Gabe, Aufgabe und Segen des Dienens (1. Korinther 4, 1f.; Römer 12, 3-8)

Gliederung

1. Zum Dienen befähigt

2. Worum geht es?

3. Der Segen des Dienens

 

Einleitung

Wofür Leben wir überhaupt auf dieser Welt? Warum lässt Gott uns nicht sofort sterben, wenn wir uns bekehrt haben? Offensichtlich hat Gott für uns noch einen Plan auch für dieses Leben. Wir werden nicht nur für den Himmel gerettet, sondern um Gott hier zu dienen und seine Gemeinde zu bauen.

Wir wollen heute gemeinsam überlegen, welches Gottes Plan für unser Leben nicht nur als einzelne Personen, sondern als Gemeinde ist, wie es uns befähigt hat und welche Segnungen daraus für unser Leben entstehen, wenn wir im Dienst stehen.

 

a) Zum Dienen befähigt

In 1. Korinther 12, 4-6 legt der Apostel Paulus die göttliche Trinität als Fundemament der Einheit der Gemeinde in der Vielfahlt der Dienste und Gaben dar: „E

„Es gibt aber Verschiedenheiten von Gnadengaben, aber [es ist] derselbe Geist; und es gibt Verschiedenheiten von Diensten, und [es ist] derselbe Herr; und es gibt Verschiedenheiten von Wirkungen, aber [es ist] derselbe Gott, der alles in allen wirkt.“

Paulus gebraucht in Bezug auf die Gemeinde Jesu das Bild vom Leib, der zwar viele Glieder hat, aber doch eine einheitliche Funktion (vgl. z. B. 1. Korinther 12, 12ff.). Der Leib kann nur dann in gesunder Weise funktionieren, wenn alle Glieder ihre Aufgaben erfüllen. Seit der Wiedergeburt durch den Heiligen Geist sind wir Glieder des Leibes Christi (vgl. 1. Korinther 12, 13), und jedes Glied hat eine Funktion innerhalb des Leibes. Nach dem Neuen Testament ist jeder von uns mit „Gnadengaben“ beschenkt, damit wir der Gemeinde dienen.

Das griechische Wort charisma = „Gnadengabe“ ist vom Wort charis = „Gnade“ (wörtlich etwa: „eine wohltuende Zuwendung“) abgeleitet und bezeichnet eigentlich das von der Gnade (Gottes) Bewirkte, d. h. das Ergebnis der Gnade Gottes. Die erste „Gnadengabe“, die Gott dem verlorenen Sünden zuteil werden lässt, ist das Geschenk der Rechtfertigung (Römer 5, 15f.) und des ewigen Lebens (Römer 6, 23) durch den Glauben an Jesus Christus. Weiter bezeichnet das Wort geistliche Dienstfähigkeiten, durch die der Heilige Geist die Glieder des Leibes Christi, der neutestamentlichen Gemeinde zum gegenseitigen Dienst befähigt (siehe z. B. Römer 12, 6; 1. Korinther 12, 4.9.28ff.). Diese Gnadengaben werden in 1. Korinther 12, 1 und 14, 1 auch „Geistesgaben“ (ta pneumatika; wörtlich: „die geistlichen [Dinge]“) genannt, offenbar als Anlehnung an den Gebrauch der Korinther, die meinten, sie seien auf Grund der Äußerungen von bestimmten „geistlichen Dingen“ besonders geistlich (vgl. z. B. 1. Korinther 14, 12.37). Diese Dienstfähigkeiten werden dem Gläubigen durch den Geist Gottes anvertraut (vgl. Apostelgeschichte 2, 4; 1. Korinther 12, 11). Paulus braucht das Wort „Gnadengabe“, um zu zeigen, dass die geistlichen Dienstfähigkeiten nicht die Folge einer besonderen Geistlichkeit oder eines besonderen geistlichen Verdienstes sind, sondern allein eine Folge der unverdienten Gnade Gottes zur Erbauung der Gemeinde Jesu.

