relativismus gesprochen. Diktatur des Relativismus. Das Diktat besteht darin, dass es keine Wahrheit mehr geben darf. Wenn du einer Wahrheit festhältst, giltst du als verdammter Fundamentalist wie Robert Muller das so schön ausgedrückt hat, und die UNESCO, die von ihm beeinflusst wurde. Hier läuft die EU Gefahr, zu einer atheistischen Diktatur zu entarten. Das muss man wirklich so sagen. Buttiglione sagt, all jene, die doch an feste Werte glauben, stellen aus ihrer Sicht eine Gefahr für die Demokratie dar. Ist es heute so oder nicht? Was ist eure Erfahrung? Phantasiere ich jetzt hier oder er? Es ist immer mehr zu spüren. Diese Haltung der Gesetze und Wertlosigkeit zeichnet sich in unserer Gesellschaft immer mehr ab. Immer mehr Menschen sind verunsichert, haben keinen Sinn mehr im Leben, nehmen Drogen, verzweifeln, verelenden - nicht nur bei der Jugend, aber da ganz besonders - weil man ihnen alle Wertmaßstäbe immer mehr zerstört hat. Welche Schuld laden solche Menschen auf sich und wie sehr wäre eine Umkehr zum Herrn, zu Gottes Wort, zu unserem Herrn Jesus notwendig. Da will ich auch langsam zum Ende kommen. Ich muss jetzt das Thema Europäischer Haftbefehl auslassen. Ich habe das alles hier in diesem Buch beschrieben; ich weiße mal kurz drauf hin ‚EU Superstaat - Vatikan und neue Weltordnung. Bringt die Europäische Union das Ende der Freiheit' - im selbst Verlag, bei amazon oder auf meiner Homepage. EU Superstaat, Vatikan neue Weltordnung. Da bin ich auch auf diese Dinge wie Europäischer Haftbefehl usw. eingegangen. Ich möchte aber jetzt schließen mit einem Appell oder Vorschlägen sag ich mal vorsichtig. Wie können wir mit dieser Situation umgehen, das bewegt uns ja besonders. Ich habe heute morgen schon gesagt, vor allem beten - betet auch für die Politiker, auch für die, die sich so verirrt haben, die Christen bekämpfen, die sagen, du darfst nicht mehr an eine feste Wahrheit glauben, sonst bist du ein Fundamentalist, ein ganz Böser. Und als Christen, wenn wir da Fundamentalisten sind, haben wir ein festes Fundament - Jesus Christus. Das ist ein Ehrentitel. Wir sind keine Gewalttäter, im Gegenteil, Jesus sagt "liebet eure Feinde", das ist christlicher Fundamentalisus. Aber es wird ja bewusst alles vermischt mit Terror und allen möglichen Dingen. Das ist ja die Diskriminierung von Christen, wenn man die alle so in einen Topf wirft mit Terroristen. Wir werden diskriminiert, aber keiner stellt sich schützend vor uns außer einem - unser Herr Jesus Christus. Vielleicht sind es auch noch einzelne Politiker, die uns in Schutz nehmen, aber vor allem unser Herr Jesus Christus. Auf ihn dürfen wir vertrauen. Er sagt, dass kein Haar von unserem Haupt verloren gehen soll, ohne dass er es zulässt. Und jetzt kommt ein Vers, der besonders wichtig wurde. Auch in der Coronadiskussion. Grundsätzlich sind wir natürlich gehorsame Staatsbürger der Obrigkeit gemäß Römer 13. Ein viel zitiertes Kapitel, gerade auch die letzten drei Jahre. Ich habe auch darüber gepredigt, seid untertan der Obrigkeit. Sie trägt das Schwert nicht umsonst, um die Guten zu schützen, die Bösen zu strafen, alles gut und wunderbar. Wir sind dankbar dafür. Es gibt aber Fälle, wo die Obrigkeit sich nicht mehr vor Christen und christlichen Glauben stellt. Wo sie uns Dinge auferlegt, die wir von unserem Gewissen her als Christen nicht mitmachen können. Was ist dann? Zum Beispiel wenn wir gezwungen würden, ungeborene Kinder abzutreiben oder gezwungen würden, keine Mission mehr zu betreiben. Wenn wir gezwungen würden, Jesus als die Wahrheit, den Weg, das Leben zu verleugnen. Wenn wir gezwungen würden, fremde Götter anzubeten. Oder zu sagen, es gibt viele Wege in den Himmel und so weiter. Also das wäre alles gegen