Die Gnadengaben dienen also zum gegenseitigen Dienst der Glieder des Leibes Christi und damit zur Erbauung. Da der Heilige Geist die Gemeinde ins Leben gerufen hat und sie erbaut, weiß er am besten, wer welche Gabe braucht, damit die Gemeinde erbaut wird, und Er verteilt sie, wie Er beschließt (1. Korinther 12, 11; vgl. 1. Korinther 12, 18.24.28). Zu diesen „Gnadengaben“ zählt Paulus u.a. die Prophetie, die Diakonie (Dienst), die Lehre, die Ermahnung (Ermutigung), die finanzielle Unterstützung, die Barmherzigkeit (Römer 12, 7f.), das „Wort der Weisheit“, das „Wort der Erkenntnis“, den Glauben, die Heilungen, die Wunderwirkungen, das Sprachenreden und die Übersetzung der Sprachen (1. Korinther 12, 8-10), das Apostolat (in der Urgemeinde), die Hilfeleistung, die Leitung (1. Korinther 12, 28), die evangelistische Gabe und den Hirtendienst (Epheser 4, 11). Offensichtlich handelt es sich hier nicht um die Aufführung aller Gaben, die der Geist schenkt, aber sie dienen als Richtlinie, um weitere Fähigkeiten, die der Geist zum Dienst und zum Bau der Gemeinde schenkt, zu mäßen.

Zweifelsohne können die „Gnadengaben“ den natürlichen Veranlagungen entsprechen – was sicher die Regel ist. Allerdings können sie erst durch die Wiedergeburt und die Erneuerung durch den Heiligen Geist richtig eingesetzt werden (so z. B. unser Denken). Gott hat die Lebensaufgabe nämlich schon vor der Geburt für jeden Einzelnen bestimmt (vgl. z. B. Psalm 139, 13-16; Galater 1, 15). Doch erst dadurch, dass der Mensch sein Leben persönlich Jesus Christus anvertraut und der Heilige Geist in ihm sesshaft wird, kann er diese Lebensaufgabe verwirklichen. Somit ist auch klar, dass jeder einzelne Christ zum Dienst am Leib Christi befähigt ist. Statt weiter zu behaupten, wir hätten keine Gaben, sollten wir anfangen, uns auf den Dienst an den anderen Gliedern und am gesamten Leib zu konzentrieren. Wer sich auf den Dienst, und nicht auf die eigenen Fähigkeiten konzentriert, wird plötzlich merken, dass er dienen kann und dass er dazu auch Fähigkeiten hat.

 

b) Worum geht es?

Paulus betont in 1. Korinther 4, 1f.: „Dafür halte man uns: Für Handlanger Christi und Verwalter der Geheimnisse Gottes. Übrigens sucht man hier an den Verwaltern, dass einer treu erfunden werde.

Weil „Gnadengaben“ ein Geschenk der Gnade Gottes sind, die der Heilige Geist bewirkt, um den Leib Christi zu erbauen, können sie auch nicht ein Ausdruck geistlicher Reife sein. Auch bestimmte Gaben wie „Zungenreden“ sind kein Ausdruck besonderer Geistlichkeit bzw. ein Zeichen einer „Geistestaufe“, wie manchmal behauptet wird. Mit der Gabe der „Glosso-lalie“ (zusammengesetzt aus glossa „Zunge, Sprache“ und laleo „reden, verkünden“) oder des „Zungenredens“ (besser: des Sprachenredens) war ursprünglich die Fähigkeit gemeint, das Evangelium in einer nicht gelernten Sprache bzw. in einem nicht gelernten Dialekt zu verkünden (vgl. Apostelgeschichte 2, 4.6.11). Das griechische Wort glossa bedeutet sowohl „Zunge“ als auch „Sprache“. Ausdrücke wie „in neuen Sprachen“ (Markus 16, 17), „in anderen Sprachen“ (Apostelgeschichte 2, 4), „in unserem eigenen Dialekt“ (Apostelgeschichte 2, 6), „in unserer Sprache“ (Apostelgeschichte 2, 11) und „Arten von Sprachen“ (1. Korinther 12, 10.28) zeigen, dass „Zunge“ in diesem Zusammenhang eine falsche Übersetzung ist. Gemeint ist auch kein unverständiges Lallen, wie die Korinther damals meinten und wie es heute noch oft verstanden wird, sondern vielmehr eine Gabe des Geistes, das Evangelium in einer anderen als der Muttersprache zu verkünden (hermeneia bedeutet nicht in erster Linie „Auslegung“, sondern „Übersetzung“). So können wir davon ausgehen, dass das Sprachenreden in der ersten Gemeinde eine dreifache Funktion hatte:

·         Damit wird die Trennung durch die Sprachverwirrung beim Turmbau zu Babel zeichenhaft aufgehoben und die Einheit der Gläubigen aus allen Völker sichtbar gemacht.

·         Gott zeigt den (ungläubigen) Juden, dass das Evangelium nicht nur in ihrer Muttersprache verkündigt werden sollen, sondern allen (heidnischen) Sprachen gilt (vgl. 1. Korinther 14, 21f.).

·         Dadurch haben die verschiedenen Nationen die Möglichkeit, das Evangelium in ihrer Muttersprache zu hören.

Das Missverständnis der Korinther, die meinten, dass u.a. das „Zungenreden“ im heidnischen Sinn für ihre Geistlichkeit spreche, zeugt nicht für ihre Geistlichkeit, sondern vielmehr für ihre geistliche Unreife (vgl. 1. Korinther 3, 1ff.; 14, 37). Denn ihnen fehlte das Wesentliche, die Liebe (vgl. 1. Korinther 13, 1ff.), die nicht mit bestimmten Fähigkeiten prahlt, sondern sie demütig in den Dienst stellt. Alle Gnadengaben im Sinn von „Dienstfähigkeiten“ dienen nicht der Selbstverwirklichung oder der Selbstverbauung, sondern der Erbauung des Leibes Christi, der Gemeinde, ebenso die Gabe des Sprachenredens, indem nicht unverständlich, sondern in verständlichen Worten das Evangelium verkündet wird.

Der reife Christ wird also weder mit den anvertrauten Dienstfähigkeiten prahlen noch wird er auf falsche Weise „demütig“ sein, indem er behauptet, er habe keine Gaben. Er wird vielmehr Gott fragen, wo Er möchte, dass er dient, um die Gemeinde zu erbauen. Er wird darauf vertrauen, dass Gott ihm die Fähigkeiten, die er für diesen Dienst braucht, zur rechten Zeit schenkt bzw. ihm die Aufgaben übergibt, die seinen Fähigkeiten entsprechen. Das will Paulus zum Ausdruck bringen, wenn er schreibt, dass wir nicht mehr von uns denken sollen, als was Gott uns nach dem Maß des Glaubens zugeteilt hat (Römer 12, 3). Denn „Maß des Glaubens“ bezeichnet hier nicht die Größe des Glaubens, sondern bezieht sich dem Kontext nach auf die anvertrauten Gnadengaben (vgl. Römer 12, 6). Wir sollen also dementsprechend von uns denken, wie Gott uns zum Dienst in seinem Reich befähigt hat, und diesen Dienst treu erfüllen. Dadurch allein zeigen wir, dass wir Gott gegenüber für die anvertrauten Fähigkeiten bzw. „Gnadengaben“ dankbar sind.