unser Gewissen, wenn wir bibelgegründete Christen sind. Und dann kommt das andere Wort, was eben auch sehr bekannt ist, auch bei der Coronadiskussion sehr bekannt wurde. Nämlich Apostelgeschichte 5. Ich lese jetzt nur Vers 29 Und zwar dann, wenn sie etwas gebieten, was im Widerspruch zum ganz klaren Wort Gottes tritt. Nur dann. Nicht grundsätzlich. Natürlich immer klar, Gott steht über allem, auch über den Regierungen. Aber er hat ja die Regierung eingesetzt und solange es im Rahmen ist dessen, was unser Gewissen - von der Bibel her geschärftes Gewissen - verantworten kann, sind wir der Obrigkeit untertan. Aber nicht, wenn es gegen Gottes Wort geht. Und dann nehmen wir zum Beispiel die 10 Gebote, die Bergpredigt und so weiter da gibt es ganz klare Grenzen, die wir nicht übertreten können, wenn wir nicht Gott ungehorsam würden. Nehmt einfach mal die 10 Gebote. Ja - keine anderen Götter haben, den Namen Gottes nicht missbrauchen, die christliche Ehe und Familie soll geschützt werden, das Leben geschützt werden, nicht töten, auch das Ungeborene, nicht lügen, nicht stehlen, und so weiter. Das ist alles grundlegend in unseren Glauben und vieles andere. Ich schließe mich der Meinung von Janet Folger in ihrem Buch "Die Kriminalisierung der Christenheit", wenn sie sagt, wir sollten von der Defensive in die Offensive gehen, nicht einfach den Kopf in den Sand stecken und sagen, die Welt ist sowieso schlecht, können wir nichts mehr machen. Wir haben einen Auftrag zu wirken, solange es Tag ist ,so sagt der Herr Jesus. Er sagt nicht, legt einfach die Hände in die Hosentaschen und macht gar nichts mehr, sondern handelt, bis ich wiederkomme, so sagt er. Vergrabt eure Talente nicht, sondern seid aktiv. In der Reich-Gottes-Arbeit, in der Mission, in der Evangelisation, ladet Menschen ein, gerettet zu werden. Ich habe heute ein schönes Erlebnis gehabt, ich hab mal die Klinik nebenan besucht und da hat mich ein Mann angesprochen und ich hab gesehen, bei dem war ein Bein amputiert worden. Er hat mir so leid getan und er sagte, zum ersten Mal seit einem Vierteljahr kann er wieder raus auf die Terrasse wenigstens und kommt jetzt in Kur und so weiter. Und dann habe ich gesagt: "Ja Gott lässt manches zu, aber vertrauen sie auf Jesus. Er trägt sie durch, auch durch solche Nöte" und hat auch einen christlichen Flyer genommen. Ich habe mich so gefreut. Also lasst euch nicht entmutigen, auch im Kleinen immer wieder den Samen des Wortes Gottes aussäen. Und der Herr wird Frucht bringen zu seiner Zeit, und zwar auch bei den Politikern. Habt ruhig den Mut, Politiker anzusprechen, anzurufen, zu ermutigen. Es gibt auch noch christliche Politiker, sogar noch echte Christen, die in der Politik sind. Die dürfen wir ermutigen, die sollten wir auch wählen, unterstützen. Prüft die Parteiprogramme, was am nächsten ist an der Bibel und was weiter weg ist und wählt die Partei, die am nächsten an der Bibel ist. Etwa an den 10 geboten. Es gibt ganz klare Kriterien - Schutz von Ehe, Familie, Schutz der Heiligkeit Gottes, des Feiertags. Auch Schutz der Schöpfung Gottes, ja, all diese Dinge, aber wirklichen Umweltschutz nicht nur vorgespielt. Wobei diese Schöpfung keinen ewigen Bestand hat. Das wissen wir. Aber einfach diese Kriterien und manche andere. Janet Folger ruft dazu auf, solange es noch Zeit ist, Einfluss zu nehmen auf Politiker, in den Schulen, man kann sich wählen lassen als Elternsprecher und den schlimmsten Gender-Sachen entgegen treten. Auch Okkultismus in Schulen entgegenzutreten. Einfluss nehmen auch in den Medien, soweit wir da noch reinkommen. Es ist schwierig, aber es gibt auch immer mehr alternative Medien, auch im Internet, da hat das Internet auch manche Vorteile. Man muss sich