Dann werden wir auch unsere Fähigkeiten fördern bzw. entwickeln, damit wir Gott immer besser damit dienen können. Wir werden uns dann im Wort Gottes unterrichten und schulen lassen, um „für jedes gute Werk“ befähigt zu werden (2. Tim 3, 16f.; vgl. Epheser 2, 10; 4, 11-14; 2. Mose 36, 1f.). Wer durch den Glauben an Jesus Christ geworden ist, gehört zum Leib Christi und hat eine Funktion innerhalb des Leibes. Es ist nun unsere Aufgabe, unsere Funktion zu erkennen, zu fördern und dazu beizutragen, dass der Leib Christi als ganzen seine Funktion auf dieser Erde erfüllen kann.

 

c) Der Segen des Dienens

Nach Markus 10, 42-45 (vgl. Matthäus 20, 25-28) sagt Jesus:

„Ihr wisst, dass die, welche als Herrscher der Heiden gelten, sie beherrschen, und dass ihre Großen Gewalt gegen sie üben. So aber ist es nicht unter euch; sondern wer unter euch groß werden will, soll euer Diener sein; und wer von euch der Erste sein will, soll aller Sklave sein. Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele zu geben.“

Menschen werden von Gott aus der Macht der Sünde gerettet, um zu dienen. Nur wer sein Leben ganz dem Dienst für Gott und sein Werk hingibt, ist wirklich frei und erfüllt. Um so mehr wir unser Leben dem hingeben, wozu Gott uns bestimmt und geschaffen hat, um so erfüllter wird unser Leben werden. In Epheser 2, 10 schreibt Paulus: „Denn wir sind sein Geschöpf, in Christus Jesus zu guten Werken geschaffen, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.“ Gott hat alles vorbereitet; es ist unsere Aufgabe, darin zu „wandeln“.

Als Gott einst das Volk Israel aus Ägypten führte und die kanaanäischen Völker vor ihnen her vertrieb, dann war das Ziel dabei, dass sie ihm allein im Land Kanaan dienen sollten (vgl. Psalm 105, 44f.; Apostelgeschichte 7, 7). Solange die Gott allein dienten, ging es ihnen gut. Die Israeliten wollten die „Freiheit genießen“, d. h. nach ihren Lüsten leben, und machten sich zu Sklaven ihres Egoismus.

Jesus betont: „Wer sein Leben findet, wird es verlieren, und wer sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden“ (Matthäus 10, 39) und „… wenn jemand sein Leben erretten will, wird er es verlieren; wenn aber jemand sein Leben verliert um meinetwillen, wird er es finden“ (Matthäus 16, 25). Und in Johannes 12, 24f. betont Jesus:

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht. Wer sein Leben liebt, wird es verlieren; und wer sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben bewahren.“

Es ist ein wichtiges geistliches Prinzip, dass derjenige, der bereit ist zu geben, empfängt. Lasst uns dieses geistliche Geheimnis lernen! Egoismus kann nicht wirklich befriedigen. Nur die Gewissheit, dass wir im Auftrag Gottes dienen und dass wir im Einklang mit seinem Plan für unser Leben und den  Fähigkeiten, die er uns anvertraut hat, unser Leben führen, kann zu einer wahren Erfüllung führen, auch wenn damit nicht gesagt ist, dass der aufrichtige Nachfolger Jesu immer nur schöne Zeiten erlebt. Aber mitten in den Schwierigkeiten, die die Nachfolge mit sich bringt, wissen wir, dass unser allmächtiger Herr, der sein Leben für uns nicht verschont hat, da ist und für uns sorgt. So sagt Jesus auch nach Matthäus 6, 25: „Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung?“ Nur wer sein Leben ganz dem Willen Gottes hingibt und ihm von ganzem Herzen dient, der hat die Gewissheit, dass Gott sich um alle großen und kleinen Dinge in seinem Leben kümmert.