nicht berieseln lassen von den Offiziellen, was da alles immer so läuft. Man sollte mindestens ein alternativ Medium auch lesen, was mal eine ganz andere Sicht bringt. Ich mache jetzt hier keine Werbung, aber ihr könnt mich nachher gern ansprechen, was ich zum Beispiel so anschaue oder anhöre im Internet. Einfluss nehmen in den Wissenschaften - es gibt ja Wort und Wissen und andere Bewegungen, die eine Alternative bieten zur gängigen Evolutionslehre. Einfluss nehmen, auch in der Kunst und und und. Da, wo eure Gaben liegen. In der Erziehung, lasst euch ausbilden zu Pädagogen, es werden Lehrkräfte gesucht in christlichen Schulen, ganz wichtig. Warum melden so viele Eltern ihre Kinder in christlichen Schulen an, die wollen nicht mehr diese Beeinflussung durch die ganze Gender-Ideologie. Ein großer Segen. Es gibt viele tausende Kinder in Deutschland, die an christlichen Schulen sind. Ja und vieles andere, also von der Defensive in die Offensive gehen, das möchte ich ermutigend uns mitgeben. Und wenn ihr die Gabe habt, lasst euch aufstellen als Stadtrat, als Kreisrat, als Landtagsabgeordneten, Bundestagsabgeordneten. In unsere Gemeinde kommt auch ein gläubiger Landtagsabgeordneter, da freuen wir uns sehr über diese Verbundenheit. Also es gibt immer noch Möglichkeiten, die Stimme zu erheben. Und auch wenn es Minderheiten sind in den Parlamenten, aber es wird zumindest noch die Wahrheit gesagt, und das sind aufhaltende Kräfte, die uns noch Gnadenzeit schenken, auch für die Mission, für den Gemeindebau hier noch zu wirken. Also ihr seht, ich bin ein fröhlicher Christ geblieben, auch inmitten dieser finsteren Entwicklungen. Wir stecken den Kopf nicht in den Sand, sondern wir die erheben die Häupter zu Christus, der wiederkommt als Sieger und all diesen Verführungen, diesen ganzen negativen Dingen ein Ende macht. Wir wissen, dass der Antichrist auftreten wird, dass er eine Weltherrschaft aufrichtet. Aber der Herr Jesus hat der Schlange schon längst den Kopf zertreten. Der Teufel weiß, dass er wenig Zeit hat, aber Jesus ist Sieger und auch wenn die Schlange jetzt wütet, wir dürfen auf der Seite des Siegers stehen, wenn wir bekehrt und wiedergeboren sind durch den Geist Gottes Wenn wir Jesus Christus, unser Leben geschenkt haben. Das ist die entscheidende Frage - stehst du auf der Seite des Siegers Jesus Christus, bist du schon ein Kind Gottes, hast du neues Leben in ihm. Da möchte ich einladen, wer das noch nicht hat, sein Leben dem Herrn zu schenken. Das ist das Allerwichtigste. Und dann wird uns auch nichts hier einschüchtern können und bedrängen. Ja, wir könnten manchmal verzagen. Aber ich weiß, der in mir ist, der in euch ist - so steht es in der Bibel - der ist stärker als der in der Welt ist. Unser Herr Jesus Christus. Amen. Ich möchte mit uns beten und bitte euch dazu, in Ehrfurcht aufzustehen. "Geliebter Herr Jesus Christus, du bist der Sieger am Kreuz. Auf Golgatha hast du der Schlange den Kopf zertreten, du bist siegreich, auferstanden und in deinem Wort ist das alles vorausgesagt, was sich da zusammenballt. Die Gesetzlosigkeit und die Welt-Einheits-Herrschaft des Antichristen, die sich immer mehr vorbereitet. Aber noch gibt es aufhaltende Kräfte, noch haben wir Gnadenzeit. Da bitten wir dich, schenke uns offene Türen wo wir noch wirken können als lebendige Christen in deinem Reich Herr und lasse uns unsere Stimme erheben, nicht feige sein, sondern mutig vorangehen, die frohe Botschaft bezeugen im Kleinen und im Großen, wo du uns hinstellst. Wir bitten dich auch für die Politiker, dass noch viele schenkst, die umkehren von diesem Weg, die - ja - zu dir finden und auch deine Werte vertreten Herr. So loben und preisen wir dich, deinen heiligen Jesusnamen - Amen.