Wer sich so auf Gott und sein Werk konzentriert, der wird von den alltäglichen Sorgen befreit. Selbst wenn es in der Gemeindearbeit mal nicht so richtig läuft, hat er die Gewissheit, dass die Gemeinde nicht sein, sondern Gottes Werk ist. Und Gott wird sein Werk nicht untergehen lassen, wenn wir uns immer wieder im Dienst ihm unterordnen und ihm vertrauen. So schreibt Petrus: „Demütigt euch also unter die alles beherrschende Hand Gottes, damit er euch zur rechten Zeit erhöhe, indem ihr eure ganze Sorge auf ihn werft, weil ihr ihm am Herzen liegt“ (1. Petr 5, 6f.). Wir legen meistens die Betonung auf den Satz: „Alle eure Sorge werft auf ihn!“ Das ist jedoch ein untergeordneter Satz und im griechischen Text kein direkter Befehl. Die Betonung liegt auf der Demütigung bzw. Erniedrigung unter die gewaltige Hand Gottes. Mit anderen Worten sagt Petrus: „Haltet euch selbst nicht für allzu wichtig. Gott ist es, der alles in seiner starken Hand hält. Ihr seid ihm ja sehr wichtig. Deshalb könnt ihr jede Sorge, wie groß sie auch immer ist, bei ihm ablegen.“ Wenn Gott bzw. Jesus so das Zentrum unseres Lebens und unserer Arbeit ist, dann werden wir befreit, uns mit Freuden der Arbeit hinzugeben. Wenn wir Schwierigkeiten begegnen, dann wissen wir, dass diese dazu dienen sollen, dass wir immer mehr von Jesus abhängig und ihm ähnlich werden. Wahre Geistlichkeit dreht sich darum nicht um die eigene „Frömmigkeit“.

Johannes der Täufer sagt in Johannes 3, 30: „Er muss wachsen, ich aber geringer werden.“ Für „er muss“ steht im griechischen Text das Wort dei, wodurch Johannes zum Ausdruck bringt, dass es eine göttliche Bestimmung ist. Er fügt sich ganz der göttlichen Führung. Er weiß, dass es kein „Schicksal“ in seinem Leben gibt. Gott hat einen Plan für ihn, und den zu erfüllen, das ist seine Freude. „Wachsen“ heißt hier, dass Jesus jetzt ins Rampenlicht treten muss und dass die Leute jetzt direkt zu ihm gehen werden. Schließlich hat Johannes nur auf ihn hingewiesen. „Geringer werden“ bringt zum Ausdruck, dass die Menschen nicht mehr in solchen Mengen zu Johannes kommen werden. Wer nach dem Motto von Johannes 3, 30 lebt, wird seine ihm von Gott anvertrauten Fähigkeiten dankbar einsetzen, damit die Gemeinde Jesu gebaut und Jesus dadurch verherrlicht wird. Wenn im Zentrum die Ehre und Verherrlichung Jesu steht, ist es nicht so tragisch, wenn die eigene Ehre mal infrage gestellt wird.

Wenn die Verherrlichung Jesu das erste Ziel unseres Lebens ist, werden wir in der ständigen Heiligung leben, damit unser Leben die Heiligkeit Gottes widerspiegeln kann. Wir werden nicht versuchen, uns selbst als fehlerlose Menschen darzustellen. Aber wir werden in der Kraft Jesu die Sünde überwinden und bestrebt sein, ihm in allem zu gefallen. Dadurch wird seine Freude in uns ständig wachsen können (vgl. Johannes 3, 28f.). Auch das Verantwortungsbewusstsein dem Werk Jesu gegenüber, also der Gemeinde gegenüber, wird wachsen, ohne dass ich mich durch eine Überforderung zugrunde richte. Ich werde mein Leben zum Dienst einsetzen und meine von Gott geschenkten Fähigkeiten entfalten lassen, so dass Gott dadurch verherrlicht und die Gemeinde Jesu erbaut wird. Ich werde mein Bestes hingeben, um durch mein Leben auf Jesus hinzuweisen.